Elena Saaldottir

  • Jägerin und Kriegerin der Norn


    I Prolog





    Elena Saalshon wurde als zweites Kind von Irita Saalshon, und zwei Jahre später als ihre Schwester Andreia auf dem Vitpeln-Gehöft in den Nordwestlichen Zittergipfeln geboren. Ihr Vater gilt als unbekannt, war er doch ein Anhänger der Söhne Svanirs, oder wurde kurz nach Elenas' Geburt zu einem solchen. Elenas Mutter verstarb kurz nach ihrem siebten Geburtstag durch ebendiese Söhne Svanirs - so wurde gemunkelt, das der eigene Ehemann Irita in einem nächtlichen Überfall erschlug.




    II Kindheit



    Mit dem Schwur, nicht so zu enden wie ihre Mutter, und nicht so zu werden wie ihr Vater, wuchsen die beiden Schwestern gemeinsam auf den Straßen Hoelbraks auf. Elena traf man außerdem nur im Begleitung einer hellen Schneewölfin. Das Tier, welches sie auf der Reise nach Hoelbrak in einem verlassenen Wolfsbau vorfand, wurde auf den Namen 'Serafinja' getauft. Den Spuren nach zu urteilen die einzige Überlebende einer Eiswurm-Attacke nahmen die Schwestern die Welpin mit und behandelten sie fortan wie ein Familienmitglied. Die Wölfin wuchs zu Elenas ständiger Begleiterin heran und verließ diese nie, auch wenn sie oft genug die Gelegenheit bekam, wieder zurück in die Wildnis zu gehen.





    III Die Trennung




    An Andreias 18. Geburtstag - Elena war also gerade 16 - wurde Andreia in das Wolfsrudel aufgenommen, einem Kriegerverband der Norn, welcher primär für den Schutz von Hoelbrak verantwortlich ist. Elena, welche unbedingt mitwollte, wurde zurückgewiesen da zur damaligen Zeit weibliche Norn erst ab einem Alter von 18 aufgenommen wurden. Auch zum umkehren war es für Andreia zu spät, da ein verlassen der Truppe einen späteren Wiedereintritt unmöglich gemacht hätte. Elena weigerte sich, zwei weitere Jahre zu warten und begann mit ihrer Wölfin immer wieder und immer weiter in die Zittergipfel zu wandern. Waren es anfangs nur Touren von wenigen Stunden oder einem Tag, blieb sie später teilweise wochenlang fort. Sie begann zu Jagen, wobei sie sich anfangs einer gestohlenen Axt bediente. Ursprünglich als Werkzeug gedacht, um Unterschlüpfe oder Speere zu fertigen, wurde aus dem alten Beil ihre erste richtige Waffe. Schnell begann sie allerdings einzusehen, das ihre eher kleine und dünne Statur – im Vergleich zu anderen Norn zumindest – nicht dafür ausgelegt war mit einer Kurzwaffe in den Nahkampf zu ziehen. Sie entwickelte ihre eigenen Kampftechniken, und perfektionierte das Axtwerfen immer weiter. Nach gut einem Jahr das sie bis auf wenige Besuche in Gehöften und Dörfern – in Hoelbrak wurde sie seit Monaten nicht gesehen – in den Zittergipfeln verbracht hatte, war sie mitsamt ihrer Wölfin zu einer Expertin im Überleben in der Wildnis geworden. Längst war ein Langbogen ihre Waffe der Wahl geworden, und sie war geübt darin eigene Kleidung aus den Häuten erlegter Tiere anzufertigen, ihre eigenen Waffen zu Schnitzen und Bogensehnen aus Wolle und Baumfasern zu drehen. Sie besuchte unregelmäßig verschiedenste Lehrmeister des Wolfsrudels, die ihr außerhalb ihrer Dienstzeit den Umgang mit Waffen und Ausrüstung beibrachten, meist als Gegenleistung für Naturalien und anderer Trophäen anstatt von Bargeld.










