Hoch spritzt die Gischt;
Rau ist das Meer;
Den Wind im Gesicht;
Die Buddel fast leer.
Es knarzen die Planken;
Es flattern die Segel;
Die Seemänner tanken;
Und halten den Pegel.
Der Hafen ist weit;
Der Nebel gar dicht;
Schier endlos die Zeit;
Keine Dirne in Sicht.
Nymphen all jenen singen;
Die dumm genug waren;
Sich in Gewässer zu bringen;
Auf denen Goldzahn’s Männer fahren.
Kurz ist der Kampf;
Ein Schnitt und ein Schrei;
Um Hälse schlingt Hanf;
Dann ist es vorbei.
Das Gold wird geteilt;
Dem Käpt’n das meiste;
Das Schicksal ereilt;
Auch weitgereiste.
Drum nimm dich Acht;
Versteck deine Ware;
Lauernd in der Nacht;
Liegst bald du auf der Bahre.
Sein Mädchen ist schön;
Ein gar kluges Kind;
Denkst du öbszön;
Entmannt sie dich geschwind.
Nun ist dir bekannt;
Was man flüstert und spricht;
Hat man Goldzahn erkannt;
Besser wehrt man sich nicht!
Kommentare 3
Von Harmon
Wie sie drin vor kommt! WIE SIE DRIN VORKOMMT! OMG Ein Teil eines tollen Gedichts zu sein ist... ist... so so toll!
Estelion
lieb
Motte
DU WUNDERBARE!
Alter, was ist denn gerade los? An allen Ecken tolle Geschichten, Bilder und Gedichte. Ich weiß gar nicht wohin mit meinen Feels. Das hier ist so SO schön und atmosphärisch und.. ach Kacke, ich bin echt total gerührt. Vielen Dank!