Die Weinberge der Begierde

  • OOC HINWEIS: Die Weinberge sind nicht die Siedlung Ascalon oder andere in der Engine betretbare Orte.
    Wir nutzen lediglich die Umgebungen für das Spiel, sofern wir kein anderes RP damit stören.
    Die Weinberge dienen als Ort für Plots und Spiel, das andere Gegenden nicht beeinflusst, sind aber keinesfalls
    unantastbar und werden den Umständen der sich wandelnden Lore und der Community angepasst.


    (Die Siedlung auf den Weinbergen um das fürstliche Anwesen)


    "Die Reihen enger pflanzen? Wir leben hier, also soll es uns auch erfreuen."
    Papá Leon de Cerro

  • (Der Brunnen vor dem Haupthaus des Anwesens auf den Weinbergen)


    Der Platz vor dem Sitz des Fürsten selbst besticht durch einen Brunnen aus schwebenden Quellsteinen. Geformt wie der Leib einer schlanken Schönheit, aus der richtigen Perspektive in Gänze begreifbar, lassen sie das Wasser in einen Brunnensockel plätschern und dort versickern. So der Wind richtig steht, weht euch ein frischer Nebel feinster Tröpfchen entgegen. Von außen überraschend schmucklos, wenn auch groß, eher schlicht und elegant, weist einzig die Flügeltürpforte aus dunklem Maguumaholz darauf hin, dass ihr vor dem eigentlichen Heim des Fürsten steht. Ein doppelstöckiger Bau, dessen Rückseite ihr nicht einsehen könnt. Intarsien in der Tür zeigen sich windende Schönheiten männlicher und weiblicher Natur, verschlungen und versteckt in Reben gekleidet und mit Kelchen in der jeweils rechten Hand, die Linke hingegen verborgen hinter dem eigenen Leib. Die Türschlösser ähneln goldenen, reich behangenen Rispen mit vollen Trauben. Sie trennen euch vom gelebten Traum.


  • (Ein Terassenweg in der Siedlung auf den Weinbergen der Begierde)

    Die Weinberge der Begierde. Ein Name, der liebedienerisch oder zumindest unzüchtig klingen mag. Doch dahinter steckt viel mehr. Eine Philosophie, die zum Leben drängt. Zu begehren, wonach man sehnt. Das Streben nach dem tiefen Atemzug, den Blick auf den ersten und letzten Sonnenstrahl. Das Verlangen zu lieben, frei zu sein und sich den vielfältigsten Gelüsten hinzugeben. Ein guter Schluck von der Traube, ein Ausritt, auf dem der hohe Purpur-Bocksbart die Beine umgarnt oder das Schweigen, weil die Nachtigall ihr schönstes Lied singt bis der Morgen graut. Man verliert sich, wenn man sich in diesen Flecken des nordwestlichen Gendarran verliebt, heißt es umliegend fast schon trotzig spottend. Doch wenn die Liebe das Herz mit warmen Tagen besticht und der Mond den Wein im weißen Licht in schwarzblaue Wellen verwandelt, welche die Siedlung auf dem höchsten Hügel umschwemmen, dann ertrinkt man gerne und mit Hingabe in verführerischen Fluten.

    Leon de Cerro schrieb in seinem Buch: „Die ebene Pforte zu den Weinbergen täuscht den Sinn für das Gleichgewicht. Man überschreitet sie von Draußen her leichtfüßig, doch der Weg hinaus lässt einen immer wieder inne halten, weil er so beschwerlich wirkt. Mehr als ein Mal blickt man zurück und hofft auf ein Wiedersehen. Darf man nicht darauf hoffen, bittet man um nur noch einen weiteren Tag. Bricht der Letzte an, wirkt Tyria hinter dieser Schwelle nur noch grau und trist.“

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