Briefkasten oder Skrittbote des Taliskrämers

  • Ein kleiner etwas windschiefer Briefkasten steht neben dem Zelt, ebenso eine junge und hibbelige kleine Skritt läuft da immer herum, gehört wohl dorthin.


    OOC:

    Hinterlasst hier einfach eure Post an den Taliskrämer.

  • *Ein kleines zusammengefaltetes Pergamentstück liegt im Postkasten des Taliskrämer's. Faltet man es auf liest man folgende Worte*

    Geister mit dir, Kind des kalten Gottes,

    da ich deinen schlaf nicht stören wollte und ich vor lauter reden vergessen habe, dass ich noch etwas benötige werde dein Zelt morgen (13.01.) erneut aufsuchen. Ich benötige einen weiteren Heilstein, diesmal einen Onyx. Dieser muss nicht aufgeladen sein.

    Rabe fliegt mir dir
    Fraja Tamon.

    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!

  • Früh am Morgen, zu sehr grässlicher Stunde - nämlich noch vor dem Morgengrauen - stapft eine kleingewachsene Norn durch Löwenstein. Ihr Weg führt zum Strand, wo die nackten Füße sich in den Sand graben und Spuren hinterlassen, bis sie schließlich ihr Ziel erreicht hat:
    Das Zelt der sogenannten Finsterfrau.
    Doch anstatt zu rufen, oder durch sonstiges Aufsehen jemanden zu wecken, wird die Rolle aus zwei Seiten Pergament in den kleinen Kasten gesteckt. Vorsichtig, man will diesen ja nicht vollends umreißen.
    Einzig die Fußspuren verraten die Anwesenheit einer Person, die sich direkt wieder abwendet und mit wackelnden roten Locken verschwindet. Auf der Rolle steht in geraden Buchstaben, die durchaus auch ein Mann geschrieben haben könnte, ein einziges Wort. Vielmehr ein Name.

    Schnodder

    Spoiler anzeigen

    Auf der ersten Seite der Papierrolle finden sich abermals die geraden Buchstaben, die durchaus etwas hart mit Kohle geschrieben wurden. Teilweise sind Wischspuren zu sehen, doch die Nachricht ist noch gut lesbar.

    Schnodder,

    deine Frage am letzten Bierrat hat mich zum Nachdenken gebracht. Es ist lange her, dass ich diese Legende gehört habe, doch die Worte der Alten haben mich an eine Erzählung erinnert, die ich zu Kindheitstagen hören durfte. Viele sagen, dass sie erstunken und erlogen ist, doch ich bin einer anderen Meinung. Ich habe mir die Mühe gemacht, dir diese Legende aufzuschreiben, auch wenn es für unser Volk nicht üblich ist, so etwas zu tun.
    Die Legende, wie sie am Bierrat erzählt wurde, von den wütenden Minotauren...nun, dazu habe ich mein ganz eigenes Bild. Doch lass mich dir versichern, dass die Geister hin und wieder ihren Zorn offen legen und Dinge tun oder zulassen, die selbst unsere Schamanen und Havroune nicht ganz verstehen.

    Vater Wolf im Herzen,
    'Nia


    [size=8]OoC: Da der Editor gerade nicht will wie ich, kommt der Rest per PM. Sorry -.-

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Am Morgen nach dem Aufstehen kommt eine Skritt angerannt und übermittelt Schnodder eine Botschaft.
    Sie hält eine polierte Kupfermünze in den kleinen Fingerchen.

    "Finsterfrau, Finsterfrau... Zwei Frauen waren da, wollten zu Finsterfrau. Haben gesagt darf glänziges behalten, wenn sagen das Vivi da war und wiederkommt.

    Dann steckt die Skritt die Münze ein und rennt davon, ihr Dienst ist getan.

  • Die seltsame Strandhexe bekommt in ihrem morgendlichen Suff endlich die Nachricht.
    Mit qualmenden Glimmstängel betrachtet sie das Schreiben....dreht es dann nach einem Moment des stumpfen Anstarrens auch richtig herum.

    "Mhr... Riftikfi! Wir ham zu tun!"

    Da torkelt sie dann auch schon los...Sachen und Dinge besorgen.

