Vabbi Lore

  • Da vor einigen Tagen im Discord die Frage nach der aktuellen Situation in Vabbi aufgekommen ist, hier eine kleine Zusammenstellung von Aussagen, Fakten und Konversationen, die man entweder im englischen Wiki finden kann oder bei einem Spaziergang durch besagte Region.
    Bezüglich des englischen Wikis kann es dann auch durchaus sein, dass die eine oder andere Übersetzung etwas holprig ist. Ich habe recht frei übersetzt und hoffe, alles richtig verstanden zu haben. Das deutsche Wiki hat da teils echt keine vergleichbaren Seiten und ich bin zu faul jeden einzelnen NPC nochmal im Spiel zu suchen :D


    Und WARUM AUCH IMMER es Vaabi im deutschen heißt und Vabbi im Englischen! Ich weiß es nicht!


    Disclaimer: Keiner der folgenden Worte sind mein eigenes Gedankengut. Alles lässt sich in den Wikis finden, nur konnte ich mich nun wirklich nicht dazu durchringen, hinter JEDEN Satz eine Fußnote zu verlinken. Wer die Quelle nicht durch ein wenig googlei findet, kann selbstverständlich gerne nachfragen. Deshalb steht es aber auch nicht in „Interpretation der Spielwelt“, da es sich hierbei nicht um Interpretationen handelt. Wenn das ganze so abgesegnet werden sollte, kann man es also auch eigentlich gerne ins Lexikon verschieben.


    1. Die adelige Gesellschaft


    Vor Joko, als Vabbi noch unabhängig war, gab es viele sogenannte Händlerprinzen und -prinzessinnen, die Clanmarschall. Die drei berühmtesten waren Ahmtur der Mächtige von der Zitadelle von Dzagon, Bokka der Großartige vom strahlenden Makuun und Mehtu von den Hallen von Chokhin. Diese drei wurden wegen ihrem Reichtum dann auch die Prinzen von Vabbi genannt und haben Vabbi im Grunde regiert. Sie waren die "Schirmherren" großer Geschäfte, Gebäude und der Künste. Mir ihren ausladenden Festen mit Tänzern, Essen, großen Mengen an Alkohol, sowie Kunst und Poesie wuchs ihre Beliebtheit unter den Menschen. Geschichten wurden erzählt, Helden gefeiert in Theater und Kunst. Angebetet wurde vor allem Lyssa, deren Tempel heute noch in Ruinen vorhanden ist.


    Es gab eine provinzielle Regierung, die sich im große Forum von Vaabi traf, welche eigentlich eine offene Demokratie sein sollte, aber eigentlich eine Plutokratie war. Sprich, die reichen Prinzen hatten mit ihrem Einfluss mehr Macht als ein Stadtrat mit nur einer Stimme und diese Macht wurde auch genutzt.


    Als dann Joko an die Macht kam, wurde die Bevölkerung langsam von dessen Lehren beeinflusst und haben dann ihn als ihren Herrscher angesehen. Mit ihm kamen die Erweckten und ein Wandel in der vabbischen Kultur. Das Konzept der Prinzen gibt es heute immer noch, jedoch haben sie weitaus weniger Macht als noch zuvor. Sie wurden zur Adelsschicht in Vabbi, die hauptsächlich in den Gärten von Seborhin mit dem Prinzen Baluch, seinen Kindern, Beratern und anscheinend mehreren Frauen, sowie in Vahjin mit dem Prinzen Bakkal, vertreten sind.


    In den Gärten verweilen hauptsächlich Adelige, Händler und junge Erwachsene, sowie Rentner. Kein Ort wird als so schön und sorgenfrei beschrieben als dieser. Junge Adelige warten darauf, dass sie regelrecht „verkuppelt“ werden und bitten Joko um einen passenden Partner.
    Erweckte und auch Djinn dienen den Adeligen dort. Man kann „gebundene“ Wasserdjinn zum Beispiel in den Badehäusern sehen oder Adelige, die sich darüber aufregen, dass sie nicht richtig geputzt haben.


