Kurze äußerliche Beschreibung/Besonderheiten:
Auron ist ein kleiner Mann mit einer schlanken Statur. Früher wirkte er schlaksig, aber mittlerweile hat er ein wenig an Muskeln zugelegt. Er scheint etwa in seinen Dreißigern zu sein. Sein dunkles Haar und den Bart hat über die letzten Jahre hinweg zunächst aus Vernachlässigung wachsen lassen, lässt aber beides mittlerweile gepflegt stehen. Seine Haut ist blass und wirkt durch die ständigen Entbehrungen seiner asketischen Lebensweise etwas stumpf. Dadurch stechen seine markanten Wangen und das Kinn zu deutlich hervor, was seinem sauertöpfischen Gesicht nicht unbedingt zuträglich ist. Ein seltenes Lächeln allerdings genauso wenig. Eine lange Narbe auf seiner rechten Wange rundet dieses mürrische Gesamtbild ab.
Wissenswertes:
Auron gilt gemeinhin als sozial unverträglich und unnahbar. Er blieb schon seit Beginn seiner Laufbahn am Liebsten für sich und lernte lieber in der Bibliothek anstatt sich mit anderen Menschen zu beschäftigen. Man kennt ihn als humorlosen, beißend sarkastischen und schroffen Zeitgenossen, der sich eher selten an Höflichkeiten oder anderen Gepflogenen aufhält, sofern es nicht die Priester seines Klerus‘ betrifft. Wobei er es in den letzten Jahren tatsächlich geschafft hat sich in eine Gruppe jüngerer Novizen einzugliedern, mit denen er das Werk Grenths verrichtet.
Abgesehenvon seiner mangelnden Sozialkompetenz gilt Auron allerdings als kluger Kopf, der gerade durch seine unkonventionelle, emotionsarme Denkweise interessante Blickwinkel beisteuern kann, als gewissenhafter Student und ernstzunehmender Kämpfer. Er stellt nach eigener Aussage den Dienst an seinem Gott über alles andere. Seine Tendenz, diesen mit einem Beil in der Hand auszuführen und dabei rigoros bis gnadenlos zu agieren, könnte man als fanatisch betrachten.
Gerüchte, wenn gewünscht:
…Aurons unsoziale Art soll ihn schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht haben und nicht zuletzt der Grund dafür sein, weshalb er so spät zum Priester geweiht wurde.
…Er hat noch einen Vater in Götterfels leben, ansonsten keine Verwandten von denen man wüsste.
…Trotz seiner Art und dem Desinteresse an anderen Menschen will man ihn vor ein paar Jahren regelmäßig mit einem Mädchen gesehen haben. Manche haben es sogar schon mauscheln hören wollen, doch das ist schon Schnee von gestern.
…In Wahrheit soll das Mädchen ihn verlassen haben und deshalb ist er auf diese lange Pilgerreise aufgebrochen! Um sein gebrochenes Herz zu kitten.
…Einer anderen Wahrheit nach soll er Götterfels verlassen haben, um in Kryta das fürsorgliche Werk Grenths zu verrichten, um an seiner Empathie zu arbeiten und so wesentlich verträglicher zurückzukehren.
…Angeblich soll er nach einer durchzechten Nacht zu Beginn seiner Novizenzeit auf einem Seziertisch eingeschlafen sein und den Studenten am nächsten Morgen den Schreck ihres Lebens eingejagt haben. Seitdem rührt er keinen Alkohol mehr an.
Der letzte und erste Tag