    IV Blutrache





    All die Zeit in den Gipfeln waren freilich nicht verschwendet. Elena lauerte immer öfters den Svaniern auf, und machte es zu einer Gewohnheit, neue Fallen und Waffen erst an diesen zu testen, bevor Sie sie zum Jagen verwandt. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihren Vater auffand. Mit geschickt platzierten Fehlinformationen und selbstgesähten Gerüchten konnte sie ihn dazu verleiten, einen nächtlichen Überfall auf eine Hütte in Hoelbrak zu wagen. Anstelle des vermeintlichen Schatzes, fanden die vier Begleiter des Svaniers den jähen Tod im Haus. Elenas Vater, der wie erwartet die Flucht antrat, löste dabei eine Seilfalle aus, die ihn dazu verdammte, bis in die morgenstunden Kopfüber an einem Balken zu baumeln. Am nächsten Morgen, eine kleine Menschenmenge hatte sich bereits um den baumelnden Svanier versammelt, trat Elena vor ihn, und Schnitt ihn los. Bevor er überhaupt aufstehen konnte, rammte sie ihm ihren Dolch zwischen die Schulterblätter. Elena schlachtete den verhassten Vater regelrecht ab. Am Boden liegend, bekam er einen Hieb nach dem anderen ab, bis der letzte Funke des Lebens seinen Körper verließ. Keiner der Zuschauer ging dazwischen, fürchtete man sich entweder vor der Wut der jungen Norn, oder erkante man anhand der Rüstung das Opfer als Svanier. Das herbeigerufene Wolfsrudel traf nur Sekunden zu spät ein, und ermöglichte Elena die Flucht aus Hoelbrak. Seither wagt sie sich tagsüber nichtmehr nach Hoelbrak hinein, schleicht sich nur Nachts hindurch. Fremden erzählt sie die Geschichte freilich nicht, und wenn sie auf Hoelbrak angesprochen wird, erfindet sie die abentheuerlichsten Ausreden, um zu erklären wieso sie nicht ohne weiteres dorthinkönnte. Sie hat - nachdem die Hintergründe des Falls aufgeklärt wurden - zwar keinerlei Konsequenzen für den Mord zu befürchten, fühlt sich aber inmitten vieler Menschen, von denen ihr einige wohl noch heute tuschelnd hinterherblicken, nicht wohl. So sie denn die Stadt betreten muss, tut sie dies zumeist Nachts, benutz nicht die Haupteingänge, und bleibt unter ihr vertrauten Personen in der Hütte der Leopardin oder im Hinterbezirk.





    V Gegenwart



    Elena wuchs zu einer absoluten Expertin der Zittergipfel heran, weniger durch eine Ausbildung, vielmehr durch persönliche Erlebnisse, Versuche, Scheitern, Korrekturen, und wiederholte Versuche, sich in dieser Wildniss durchzuschlagen. Auch wenn sie - angesprochen auf ihre Heimat - das Vitpeln-Gehöft als Wohnort angibt, ist sie dort selten vorzufinden. Als Verehrerin der Schneeleoparin begibt sie sich oft auf Pirsch oder huldigt ihrem Leitgeist an verschiedenen Schreinen.
    Natürlich muss die Norn auch finanziell ihr Überleben sichern, und hat ihre Lebensgewohnheiten zum Beruf gemacht. Da sie völlig problemlos durch die Zittergipfel navigieren kann, bietet sie sich als Führerin für Karawanen, Expeditionen und als Geleitschutz an. Auch für Botengänge ist sie anheuerbar. Ihre Angewohnheit, keine Fragen zu stellen, und ihre Fähigkeit, ungesehen zum Ziel zu kommen, machen die Norn prädestiniert für zwielichtige Anfragen und Anliegen fragwürdiger Gestalten. Sollte besagter Personenkreis jedoch versuchen, Elena zu falschen, in ihren Augen schlechte Aufträge anzuheuern, werden sie schnell feststellen, das die junge Norn feste moralische Grundsätze vertritt, und von diesen nicht abzubringen ist.
    In Zeiten, in denen sie keine Aufträge erhalten konnte oder annehmen wollte, wurde sie öfters dabei gesehen, wie sie selbst gefertigte Werkzeuge und erjagte Beute oder gefundene Habseligkeiten an Lagern und Gehöften in den Gipfeln verkaufte. In der Regel soll sie den Tausch von Naturalien einer Bezahlung in Gold vorgezogen haben.




