Kjolvor Winterhauch Neu

  • Legendensammlerin, Schlachtensängerin und nach eigener Aussage über alle Zweifel erhaben, makellos und überhaupt die großartigste Norn weit und breit.

    Name Kjolvor Winterhauch
    Alter 44 Winter (geboren in 1293 AE)
    Totemtier Greif
    Statur Schlank, drahtig, androgyn
    Körpergröße 2,66m
    Augenfarbe Hellblau, im Licht scheinen sie fast weiß
    Haarfarbe
    Weiß wie frisch gefallener Schnee
    Heimat Ein Dorf an der Nieselwaldküste in den Fernen Zittergipfeln


    7e8411ad21rbhUnter der oft strengen Miene der Norn, die sie recht unnahbar scheinen lässt, verbirgt sich große Freundlichkeit und nicht zuletzt phänomenales Selbstbewusstsein. Kjolvor spielt gekonnt mit ihrer Erscheinung. So trägt sie für eine Norn ungewöhnlich viel Teintpflege, jedoch betont und nicht überzogen. Ihre Haare sind lang und weich, zu mehreren Zöpfen geflochten und gepflegt. Unter den ihr ins Gesicht fallenden Haarsträhnen leuchten zwei helle Augen hervor. Auf den Lippen hat sie oftmals ein süffisantes Lächeln liegen. Ihre Haut ist blass und makellos, keine sichtbare Narbe ziert den Körper der Norn. Beide Arme sind fast gänzlich von verschlungenen Hautbildern bedeckt.


    Kjolvors Gang ist anmutig und elegant, jeder Schritt scheint sorgsam durchgeplant zu sein und jede Bewegung verläuft flüssig, als wäre ihr ganzes Leben ein Tanz, den sie auf dem Parkett der Welt darbietet. Grundsätzlich scheint sie sehr auf ihr Auftreten bedacht zu sein.


    In den Haaren stecken zwei Spangen in Flügelform, die recht alt zu sein scheinen, dennoch werden sie von der Norn sehr sorgsam und pfleglich behandelt und gehütet wie ihr größter Schatz. Man mag nur vermuten, was ihr an diesen Schmuckstücken liegt - eine Erinnerung aus der Vergangenheit. Die schwarzen Federn haben eine weiße Spitze. Kundige Jäger mögen die Federn eines Eulengreifen in ihnen erkennen.


    Die Rüstung von Kjolvor ist in Teilen golden, offenbar tatsächlich teilvergoldet, aber nicht in hoher Güte, denn die Teile scheinen leicht angelaufen zu sein. Dennoch wird stets darauf geachtet, dass sie poliert und glänzend ist. Von der Machart scheint sie nach Nornsitte gefertigt zu sein, offenbar ebenfalls ein Relikt ihrer Heimat. Über alle Teile schlängeln sich feine Linien, die mit Silber tauschiert sind. Im richtigen Licht sieht es aus als würden diese leuchten. Über die Schultern hat sie sich die Trophäe eines Eulengreifen geworfen, die fast bis auf den Boden reicht. Daran angebracht ist eine kleine goldene Schmuckkette, die mit jedem Schritt der Norn klangvoll klimpert.


    Stets führt sie ihre Waffen mit sich. Zwei große Pistolen, die manchmal in einem Bandolier über der Brust getragen und manchmal in einem Gurt an ihren Seiten unter den Armen hängen, sind stets griffbereit. Wo sie diese her hat mag man nur mutmaßen. Sie scheinen von Menschen gefertigt zu sein, doch sind sichtlich zu groß, um von einem Menschen genutzt zu werden. An ihrem Gürtel hängt eine mächtige Bartaxt mit einem großen Blatt, die ebenso wie ihre Rüstung von Nornart zu sein scheint. Diese hat jedoch offensichtlich deutlich mehr Winter gesehen als Kjolvor selbst, es mag sich hier um ein Erbstück handeln. Dennoch gibt sie größte Acht auf ihr Kampfwerkzeug.

    Man weiß sich zu erzählen, dass die Norn nicht nur eine bezaubernde Singstimme hat, sondern auch selbst Skaldenlieder dichtet und diese gerne vorträgt. Mindestens ebenso gerne lauscht sie Geschichten und Liedern, um diese ihrer Sammlung hinzuzuzfügen. Noch lieber als Singen hat Kjolvor das Reden. Sie spricht zwar viel, doch sagt dabei recht wenig. Schmuckvoll ist ihre Sprache und im Zweifelsfall bevorzugt sie es Konfilkte durch das Wort zu verhinden, ehe sie entstehen. Sollte es jedoch nicht anders möglich sein schreckt sie auch vor offener Gewalt nicht zurück.


    Lange scheint sie noch nicht hier im Süden zu sein, doch über ihre Vergangenheit spricht sie weder gerne noch oft. Angeblich hätte sie ihre Sippe und ihre Heimstatt beim Angriff der Frostlegion verloren. Zu ihrem verbliebenen Bruder hat Kjolvor aber wohl ein schwieriges Verhältnis. Nach eigener Aussage kämpfte sie gegen die Klauen von Jormag im Norden, gegen die Legion und gegen die Diener der Drachen. Ihre Suche nach großen Legenden und Sagas hat sie wohl aus dem Norden fortgehen lassen. Jüngstens sah man sie des Öfteren in Löwenstein, wo sie sich der Schattenflamme um Arthur Mauritane angeschlossen haben soll.