Levi Iorga

  • Kopf der Bürgerinitiative "Die Brücke", blonder Riese und Iorga.

    Levi (Pavel) Iorga


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    Aussehen:
    Levi ist mit seinen zwei Meter elf deutlich größer, als die meisten anderen Vertreter seiner Art. Blondes Haar und ein dichter, kurz gehaltener Vollbart gehören ebenso zu seinen Markenzeichen, wie der mattweiße Speer, den er oft und gerne als verlässlichen Begleiter in einem Lederhalfter auf seinem Rücken mit sich herum trägt. Der Mann hat recht grobe, markante Gesichtszüge, die typische scharf geschnittene Iorganase und klar blickende Auge in einem satten Königsblau. In der Regel hält der Iorga seinen Hals bedeckt, hat sich ein Halstuch darum gewickelt, oder trägt Rollkragen. Levi bevorzugt Gewänder, deren Art sich aus ascalonischen und elonischen Einflüssen zusammen setzt. Sie dürfen nicht zu starr sein und müssen dem Hünen ausreichend Bewegungsfreiheit einräumen. Er zeigt Mut zur Farbe und ganz generell sieht man ihn nur äußerst selten in schwarzen Stoffen seiner Wege ziehen.


    Alter:
    Ende dreißig/Anfang vierzig


    Sonstiges:
    Levi gilt als recht genügsamer Mensch, der mit einer gutmütigen und warmherzigen Einstellung seiner Umwelt begegnet. Allerdings handelt es sich bei dem Iorga auch um einen gestandenen Mann, der sich eine gewisse Sturheit vorbehält und den Leuten nicht nach dem Mund redet, nur weil es vielleicht zu einem friedlicheren Miteinander beitragen würde. Der Hüne steht zu seinen Prinzipien und seiner Meinung, auch wenn er nicht taub für Belehrungen ist. Seine Art und sein Wesen haben ihm in den letzten Jahren nicht nur Freunde, sondern auch viele Feinde und Zweifler (gerade in Adelskreisen) eingebracht. Dort scheint so manch einer seine Probleme mit dem Riesen zu haben. Gleiches gilt für die götterfelser Kleriker, denen der Iorga angeblich sehr kritisch gegenüber steht, auch wenn er generell als äußerst gläubig gilt.



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    Herkunft:
    Levi stammt aus dem Tal der Königin. Er wurde in Kryta geboren und das obwohl sein stark r-lastiger Ascalonakzent anderes vermuten lässt. Seine Eltern (Pavel und Sorcia Iorga) leben auf einem kleinen Gestüt an der äußeren Grenze des Tales. Ihnen gehört etwas Land an den Übergängen in die Kessexhügel, abgeschieden und eher für sich alleine gehalten. Der Iorga selber lebt in Götterfels und bewohnt dort mit seinen drei Kindern das ehemalige Grafenanwesen der Familie Di Saverio. Seit dem Phönix 1332 ist die Nummer 12 der Salmagasse auf dem Herrenhaushügel offiziell auf Levi umgemeldet.
    Levis Familienwappen ziert ein mit Narzissen und Lilien gekrönter weißer Hirschkopf auf grünem Grund.


    Bekanntes:
    Levi Iorga ist eigentlich stadtbekannt. Er hat vor einigen Jahren die Bürgerinitiative "Die Brücke" in Zusammenarbeit mit einigen anderen Vertretern aus Adel und Bürgerschicht gegründet und steht ihr seitdem als Leiter und Kopf vor. Durch seine Tätigkeit dort bewegt er sich in allen Gesellschaftsschichten. Obgleich er sich oft bescheiden gibt und seine Besitztümer stets der Brücke zuschreibt, ist es doch ein Fakt, dass ihm mittlerweile neben zwei Weingütern auch die Whiskybrennerei des verstorbenen Baron Wolsey und die ehemalige Pelztierfarm der Familie Weißenstein gehören. Letztere wurde zu einer Auffangstation für verletzte Tiere und zu einer Lehrstätte für angehende Waldhüter und Naturkundler umgebaut.