    VI Aussehen






    Elena ist mir ihren knapp 2,26 Metern für eine Norn im Durchschnitt. Sie überragt ihre Schwester um gut eine Kopflänge, ist jedoch wesentlich schlanker und agiler gebaut, und wiegt, mit für eine Norn unterdurchschnittlichen 110 Kilogramm, recht wenig. Betont wird ihr schlanker Körper auch durch ihre bevorzugte Kleiderwahl. Passend zu ihren Dunkelroten Haaren trägt sie meist in Braun- und Rottönen gehaltene Röcke und Kleider aus dickerem Stoff und Leder, die nur an exponierten Stellen wie z.b. den Knien, Ellenbogen, Schultern durch Holz, Leder oder Eisenelemente verstärkt werden. So kombiniert die Norn ihren persönlichen und körperbetonten Stil mit maximaler Beweglichkeit und Funktionalität - auch wenn sie selbst nicht sagen würde, auf ihr Äußeres großartig zu achten.
    Während sie selbst nichts davon hält, viel nackte Haut zu zeigen, besonders im Bauch- und Brustbereich, hat sie kein Problem damit, Bein oder Schulterfrei zu tragen. Gegenüber der Kälte abgehärtet stören sie die Temperaturen so wenig, und sie behauptet, so mehr von ihrer Umgebung zu spüren, und eins mit der Natur werden zu können.


    Elena trägt ein Tatto, vom Löwensteiner Okkultisten Moe gestochen bevor dessen Laden wie so viele Löwensteiner Instanzen Scarletts' Bohrer zum Opfer fiel. Es handelt sich hierbei um drei Parallel laufende Linien die wie Kratzspuren einer Katze aussehen. Mit Blutroter Tinte gestochen verlaufen die Linien ihren Hals entlang über die rechte Schulter, den gesamten Arm hinab bis auf ihren Handrücken, wo sie in einer stilisierten Leopardentatze mit ausgefahrenen Krallen enden. Dazu kommen mehrere kleine Versionen dieser drei Kratzspur-Linien an ihrer Hüfte, den Schenkeln, beiden Unterarmen, und dem linken Oberarm. Elena trägt keine Tattos im Gesicht, benutzt hier aber des öfteren Kriegsbemalung in demselben roten Farbton.




    VII Soziales



    [align=center]"Wer jahrelang in der Wildnis umherstreift, alles erlernt hat, was es dort zu erlernen gibt, und jeden Stumpf und jeden Stein beim Namen kennt,
    der zahlt dafür den Preis - denn die Zeit ward nicht für Freundschaften genützt." - Eine Schamanin der Leopardenhütte über Elena.


    Wie nicht anders zu erwarten ist aus Elena eine Einzelgängerin geworden. Zwar weiß sie einen Met und einen Abend am Lagerfeuer genauso zu schätzen wie jede andere Norn – und nicht wenige andere Rassen ebenso - allerdings weniger wegen der Atmosphäre, sondern um der Wärme und anderen, eher praktischen als gesellschaftlichen Gründen. Städte meidet die Norn. Auch wenn die nordische Atmosphäre von Hoelbrak ihr durchaus gefallen könnte, ist sie in der Stadt aus oben genannten Gründen nicht wirklich anzutreffen. Wenn sie die Stadt betritt, sucht sie Schutz in der Dunkelheit oder taucht unter gleichgesinnten in der Hütte der Leopardin unter. Die einzige Stadt für die Elena etwas ähnliches wie Respekt empfindet, war Löwenstein. Wohl vor allem, da es sich um keine Stadt im klassischen Sinne handelt, sondern einen Haufen frei denkender und freiheitsliebender Individuen.


    Kein Norn kommt ohne Freunde, oder zumindest bekannte aus. In Elenas Fall sind das meist flüchtige Bekanntschaften, Gastwirte oder Gehöftbewohner bei denen die Norn kurzzeitig untertaucht, Beute und Rohstoffe verkauft oder gegen Dinge eintauscht, die sie benötigt. Fragt man jedoch einen dieser Persona, wo sich Elena momentan befindet, oder wann sie das nächste mal vorbeikommen würde, wird man oft in ratlose Gesichter blicken und ein „Keine Ahnung“ zu hören bekommen. Sie ist oft wochenlang unauffindbar, und dem Suchenden wird oft der Rat gegeben, einfach eine Nachricht am Vitpeln-Gehöft zu hinterlassen, wo sie den Bewohnern mit ihren Tieren und Pflanzen hilft, und ihre Falken und andere Begleiter unterbringt, sofern sie nicht mit ihnen unterwegs ist.


