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Diese Grafik soll die Gänge innerhalb des Kerkers veranschaulichen.
Die Gefangenen sind, bis auf den roten Bereich, nach Geschlechtern getrennt untergebracht. Frauen im Norden und Männer im Süden.
Blau ist der Eingangsbereich, an dem auch Ausnüchterungszellen und Zellen für kurzfristige Aufenthalte liegen. Ihr habt euch betrunken vor der Taverne geprügelt und euer Gegner hat im Suff etwas von Anzeige gelallt, als gerade eine Patrouille der Garde vorbei kam? Dann ist hier der Platz für euch!
Grün sind die Gänge, die zu den Zellen für Kleinkriminelle führen. Diebe, Betrüger, Schmuggler und anderes Gesocks. Wer in den nächsten Jahren garantiert wieder das Tageslicht erblicken wird, der landet hier in einer Zelle. Viele kommen aber auch wieder.
Gelb sind die Gänge, in denen man definitiv nicht landen will. Wer hier sitzt sitzt lange. Räuber, Banditen, Brandstifter und vielleicht auch einmal ein Mörder, dem von Seiten der Garde etwas mehr Gnade erwiesen wurde als üblich. Wenn du meinst die Löwenstraße lohnt sich für einen Beutezug, wird das bald dein neues Zuhause. Aber es geht schlimmer.
Rot ist kein Gang. Es ist ein großer Raum, der deutlich tiefer liegt als der Rest des Kerkers. Unter dem Meeresspiegel. Und weil man in der Garde natürlich erst an diejenigen denkt, die auch wieder in die Freiheit entlassen werden, hat man hier auch nie wirklich Budget für Renovierungen verschwendet. Durch den aufgeweichten und rissigen Boden sickert bei Flut nun immer das Meerwasser bis auf Kniehöhe durch. Was nicht heißt man könne sich mit Leichtigkeit aus den Zellen ins Freie graben. Nein, dafür müsste es hier Zellen geben. Die Insassen, alle samt Mörder oder sogar schlimmeres, werden hier in Käfigen untergebracht, die sehr niedrig von Decke hängen. Sollten sie im Winter wegen des Wassers an einer Lungenentzündung sterben muss die Garde sie zumindest nicht mehr durchfüttern...
