Mein Standpunkt dazu ist, dass sowohl die Inquestur Erklärungen (Einzelfall, Ausnahme, haben selbst schon Maßnahmen dagegen ergriffen, verantwortlicher Mitarbeiter wurde abgestraft/entlassen, Dementi) für die von anderen bemerkten Schandtaten vorzuweisen haben wird, als auch dass die meisten Menschen den Berichten gar nicht so viel Wert beimessen werden, wenn sie erst einmal ein Mitglied der Inquestur vor sich haben (um bei Megametzlers Nazi-Vergleich zu bleiben: Die Berichte aus Auschwitz wurden als "heftige Übertreibungen" gedeutet und in Amerika wurde gegen den Krieg mit Deutschland demonstriert).
Viele Nicht-Asura werden sich nicht genug für die Inquestur interessieren, um all die Gruselgeschichten zu sammeln und ausgeprägte Vorurteile zu haben und noch weniger nach solchen Vorurteilen auch handeln. Selbstverständlich ist die Stimmung grundsätzlich negativ geprägt, selbstverständlich wird ein Großteil der Völker der Inquestur erst einmal ablehnend gegenüber stehen, Sylvari, Asura und Pakt-Truppen noch mehr und vermutlich stärker als der Rest, einfach weil die näher dran sind. Aber ich denke doch, dass die "Bosheit" der und Bedrohung durch die Inquestur für die meisten einfach so weit weg vom Alltag ist, dass sie das nicht persönlich betrifft.
Das erklärt für mich auch, wie der Pakt-Kommandeur mit Gorrik und Blish zusammenarbeiten und sogar Kameradschaft zu ihnen aufbauen kann: Er sieht die zwei (auch durch Taimi, die die Brüder ja schon länger kennt) differenzierter. Beide entsprechen nicht dem Klischee des bösen Inquesturwissenschaftlers (selbst wenn Gorrik etwas eigene Moralvorstellungen zur Schau stellt) und sind auch zur Kooperation mit der Drachenwacht und dem Pakt bereit.