Magie und Orte?

  • Zitat

    Sneshana: Wenn man Magie losgelöst betrachtet, KANN der Energieerhaltungssatz nicht gelten. Das ist das Problem. ;)


    Deswegen sprach ich auch von MAGIEerhaltungssatz. Was nichts weiter besagen würde als: Magie kann nicht verschwendet werden, nur umgewandelt. Wenn man "freilebende" Mage zb "absaugt" um damit einen Talisman oder eine Barriere an einem bestimmten Ort für bestimmte Zeit zu binden. Die Magie ist da nicht weg, nur grad ein einen anderen Zustand.


    Wie ein Klo. Entweder es ist offen oder besetzt.


    Zitat

    Aber ich verstehe nicht so ganz, was Leute so dagegen ansträuben lässt, dass Magie eine zusätzliche konventionelle Energieart ist


    Hier sträubt sich keiner, die meisten gehen nur nicht soweit, das ganze in Formeln pressen zu wollen. Breton hat das bereits versucht und das Ergebnis ist nicht sinnvoll bzw auch nicht zu verstehen.
    Allgemein diese Diskussion hier: das geht im Grunde viel zu sehr ins Detail, bzw auf dieser Detailebene, kommt nichts sinnvolles mehr bei raus. Ein Phänomen was ich auf der SiFi genauso kenne (Lichtschwerphysikdiskussion aus SWTOR Foren gabs ja auch).
    Ja klar diese Fragen... die habe ich auch, aber ich halte die Lösung für diese Fragen für viel zu sehr zusammengeflickt, als das es sinnvoll wäre, es derart genau zu beleuchten. Man sieht hier ja, das es irgendwie nicht passt, was daran liegt das die Erfinder der Welt garnicht so weit gedacht haben (und das auch nicht müssen). Jedenfalls haben die sich ganz sicher nicht hingesetzt und das Problem eines schwankenden Magiespiegels in den Energieerhaltungssatz eingepflegt. Auf solche Ideen kommen nur wir Rollenspieler.


    Das macht auch Spaß. Ist aber nicht wichtig.


    Ein guter SiFi-Autor erklärt seine Technologie nicht. Er geht davon aus das der Leser schon was damit anfangen kann ohne auf 5 Seiten einen detailierten Bauplan zu liefern. In der Fanatsy ist es genauso. Es ist im tiefsten Detail nicht wichtig, das sich irgendwer genau durchdacht hat, wie Magie funktioniert oder wie Sylvari funktionieren. Es funktioniert einfach.


    Und wenn alle Drachen tief einatmen und alle Magie aufsaugen - was immer Magie nun wirklich ist - dann isse weg, dann ist die Badewanne eben nur noch mit Magie benetzt und nicht mehr gefüllt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten WIE die Badewanne überhaupt mit Magie gefüllt sein kann und wo diese Magie hingeht. Vielleicht sind die Drachen ja auch nur das Abflussrohr und ide Kläranlage und wenn die Magie wieder frei von Seife ist, dann kommt sie durch den Hahn wieder raus.


    Magie kann nicht vernichtet werden, nur umgewandelt und umgelenkt in andere Magieformen und Drachen sind auch nur riesige Schwämme. Der Nebel ist nur eine andere Badewanne, andere Dimensionen und Welten sind nur die Badewannen der Nachbarn. Und manchmal isses Rohr halt verstopft, dann bleibt die Wanne beim Nachbar leer und die kleinen Wuselwesen in der Badewanne können ihre Umgebung nicht ercheaten.


    Anderswo ist Magie auch einfach nur ganz feste wollen. Noch viel einfacher.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

    Einmal editiert, zuletzt von Evan Verland ()

  • Mein Problem mit deiner Theorie ist nicht die Theorie selbst, sondern diese im Hinblick auf die Geschichte. Dabei ist das Mystische der Magie weniger ausschlaggebend, mir kommt es nicht darauf an, Magie möglichst fern von tyrianischer Wissenschaft zu halten.


    Mir geht es um die Bedeutung der Götter und Drachen in der Guild Wars 2 Geschichte, tatsächlich als Geschichte, aus der Sicht eines Konsumenten in der realen Welt. Die Fähigkeit, Magie potentiell aus allem schöpfen zu können, kurz nachdem die Drachen bereits alles an Magie konsumiert haben, untergräbt die Bedeutung, die die Geschichte den Drachen anscheinend beimessen will. Ich verweise was das angeht wieder nach oben.

  • Ich halte nichts fern von Wissenschaft. Es ist nur nicht immer zielführend reale Wissenschaft auf Fiktion anzuwenden, weil das fiktive Universum nicht annähren so komplex ist wie das reale. Um das Drachenproblem zu erklären, braucht es keine Pseudowissenschaft, wie sie hier erfunden wurde.


    Zitat

    Mir geht es um die Bedeutung der Götter und Drachen in der Guild Wars 2 Geschichte, tatsächlich als Geschichte, aus der Sicht eines Konsumenten in der realen Welt. Die Fähigkeit, Magie potentiell aus allem schöpfen zu können, kurz nachdem die Drachen bereits alles an Magie konsumiert haben, untergräbt die Bedeutung, die die Geschichte den Drachen anscheinend beimessen will. Ich verweise was das angeht wieder nach oben.


