Nhyrras Tagebuch: Zwischeneintrag 2

Dies ist ein Auszug von Nhyrras Tagebuch vom 04.12.2015 im Zusammenhang mit dem laufenden Abtei/Pakt RP plots




Heute sind wir unterwegs gewesen und haben ein anders Lager besucht. Auch hier sind einige Spurlos verschwunden also es gibt noch andere überlebenden außer uns. Dafür nimmt der Unmut inzwischen fahrt auf, zumindest denke ich das. Der Magister ist sehr gestresst. Natürlich er muss sich um uns kümmern und organisieren aber ich habe Angst das es ihm vielleicht zu viel wird und er unfair werden könnte oder Dinge macht die vielleicht unklug sind. Wir andere nehmen das so hin jedenfalls, was sollen wir auch machen? Wir versuchen einfach das beste aus dieser Situation zu machen, essen Kirschkekse und versuchen uns abzulenken. Ich beginne inzwischen mich daran zu gewöhnen hier zu leben in diesem Dschungel. Das Wrack des Luftschiffes sehe ich langsam als mein Zuhause an, darum fällt es mir schwer es womöglich zu verlassen. Es ist auch da Luftschiff einfach das ich gemocht habe. es zu verlassen möchte ich eigentlich nicht. Natürlich aber hat der Magister recht es ist taktisch eine klügere Entscheidung einen anderen Unterschlupf zu suchen. Manchmal weiß ich gar nicht was ich machen soll dann sitze ich da und denke nach. Denke an zuhause, an Shiis Familie und die Abtei. Wie es ihnen wohl geht? Ob sie es schon mitbekommen haben das wir abgestützt sind? Sie macht sich sicher riesen Sorgen weil ich auch gar nicht mehr schreiben kann. Wer soll die Post schließlich nach Löwenstein bringen? Ich glaube es gibt auch sonst keinen Weg zurück. Ich glaube hier kann man auch keine Kekse backen. Langsam frage ich mich ob wir überhaupt jemals zurück kehren werden, wenn niemand unsere rufe hören wird. Werden wir dann hier bleiben und langsam zu wilden werden wie andere Wesen die in Stämmen und Gemeinschaften leben? Ich habe früher nie nach gedacht wie es ist wenn man nichts mehr hat und die, die mal liebt nicht mehr sehen wird. Selbst nach dem Löwenstein-Angriff habe ich viele dieser Geschichten von anderen gehört aber selber haben sie mich nie wirklich betroffen. Ich hatte mein warmes Bettchen in der Abtei, das war der Grund warum ich damals immer bei den anderen im Lager war und in der Kälte geschlafen hatte. Es tat mir immer so leid, ich konnte einfach nicht ruhig in der Abtei schlafen wenn ich wusste das dort Leute sind denen es kalt war und die Angst hatten, Hunger und Durst und nun bin ich selbst in so einer Situation. Die Nächte sind dafür kalt, wenn es Tag wird gnadenlos heiß und das tut mir nicht gut. Ich fühle mich Tag für Tag geschwächt und die Gier nach Wasser wird immer größer. Das Element in mir schreit gerade danach aber ich muss immer wieder sagen das nicht genug da ist. Ich habe Angst das ich mal die Kontrolle verliere. Ich spüre es manchmal in mir aufkommen wie etwas in mir das Verlangen aufbaut einfach zu Zaubern ja wild zu sein und wütend. Ich fürchte mich vor mir selber und diese Ungewissheit, diese Angst hier zu sein, schürt glaube ich dieses merkwürdige Gefühl, das immer wieder in mir aufflammt. Nur ganz kurz aber dafür beängstigend stark. Ich will niemanden schaden darum versuche ich mich zusammen zu reißen. Die Zeit in der wir uns gegenseitig ablenken und uns helfen tut mir aber sehr gut. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung. Ich habe sie nicht verloren aber gleichzeitig eben muss ich das was wir hier haben als unser Zuhause nun betrachten. Was ich aber nicht verstehe ist was der Magister sagt. Er redet von der Mission für die wir aufgebrochen sind. Ich finde aber das es keine mehr gibt, seit wir hier gelandet sind. Wir müssen uns erst selber helfen bevor wir anderen helfen können sonst gibt es niemand mehr vielleicht, dem geholfen werden kann, weil es keine Helfer mehr gibt. Ohje sehr kompliziert irgendwie was ich da geschrieben habe. Da habe ich gerade lachen müssen. Ja meine Fröhlichkeit ist glaube ich wirklich nicht klein zu bekommen und ich freue mich immer wenn das andere auch so sehen und wenn ich Kirschkekse verteile. Ich habe zum Glück einige Beutel noch mit genommen, so das genug noch da ist. Vielleicht reichen sie ja wirklich bis wir gerettet werden. Ich lege mich nun schlafen. Der nächste Tag wird sicher wider anstrengend