'Kein Laut...
Kein Mucks...
Keine Schwäche.'
Die Worte dröhnen ihm immer wieder durch den Schädel, während er rings um sich herum kaum noch wirklich etwas wahrnimmt, außer das Rauschen in seinen Ohren, erzeugt vom eigenen Blut, welches durch sein rasendes Herz viel zu schnell durch die Adern gepumpt wird. Er spürt den Schmerz in seinem Rücken, spürt, dass die Hiebe, die er abbekommen hat, mehr als nur die oberflächige Haut aufgerissen haben, spürt, dass Sehnen und Muskeln in dem getroffenen Bereich nicht mehr zusammen halten. Und doch verschwimmt die Wahrnehmung von mal zu mal, als der Adrenalinpegel in seinem Körper immer mehr ansteigt, die Pupille sich weitet, seine Atmung beschleunigt.
Er kann nichts tun. Sich nicht wehren.
Verrat.
Es ist das letzte Gefühl, der letzte, wirkliche Gedankengang, der ihm durch den Schädel zuckt, während er noch spürt, wie sein Leib einfach bäuchlinks auf eine Pritsche gehieft wird und irgendwo am Rande seines Bewustseins waren da noch Stimmen, Rufe und ein Körper, der sich vor all dem aufgebaut hat.
Ein letzter Stich in seinen Körper.
Er kann nicht einmal mehr sagen wohin und mit was, den die plötzliche, drückende Schwärze, die ihn daraufhin überkommt, lässt nicht einmal mehr zu, das die Nerven den Schmerz bis zum Gehirn weitertragen können.
Stille.
Wie lang, kann er nicht einmal sagen, denn in dieser unsäglichen Schwärze ist es unmöglich ein Zeitgefühl zu finden, geschweige denn zu sagen, ob er überhaupt noch lebt. Doch wo ist Grenth? Wo sind die Nebel? Wo ist sein Pfad, der ihn zu dem dunklen Eisprinzen führt, der über ihn richten soll? Kein richtiger Gedanke lässt sich hier fassen, als schwebe man in einer zähen Masse unendlichem Nichts.
Zumindest so lange, bis das Geräusch seines eigenen Atems die Stille durchbricht.
'Gut! …. sehr gut!'
Er ist nur bewusstlos und erwacht langsam aus seiner Ohnmacht, ja! Nur noch die Augen öffnen, nur ein Stück, damit er ganz sicher weiß, dass er überlebt hat und....
Das gleißende Licht, was den Seelenspiegel im ersten Moment blendet, lässt ihn nichts sehen, sondern nur einen Schmerz im Kopf spüren, bis sich der Sehnerv darauf eingestellt hat, den Nekromanten aber nicht ein erhofftes Heilerzimmer sehen lassend, sondern ein weiß aus Schnee und Eis, dass sich zu allen Seiten bis zum Horizont erstreckt und kein Ende zu haben scheint. Er steht in einer Eiswüste, mit nichts außer ein paar Schneeverwehungen oder eingeschneiten Hügeln, den beißenden Wind um seine Ohren, die den Iro verwirbeln und ihn unweigerlich frösteln lassen, obwohl er weiß, dass dieses Gefühl aus einer reinen Einbildung entstammt, ebenso der Dunst, der seiner Nase bei jedem Atemzug entweicht, welcher sich auf den Anblick hin direkt wieder etwas beschleunigt hat. Ein Blick zum unwirklich, wolkenlosen Himmel bestätigt seine Annahme, dass er nicht mehr aufgewacht ist, fraglich, ob er es jemals wieder tut, denn der Anblick des blutroten Mondes, der sich dort oben in seiner vollen Pracht präsentiert, lässt ihn unweigerlich aufschnauben.
'Scheiße.'