    Aber nur wiel du auf die Sache herabblickt, als wärst du der Laplacesche Dämon. Dann ist klar das dir dieses "Logikloch" auffällt. So kann man aber auch absolut jede Gesichte in ihrer Dramatik "entwerten".
    Die Gesichte betrachtet Tyria aber nicht von außen und zieht die Badewanne vom Nachbarn mit in die Rechnung ein, wie du es tust, sondern von innen, die Nachbarbadewanne exsitiert faktisch garnicht. Insofern ist für jeden der in Tyria lebt und der kein Laplacescher Dämon ist, das "Verschwinden" der Magie durch die Drachen absolut ein Weltuntergang.


    Zudem: mit sinkendem Magiespiegel, sinkt nicht nur das Hilfsmittel Magie, sondern auch die Fähigkeit damit etwas anfzufangen.Niedriges Magienivea, wenige/keine Magier die nur sehr sehr wenig können, hohes Magienivea, viele Magier die sehr sehr viel können.


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  • Ich halte nichts fern von Wissenschaft. Es ist nur nicht immer zielführend reale Wissenschaft auf Fiktion anzuwenden, weil das fiktive Universum nicht annähren so komplex ist wie das reale. Um das Drachenproblem zu erklären, braucht es keine Pseudowissenschaft, wie sie hier erfunden wurde.

    Auf Nummer Sicher, das letzte von mir war an Ozymandias gerichtet. Ich weiß jetzt nicht, ob du dich angesprochen gefühlt hattest, oder nicht. Pseudowissenschaft klingt etwas harsch... aber ich stimme dir zu. Hübscher Nebenboni: man kann diese Theorien schön im RP benutzen. Solang man als Spieler sie nicht allzu ernst nimmt, sind sie eigentlich nur zuträglich. Für Asura-Forscher, beispielsweise. Nachträglich wirkt meine Herangehensweise so, als wollte ich Skeygeta und Ozymandias die Theorie gänzlich aus der Hand nehmen und zerstören.. .. : /


    Übrigens: Die Formeln, die ich selbst oben hingerotzt habe waren nur an Ozymandias adressiert, um das, was ich meine, irgendwie zu erklären. Außer "Ventil" fiel mir nichts ein, und alle Sätze, die ich eigentlich geschrieben hatte, waren noch unverständlicher.

    Aber nur wiel du auf die Sache herabblickt, als wärst du der Laplacesche Dämon. Dann ist klar das dir dieses "Logikloch" auffällt. So kann man aber auch absolut jede Gesichte in ihrer Dramatik "entwerten"..

    Dramatik und "Entwertung" ist weniger, was ich Blick habe. Im Blick habe ich die Intention, die der Autor meiner Behauptung nach, hat.


    Zudem: mit sinkendem Magiespiegel, sinkt nicht nur das Hilfsmittel Magie, sondern auch die Fähigkeit damit etwas anfzufangen.Niedriges Magienivea, wenige/keine Magier die nur sehr sehr wenig können, hohes Magienivea, viele Magier die sehr sehr viel können.

    Das mit dem Laplacesche Dämon verstehe ich nicht. Ging es nicht einfach nur um Energieerhaltung? Aber ja, du hast recht. *Ironie* Vermutlich reicht es, keine Magier mehr zu haben und beiläufig Genozid verübt zu haben, damit die Drachen eine bedeutungsvolle Rolle einnehmen. :P


    Muss den Punkt - auch Ozymandias gegenüber - dann zurücknehmen.

  • Zitat

    Auf Nummer Sicher, das letzte von mir war an Ozymandias gerichtet. Ich weiß jetzt nicht, ob du dich angesprochen gefühlt hattest, oder nicht. Pseudowissenschaft klingt etwas harsch... aber ich stimme dir zu. Hübscher Nebenboni: man kann diese Theorien schön im RP benutzen. Solang man als Spieler sie nicht allzu ernst nimmt, sind sie eigentlich nur zuträglich. Für Asura-Forscher, beispielsweise. Nachträglich wirkt meine Herangehensweise so, als wollte ich Skeygeta und Ozymandias die Theorie gänzlich aus der Hand nehmen und zerstören.. .. : /


    Also zerstörend wirkte es nicht, eher übereifernd. Ich kenn das ja, ich kann das genauso gut wie du*. Das ist aber halt nicht zielführend. Klar fürs RP ist sowas nett, die Frage ist ob man es jemals braucht (und wenn dann doch, ob man der eigene Char dann nicht doch ganz was anderes denken würde). Es ist in keinster Weise schlimm über zig Seiten mit den abgefahrensten Formelkonstrukten und anderen Theorycrafting Dinge erklären zu wollen oder eine Lösung zu finden, aber zielführend ist es eben nicht immer.


    Zitat

    Dramatik und "Entwertung" ist weniger, was ich Blick habe. Im Blick habe ich die Intention, die der Autor meiner Behauptung nach, hat.


