2. Palast der Finsternis - 1331 AE - die alte Giuseppa



  • Die Giuseppa


    Es ist unlängst kein Geheimnis mehr, dass das Schiff für die Überfahrt organisiert ist, wohl aber, um welches Schiff es sich handelt.
    Am vertrauten Anlegeplatz für die alten Hasen der Gruppe, rastet im Wasser ein Handelsschiff der Seglergattung, genannt "Giuseppa".
    Der "Rabes Weitsicht" garnicht so unähnlich im Grundbau, doch deutlich größer, um genug Platz im Lagerraum zu gewährleisten, damit Schiffsbesatzung und Reisende ihre Güter mitnehmen können und auch noch genug Stauraum für Handelsgüter bleibt.
    Schiffskenner können die Giuseppa recht schnell als Klipper identifizieren. In dieser Form ein Handelsschiff, dass vor allem auf Geschwindigkeit ausgelegt ist, somit die Lagerkapazität im Gegensatz zu anderen Schiffen dieser Größe, eher klein ausfällt. Ebenso fällt auf, dass die Giuseppa noch nicht lange auf See ist, fehlen doch markante Nutzungsspuren an Schiff und Segel. Selbst Muscheln und Algen hatten noch keine Zeit sich am Gefährt abzusetzen, womit klar wird: Das Schiff kommt frisch aus der Werft und scheint noch nicht länger als ein paar Wochen im Wasser zu sein, geschweige denn mehr als die Jungfernfahrt hinter sich gebracht zu haben. Auffällig ist aber die Berücksichtigung für Passagiere über Menschengröße, bieten die Aufgänge und Kammern doch genug Größe, um einen durchschnittlich großen Norn beherbergen zu können, ohne das er übermäßig den Kopf einziehen muss. Alles was darüber hinaus geht...nunja. Opfer müssen gebracht werden, nicht wahr?


    Ein weitere Änderung ist die Verteilung der Bewaffnung. Die Giuseppa ist zwar im Besitz mehrerer Kanonen, allerdings sind sie weitestgehend fest installiert auf dem Kanonendeck, mit jeweils 5 Geschützen auf Back- und Steuerbord des Schiffes. Weit flexibler gestaltet sich dafür die Wahl an Munition, wo nebst normalen Kugeln vor allem Kartätschen und Kettengeschosse gelagert werden, so wie wenige Brandgeschosse. Nebst der Großgeschütze des Schiffes, glänzt die Giuseppa auch mit einem durchaus ordentlich ausgestatteten Waffenkammer auf, in der vor allem handliche Beile, Armbrüste,Bögen, wenige Gewehre und Pistolen, sowie Schwerter dominieren.







    Die Besatzung


    Das auffälligste Merkmal der Kernmannschaft ist das canthanische Erbe ihres Blutes, dass es schwer macht, die kleinen Leute auf einen schnellen Blick auseinander zu halten. Auch nach längerer Betrachtung, gleichen sich die meisten viel zu sehr und machen es schwer, jemanden markant hervor zu heben und zu beschreiben, wenn man es nicht gewohnt ist, so viele dieser kleinen Exoten auf einen Haufen zu erleben. Tatsächlich hält sich die Besatzung für die Giuseppa recht klein, da man sich auf die Aussage der Expeditionsleitung verlassen hat, dass einige der Gruppe mit anpacken können. Somit wurde ein Großteil wohl auf die anderen Schiffe verteilt, um die Kapazitäten der Giuseppa vor allem für die Passagiere frei zu halten und vor allem die Posten zu besetzen, um den Betrieb des Schiffes zu gewährleisten und auch im Notfall handeln zu können, wenn auch nicht mit maximaler und idealer Kapazität- was genug Einsatzmöglichkeit und vor allem Notwendigkeit zum anpacken für die Reisenden bietet.


    Kapitän Jiung Shiyan (NPC): Ein geduldiger und ruhiger Mann, dem es an Schalk nicht fehlt. Wie seine canthanischen Genossen, ist auch er nicht besonders groß, noch sonderlich breit, dafür macht er der Giuseppa in flinker Wendigkeit und einem wachen Geist alle Ehre. Der offensichtlich noch recht junge Kapitän, weiß seine kleine Truppe durchaus souverän zu führen und es braucht garnicht viele Befehle, oder lautes Gebelle, damit die Mannschaft gehorcht. Er kann sich auf seine eingespielte, kleine Mannschaft verlassen und wer genauer hinsieht, mag vielleicht sogar die Sippschaft erahnen die das Verhältnis stärkt.
    Wer den Hintergründen des Mannes etwas mehr auf den Zahn fühlt, kann schnell erfahren dass der Großteil seiner Sippe auf die Schiffe verteilt wurde, allesamt für den Tag ausgebildet, wo es zurück aufs Meer geht, zurück ins Land ihrer Ahnen. Ein Quäntchen Nostalgie, dass man bei jedem der Mannschaft hört den man fragt, obgleich die einfache Freude dominiert, wieder hinaus auf See zu können.







    Sonstiges


    Nebst der Giuseppa, stechen noch zwei weitere Schiffe in See und dienen primär als Begleitschutz für das Handelsschiff, auf dem die Expedition die Überfahrt bestreiten wird. Zwei wendige Schoner, auf die Namen "Seeleopardin" und "Meereswächterin" getauft, auf denen sich vorrangig die Entermannschaften und Kämpfer der Truppe befinden.
    Kapitäne der beiden -im Volksmund Piratenjäger getaufte Schiffsklassen- sind Drake Zahir und Min Ki Choung. Erster ist ein Sonderling der bereits vorhandenen Mannschaft, denn er bricht mit dem canthanischen Blut der Leute das vorherrscht und bringt elonische Feurigkeit an Bord. Entsprechend schroffer geht es auf der Seeleopardin zu, doch auch hier mangelt es nicht an der Disziplin der restlichen Mannschaft.

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