Der Völkermarkt

Schon in der Vergangenheit fanden immer wieder Märkte statt, auf denen Angehörige verschiedener Rassen Güter aus ihrem persönlichen Sortiment anboten und nebeneinander Handel trieben.

Der Völkermarkt möchte einen Schritt weitergehen und über den reinen Warenaustausch hinaus Handelstreibende, Gastronomen und Künstler dazu ermutigen, mit ihrem Sortiment und ihren Darbietungen den Blick auf ihr Volk zu erweitern: durch regionale Produkte, Werkstoffe oder Gerichte, folkloristische Aufführungen und Gewandung, begleitende Musik, Kunst und Literatur sowie "typische" Erzeugnisse der Gegend, aus der sie stammen.

In diesem Sinne finden sich auf dem Völkermarkt vorrangig Projekte und Einzelpersonen, die einen sozial oder kulturell übergreifenden Gedanken mit ihrem Wirken dort verfolgen oder anregen möchten (Gastronomen beispielsweise, die Angehörige jeder Rasse einstellen und bedienen). Aber auch jene, die noch Unterstützung darin suchen, sich zum ersten Mal an einem entsprechenden Konzept auszuprobieren, sind herzlich willkommen, sich dem Marktgeschehen anzuschließen.

Ob das Angebot eine Städterundreise umfasst, Ibogablattsalat aus der elonischen Heimat, Leder und Felle, die auf der Jagd erbeutet wurden oder eine Tombola mit Souvenirs aus den Ballungszentren Tyrias: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die Ursprungsidee lieferten Zufall, Offenheit und Austausch – Dinge, die auch der Philosophie des Völkermarktes heute (mit) zugrunde liegen.

Graf Jasper Caldwell hörte im Rahmen einer Veranstaltung von früheren Großmärkten in Götterfels und Löwenstein und diskutierte das Thema mit Brückenoberhaupt Levi Iorga. Gemeinsam brachten sie einen volks- und kulturübergreifenden Gedanken in die Materie und riefen mit beratender Unterstützung des Handelskontors Keltim, das seine gemachten Erfahrungen freundlich teilte, 1332 n. E. den Völkermarkt ins Leben.