[Themenabend] Zum verfluchten Moa



  • Das Ambiente:


    Sieht man die Moatränke von außen, so wirkt diese heute nicht so einladend wie sonst. Bis auf zwei Fenster wurden alle anderen abgedunkelt, sodass es mit dem großen Eingang die Wirkung eines riesigen Kopfes ergibt. Steuert man den Eingang an, wird man dicke Nebelschwaden vorfinden, die wie ein Wasserfall im Inneren von oben hinab ihn bedecken. Es braucht ein Quäntchen Mut, um den Vorhang aus Nebel zu durchschreiten.
    Hat man das von Bodennebel verhangene Innere erreicht, kann man sehen, dass die Moatränke in zwei Hälften geteilt wurde. Eine dieser Hälften ist mit oragenen Fackeln ausgestattet, die andere mit grünen. Von den Rändern der Empore hängen Girlanden, die aus allerhand grusligen Köpfen bestehen. So findet man Moatotenköpfe, Kürbisköpfe, Moazombieköpfe und Moavampirköpfe dort. Blickt man direkt nach oben, so fällt der große hölzerne Rahmen auf, der nahe des Eingangs mittels Seilen an den Emporen festgespannt wurde. Im Inneren des Rahmens findet sich ein Netz aus weißen, starken Seilen, an denen kopfüber ein dicker, schwarzer Leib mit acht Beinen und einem kleinen Kopf baumelt. Eine Spinne, die jeden Gast heute persönlich in Augenschein nimmt.
    Ist der Weg zum Tresen hin bestritten, so wird man diesen mit Blut überströmt vorfinden. Oder jedenfalls wirkt es so dank des matt glänzenden, blutroten Stoffes, der vorn über hängt und an einigen Stellen sich bis zum Boden ergießt. Unter dem Stoff sieht man hier und da einige halbkugelförmige Ausbeulungen, die wirken, als hätte das Blut Blasen geschlagen. Einige kleinere Totenköpfe aus Holz runden das gesamte Bild ab.


    Wie es die Tradition will, so wird auch in diesem Jahr je nach Andrang zwischen 21 und 22 Uhr der Kostümwettbewerb stattfinden. Doch selbst die, die nicht gewinnen, gehen nicht leer aus, da jeder kostümierte Gast an diesem Abend einen kleinen, hölzernen Kürbis mit einer Füllung aus Naschereien erhält. Darunter sind Zuckermais, Schokolade, Marshmallows und Zitronenbonbons.




    Das Buffet:


    Der reich gedeckte Tisch mit dem schaurig schönen Buffet findet sich links neben dem Eingang, wenn man hinein tritt. Für einen Obulus von 35 Kupfer darf sich von diesem frei bedien werden.



    Knochenhaufen
    Der Knochenhaufen besteht aus langen Broten, die wie Oberschenkelknochen geformt sind. Der Grundbelag der Brötchen ist eine fleischige Tomatensoße, während sie mit Käse überbacken wurden. Es gibt noch verschiedene andere Beläge:
    -Kleine Salamistücke mit Pepperoni
    -Thunfisch mit Schafskäse
    -Schinken und Mais
    -Speck und Paprika
    Die Brote sind im Inneren flaumig und weich, während die äußere Kruste ordentlich knusprig ist und beim Zubeißen knackt.



    Grusel Bürger
    Bei den Grusel-Bürgern handelt es sich um normale Hamburger, welche für den gruseligen Abend entsprechend dekoriert wurden.


    Die Sesambrötchen sind mit einer Frikadelle belegt, die aus Dolyakfleisch besteht. Auf dieser ruhen Zwiebeln, grüner Salat, Speck, Käse, Senf und Tomatensoße. Der Käse wurde so geschnitten, dass er wie kleine Gebisse mit großen Eckzähnen aussieht. Die Zunge des kleinen Brötchens stellt ein ungebratener Streifen Schinkenspeck dar und wird herausgestreckt. Als Augen dienen zwei halbe Kirschtomaten.