Es erschreckt ihn nicht, keine Furcht schleicht sich in ihm hinauf. Er wusste es. Er wusste, dass dies hier irgendwann einmal passieren würde, auch wenn er nie damit gerechnet hätte, dass es SO passiert. Mit einem Zungenschnalzen wird es schließlich resigniert hingenommen, denn es ist zu spät, dass er noch irgendwas hätte ändern können und so setzt er die ersten Schritte im Schnee, der leis unter ihm knirscht, einfach in irgendeine Richtung. Welche ist ihm egal, hier gibt es keine Himmelsrichtungen, hier gibt es keine Naturgesetze, gar nichts. Alles wirkt unangetastet, als wäre seit Anbeginn der Zeit hier nie etwas gewesen. Keine Abdrücke im Schnee, keine Geräusche, bis auf den pfeifenden Wind und das Knirschen unter seinen nackten Fußsohlen, denn mehr als eine simple Leinenhose und ein Hemd hat er nicht am Leib. Doch er friert nicht. Das Eis war im Grunde schon immer sein Element, seine Ausstrahlung, seine Passion. Vaas hat keine Ahnung, wie lange er einfach stumpf gerade aus läuft, oder ob er immer wieder im Kreis wandert, denn jedes Mal, wenn er zurück blickt, da sind seine Spuren im Schnee schon verweht und es gibt absolut keinen Anhaltspunkt, an dem man sich hätte orientieren können, selbst der Blutmond über ihm steht immer am Zenit und rührt sich kein Stückchen. Er grollt in sich hinein, denn er weiß, dass es ewig so gehen könnte, das ER ewig so weiter gehen könne und nichts würde passieren. Er ist hier gefangen.
Wie lange?
Bis Grenth ihn holen käme, zumindest glaubt er das.
Nein... er weiß es.
Er kommt hier nicht mehr weg. Gefangen in einer Unendlichkeit aus Schnee und Eis.
Etwas irritiert seine Gedankengänge, als eine plötzliche Wärme an den Fingern seiner Linken empor wandert, sie zucken lässt. Ein Gefühl, als würde jemand seine Hand greifen, was ihn überrascht die Hand nach oben reißen und ihn herumwirbeln lässt, nur um weiterhin ganz allein in der Schneewüste zu stehen. Er schnaubt einmal, sich über seine eigene Einbildung ärgernd, ist er doch überzeugt gewesen, dass er nicht so schnell hier durchdrehen würde. Ein Kopfschütteln und schon will er sich wieder umdrehen und seinen Weg durch das Weiß fortsetzen. Aber sein Plan wird jäh vernichtet, in dem Moment, als er den Körper und Schädel wieder umdreht und mit einem Mal und voller Wucht gegen eine Barrikade knallt. Mit einem dumpfen Laut prallt seine Visage gegen eine Eiswand. Irgendwas knackt dabei und Vaas ist sich im ersten Augenblick nicht sicher, ob es seine Nase ist, die hier direkt nachgegeben hat, oder eher die Wand, die ihn nach der ersten, ungewollten Begegnung zurück taumeln lässt.
'Verfluchte Scheiße...!'
In einer typischen Reaktion heraus greift die Linke direkt nach oben und bedeckt sein Gesicht, als er sich leicht krümmt, nur um kurz darauf fest zu stellen, dass er überhaupt keinen Schmerz verspürt, obwohl das Geräusch eines brechenden Knochens mehr als nur präsent in seinem Schädel wiederhallte. Nach einem eiligen Betastet des Nasenrückens wird zufrieden festgestellt, dass dieser noch gerade ist und er auch nicht blutet. Wäre ja noch zu schön um wahr zu sein, wenn er mit schiefer Nase dem Dunklen gegenübertreten muss.
Eitel bis über den Tod hinaus... oder so.
Das ungleiche Paar von Seelenspiegeln richtet den Fokus gerade aus und lässt diesen über die eisige Fassade wandern, ein Gebilde, als hätte es Jormag erschaffen, denn riesige und dicke Eisdornen haben sich aus dem Boden erhoben, breit im Durchmesser und höher als so manches Gebäude. Doch Vaas weiß, dass der Altdrache hiermit so wenig am Hut hat, wie Balthasar mit dem Wachstum von Unkraut. Das Konstrukt gibt unter all den Eiszapfen einen Eingang preis, aus dem ein tiefes Grollen dringt, als seine Schritte ihn darauf zu lenken.
