Hinter dem großen Rundtisch auf der kleine Bühne, dort werden sie aufgehängt: Werke von Poeten und Künstlern der schönen Worte, die ihre Kunst im Hause teilten und nachhaltig für jedermann zugänglich bleiben sollen.
Den Anfang machen die Werke zweier Künstler unter der Thematik: Heldenepos
Auflagen: zwanzig Minuten Zeit zum schaffen der Werke und dem einbinden mehrerer Worte
Die Sonne so strahlend hell wärmte sie seinen Nacken,
doch es war das Meereschrauschen was ihn ließ so schnell anpacken.
Erneut das feste Ziel vor Augen,
ließen ihn die letzten Schritte die Kraft auslaugen.
Die Augen geschlossen,
zur Ruhe gebettet,
waren seine Hände in Metall gegossen.
Der Kannibale hatte nichts gutes im Sinn,
war er nun selber der Gewinn.
Es half kein Betteln und kein Flehen,
der Mann wollte ihn nicht verstehen.
Das Tapfere Herz schlug schneller,
die Gedanken wurden heller.
Das Herz von Mut entfacht,
die Ketten zur Sprengung gebracht.
So schnell die Beine ihn trugen,
so eilig lief er über den Boden.
Lief so schnell er es konnte,
bis ihn der helle Schein erneut sonnte.
In einem Hain blieb er stehen,
die Symmetrie der Bäume betrachtend,
welche im Winde wehen,
den Kirschblüttenreigen zu sehen.
Ein letzter Atemzug den er nahm,
genauso wie ein Blick zurück.
Nun verstand er es.
Es war nicht der Preis den er sich zu Anfang erträumte,
doch war es den Weg den er zu Anfang versäumte.
Nun wiedergefunden in dem Wissen,
diese Erfahrung wollte er niemals mehr missen.
Im Ewigen Glanz der Kirschbaumblüten,
wollte er sie auf immer hüten.
Davin Williams
(Feral)
“Lords und Ladys , meine Damen, meine Herren. Meine Freunde,”
“wir kennen uns nicht und so darf ich mich vorstellen, damit ihr wisst, auf wessen Name Ihr am Ende noch Tomaten werfen werd..., ehm, könnt! Werfen könnt. Aerek.”
“Doch vergesst ihn schnell, ist nicht weiter wichtig und zu klein, als dass sich die Tomate lohne. Auch kein Kohl und auch kein Arschversohlen.”
“denn bin ich hier im Haus der Sinne,”
“schreib’ bloß Mären und Heldengeschicht’;
” “Manchmal wahr und manchmal Finte,”
“geschrieben in versfarbener Tinte:”
“Federkiel auf Zunge,”
“Tyria als Leinwand,”
“unsichtbare Bilder;”
“nur vergänglich’ kleine Heldenkunde,”
“die,”
“unsehbar im Hall vergeht,”
“von den meisten hier vergessen wird,”
“ flüchtig wie Kirschblütenreigen im Wind verweht,”
“doch in mancherein Gehör verirrt.”
“So auch jene hier, die einfache Seemannsleut’ geschrieben haben:”
“Helden. Was sind Helden?”
“Sind es jene, die groß, stark und erhaben im Kriege weilen?”
“Toben auf dem Schlachtfeld und Todesklänge geigen?”
“Ich sag’ ja! Und auch Nein.”
“Denn sinds nicht immer die, deren Klingen am lautesten schrei’n”
“Es sind jene, die Geschichte schreiben und auf Schiff Tyria bereisen”,
“Meeresrauschen, Wirbelstürme”
“Freibeuter und Ungeheuer”
“Unholde und Kannibalen “
Sowie Schaukelfahrt und Elmsfeuer”
“Doch! Segel hoch zur Wolkendecke! “
“Auf dass sich kein Matrose davor verstecke”
“Lichterloh und im Chor”
“frohselig, kehlig und gar fieberhaft,
“sich ein Seemannslied im Wind verlor”
“Die Besatzung war bei voller Kraft”
“Die Segel mit der Schlange hissen”
“Geschichten über wunderschöne Orte wissen”
“Über Kämme des Zittergipfel.”,
“Über schneebedeckte Wipfel”
“Unter Sonnenschein und Mondglanz,
“Durch Morgenreim und Nebelkranz”
“wenn tiefschmeichelnde Sonnenstrahlen”
“am Meeresrand erst symmetrisch-schöne Wogen kitzeln”
“federfein mit hellen Farben “
“Bilder in symmetriegeformte Wogen kritzeln.”
“zerbrechen und als Sonnenregen,”
“stürmisch See mit Glanz bedecken.”
“mit einem Streicheln Seeschlangen”
“unter Wasserdecken wecken...”
“sind es nicht genau jene die verführen?“
“Diese wundervollen Aventüren”
“welche Feuer auf Heldenherzen schüren”
“und rühren Dich zu führen...”
“Und warum sie es taten, wir hören und schwelgen?”
“Ganz einfach:”
“sie waren Helden.”
"Aber mal ehrlich: Es reich auch, wenn man sich eine dicke Socke in den Schritt steckt"
Aerek
(Aerek)