    Die Brötchen ohne Sesam haben eine Frikadelle aus paniertem Hühnchen inne, die mit Salat garniert wurde. Auf diesen Bürgern findet sich Myonaise und der obligatorische Käse, welcher ebenso zu spitzen Zähnen drapiert wurde. Eine Essigurke dient als Zunge und hängt leicht aus dem Brötchen. Zwei Oliven mit Paprikafüllung auf Zahnstochern aufgespießt, die in die obere Hälfte des Brötchens gestochen wurden, stellen die Stielaugen dar.



    Fleischmann
    Auch dieses Jahr thront in der Mitte des Buffets wieder eine wahre Scheußlichkeit und mit Abstand das Makaberste des Tisches: Im ersten Moment wirkt es wie eine verfaulte Leiche, aber bei genauerem Betrachten wird man feststellen, dass es sich dabei um etwas essbares handelt. Der Fleischmann besteht aus zwei Lagen marrinierten Rippchen, darunter versteckt eine Vielzahl von verschiedenen Würsten: Bratwurst, Käsewurst sowie Bockwurst, welche mit einer dunkelroten, leicht rauchigen Soße übergossen wurden.



    Totenkopf
    Eine große Platte mit allerhand verschiedenen Käsesorten von mild bis würzig ist ebenfalls auf dem Buffettisch zu finden. Der Käse wurde dünn aufgeschnitten, teilweise zusammengerollt und teilweise als Scheiben belassen. Neben dem Käse kann man Weintrauben wie Oliven als geschmackliche Beilage vorfinden. Um das Ganze möglichst gruselig zu gestalten, wurde in die Mitte der Platte ein Totenschädel aus geschnitztem Käse gesetzt. Der Schädel wurde mit Rohschinken beklebt, damit er so aussieht, als würde ihm das Fleisch von den Knochen fallen.


    Kür-Biss Paprika
    -Eine Horde von kleinen gelb/orangen Paprikas ist zu sehen, in welche in typischer Kürbismanier kleine Fratzen geschnitten wurden. Gefüllt sind die Paprika mit dem würzigen und feurig scharfen Bohneneintopf, welcher in der Moatränke als Tschiepli mit Böh bekannt ist.



    Getränke


    Die speziellen Getränke der Gruselnacht gibt es neben den Getränken der normalen Karte am Tresen. Verschiedene Arten finden sich dort:


    Maries letzte Operation .. 12 Kupfer
    Da hat die Krankenschwester Blut abgezapft und in Spritzen gefüllt, um es nun an mutige Durstige zu verkaufen. Der blutrote Inhalt der asurischen Spritzten besteht aus Kirschlikör mit Sauerkirschsaft.



    Experiment .. 10 Kupfer
    Wer ist so mutig, und traut es sich, einen der Kolben zu erwerben, um dessen Inhalt zu trinken? Wir garantieren nicht für Schadfreiheit! Die giftgrüne Substanz besteht aus einfacher Waldmeisterbrause mit einem guten Schuss Zitrone.



    Lucies Blut .. 10 Kupfer
    Wo heute die Chefin der Moatränke hin ist? Keine Ahnung. Aber wer sie kennt, weiß, dass sie Orange liebt. Vielleicht hat man sie in diese Gläser mit zähflüssigem, orangen Inhalt gefüllt. Dieser besteht aus Orangensaft, Zitrone und Apfelschnaps, in welches Kürbispüree eingerührt wurde.



    Die Überreste .. 8 Kupfer
    In einem großen Kessel findet sich eine rötliche Flüssigkeit, in der allerhand Dinge schwimmen. Konnte man da sogar einen Finger und ein Auge sehen? Am auffälligsten ist aber die Hand aus Eis, die in der Mitte des Kessels ruht. Die Bowle wurde aus Melonensaft, Sauerkirschsaft und Bananensaft gefertigt, welcher mit ordentlich Sekt und einem Schuss Rum verstärkt wurde. Die schwimmenden Innereien bestehen aus geschnitzter Melone.

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