-Fàilte...
A 'tachairt.-
Er wundert sich nicht einmal, dass die Worte in seinem Kopf einen Sinn ergeben, auch wenn die Sprache so alt ist, dass sie längst vergessen wurde. Mit den Weg hinein in die Eishöhlen verliert er seinen stummen Begleiter, den Mond und begibt sich erneut in eine tiefe Schwärze, die ihn nicht mit Unbehagen erfüllt sondern einer vertrauten Sicherheit, die ihn seine Schritte lenken lassen, ohne zu sehen, wo er hingeht, auch wenn die Linke zur Seite gestreckt ist und die Fingerkuppen immer mal wieder die glatten, kalten Wände streifen, ihn wissen lassen, wenn er der Wand zu nahe kommt. Keine Ewigkeit, es sind nur ein paar lange Meter, ehe die Schwärze langsam durchbrochen wird. Erst sind es nur vereinzelte, bläulich schimmernde Punkte an der Decke, die immer wieder hin und her zucken, wie kleine Glühwürmchen, die in der Nacht eine Biolumineszenz erzeugen, um einen Partner zu finden. Es ist ein kaltes Licht, ohne jegliche Wärme und schon nach weiteren Schritten werden sie immer mehr, sammeln sich zu Hunderten an der Decke der Eishöhle und beginnen diese immer mehr auszuleuchten, so dass Vaas schließlich durch einen gut erhellten Tunnel geht. Alles um ihn herum besteht aus Eis, der Boden, die Wände, die Decke, an denen die Lichter vor sich her zucken, zu viele, um sie für kleine Irrlichter zu halten. Es erinnert ihn ein wenig an den Sternenhimmel und unweigerlich muss er an das Astrolabium denken, dass er einst von dem Kapitän geschenkt bekommen hat. Doch ihm bleibt keine Zeit darüber nachzudenken, dass es nach dem Gerücht der gesunkenen Nadel und den Geschehnissen der letzten Tage, nie wieder zum Einsatz käme, denn der Durchgang weitet sich auf den nächsten Metern und lässt ihn in eine riesige Höhle treten. Auch hier sammeln sich die Lichter, sind nun nicht nur an der Decke zu finden, sondern auch an den Seiten, auf eisigen Stalagmiten und Stalaktiten, die sich wie seltsame Skulpturen in den Raum hinein recken und dem Ort etwas mystisches verleihen, denn das bläuliche Glimmern bricht sich in den gletscherartigen Gebilden zu diffusen und eigentlich unmöglich so entstehen könnenden Farben, so dass sich auch rötlicher und grünlicher Schimmer hier drin ausgebreitet hat. Der Silberschopf bleibt schließlich stehen, als sich vor seinen Füßen ein tiefschwarzer See ausbreitet, in dem keinerlei Reflektionen zu erkennen sind, nichts, nicht einmal das Licht von den Wänden spiegelt sich darinnen wieder, als würde das Wasser alles verschlingen. Das neuerliche Grollen lässt ihn wieder aufmerken und den Blick umherwandern, auf der Suche nach dessen Ursache.
-Chan eil sinn a 'faicinn a chèile o chionn fhada.-
Seine Kiefermuskulatur spannt sich an, denn er kennt diese Stimme nur zu gut, die sich anhört, als wäre sie mit mehreren Zungen gesprochen, so alt... so vergangen und doch so präsent in seinem Kopf, als wäre er nie vergessen, als wäre er heute noch auf dem Gipfel seiner Zeit, die ihn eigentlich schon längst überrollt und überholt hat. Und doch hält er sich noch an ihr fest. Hält Vaas gerade hier fest, in einem Augenblick und einer Ebene, ohne ihn wissen zu lassen, ob er schon tot ist, oder sein Körper noch am Leben. Der Silberschopf engt die Augen und sowohl das Grün, als auch das gräuliche Weiß seines blinden Auges suchen umher, können ihn aber nicht finden.
