Pelztierfarm
Neben der einsam stehenden Hütte im Weißensteinschen Forst, die bisher als Laden und Unterbringung der Forstarbeiter diente, wurden großflächig Bäume abgerodet. Um die neue, freie Fläche herum wurde ein etwa 2,50 m hoher Zaun errichtet. Der Zaun schließt an beiden Enden mit der Forsthütte ab. Direkt neben der Forsthütte hat der Zaun offenbar ein Tor. In regelmäßigen Abständen wurden deutlich lesbare Verbotsschilder am Zaun angebracht. Sie besagen, dass das Betreten des Privatgeländes verboten ist und widerrechtliches Handeln zur Anzeige gebracht wird. Das Gelände wird von zwei Norn und einigen menschlichen Wildhütern bewacht. 1-2 davon patroullieren zu jeder Tages- und Nachtzeit um das Gelände, so dass ein neugieriger Blick über den Zaun nicht lange unentdeckt bleibt. Nachts dringen seltsame Geräusche über den Zaun. Fauchende Belllaute, Fiepen, Gickern, Rascheln und Kratzen vermischen sich zu einem regelrechten Geräuschedschungel.
_____________________________ Riskiere trotzdem einen Blick über den Zaun._______________________
Hinter dem Zaun sieht man auf einer großen Fläche dutzende von Eisenkäfigen in verschiedenen Größen angeordnet.
In den Käfigen befinden sich sicherlich hunderte Tiere.... Füchse, Nerze, Chinchillas und sogar Waschbären.
Die Käfige stehen auf erdenem Boden. Vermutlich wurden die Käfige ein Stück weit in den Boden eingelassen,
damit sich die Tiere nicht aus der Gefangenschaft buddeln können.
Bei näherem Hinblicken entdeckt man sogar kleine Bälle, die an Bindfäden von den Gitterstäben baumeln,
hier und da größere Äste zum Klettern und sogar flache Wasserbecken, die die tiere zum Baden nutzen.
Trotz alle dem muss der Anblick so vieler eingesperrter Tiere doch etwas traurig auf den ein oder anderen wirken.
Der
neugierige Blick wird nach kurzer Zeit jäh unterbrochen, als ein recht
übellauniger Norn hinter Dir steht und auf das Verbotsschild deutet,
dass etwa 20 cm neben Dir am Zaun angebracht ist.