    Charakterlich gilt für Elena der Grundsatz, das stille Wässer tief sind - Sie wäre dann wohl ein spiegelglatter, schwarzer See. Als Freund wird man ihr zwar anmerken, wenn sie sich unwohl fühlt, was sie vor allem in engen Räumen oder Großstädten zeigt. Jedoch zeigt sie gegenüber Fremden selten eine Regung, und als ihr Gegner im Kampf ist man sich selten darüber im klaren, ob sie ängstlich, siegessicher, vorsichtig, gereizt oder wütend ist. Man sollte allerdings auch bei ihrer anscheinenden Teilnahmslosigkeit nicht davon ausgehen, das sie Unaufmerksam ist. Gerade in solchen Situationen passt sie exakt auf alles aus, und ist immer gut dafür, sich im richtigen Moment einzuschalten. Zählt man sich zu ihren wenigen Freunden, kann man sicher sein eine verlässliche, starke und treue Kumpanin zu haben, muss jedoch damit leben, das man diese oftmals für eine längere Zeit nicht sehen wird, und bei den seltenen Gelegenheiten eines Wiedersehens sich eher an ihrer Anwesenheit als ihrer Gesprächigkeit erfreuen muss.





    IX Waffen



    In der Wahl ihrer Waffen ist Elena vor allem eines: Flexibel. Da sie sich Jahrelang damit durchschlagen musste, was sie eben hatte, kann man ihr eine gewisse Expertise mit so ziemlich allem anrechnen, was scharf ist, oder Pfeile verschießt. Sie hat eine natürliche Abneigung gegen Schießpulverwaffen, und da ihre Gegner zumeist Tiere oder leicht gerüstete Kämpfer sind, sah sie nie den Sinn in Stumpf- und Wuchtwaffen. Bei all der Vielseitigkeit sollte man jedoch bedenken, das sie im Duell gegen jemanden, der mit der entsprechenden Waffe wirklich umgehen kann, unterlegen sein wird. Wirkliches können erreicht sie nur mit wenigen Waffen.



    - Die Axt -

    Ein gestohlenes Beil war Elenas' erste Waffe ihrer Jugend. Primär ein Werkzeug, um Holz für Fallen oder Unterschlüpfe zu bauen, wurde dieses Beil im Notfall auch als Waffe verwendet. Da Elenas' Statur in keinster weise dazu geeignet ist, im Nahkampf eine gute Figur zu machen, gewöhnte sie sich schnell daran, Äxte zu werfen. Mittlerweile ist sie im Besitz einer höchstwertigen Kriegsaxt, von der Norn-Schmiedin Inaee gefertigt, und kann ihr mangelndes können mit der Axt durch diese, besonders leichte und scharfe Sonderanfertigung ausgleichen.


    - Der Bogen -

    Anfangs ein mittel zum Zweck - der Nahrungsbeschaffung - gewann der Bogen immer mehr an Bedeutung für Elena. Sie entdeckte in sich ein gewisses Talent, präzise und exakte Schüsse abzugeben, und begann, ihre eigenen Waffen zu fertigen. Mittlerweile dürfte sie ein gutes Dutzend Bögen besessen haben, immer auf der Suche nach einem noch stabileren Holz und einer noch feineren Sehne. Ihre Momentane Waffe - ein riesiger Kriegsbogen jenseits der 100-Pfund-Marke ist die bisherige Krone ihrer Bogenbau-Karriere, und vermag auf unglaubliche Distanzen Pfeile zielsicher zu versenken. Nicht selten werden ihre Ziele zu Boden geworfen, Rüstungen durchschlagen, und Pfeile zerbrechen beim Aufschlag auf harte Oberflächen. Der Bogen ist aufwändig zu spannen und zu feuern, weshalb Elena eine identische, kleinere Variante der Waffe angefertigt hat, die sie auf Kurze Distanzen oder für Schüsse, die ihre Pfeile nicht zerbrechen sollten, verwendet.
    Ihr Köcher - so munkelt man - sei zwergischer Machart, und sie soll ihn auf einer Expedition mit einer Söldnertruppe erhalten haben, die Zwergenruinen erkundet hat.