'Du musst ganz schön Langeweile haben, wenn du es nötig hast, solche Spielchen zu spielen.'
Auch jetzt ist Vaas noch arrogant genug, um seine kühle, herablassende Art hinaushängen zu lassen. Wovor sollte er auch Angst haben, wenn es nichts mehr gibt, was er verlieren könnte? Er will sich abwenden und einen anderen Weg suchen, um einen besseren Überblick zu haben, nur um festzustellen, dass er nicht mehr am Ufer des Schwarzsees steht, sondern auf einer kleinen Insel mittendrin, was ihn wieder unweigerlich zum Knurren bringt. Bastard. Er sitzt erst einmal fest.
'Zeig dich, du Arsch. Und sprich gefälligst ordentlich mit mir, du weißt, dass das geht.'
Die Lippen müssen sich nicht einmal teilen, die Stimmbänder nicht wirklich arbeiten, um zu reden. Hier ist alles nicht so, wie es scheint und er nicht der Herr, der darüber bestimmt, was möglich ist und was nicht. Er hat hier keine Kontrolle über das, was geschehen kann und das ärgert ihn durchaus ein wenig.
-Ganz schön große Töne, für jemanden, dem die Fähigkeit im Rückgrad fehlt, aufrecht zu stehen, Caraid.-
Das erste, was Vaas nun von ihm mitbekommt, ist dessen keilförmiges Schweifende, dass sich hinter ihm entlang und mit Schmackes auf seine untere Rückenhälfte klatscht, dass es ihm einen Schritt nach vorn taumeln lässt und die Zehenspitzen fast über den Rand der kleinen Erhebung rutschen und das Wasser berühren. Er gibt einen durchaus schmerzvollen Aufschrei von sich und geht unweigerlich in die Knie, als der Körper sich krümmt. 'Einbildung! Alles nur Einbildung!' Und doch fühlt sich die Pein durchaus echt und präsent an, ganz und gar nicht, wie eine Einbildung. Das Leinen an seinem Rücken färbt sich rot, tränkt den Stoff und lässt ihn schwer an der bleichen Haut kleben. Keuchend kauert der Nekromant am Boden, als ihn sämtliche Schmerzen nochmals heimsuchen, als die drei Lederriemen auf seine Haut aufschlugen und diese bis auf den Kochen einfach zerrissen haben. Sein Körper bebt, die Muskeln zittern und tatsächlich ist er für einen Moment nicht mehr in der Lage sich aufzurichten, den Rücken zu begradigen, sich wieder hin zu stellen. Er kann nicht, auch wenn der Sturkopf es ihn dennoch probieren lässt. Ein hämisches Lachen hallt in seinem Schädel wieder und der Einäugige muss nicht einmal aufsehen, um zu wissen, dass er auf der erhöhten Plattform an anderen Ende des schwarzen Sees hockt, über ihm thront, als hätte er ihn gerade eigenhändig Schachmatt gesetzt. Der grün-rötliche Blick lastet in einer sadistischen Freude auf ihm und schenkt ihm nichts, keine Gnade, keine Nachsicht... kein Mitgefühl über die Tatsache, dass der Nekromant nicht einmal weiß, ob er noch lebt.
-Also... nochmals von vorn 'Ghràdhach' ….-
Oh, wie Vaas es hasst, wenn er ihn so betitelt, aber bis auf ein mürrisches Brummen, ist von ihm gerade nichts zu hören, während er sich schnaufend wieder in den Stand schiebt. Der Schmerz hat nachgelassen, die Muskeln funktionieren wieder... wenn man das hier so nennen kann. Sein Blick richtet sich nach vorn, die Mimik zornig, missbilligend, als der Fokus direkt auf diese Kreatur fällt, die sich gerade so erhaben und siegessicher gibt, die auf ihn herabsieht. Nichts als Hass hat der Silberschopf für ihn gerade übrig.
