Allgemeine Fragerunde zum Kanon

  • /sign zu Agros Kommentar.

    Ich meine gehen wir von dem Standpunkt aus, kann man auch mit 10 Nekromanten versuchen einen Behemoth zu beschwören. Solange Nekromanten die Möglichkleit haben, Kreaturen aus der Unterwelt zu ziehen, wird damit wohl alles eingebunden sein.

    Ich denke aber dabei ebenso, das diese größeren und gefährlicheren Beschwörungen weniger gern gesehen, noch gern von klar denkenden Nekromanten praktiziert werden würden. Allein die Gefahr für den Nekromanten selbst dabei etwas hervor zu locken, was seine eigenen Kräfte übersteigt und danach ersteinmal Amok läuft ist zu hoch. Zusätzlich dazu nehme ich an, das solche Praktiken eben der Gefahrhalber verboten sind/ einfach nicht angewandt werden.

  • Mh, ich fänds gut, wenn man sich mal auf etwas einigen würde. Ich habe Mithril als "schweres" Metall ausgespielt gesehen. Eine Metall-Liste sollte her.

    Hab ich ebenfalls immer so ausgespielt.
    Ich denke Mithril ist recht ähnlich wie Stahl in der Welt von Guild Wars. Allein weil Mithril im Überschuss vorhanden ist in der Welt. Vielleicht ist es einfach schwieriger zu bearbeiten oder man braucht mehr davon, als Stahl, um zum Beispiel eine Waffe zu erschaffen und das sich dadurch der Preis ergibt.

  • Ja klar, ich verstehe aber nicht wieso hier so ziemlich alle auf die Lore bestehen, aber dann immer Guild Wars 1 heranziehen, [...]

    Guild Wars 1 ist zusammen mit Guild Wars 2, die Lore des Guild Wars-Universums. Du wirst für viele Fragen in Guild Wars 2, Guild Wars 1 ranziehen müssen, weil Guild Wars 1 der Grundstein des Universums ist.

  • Wieso sollte das denn unlogisch sein? Der Entwickler gibt vor wie das Spiel ist. Bei der Fülle an Gegnern wäre es kein Problem gewesen das alte System einzubauen und ich gehe einfach mal davon aus das auch der Nekromant sich in der Zeit verändert hat, genauso wie einige Magierklassen einfach aus der Welt komplett verschwunden sind und sich in andere Magieschulen entwickelt oder verändert haben.
    Man kann ja immer noch aus Leichenteilen tote beleben, dafür gibt es ja auch einen Perk, aber es ist halt nicht mehr zwingend notwendig für einen Nekromanten.

    Gegenfrage - warum sollte man überhaupt davon ausgehen, dass sich da viel verändert hat, nur weil man trotz recht klarer Handhabe aus Teil 1 eine vereinfachte Mechanik in GW2 eingeführt hat? Weil es so schön bequem ist?

    Bist du also auch der Meinung, dass ein Waldläufer Nichts weiter tun muss, als sich neben ein Tier zu stellen, mit den Fingern zu schnippen und schon ist es sein treuer, jedem Befehl gehorchender Freund? Das gibt die Engine immerhin auch her. Du erkennst schon selber, woran das Rollenspiel-technisch hapert, oder?

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Bist du also auch der Meinung, dass ein Waldläufer Nichts weiter tun muss, als sich neben ein Tier zu stellen, mit den Fingern zu schnippen und schon ist es sein treuer, jedem Befehl gehorchender Freund? Das gibt die Engine immerhin auch her. Du erkennst schon selber, woran das Rollenspiel-technisch hapert, oder?

    Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, ich meinte auch nicht das man jede Fertigkeit als Totschlagargument nutzen kann, aber man kann sich auf jeden Fall daran orientieren. Die Fertigkeiten beim Nekromanten geben schon aufgrund der Beschreibung einen klaren Hinweis darauf, dass man nicht zwangsläufig aus Leichen Zombies erschafft, sondern Kreaturen herbeiruft mittels Magie.
    Beim Mesmer wird hier doch auch sehr viel mittels Fertigkeiten aus dem Spiel intepretiert, oder nicht?

    Gegenfrage - warum sollte man überhaupt davon ausgehen, dass sich da viel verändert hat, nur weil man trotz recht klarer Handhabe aus Teil 1 eine vereinfachte Mechanik in GW2 eingeführt hat? Weil es so schön bequem ist?