    Ich fürchte, Intention hatte er nicht so viel, wie du zu finden glaubst. Ich glaube die Primärintention war es, eine glaubhafte Bedrohung zu erschaffen. Glaubhaft im Kontext der GW-Welt. Etwas das groß, mächtig, monströs ist, Armeen von Minions hat und dann noch die "Lebensessenz" der Welt aufsaugt, das ist groß genug. Das ist in einer Fanatsywelt auch glaubhaft und der immer wiederkehrende Zyklus gibt noch eine Priese Ohnmacht vor dem Schicksal dazu.
    Was ich damit sagen will: das wäre das Ergebnis meiner Suche nach der Intention des Autors. Traditionel machen wir Fans uns nämlich viel mehr Gedanken über Details, als Computerspieldesigner, das trifft auch nicht in jedem Fall in dem Maße zu (die Macher von "This Ware Is Mine" haben z.B. sehr gut recherchiert), aber Rollenspieler sind so unheimlich kreativ was die Suche nach der Nadel im Heuaufen angeht *g*


    Zitat

    Das mit dem Laplacesche Dämon verstehe ich nicht. Ging es nicht einfach nur um Energieerhaltung? Aber ja, du hast recht. *Ironie* Vermutlich reicht es, keine Magier mehr zu haben und beiläufig Genozid verübt zu haben, damit die Drachen eine bedeutungsvolle Rolle einnehmen.


    Der Dämon ist ein Gedankenkonstrukt. Blöd das ich das hier erwähnt habe aber es drück das was ich sagen wollte halt mit nur zwei Worten aus. Im Grunde geht es darum, das nur ein Beobachter der nicht Teil des zu beobachtenden System ist, wahre Erkenntis erlangen kann. Und weil dieses Wesen alles weis, kann es Vergangenheit und Zukunft exakt vorherbestimmen. Beobachter die Teil des Systems sind, können dieses Maß an Erkenntis nicht erlangen, denn sie werden vom System beinflusst und beinflussen das System.
    Auf das Problem bezogen: Wenn man die Wichtigkeit der Drachen für die Geschichte betrachtet, darf man sich nicht das GESAMMTE ansehen (wie der Dämon es kann), sondern muss es aus dem System heraus betrachten (aus der Sicht der Tyrianer).
    Hat übrignes auch tatsächlich was mit Thermodynamik zu tun, heißt dann aber anders und tut etwas anderes: Maxwellscher Dämon – Wikipedia
    Phillosophenkram, muss man nicht unbedingt wissen.


    Zitat

    Aber ja, du hast recht. *Ironie* Vermutlich reicht es, keine Magier mehr zu haben und beiläufig Genozid verübt zu haben, damit die Drachen eine bedeutungsvolle Rolle einnehmen.


    Für Ameisen ist es auch ein Amageddon, wenn du in ihren Haufen trittst. Für dich ist das nur ein kleine Bodenwelle. Schlimmer noch: Ich hab keinen blassen Schimmer wie Magie in Thedras funktioniert und das Nicht uns überhaupt, auser mir weis das auch keiner. Aber ich kann sehr gut nachvollziehen, warum dieser kleine Menschenmagierfutzi der "nebenbei" eine Kirch ein die Luft jagt, etwas SEHR SEHR SEHR großes verursacht hat. Sowas reicht als DIE Bedrohung an sich völlig aus, da muss nicht das halbe Universum bedroht sein. Es braucht nichtmal Drachenoder Magie, für Den Erzfeind braucht es nur eine gute Story (nya und da gibts bei ANET Mangelerscheinungen).


    *drei Tage lang ~5h mit Freund diskutiert, wie man Deutschland in ein 1m tiefes Bällebad verwandelt sammt mehrmaligen ausrechnen wievieiel Bälle dafür benötigt werden und wieviel Kubikmeter Berge etc dafür umgeschichtet werden müssen.



    Edit:

    ()*:・゚ Magic!


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    2 Mal editiert, zuletzt von Evan Verland ()

  • Das war ja auch meine Aussage als ich meinte, dass die Entwickler sich darüber keine Gedanken gemacht haben werden.


    Aber ich spiele halt eine magisch unbegabte Bastlerin. Die hat ihre Theorie (die meiner entspricht, aber die ich nicht als zwingend richtig darstelle, i.e. ich glaube, dass es für das, was im System dargestellt wird, die sinnvollste herangehensweise ist, und es passt zu dem, was mein Charakter weiß und wissen kann. Ob es tatsächlich stimmt wird erst relevant, wenn Arenanet was in die Richtung unternehmen sollte. Wenn sie das tun, und es meiner Theorie widerspricht, lag mein Mädchen halt falsch. Völlig denkbar!) und die wird so bespielt. Da sie wissenschaftlich an die Sache herangeht, muss ich mir aber Gedanken darüber machen, wie sie ihren Kram begründet und woher sie ihre Informationen zieht und wie ~ich~ die Wissenschaft am plausibelsten erklären würde.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot


    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

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