Erntedank am 19. Koloss 1332


  • Erntedankfest in Shaemoor


    Das Jahr 1332 n. E. stellte nicht nur Landwirte und Viehzüchter in Kryta mit seiner langanhaltenden Dürreperiode und der großen Hitzewelle vor gewaltige Herausforderungen. Felder drohten zu verdorren, Weidetiere fanden kein Futter, Seen und Flüsse verloren dramatisch an Wasserbestand und immer wieder gerieten Waldstücke in Brand.


    Es ist der Loyalität und Hilfsbereitschaft untereinander, aber auch der Solidarität und Anteilnahme zahlreicher Angehöriger der übrigen Völker zu verdanken, dass trotz Verlusten ein so hoher Anteil der krytanischen Ernte gerettet werden konnte. Ob durch Wasserlieferungen, die Entwicklung und Bereitstellung von Schutzmitteln oder den persönlichen Einsatz des Einzelnen: die Hoheitsgebiete der Menschen haben in den vergangenen Monaten viel Unterstützung erfahren, sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Grenzen.


    Das Erntedankfest ist ein traditioneller Brauch, der sowohl ländliche wie klerikale Wurzeln besitzt: zusammen wird der Göttin Melandru für das vorangegangene Erntejahr und die währenddessen erhaltenen Feldfrüchte gedankt, ein gemeinschaftliches Mahl eingenommen und Gebete und Segenswünsche für die kommende Aussaat an ein großes Feuer übergeben, für das zuvor auf Höfen sowie in Dörfern und Gemeinden Holzreste, Ernte- und Pflanzenabschnitt oder Trockenholz gesammelt wurde.


    In diesem Jahr richten Die Brücke und Das Krytanische Ministerium das Erntedankfest gemeinsam aus. Es ist auch ein Dank an all die Hilfskräfte, die unermüdlich daran mitgewirkt haben, die Menschen Krytas und Ascalons vor einer drohenden Erntekatastrophe zu bewahren. Gleichzeitig laden beide Organisationen Gäste aus aller Welt dazu ein, diesen menschlichen Ritus kennenzulernen und zusammen zu zelebrieren.

  • In den Tagen vor Erntedank nehmen Sammelstellen des Ministeriums und der Brücke Baum- und Gartenbeschnitt an, Trocken- und Feuerholz, Reisig sowie unbehandelte Reste (z. B. von Sturmschäden) wie beispielsweise Zaunlatten, Fensterläden und ähnliches.


    Aus diesen Materialien wird am Abend vor dem Erntedankfest ein großes Feuer aufgeschichtet und im Rahmen der Veranstaltung entzündet. Die Flammen werden die gesamte Nacht über in Gang gehalten und durch eine Feuerwache begleitet. Am Morgen nach Erntedank wird die Asche symbolisch auf den Feldern des Königintals verteilt.


    Ihr möchtet Euch der Feuerwache anschließen? Setz Euch zu uns und erzählt uns Eure Erlebnisse aus dem zurückliegenden (Ernte-)Jahr.


    Ihr wollt einen Teil der Asche gern auf Eurem Grund und Boden oder in Eurer Heimat verstreuen? Holt Euch am Morgen nach dem Fest etwas davon ab und begeht Eure ganz persönliche, kleine Zeremonie damit.


  • Der Hintergrund des Erntedankfestes ist nicht nur der namensgebende Dank für die erhaltene Ernte. Es geht auch darum, etwas von dem, was man bekommen hat, zurückzugeben und es mit anderen zu teilen.


    Zu diesem Anlass konnten Lebensmittelspenden an allen Sammelstellen der Brückenorganisation abgegeben werden. Diese wurden gebündelt und von freiwilligen Helfern weiterverarbeitet bzw. für den großen Festeintopf vorbereitet.


    Auf den Buffettischen stehen an diesem Abend heiße Maronen, Kürbispastete, Bohnen- und Maissalat, Kartoffelauflauf, Apfel-, Birnen- und Pflaumenkuchen, Fleischpastete, Flammkuchen mit Zwiebeln, Blaubeerquark, gefüllte Paprikaschoten, Rotkraut-Quiche, süße wie herzhafte Pfannkuchen, gegrillte Maiskolben und Kürbisplätzchen. Dazwischen finden sich verschiedene Brot- und Brötchensorten, Baguettestangen sowie Äpfel, Möhren, Birnen und ähnliches, das direkt verzehrt werden kann.


    Die Getränke stammen aus dem Durstigen Raben und aus Spenden des Krytanischen Ministeriums. Helles und dunkles Bier aus krytanischer und norn'scher Braukunst findet sich ebenso wie ein großes Fass Kürbisbier. Außerdem werden Kirsch-, Heidelbeer- und Walnussmet angeboten, Apfelwein und verschiedene Fruchtsäfte (wie Kirsche, Apfel, Traube und einige Mischungen). Rum und Whisky stehen ebenfalls bereit. Hagebuttenbrand und stiller Likör runden das Angebot ab.


    Wir danken noch einmal allen, die zum Fest gespendet und/oder gekocht und gebacken und dieses Event damit unterstützt haben.



  • Angesichts der langen Dürreperiode und des harten, damit einhergehenden Kampfes um Vieh und Ernte verzichtet das Festtagskomitee in diesem Jahr auf das traditionelle Kürbisschnitzen. Stattdessen wird über den gesamten Zeitraum der Feierlichkeit die Fertigung von Stroh- und Maisblattpüppchen angeboten.


    Diese Figuren stehen in der menschlichen Kultur symbolisch für die Erntegöttin Melandru und tragen einem Volksglauben nach Segenswünsche für das kommende Saat- und Erntejahr über die Flammen des Erntedankfeuers zu Gehör der Göttin. Unter der Anleitung von begleitenden Helfern können sie direkt auf dem Festplatz gefaltet, gebunden oder gesteckt werden.


    Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, der eigenen Kultur entsprechende Puppen oder kleine Reisiggebinde dem Feuer zu übergeben, dessen Asche den Nährboden für die neue Aussaat bieten soll.


    Bebilderte Erläuterungen zur Fertigung der Püppchen sind vorab über die Brücke erhältlich oder direkt vor Ort während der Feier.



    Bastelt zusammen mit anderen Gästen Püppchen auf dem Festplatz, werft sie mit Euren guten Wünschen in die Flammen oder nehmt sie als Andenken an die Zusammenkunft mit nach Hause.


    Bringt Figuren mit, die zu den Traditionen Eures Volkes passen und überlasst sie dem Feuer.




  • Entspannt, andächtig zeremoniell oder ausgelassen: begeht das Fest auf Eure Weise mit der passenden Musik im Ohr:


    [align=center]

  • Travon

    Hat das Thema geschlossen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!