-Lange nicht mehr gesehen, mh?-
'Erspar mir deinen Sarkasmus.'
-Meinst du nicht, du solltest etwas freundlicher gerade sein?-
'Einen Scheiß muss ich. Du weißt genauso gut, wie ich, dass du ein Problem hast, wenn ich drauf gehe.'
Der Anblick dieses Ungetüms gefällt ihm nicht, da er sich eingestehen muss, dass es, seit ihrem letzten Treffen, durchaus gewachsen ist...sehr. Aber im Grunde spielt es jetzt keine Rolle mehr. Und dennoch lässt er es sich nicht anmerken, dass er unruhig, dass er durchaus eine Spur unsicher ist, denn solange hier zu sein, bedeutet definitv nichts gutes.
-Glaubst du.-
'Lüge.'
-Wie willst du es noch heraus finden?-
'In dem ich....'
Er stockt, denn neuerlich wird er irritiert durch dieses Gefühl an seiner Hand, diese Wärme, als würden Finger darum gleiten und ihm anschließend durch die Haare streichen. Er schüttelt den Schädel, versucht es los zu werden, weil er es nicht einsortieren kann.
-Irritiert? Sie bereiten dich für dein Begräbnis vor. Süß, nicht wahr, Ghràdhach'?-
'Halt die Fresse...'
Grollt er ihn an. Nein, so ganz hat er sich doch noch nicht damit abgefunden, dass er tatsächlich getötet worden war. Nein...
'Halt die Fresse!'
Brüllt er ihm noch einmal entgegen und der aufkommende Frust lässt ihn vergessen, wo er steht, denn zornig über die ganze Situation macht er zwei Schritte nach vorn. Zwei Schritte, die ihn von der Plattform bringen, ihn in das schwarze Wasser treten. Viel zu spät realisiert Vaas, was er da eigentlich tut und ehe er einen Satz zurück machen kann, da bricht er schon ein, stürzt in den See und versinkt beinahe wie ein Stein in der unendlichen Schwärze. Am Rande seiner Wahrnehmung sieht er noch, wie sich das Bist auf den Vorderfuß stützt und sich über den Rand beugt, um ihn hinterher zu sehen, ein breites Haifischgrinsen, während die gespaltene Zunge einmal von Mundwinkel zu Mundwinkel zuckt.
-Buachaill amaideach-
Hört er noch in seinem Verstand, ehe Panik in ihm aufsteigt, denn er sieht nicht mehr, wo oben und unten ist, da Unterwasser keine Schwerkraft vorhanden ist. Er könnte auf dem Kopf stehen, seitlich im Wasser schwimmen, er sieht es nicht. Orientierungslos treibt er für ein paar Sekunden in der undurchsichtigen Suppe. Er könnte ihm soviel Unsinn erzählen, ihn belügen, aber Vaas weiß, wenn er hier stirbt, dann war es das so oder so. Aber wohin nur!? Erst nach einem kurzen Moment kommt ihm die rettende Idee und er opfert etwas vom Sauerstoff in seinen Lungen, stößt ein paar Luftblasen aus, die vor seinem Auge nicht nach oben steigen, sondern an ihm vorbei nach unten. Er dreht sich und schwimmt ihnen hinterher und es kommt ihm vor als wäre er bis auf den Grund gesunken, denn der Weg nach oben erscheint ihm unendlich weit.
Doch dann erkennt er das kaum sichtbare Schimmern der bläulichen Lichter und er legt einen Zahn zu, als er bemerkt, dass seine Lunge anfängt zu brennen, dass das instinktive Gefühl in ihm hoch kommt nach Luft schnappen zu wollen. Die Zeit läuft ihm davon, aber das Licht, die Oberfläche kommt näher, er erkennt sogar schon die Decke und die...
'Gah!'
Der einzige und letzte Gedanke, der ihm durch den Schädel hämmert, als die Wasseroberfläche sich in eine dicke Eisschicht gewandelt hat und ihn nicht passieren lässt...
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