Briefe an die Front I - Margerit Pershing

Lieber Samuel,



dein Vater und ich freuen uns, von dir zu lesen und hoffen das es dir auch weiterhin gut geht sobald dich dieser Brief erreicht.



Es ist schrecklich. Immer wenn wir von unseren Nachbarn hören das es zu Gefechten gekommen ist, haben wir Sorge um dich und können uns erst wieder ruhig ins Bett legen wenn wir eine Nachricht von dir haben. Du weißt, wenn es dir zu viel wird und du nicht mehr kannst, bei uns wirst du immer einen Platz haben und du musst dich für nichts schämen. Wenn du lieber wieder bei uns sein willst, bist du immer willkommen, hier ist dein zu Hause, egal wo du bist. Aber die Hauptsache ist, das du Gesund und Glücklich bist.



Doch ist es wunderbar das du so viele liebe Menschen kennen gelernt hast, die dich unterstützen und bei dir sind. Wir freuen uns schon deine Freundin kennen zu lernen von der du uns so oft geschrieben hast, vor allem dein Vater ist schon ganz neugierig wie Abigail ist und kann es kaum erwarten die Frau zu sehen die dein Herz so erwärmt.



Ach bevor ich es vergesse. Marie hat nach dir gefragt, sie wollte wissen wann du wieder kommst und ob du sie mal zu dir nach Götterfels einlädst. Sie vermisst dich sehr und würde sich freuen dich bald mal wieder zu sehen. Auch unsere Nachbarn fragen und schon fast jede Woche nach dir und wollen immer wissen wie es dir geht und wie die Kämpfe verlaufen. Sie alle sind stolz das jemand von uns bei den Seraphen ist und für die Freiheit des Landes kämpft.



Außerdem wird es dich bestimmt freuen das Luise endlich Schwanger ist und dich einige kleine Babys erwarten wenn du wieder Heim kommst.



Bitte pass auf dich auf und komm heil zu uns zurück. Wir vermissen dich sehr und würden uns freuen wenn du uns besuchst sobald du kannst. Wir sind in Gedanken immer bei dir.



In Liebe
Deine Mama und dein Papa

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