Aktuelles aus dem Möwennest

*Stella räumt am nächsten Morgen Becher und Krüge vom Tresen .... gönnt sich anschließend ein Stück Käse und .... brummt* "Verfluchter kleiner Grentch... lernt Beli, denn niemals zu sagen, wenn er die Wurst auffuttert?"

Ab und an kann man sicher durch die Tür des oberen Stockwerkes - so man feine Ohren hat - das eine oder andere laute Niesen vernehmen.
Dann und wann mischt sich ein Husten hinein, das durchaus röchelnd und recht harsch klingt.

Im Laufe des Tages wird sich die Tür mit Sicherheit einmal öffnen, wobei diesmal eine huschende Violet in dicker Kluft, mit eng sitzendem Schal, ihren Weg vor die Tür wagt. Minuten später aber verschwindet sie wieder ebenso wortlos nach oben wie sie auch hinunter kam. - Gesprächig oder auf Gesellschaft aus, scheint das gute Ding ja nicht zu sein.

Am frühen Morgen des 31.07. fallen Cillian oder Vio - wie von Geisterhand lautlos gebracht - 3 Bettmatrazen entgegen, die so vor der Tür postiert wurden, dass sie sich direkt in den Raum drängeln, sobald die Tür geöffnet würde. Die Matrazen sind nicht neuwertig. Bei genauem Hinsehen entdeckt man auch die ein oder andere Schramme von Abnutzung oder auch Beschädigung und hält man das Näslein fest dran wird einem ein feiner Geruch von Abwasser durch den Riechsinn kriechen

Im Laufe des Tages wurden die Matrazen sicher überrascht entdeckt und in die Räumlichkeiten gezogen.

Ebenso ist weiterhin hier und da Niesen und Husten für feinen Ohren vernehmbar.

In den frühen Abenstunden, schleicht Vi sich mal wieder dick eingemummelt aus der Tür heraus und bettet einen Zettel samt einer Weinflasche auf dem Tresen nur um sich ebenso leise wieder zurückzustehlen.

"Habt Dank, edle Spender. Auf gute Nachbarschaft!" - steht darauf geschrieben. Sorgsam - damit er nicht verloren geht - wurde die Flasche auf die Ecke der Nachricht gestellt.

- Um die Mittagszeit des heutigen Tages konnte man die vernarbte Heilerin des baldig öffnenden Sanatoriums in Löwenstein mit ihrer Heilertasche in Richtung Möwennest eilen sehn. Ein kurzer Besuch, der ziemlich still von statten ging. Genauso geschwind wie sie kam, ging Taraya auch wieder.

Ein interessantes Bild betritt das Krähennest. Ein Käpt'n Jones, ohne Hemd, Weste, Mantel oder Waffen. Wo es ihm aber an Hab zu fehlen scheint, macht Charakter das Bild weg, da sein Gesichtsausdruck alles andere als freundlich scheint. Auf Anfagen hin, was passiert sei, wurde nur geknurrt oder gebrummt.

Im Arm haltend lag derweil die Pechmöwe Violet in nichts ausser einem noch klammen roten Hemd - wohl das vom Kapitän - und einem Lederbeutel am Fuß, die keinen klaren Ton von sich gab, das über Schluchzen oder Schniefen hinausging. Sie war damit befasst sich das Gesicht zu halten und herzzerreißend zu weinen.

Mit knallender Tür im Rücken verschwanden die Möwen in ihr eigenes Nest. Stille kehrte ein.

Am Abend tauchte ein Teller mit dem Cremeschnitten von der Eröffnungsfeier des Sanatoriums vor der Tür des Möwennestes auf. Dabei lag ein Zettel mit folgendem Inhalt:

Der gebrachte Teller samt Schnitten und Nachricht steht noch immer auf der Treppe zum Möwennest.

- An der Tür zum "Möwennest" wurde wohl ein Nagel befestigt, wird Kinna oder eventuelle anderweitige Anwesende wohl im Stande sein, zu berichten, das der junge Rotschopf auf ihrer Krücke den ein wenig unbeholfen und mit vier Anläufen in die Tür hämmern konnte. Ab und an murrte sie wohl - da hat es wohl den Finger erwischt. Das eine oder andere doch arg piratige Fluchen war zu hören.

Kurz darauf wurde ein Zettel an die Tür gehanden, das nun Mittels eines Fadens daran baumelt.

- Sollte jemand bei Kinna anfragen, so wird sie mitteilen können, das der Käpt'n mit Pechmöwe und Gepäck wohl für drei bis vier Tagen auf Reisen sein wird.