Gwennis Weißenstein’s Blog
Sie stand schon lange so in ihrem Nachthemd, am offenen Fenster und starrte hinaus in die undurchdringliche Finsternis. Roséfarbenes Crepe de Chine floß ihre Schenkel hinab bis zu ihren Knöcheln. An ihren Schultern nur ein gewebter Seidenfaden, der den feinen Stoff hielt. Nicht nur draußen vor dem Fenster, sondern auch in ihr selbst und um sie herum war nichts als tiefe Dunkelheit. Kein Lichtschimmer hinter fremden Fenstern, keine brennenden Straßenlaternen, kein Mondschein, nicht einmal…
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