Neyve Ythiri
[näif i-ti-ri]
Persönlicher Titel | Wirbelndes Wildröschen
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Name | Neyve Ythiri
Rufnamen | Tiri, Wildröschen
Statur | grazil und athletisch
Augen | dunkles Lila
Haut | elfenbein, lilafarbene Musterung
Blätter | dunkles Lila
Leuchten | blasslila
Duft | Veilchen, Jasmin, Zitrusfrüchte
Erwachen | Jahreszeit des Zephyrs 1324 n.E.
Zyklus | Zyklus der Morgendämmerung
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Zusammenfassung
Neyve Ythiri - oder kurz einfach Tiri - ist durch und durch ein Kind des Frühlings. Ihr aufgewecktes, lebhaftes Naturell verbreitet zumeist Fröhlichkeit und Unbeschwertheit aber auch eine gewisse Hektik und Unruhe. Sie wirkt oft sehr sprunghaft und ist als kleiner Schussel bekannt, besticht aber dafür auch mit ihrer offenen und herzlichen Art, die sie Freunden wie Fremden gleichermaßen gewährt. Bereits seit ihrem Erwachen zeigt sie ein solides magisches Potential mit Affinität zur Elementarmagie. Ihr Mangel an innerer Ruhe und Konzentrationsfähigkeit stehen ihr bei der Meisterung der Elemente jedoch meist im Weg, so dass ihre Fähigkeiten sich als recht unberechenbar erweisen. Nach ihrem Erwachen lebte sie nicht lange im Hain, ehe es sie in die Fremde zog. In Götterfels soll sie eine Zeit lang Lehrling bei der Schneiderei Stecknadel gewesen sein und sich danach einer Schaustellertruppe names "Das Wandernde Theater" angeschlossen haben.
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Erscheinung
Eine relativ klein geratene Sylvari, doch von graziler, durchaus athletisch anmutender Statur. Ihre Haut ist weiß bis elfenbeinafarben und von eher blüteblattartiger Beschaffenheit: Glatt, weich, beinahe schon zart und filigran geädert. Stellenweise mischen sich dunkelviolette Streifenmusterungen in das Weiß, die farblich ihrem eher wild und wirr angeordnetem Blattwerk entsprechen. Ihr Leuchten ist hingegen in blassem Lila gehalten, dass sich auf der hellen Haut kaum, auf den dunklen Blättern dafür umso mehr abhebt. Tiris Körper und vor allem ihre Blätter umgibt ein subtiler Duft nach Veilchen, Jasmin und Zitrusfrüchten.
Nur selten sieht man die kleine Sylvari in Blätterkleidern herumlaufen, denn sie scheint Gewandungen aus Textil eindeutig zu bevorzugen. Sie liebt leichte Stoffe und Schnitte, legt dabei durchaus Wert auf Qualität aber genauso auch auf eine nach ihrem Empfinden angemessene Bequemlichkeit. Da sie nicht die für Menschen übliche Scham teilt und eine Schwäche für 'schöne' Gewänder hegt, ist ihre eigene Kleidung oft eine bunte Mischung aus einer manchmal etwas freizügig anmutender Luftigkeit, hochwertigen Stoffen und legerem Chic. Auf Schmuck scheint die Sylvari zumeist gänzlich zu verzichten, auch wenn sie gern ihre Bewunderung für hübsche Stücke ausdrückt.
Wesen
Tiris Wesen erinnert stark an das eines Kindes und oberflächlich mag sie auf Fremde vielleicht auch recht naiv wirken. Sie hat ein durch und durch gutherziges Gemüt, dass nach Harmonie und Verbundenheit verlangt und das nur schwerlich tatenlos ertragen kann, wenn jemand in ihrer Umgebung leidet oder streitet. Außerdem macht ihre herzliche, offen umarmende Art kaum einen Unterschied zwischen Fremden und Freunden, da sich sich schnell mit anderen verbunden fühlt und jedem gleichermaßen freundlich und hilfsbereit begegnet. Unbekannten kommt sie daher zunächst immer gänzlich ohne Misstrauen oder Vorsicht entgegen und es wirkt schnell so, als wäre die nicht mehr ganz so junge Sylvari von einer kindlich-naiven Gutgläubigkeit, die für jene mit nicht so anständigen Absichten ein leichtes Ziel darstellen könnte. Doch Tiri ist trotz ihres kindlichen Wesens keinesfalls auf den Kopf gefallen und hat duchaus ein Gespür dafür, wann etwas gefährlich wird oder wann es angemessen ist, sich zurückzuziehen, beziehunsgweise auf Distanz zu gehen.
Neben ihren kindlichen Zügen fällt die kleine Sylvari vor allem durch ihr energiegeladenes und oft unruhiges Verhalten auf. Ständig scheint sie in Bewegung zu sein, selbst wenn sie sich gerade mal nicht vom Fleck bewegt. Stillsitzen oder Stillstehen scheint eine schier unmögliche Herausforderung für sie zu sein und wenn sie nicht gerade auf den Füßen herumhibbelt, dann müssen doch zumindest die zierlichen Finger sich mit irgendetwas beschäftigen, um den inneren Bewegungsdrang im Zaum halten zu können. Gleichzeitig wirkt sie unkonzentriert, schusselig, vergesslich und sprunghaft. Jeder noch so kleine Reiz vermag es, das Pflänzchen von einem Gespräch oder dem eigenen Tun abzulenken und manchmal sogar völlig aus dem Konzept zu bringen, was den Umgang mit ihr nicht selten zur anstrengenden Geduldsprobe machen kann. Trotz allem scheint Tiri sich ihrer Schwächen durchaus bewusst zu sein und bemüht sich immer wieder um etwas mehr Ruhe - meist jedoch nur mit mäßigem Erfolg.
