Gegen Mittag des 27. Stecklings brach das Oberhaupt der Familie in Richtung Königintal auf, wo es am frühen Abend das Kloster von Eldvin erreichte. Offenbar erwartete man den Grafen bereits, denn er wurde von einem älteren Melandru-Geweihten in Empfang genommen, von dem später einige behaupteten, es hätte sich um Vasil Baranova gehandelt.
Um den engen Vertrauten der Gräfin von Eichenweiler zu sehen, war der Caldwell allerdings offensichtlich nicht gekommen, denn er unterhielt sich kaum zwanzig Minuten mit ihm, ehe es ihn weiter auf eine der Dachterrassen des Klosters zog. Dort eilte ihm seine jüngste Schwester, Rowenna Caldwell, entgegen, die in den vergangenen Monaten auf einer Pilgerreise im Dienste der Göttin unterwegs gewesen und erst unlängst mit dem Geweihten zurückgekehrt war.
Die Begrüßung der beiden Geschwister viel erwartungsgemäß herzlich und liebevoll aus. Der alte Melandru-Priester ließ ihnen Zeit für sich, ehe man sich später wieder zusammenfand und gemeinsam ein kleines Mahl einnahm. Der Graf blieb über Nacht, sodass am götterfelser Anwesen lediglich Vale Caldwell zu sehen war, wie er seine üblichen Runden mit seinem Jagdhund drehte.