    - Der Dolch -

    "Ein guter Dolch ist durch nichts zu ersetzten" sagte ein Dieb in Löwenstein einmal zu Elena, und sie nahm den Ratschlag an. Ihre Klinge ist klein, leicht, und aus Knochen geschnitzt. Wie jedes Messer ist auch dieses ein Allzweckwerkzeug, und keine Kampfwaffe, doch zeugen kleine Rillen und Furchen auf dem Blatt der Waffe von vergangenen Kämpfen - oder verwendet die Norn doch eher Gifte, die in diesen Rillen fließen sollen? Auch wird der Dolch in der Regel dazu verwendet, mit dem Bogen erlegte Beute zu töten und zu verarbeiten.


    - Schwerter -

    Man soll die Norn ab und zu mit einem Schwert üben gesehen haben, als sie in Löwenstein für eine Söldnertruppe arbeitete. Vermutlich um sich im Notfall auch im Nahkampf verteidigen zu können. Sie trägt heute noch eine sehr kurze, spitze Klinge am Gürtel, die für die Norn wohl eher einem Langdolch als einem Schwert gleicht. Ob sie wirklich damit umgehen kann, darf bezweifelt werden, aber genug Kraft um damit zuzustechen dürfte sie schon haben.


    - Skidbladnir -

    Diese Waffe ist ein alter, kunstvoll gefertigter Zweihänder der lange Zeit im Familienbesitz der Saalshons war, und schließlich von ihrem Vater gestohlen wurde. Nach dem Mord an Elenas' Vater, holte sie die Waffe zurück. Eine Söldnerin namens Gwyneth soll Elena einmal zwar gezeigt haben, wie man mit der Waffe umgehen kann, doch wann immer man das Vitpeln-Gehöft besucht, wird die Waffe dort in einer Vitrine liegen. Da der Unterricht nie fortgesetzt wurde, kann man davon ausgehen, das die Waffe wohl nur emotionalen Wert für Elena besitzt.



    - Rundschild -
    Defektes Bild entfernt
    Ebenfalls aus ihrer Zeit bei der Blutroten Brigade, hat Elena ein Hölzernen Rundschild anfertigen lassen. Sofern sie in Rüstung unterwegs ist,trägt sie diesen auf dem Rücken, und dort bleibt er üblicherweise auch. Sie wird ihn nur verwenden, um sich vor Beschuss zu schützen, mehr als den Schild zwischen sich und den Gegner zu halten, tut sie dann aber auch nicht. Im Nahkampf wird er meist fallen gelassen, und die Hauptwaffe zweihändig geführt, oder der Dolch gezogen.



    - Fallen -

    Ein äußerst praktisches Mittel, sowohl um ungewollte Verfolger abzuschütteln, als auch um Beute zu erjagen. Elena's Trickkiste reicht von einer einfachen Fallgrube mit angespitzten Stöcken über Tongefäße mit Brennbarer Flüssigkeit an einem Stolperseil bishin zu perfiden Methoden wie einer Schlangengrube.
    - Magie -


    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif'] Von der Magie hat Elena nie etwas gehalten, und war auch nie versucht, ebendiese zu erlernen. Doch sollte das Schicksal andere Pläne mit ihr haben. In ihrer Zeit in den Zittergipfeln sind ihr einige Dinge widerfahren, welche sich mit herkömmlicher Physik und Logik nicht erklären lassen. Dazu zählen Pfeile, die trotz widriger Wind- und Wettersituation ihr Ziel wie auf Schienen verfolgt und getroffen haben, Gegner, die in Schlammlöchern ausrutschen, auf sonst völlig trockenem Terrain, bis hin zu Erscheinungen von Naturgeistern selbst, welche Elena bisher immer als Traum abgetan hat. Die junge Jägerin ist Welten davon entfernt, irgendetwas davon bewusst zu verstehen oder anzuwenden, scheint aber zu Ahnen, das sie diese Gabe besitzt. Leider handelt es sich um keine klassische Magieschule irgendeiner Art, und die Norn ist seither versucht, mehr über ihre Gabe herauszufinden.