    Levi hat zwei leibliche Kinder (Arvilyn und Matteo Jeremias Di Saverio-Iorga) und ein Adoptivtochter (Clara Katharina Theresa Di Saverio), mit denen er im Salmaviertel lebt. Eine Partnerin hat er keine und auch keinen Partner, scheint der Iorga gerade in diesen Dingen einfach kein Glück zu haben. Der Mann hat ein Herz für Tiere und besitzt neben einem ascalonischen Riesen (ein braunes Schlachtross, ähnlich gewaltig im Wuchs wie sein Herr), auch noch ein paar Hunde und Katzen, Ziegen und Hühner, um die er sich mit viel Liebe und Umsicht kümmert. Ab davon liegt seine Leidenschaft in der Natur und all jenen Dingen, die sie hervor bringt. Urtümliche Glaubensweisen, alte Rituale und verwunschene Geschichten ziehen den Mann in ihren Bann, während er auch heute noch den Lehren der "guten" Götter folgt, ohne sich dabei den Vorgaben und Richtlinien des Klerus zu unterwerfen.


    Obgleich dem "Brückeniorga" gerne kriminelles Wirken und hinterhältige Machenschaften nachgesagt werden, konnte dazu bisher noch kein Beweis vorgebracht werden. Entgegen der Stimmen, die sich gegen ihn erheben, geht Levi scheinbar aufrecht und gewissenhaft seiner Arbeit nach, ohne sich verschreckt vor ihnen zurück zu ziehen. Gerüchten zufolge soll es Levi gewesen sein, der die große Sippe der Iorgas einst spaltete. Das schwarze Schaf der Familie, wie manch einer zum Spaß munkelt, soll Schuld an dem Bruch gewesen sein, der die Familie entzweite.



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    -Neben seinen Tätigkeiten für die Brücke und seinen alljährlichen Ballveranstaltungen, fällt Levi aber immer wieder auch durch seine Unterstützung in Krisenzeiten auf. Selbst wenn das bedeutet selber schwer einstecken zu müssen. So agierte er beispielsweise als Mittelsmann während der Mordremunruhen zwischen Götterfels und dem Hain, brachte die Evakuierung der gefährdeten Sylvari aus der Stadt ins Rollen, oder ritt gemeinsam mit den Truppen des blassen Baumes und der Menschen gegen die Invasoren der Kessex-Hügel. Während der Doric-Unruhen leitete der ehemalige Soldat einige Versorgungszüge, die die Truppe im besetzten Gebiet mit Nachschublieferungen unterstützten und machte sich zuletzt einen Namen, als er die Organisation von Söldnergarnisonen zum Schutz der Bevölkerung gegen die Erwecktenübergriffe rings um Götterfels herum übernahm.


    -Während der Zerstörerangriffe auf das Land, schien der Hüne wie vom Erdboden verschwunden. Obgleich die Mitarbeiter der Brücke jeden Tag unermüdlich ihren Dienst verrichten, sah man ihren Blonden "Boss" schon eine ganze Weile nicht mehr innerhalb der Stadt...Und auch die drei Kinder des Mannes will niemand mehr gesehen haben. Angeblich sei der Mann in den Norden gezogen.


    -Aktuell: Der große Hüne wurde jüngst wieder in der Hauptstadt gesehen. Informierte wissen, dass es Levi stets ein Bedürfnis gewesen ist in der kälteren Zeit des Jahres persönlich anzupacken, wenn es darum ging die Arbeiter der Brücke bei ihrem Tagewerk zu unterstützen. Gerüchten zufolge kam der Iorga gemeinsam mit seinen Kindern zurück nach Götterfels und hat erneut das Haus in der Salmagasse auf dem Herrenhaushügel bezogen.




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    "Du gehst auf eine drei-, vielleicht vierwöchige Reise und das, was du deiner götterfelser Freundin von der letzten Station vor der offenen Wildnis schickst, ist ein zwei Kilo schwerer Stein?"
    -Ghabriel Reaves