Etwas freundlicher war es einen Tag zuvor, dem 56. Steckling gewesen, als man das Oberhaupt der Familie - deutlich weniger fein als am Morgen darauf - im Rurik-Viertel unterwegs gesehen hatte. Wo genau der Mann so früh hergekommen war, ließ sich im Nachgang nicht mehr zweifelsfrei aufklären, auch wenn er offensichtlich einen Termin wahrgenommen hatte.
Die gut Informierten wussten eigenen Aussagen nach dafür aber umso sicherer, auf wen er im Anschluss an diese Verabredung getroffen war: Lara Santari. Und er hatte sie nach Hause begleitet.
Ach, mochte da mancher ausrufen. Interessant. Hatte man von der Frau während der Abwesenheit der Geschwister immerhin auch nicht mehr viel gehört. Vielleicht waren ihre Seidenraupenfelder während der Zerstörerübergriffe in Mitleidenschaft gezogen worden und sie brauchte Geld? Lagen die nicht nördlich von Löwenstein? Alte Bekannte halfen da doch sicher gerne aus. Oder waren es eher die Bekannten selbst, die sie wieder einmal in Götterfels hatten auftreten lassen?