Empathie
Im Traum erinnert die kleine Sylvari vage an eine Feder im Wind - leicht und tanzend, getragen von frischen aber unsteten Brisen, die das Federwerk verspielt durch die Lüfte wirbelt und so nie wirklich vorhersehbar wird, wo es landen wird oder wie lange es verweilt, bevor der Wind es weiter treibt. Neugier spiegelt sich in ihrer Empathie genauso wieder, wie das Bedürfnis nach Harmonie, Gesellschaft und unbeschwerter Freude.
Talente und Schwächen
Magische Talente
Tiri hat ein angeborenes elementarmagisches Potential und eine tiefe Verbundenheit zum Element Luft. Da die Anwendung von Magie jedoch vor allem Konzentration erfordert, erweist sich Tiris Magiewirken manchmal als recht unberechenbar und so geraten Zauber auch gern mal außer Kontrolle.
Waffen und Kampf
Tiri ist nicht besonders kräftig, dafür sehr beweglich, relativ athletisch und extrem flink. Allerdings verfügt sie mehr oder weniger über keinerlei kämpferische Ausbildung oder Erfahrung, da sie Gewalt und kämpferische Auseinandersetzungen tendenziell ablehnt und allgemein ein eher harmoniebedürftiges Naturell ihr eigen nennt. Im Ernstfall kann sie lediglich auf ihre beiden Dolche so wie ihre magischen Fähigkeiten zurückgreifen.
Handwerk und Bildung
Tiri verfügt über ein solides Allgemeinwissen, dass sie vor allem aus Büchern und durch ihre Reisen mit dem Wandernden Theater angehäuft hat. Trotz ihrer Schusseligkeit lernt sie recht schnell, vorausgesetzt sie schafft es, sich mal etwas länger auf etwas zu fokussieren. Sie hat eine - nicht ganz abgeschlossene - Schneiderlehre in der Schneiderei Stecknadel absolviert und übt sich als Mitglied des Wandernden Theaters schon seit Längerem als Schaustellerin und Kostümschneiderin.
Bekannte Schwächen
Tiris größte Schwäche ist wohl ihr lebaftes, sprunghaftes Wesen. Es fällt ihr schwer, sich auf mehr als eine Sache gleichzeitig zu konzentrieren, zugleich ist sie jedoch begierig darauf, alle Sinneseindrücke um sich herum auf- und mitzunehmen. So springt ihr Fokus oft unvermittelt von einer Sache zur anderen, was letztlich darin mündet, dass sie in ihrer Umwelt eine gewisse Unruhe verbreitet, nur die Hälfte von dem was um sie herum geschieht mitbekommt und nie wirklich zur Ruhe kommt.
Sonstiges
Präferenzen
Sie mag Musik, Theater, Lachen, nette Gesellschaft, Tanz, Reisen, Feste, festliche Dekorationen und Bühnenbilder, Kunst, ihre Schausteller-Truppe, die Farbe Grün, die Farbe Lila, die Farbe Weiß, ausgefallene Gewänder, schöne Stoffe, bunte Kostüme, Menschenmengen, Fremde, frische Brisen, Schnee, Schneekirschen, Schneeballschlachten, selbst kochen und backen, süße Früchte, süßes Gebäck, Zitrusfrüchte, Zitrusduft.
Sie verabscheut Streitigkeiten.
Gegenstände und Begleiter
Ihre Blütendolche waren das Geschenk ihres Mentors, das sie beinahe immer mit sich führt.
Ein Plüschgreif vom Schießstand auf dem Völkermarkt ruht wohl behütet in ihrer Schlafstätte.
Eine blaue Petrolblüte liegt sicher verwahrt auf ihrem Nachttisch.
Über ihrer Schlafstätte hängt ein Strauß getrockneter Rosen zur Zierde.
Zitate
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"Herzensgerne!"
"Oh verzeih, ich habe gerade gar nicht mehr zugehört! Was sagtest du?"
"Ich bin Neyve! Oder Ythiri! Oder einfach Tiri!"
Andere über Tiri
"Ja, die Schwester ist recht quirlig. Das Theaterleben passt perfekt zu ihr." - Diamphar
"Entzückend die Kleine!" - Marrek Feuerwolf
"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!" - Rhyndir
Gerüchte
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Im Allgemeinen erzählt man sich über Tiri, dass...
...die Sylvari wohl bei der Schneiderei Stechnadel Lehrling gewesen sei.
...sie ihre Lehre vorzeitig abgebrochen habe.
...sie aber auch nicht eine Minute lang stillstehen könne!
...sie jetzt bei diesen wandernden Theaterleuten Schaustellerin sei.
...sie wie ein Wasserfall rede und dabei auch noch ständig den Faden verliere.
...sie so vergesslich sei, dass sie ihren Kopf irgendwo liegen lassen würde, wäre der nicht festgewachsen.
...sie damals bestimmt zu hart aus der Kapsel geplumpst sei.
...sie eine talentierte Schauspielerin sei und viel Herzblut beweise.
...sie eine ganz furchtbare Schauspielerin sei und ständig ihren Text vergesse.
...sie mit einer Horde Asura zusammenlebe.
...sie sich selbst zwei Namen gegeben habe, weil sie sich nicht für einen entscheiden konnte.