    Zu den anderen Beschäftigungen zählen uA auch auf eine „Safari“ zu gehen, um entweder zu jagen oder die Armeen der Feinde anzuschauen.
    Dass der Adel sehr verwöhnt und abhängig ist von seinen Bediensteten, sieht man wiederum in Vahjin, wo dank den Geschmiedeten ihre Diener nicht mehr bei ihnen sind. Sie sind dadurch geradezu hilflos. Die Prioritäten liegen bei Wein, Käse und Seidenunterwäsche, während ihre Umgebung immer weiter verwahrlost.
    Einige versuchen sich in den Aufgaben, die die Erweckten sonst für sie gemacht haben, scheitern aber kläglich. Warum hätten sie sich jemals mit so etwas beschäftigen sollen, es gab ja die Erweckten. Dafür beschäftigten sie sich wohl teils lieber mit Poesie und Weintrinken. Dennoch haben sie alle noch darauf gehofft, dass Joko ihnen schon mehr Erweckte geben wird. Alle Adeligen scheinen Joko sehr angetan zu sein.


    2. Vabbis Totenkultur


    Aus dem ganzen Gebiet wurden die Verstorbenen in Karavanen zur Nekropole gebracht. Diejenigen, die diese Reise mit dem Körper gemacht haben, waren dann dafür verantwortlich diesen in einem Brunnen zu waschen und die Habseligkeiten zu verbrennen, um die Seele zu befreien. Oben angekommen wurde der Körper „haltbar“ gemacht. Unter anderem wurden die Organe entfernt. Vergleichbar mit den alten ägyptischen Praktiken meiner Meinung nach.


    All das scheint mit Kosten verbunden gewesen sein. Wenn jemand ein kaputtes Organ oder Arm/Bein hatte, wurde das teuer für die Familie. Auch das Einwickeln in Bandagen kostete. Offenbar war es möglich durch mehr Geld diese Zeremonie auch „privater“ zu gestalten, was auch für die Familie weniger Peinlichkeiten bedeutete und mehr Zeit sich auf die folgende Verhandlung vorzubereiten.
    Alle Körper wurden unterhalb der Nekropole gelagert und von den Erweckten beschützt, bis es zu der Anhörung kam oder Joko mehr Erweckte brauchte. Im Gerichtshof der Toten gab es dann eine öffentliche Anhörung ob der Körper dem Erweckten-Dasein und damit Joko würdig war, oder nicht.


    Familien und Bekannte konnten sich dabei entweder dafür oder dagegen aussprechen und dementsprechend haben die Hohen Richter entschieden. Allerdings kam es zu Zeiten, in denen Jokos Armeen sehr viele Erweckte verloren hat auch zu Zwangsexekutionen von noch Lebenden zum Zwecke der Erweckung.
    Nach der Erweckung werden die neuen Rekruten in den Basics von Kampf unterwiesen. Wer diese Prüfungen nicht bestanden hat, wurde in die Knochengrube geschickt, wo sie wohl langsam vor sich hinvegetieren und dann sterben.


    Erweckte sind selbstständig und haben teils noch Erinnerungen an ihr Leben, aber sie sind meistens auch sehr loyal zu ihren Herren. Nach Jokos Tod verfallen vielen von ihnen in eine Orientierungslosigkeit, weil sie mit der neuen Freiheit nicht klar kommen, als Joko aus ihren Gedanken verschwand. Einige blieben loyal zu den restlichen Streitmächten, während andere, die Mehrzahl, sich davon abwandten und die „Freien Erweckten“ gründeten, um sich unabhängig zu machen und Rechte zu fordern. Viele der Erweckten wurden auf der Flucht vor den Gebrandmarkten selbst zu diesen.


    In wieweit diese Totenkultur jetzt also noch nach Joko weitergeführt wird... keine Ahnung.