    Ich behaupte einfach mal das es die Gelehrten in Guild Wars 1 nicht besser wussten und nach 250 Jahren die Nekromantie besser erforscht wurde.

  • Sorry, aber bei deiner Argumentation stellen sich mir alle Nackenhaare auf.

    Bestimmt, die Nekromanten in GW1 hatten garkeine Ahnung davon, was sie da eigentlich machen. Weil in einer Skillbeschreibung in GW2 vllt. 'herbeirufen' statt 'erschaffen' steht. Ich denke, an der Stelle brauchen wir nicht wirklich weiter zu diskutieren.

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    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Sorry, aber bei deiner Argumentation stellen sich mir alle Nackenhaare auf.

    Bestimmt, die Nekromanten in GW1 hatten garkeine Ahnung davon, was sie da eigentlich machen. Weil in einer Skillbeschreibung in GW2 vllt. 'herbeirufen' statt 'erschaffen' steht. Ich denke, an der Stelle brauchen wir nicht wirklich weiter zu diskutieren.

    Und was ist deine Strategie die Lore zu ergründen? "In GW 1 war es so, also ist das auch jetzt noch so" klingt für mich nicht wirklich plausibel. Wenn du wirklich denkst in 250 Jahren könnte so rein gar nichts passieren, dann haben wir beide eben verschiedene Meinungen, ich denke das werden wir schon überleben.

  • Ich habe den Eindruck, dass du nicht wirklich versuchst, zu lesen was ich schreibe. Ich sage nicht, dass sich Nichts verändern kann. Wir wissen, dass Magie in 250 Jahren wesentlich besser zugänglich geworden ist.

    Aber das ändert Nichts an dem Fakt, dass die Diener des Nekromanten in GW2 bis auf den Schattenunhold dieselben sind wie in GW1, und sie wurden nunmal bereits damals aus totem Fleisch zusammen gesetzt. Im Gegensatz zu den Klonen des Mesmers und den Elementaren des Elementarmagiers ist hier organische Materie im Spiel. Diese kann man nicht einfach aus dem Nichts herbeirufen.

    Die Eventkette um diese beiden NPCs hier ist übrigens ein sehr guter Beleg dafür, dass Nekromanten rein loretechnisch nach wie vor Leichen zum Erschaffen ihrer Diener verwenden:
    Champion Draithor the Drill - Guild Wars 2 Wiki (GW2W)
    Aria Venom - Guild Wars 2 Wiki (GW2W)

    Beide werden als recht mächtige Nekromanten hervorgehoben.

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  • Die Änderung, dass man in GW2 keine Leichen mehr zum Herbeirufen/Erschaffen von Minions braucht, liegt meiner Meinung nach eher daran, dass GW2 eine offene Welt hat.
    Stellt euch mal 20 Nekromanten bei einem Großevent auf einem Haufen vor. Ich denke, da würde einfach der Nachschub ausgehen.
    Aus meiner Sicht ist das also einfach eine spielmechanische Vereinfachung, damit sich die Nekromanten nicht um brauchbare Leichen kloppen müssen :grinning_squinting_face:

    Außerdem schauen die Viecher auch einfach nicht nach "Einfach aus der Luft heraus erschaffen" aus, sondern eindeutig aus echten Fleisch und Knochen, die ja irgendwo her kommen müssen.

  • Ich meine mich erinnert zu haben, dass in einem der Bücher von GW2 eine Sylvari-Nekromantin einen solchen Nekromantenzauber auf eine Leiche angewendet hat. Also nicht einfach beschworen hat.


    Zitat

    Hab ich ebenfalls immer so ausgespielt.
    Ich denke Mithril ist recht ähnlich wie Stahl in der Welt von Guild Wars. Allein weil Mithril im Überschuss vorhanden ist in der Welt. Vielleicht ist es einfach schwieriger zu bearbeiten oder man braucht mehr davon, als Stahl, um zum Beispiel eine Waffe zu erschaffen und das sich dadurch der Preis ergibt.

    Wenn Mithril so ähnlich wie Stahl ist, man aber mehr braucht, um ein Schwert zu schmieden, als wenn man einfach Stahl benutzt, wozu macht man dann Mithril-Schwerter? Das erscheint mir unlogisch. Außerdem ist es vielleicht im AH im Überschuss vorhanden, aber ich habe bisher keine großen Mithrilminen gesehen, die darauf hindeuten, dass Mithril Standartware ist.