  • Es ist eine unscheinbare, wenn auch recht große Kiste, welche die Sandhexe dort in Löwenstein erreicht. Aus schlichtem, unbehandeltem Holz gezimmert und schwer von Gewicht, wird sie bei Schnodder abgeladen. Den Deckel aufgestemmt und angehoben, enthüllt sie ihren für manch andere sicher schaurigen Inhalt:

    Spoiler anzeigen


    Hufe. Offensichtlich von recht großen Tieren, und mehrere an der Zahl. Sauber abgetrennt und am Stumpf mit Leder umwickelt. Ein sorgsam gebundener Schweif und miteinander verknüpfte Teile einer Pferdemähne. Zwei seltsam geformte Schädel, irgendwie menschlich, aber dafür auch wieder zu lang gezogen und teilweise zu flach, mit Knochen besetzt, die zu einer Schnauze oder einem Maul gehört zu haben scheinen.

    Ein Ritualdolch mit gebogener Klinge, am Griff mit Fell und Zähnen geschmückt. Hauern von Tieren und anderen Kreaturen, die sich nicht näher benennen lassen.


    Außerdem in der Kiste – ein Paket für sich, das besonders umsichtig verladen und gut gepolstert worden ist – ein dunkler Leinenbeutel. Er nimmt den meisten Raum in der skurrilen Lieferung ein. Schlägt sie die Stofflagen auseinander, findet Schnodder menschliche Überreste. Teilweise in einem schrecklich schlechten Zustand, trotz der Besonnenheit und des Bedachts, mit welchem sie verschickt wurden. Doch die Brüche, welche die Knochen zerteilt haben oder die Löcher, die verschiedene Schädel aufweisen, stammen nicht von der Reise.

    Das geübte Auge erkennt, dass es sich nicht nur um jüngere, sondern auch bereits ältere Skelettteile handelt, die Hufen, Ignoranz und Witterung ausgesetzt waren. Wie Streugut wirkt die „Sammlung“, die sie erhalten hat. Kaum etwas scheint vollständig zu sein. Diesem Sack liegt ein abgerissenes Stück Pergament bei:

    Zitat


    Ich habe leider nicht viel Zeit zum Schreiben. Wenn Ihr dafür sorgen könntet, dass diese Überreste eine respektvolle Bestattung in der Erde erfahren, die ihre Heimat stellte, bevor man ihre Besitzer zu Sklaven gemacht hat, wäre ich Euch sehr verbunden.

    C. Rovere

    Der Bote – ein einfacher Bauer, der mit einem Ochsenkarren unterwegs ist – hält sich nicht lange mit weiteren Erklärungen auf. Ein dunkelhaariger Streiter hatte ihm die Sendung mitgegeben, als der Landwirt mit seiner Familie aus den Hinterlanden aufgebrochen war, um endlich nach Götterfels zu ziehen. Darauf hätte man das ganze Jahr über hingearbeitet und gespart, und zum Glück war der Aufbruch noch vor dem Winter möglich gewesen. Über die Maßen schwatzen will der Mann allerdings nicht. Frau und Kinder warten. Und außerdem, das sieht man ihm deutlich an, möchte er von der finsteren Gestalt fortkommen, der er seine Fracht übergeben hat.

    So macht er sich wieder auf den Weg und ist schon bald in der Menge der Hafenstadtbewohner verschwunden.

  • Früh am Morgen - kurz nach Sonnenaufgang, wenn es denn nicht regnen würde - stapft eine Norn hin zum Taliszelt und schiebt vorsichtig eine Pergamentrolle in den windschiefen und zudem nassen Briefkasten. Lange wird sich nicht aufgehalten und rasch, wie auch leise fluchend, der Rückweg angetreten.
    Ja, das Wetter scheint der Überbringerin des Briefes so gar nicht zu gefallen.

    Schnodder

    Spoiler anzeigen

    OoC: Ich war mal so frei, mich am Löwensteiner Wetter zu orientieren. :grinning_face_with_smiling_eyes: Wenn etwas OoC bequatscht werden muss, dann bequatschen wir das noch, Schnoddi.

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

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