    3. Jokos Einfluss vs. Sonnenspeere und der Widerstand von außen


    Der Orden der Schatten arbeitet daran, die Bevölkerung von Vabbi von Jokos Einflüssen zu befreien. Dabei stellt sich ihnen allerdings das Problem in den Weg, dass sie keinen wirklichen Ersatz anbieten können und so nur fürchten, die Vabbianer ins Chaos zu stürzen. Deswegen haben sie eher bei der Eindämmung von Gebrandmarkten und Balthasars Streitmächten geholfen, als Joko offensiv stürzen zu wollen.


    Als weitere Gegner von Joko stehen die Sonnenspeere, die allerdings während Jokos Herrschaft verfolgt wurden und so ins Versteck gezwungen wurden. Anders als die meisten Vabbianer verehren sie Kormir. Einige Speere haben mit Schriften versucht trotzdem Widerstand zu leisten. Sie berichten davon, wie die Armee der Sonnenspeere keine Chance gegen Joko hätte, und so den Widerstand sein lassen mussten. Joko hatte die Menschen so weit manipuliert, dass vereinzelte Sonnenspeere gegen Gold, Titel oder Essen verraten wurden und Kopfgelder ausgesetzt wurden.


    Das gelang, weil Jokos Armeen Flüsse mit Dämmen gestaut hat, Felder verbrannte oder die Erde gesalzen hat. Viele Vabbianer waren Hunger und Durst ausgesetzt.
    Schlussendlich ergaben sich auch einige (schwächere) Mitglieder der Sonnenspeere Joko und wurden zu den Mondsicheln, einer Elite-Einheit, die noch mehr gefürchtet wurde als die Erweckten. Die Ideale der Sonnenspeere wurden in dieser Einheit massiv verraten.


    Wie es jetzt nach dem Fall von Joko genau aussieht in Vabbi mit der Herrschaftsstruktur, dazu konnte ich nicht viel finden, gerade weil das Augenmerk der Geschichte dann eher auf dem Drachen lag, als wie es jetzt in Vabbi weitergeht. Wer hierzu verlässliche Infos hat, immer her!


    4. Die Akademie


    Zu guter Letzt noch einen kleinen Überblick über die Vehtendi Akademie südlich von den Gärten. Eine Schule, an der sehr viel Joko’sche Propaganda gelehrt wurde und damit auch die Jugend an den Missglauben, Joko sei eine Gottheit, herangeführt werden sollte. Die höchste Ehre ist es, den Abschluss zu machen und den Mondsicheln beizutreten.


    Es gibt in dieser Akademie drei „Häuser“ mit jeweils Oberhäuptern, die sich aus einem Menschen und zwei Erweckten zusammensetzen. Haus Ventura beherbergt die mutigsten, stärksten und fleißigsten Schüler. Haus Rolic ist voll mit Künstlern, Wagemütern und Improvisationskünstlern und Haus Ingene hat die Denker und brillanten Köpfe unter sein Dach gebracht.
    Ein paar der Fächer scheinen Training, Tanz, Kunst und Sezierkurse zu sein. Es ist verboten das Gelände unerlaubt zu verlassen, was die Schüler aber nicht aufhält, sich herauszuschleichen.


    „To Palawa Joko, faultless king, father of the United Kingdom of Elona, bane of false deities and wicked dragons, I pledge my undying existence, in servitude, in perpetuity, in life and in living death. Praise Joko“, sind die Worte, die der Schulleiter jeden Morgen mit seinen Schülern sagt.


    Ah, und der Hausmeister ist ein Djinn. Ein mürrischer noch dazu.


    5. Fakten am Rande


    In den Gärten scheint öfter die Rede von einem Wein (?) „Vabbian red“ die Rede zu sein.
    Es gibt Nacktkatzen. Eine heißt Miss Buttons und wurde vermutlich von einem Geier gefressen.

    Mit freundlicher Spende von Keisha Bourdillon.

    3 Mal editiert, zuletzt von Erythna () aus folgendem Grund: erstmal vabbi falsch geschrieben - gj

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