✬ Start in die Nekromantie ✬

Charakter: ✬ Riotea Karolus ✬


Es war schon ein paar Tage her, das Riotea mit Sibian über die Nekromantie gesprochen hatte. Darüber, ein Pestbringer zu werden. Wie schon das Mal davor, ging er damit völlig frei von der Leber weg um. Machte sich keine Gedanken darum was passieren könnte, sondern nur darum, was passieren soll. Kein Urteil, kein Verbot, kein einziges Wort der Sorge. Nur eine Richtung und eine Aufgabe. Genau das, was sie sich immer von Lyude gewünscht hatte. Eine Art Wegweiser in die die richtige Richtung.

Wann immer sie einen Moment Zeit hatte, versuchte sie seinen Worten Taten folgen zu lassen. Konzentrierte sich auf ihre eigene Magie, deren Fluss und lenkte sie in den Fünften Stein. Es kostete sie Kraft. Körperlich und mental. Kraft die sie oft nicht hatte, die ihre Ausdauer überstieg. Weil es nicht die Ausdauer war, die sie immer wieder beim Schießen trainierte. Es war eine andere Art von Ausdauer, mit der sie erst lernen müsste umzugehen, sie zu fördern.

Riotea kam noch nicht dazu mit Thimorn über ihre erste Lektion zu sprechen. Ihm zu sagen, was Sibian mit ihr vorhatte und was nun ihre Aufgabe war. Geschweige denn was aus Haze geworden war. Dabei war sie so stolz darauf, was sie erreicht hatte. Wie Haze sich entwickelte und mit ihr zusammen eine Art Rutine aufbaute. Der Welpe passte nicht mehr in seine Hütte, stattdessen fütterte sie ihn nun mit den Steinen der Mauern und hatte die Palmenblätter zu einem Schlafplatz für ihn und Mumpitz hergerichtet. Haze saß gerne auf Mumpitz’ Rücken und ließ sich durch die Gegend tragen.

An diesem Morgen war Thimorn schon früh aufgebrochen. Sie war noch vom Vortag erschöpft und erst von den Rufen der Kühe geweckt worden. Aber was sie auf dem Kopfkissen fand, hatte sie doch sehr berührt. Ein Brief.

Bald stehst Du darin.

Zusammen mit einer Ausgabe von: Die größten Nekromantinnen der Geschichte

Sie wusste nicht was seinen Sinneswandel ausgelöst hatte, aber es machte sie froh und stolz. Bestätigte sie noch mehr darin, dass es der richtige Weg war, den sie zu gehen hatte.

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