Briefaustauscht zwischen Ministerium & Priesterschaft

  • Der Brief aus dem Ministerium findet Gehör innerhalb der Priesterschaft der Lyssa und wird an entsprechend zuständige Stelle weitergeleitet. Da die Mühlen zuweilen langsam mahlen und man sich um eine sachgerechte Aufklärung des Zwischenfalles bemühen will, werden sofortige Folgen zwar vorerst ausgeschlossen, nicht aber davon erzählt, dass es keine Konsequenzen geben wird. In einem Antwortschreiben, das das Ministerium bereits am frühen Abend des gleichen Tages erreicht, wird eben dies versichert. Man nehme die vorgebrachten Anschuldigungen sehr ernst und sei bereits daran den Fall zu klären und mit der betroffenen Geweihten zu sprechen. Es wird innerhalb des Schreibens ebenfalls darum gebeten keine vorschnellen Aktionen durchzuführen und dem Klerus die Zeit einzuräumen sich zu kümmern. Der Gräfin wird versichert, dass sie über das Ergebnis der Untersuchung in Kenntnis gesetzt wird.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

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  • Es dauert etwa zwei Stunden, ehe ein Bote im Novizengewand des Lyssaklerus das Ministerium erreicht und dort ein Schreiben im Ressort für Sicherheit und Verteidigung einreicht. Der gesiegelte Brief trägt eine in purpurnen Wachs gestanzte Maske als Wappen. Es ist das Siegel der vielgesichtigen Schwesternschaft, einer Geweihtenkammer des Klerus, der vor allen Dingen (wenn auch nicht nur) magiebegabte Frauen angehören, die nicht zu Mesmerinnen ausgebildet werden konnten.

    IC Infomation für beteiligte Ministeriumsspieler

    Dem geehrten Ressort für Sicherheit und Verteidigung,

    unglückliche Wege scheint es viele in unserer geliebten Stadt zu geben und zuweilen, so will uns scheinen, sind jene bevölkert mit lauschenden Ohren und sprechenden Zungen, die weder Verstand, noch Intelligenz besitzen, um die von ihnen gefangenen Informationen in rechte Bahnen zu rücken. So wollen wir glauben, dass all jene, die sich berufen fühlen Recht zu sprechen, nicht auf jenen Pfaden wandern und Befangenheit erkennen, Recht als Unrecht demaskieren in jenen Momenten, in denen sie geschehen. Bedauerlicher Weise, auch wir haben gesehen und gelauscht, mussten wir jüngst feststellen, dass unsere Hoffnungen und unser Vertrauen dahingehend nicht erfüllt werden. Und so liegt es nun an uns zu sprechen, denn es ist uns eigen zu agieren, wenn derlei Bedarf besteht.

    So also, geehrtes Ressort für Sicherheit und Verteidigung, wisse, dass jenes, was hier als "fragwürdige Teezeremonie" Bezeichnung findet, sich einer eingehenden Untersuchung hat unterziehen müssen und uns weder verständlich ist, wieso das Ministerium sich derart über bereits gegebene Fakten hinwegsetzt, noch aus welchem Grunde jene geschützt werden, die falsche Wahrheit sprechen.

    Den Junker Forbes hier als unbeteiligten Angehörigen zu schmähen ist ohne jeden Respekt ihm, unserer Schwester und am Ende auch uns gegenüber, doch wir werden es in diesem Zuge hinnehmen und nicht auf Verständnis und Erkenntnis bestehen, wo wir selber erkennen, wie schwierig diese beiden offenbar zu empfangen sind.

    Wir haben vernommen auf welche Weise Teile des Ministeriums mit jenen umgehen, die im Schoße unserer vielgesichtigen Herrin Schutz und Zuflucht suchen und sind daher nicht gewillt Schwester Forbes vor jenen bloß zu stellen, die nur hören was ihrem Sinne entspricht und nur sprechen, was ihre Meinung ist, ohne sich an jenes zu erinnern, wofür sie eigentlich stehen sollten: Das Wohl des Volkes.

    Wir haben kein Interesse an belanglosen Streitigkeiten oder "Fehden", die das geehrte Ressort für Sicherheit und Verteidigung offenbar fürchtet und hatten dies von Anfang an nicht. Der Klerus hat geklärt. Der Klerus hat entschieden und einzig der durch unwissend sprechende Münder und feindlich gesinnte Zungen gestreute Zweifel an Schwester Forbes ist noch ein Unrecht, das zu vergelten, nicht in unserer Macht liegt.

    Um weitere -Fehlkommunikation- zu umgehen: im Anhang dieses Schreibens unsere Untersuchungsergebnisse, die dem geehrten Ressort für Sicherheit und Verteidigung aber bereits vorliegen, wie wir wissen.

    Wir sind nicht eins mit dem, wie hier verfahren wurden, werden Unmut und Anklage aber an anderer Stelle erheben und auf Gerechtigkeit vertrauen, wo wir jene tatsächlich keimend wissen. Sollte dem geehrten Ressort für Sicherheit und Verteidigung auch unsere Aussage und unsere Ermittlung nicht genügen, so wird es lernen müssen, dass Gier keine Tugend ist, die zu besitzen schmeichelt.

    Lyssa zu Ehr, der Majestät ergeben,

    Galina Kalinin

    Geweihte der Lyssa

    Vorsteherin der vielgesichtigen Schwesternschaft

    Wie angekündigt, dem Schreiben angefügt das alchemistische Gutachten den auf dem Maskenfest gereichten Tee betreffend. Nachweislich auch hier noch einmal vermerkt, dass der Trunk keinerlei Toxizität enthält und die sinnesschärfende Wirkung sich in einem ebenso unbedenklichen und nicht unter Strafe stehenden Rahmen bewegt.

    Zusammengefasst bekundet der Brief der Kalinin, dass die Untersuchungen des Klerus die Geweihte Forbes betreffend abgeschlossen sind und keine Schuld ihrer Person festgestellt werden konnte, man sich überdies weitere Maßnahmen der Priesterin gegenüber verbittet und das Ministerium in die Pflicht nimmt sich um jene zu kümmern, die falsche Rede verbreiten.

    ooc: Ein kleines Edit beim "Geweihtenstatus" angefügt.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

    Einmal editiert, zuletzt von Levi Iorga (6. Oktober 2023 um 16:50)

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