  • Ich meine mich erinnert zu haben, dass in einem der Bücher von GW2 eine Sylvari-Nekromantin einen solchen Nekromantenzauber auf eine Leiche angewendet hat. Also nicht einfach beschworen hat.


    Da wurde der tote Körper allerdings direkt wiederbelebt, statt Fleischmonster daraus zu formen. Beides ist möglich, auch wenn die Engine beim Nekromanten nur Letzteres zeigt.


    Was Mithril angeht: Aufgrund der Häufigkeit würde ich eine identische Beschaffenheit zu Tolkiens Mithril ausschließen. Dort war ein einziges Kettenhemd daraus so gut, dass Frodo den Speerstoß eines Höhlentrolls unbeschadet überlebt hat (was nur bedeuten kann, dass enorme magische Kräfte involviert waren, denn alle Knochen hätte es ihm logischerweise trotzdem zerdeppert), und so teuer, dass man das gesamte Auenland damit hätte aufkaufen können.

    Allgemein würde ich aber auch dazu tendieren, dass es sich auch in GW2 um ein leichtes, aber robustes Metall handelt, wenn auch weniger extrem als in der ursprünglichen Erfindung durch Tolkien.

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  • Um nochmal auf den „Minion-Master“ zurück zukommen, so müssen wir immer noch bedenken, dass die Fähigkeiten innerhalb der Engine für das PvE / PvP ausgelegt sind und in ihrer reinen „Engine-Form“ nichts im RP zu suchen haben / nichts zu suchen haben sollten (z.B. kurze Kanalisierungszeit in der Engine, Beherrschen sämtlicher Magiearten einer Klasse etc.). Die Diener, die der Nekromant in GW2 in der Engine beschwört, werden ohne Leichentribut beschworen. Dies liegt wohl daran, dass man den Nekromanten im PvE bzw. PvP mit solchen Fähigkeiten nicht von der Existenz von Leichen abhängig machen möchte, vor allem in einer offenen Welt, was bereits erwähnt wurde. Trotz dieser Beschwörung ohne Leichentribute besitzen die Diener des Nekromanten weiterhin Fleisch-, Knochen- und Organelemente, die darauf schließen lassen, dass die Diener weiterhin auf Leichenteilen basieren. Ein gewisser Tribut muss also vorliegen, da die Unterwelt sicherlich nicht diesen Tribut bereitstellt. Nur weil die Minions in der Engine aus einem dunkelen Loch intakt hervorploppen, sollte man es auch nicht so ausspielen. Diener basierten in GW1 schon aus Innereien von Leichen und das wird sich in 250 Jahren, trotz anderer Engine-Darstellung, wohl eher nicht geändert haben.

  • Damit wäre das bereits Gesagte gut zusammengefasst. *nick*

    Wobei nach wie vor Nichts gegen einen Nekromanten spricht, der sich auf Schattendiener spezialisiert hat. Dieser benötigt natürlich keine Leichen, könnte aber ein gefährlichen Schattendasein führen, da diese Biester wie gesagt eigentlich Diener Dhuums sind.

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  • Gegenfrage - warum sollte man überhaupt davon ausgehen, dass sich da viel verändert hat, nur weil man trotz recht klarer Handhabe aus Teil 1 eine vereinfachte Mechanik in GW2 eingeführt hat? Weil es so schön bequem ist?


    Einer der wichtigen Punkte, warum das tatsächlich sinnvoll sein könnte, ist die neue Loremasterin bei Arenanet. Ich hab' das Interview nicht mehr parat, welches sie einmal zur Magie-Lore in GW2 gegeben hat, aber allen Antworten nach zu urteilen dürfte die Dame sich die alte GW1-Lore niemals durchgelesen haben, ehe sie ihre eigene zusammengestrickt hat.

    "Auch ein ehrenvoller Tod ist ein sinnloser Tod. Vergiss alle Ehre, und du wirst dein Schwert noch gegen hunderte weitere Feinde Balthasars erheben können."

  • Ich bin gerade wirklich versucht die Wortkombination zu benutzen, die so extrem schlimm und schrecklich und arg böse war um diese Person zu beschreiben die ein gewisser Kater (<3) benutzt hat und dafür ein paar Tage gebannt wurde, weil er so phöse war. :face_with_tongue:

    Die Frau hat extrem viel Lore VOLL in die Tonne geritten und ist für extrem viel Schund in Gw2 verantwortlich.................


    Oder um es mal anderst zu sagen:

    Seit dem Interview bin ich mir sicher das sie entweder A nicht alle Tassen im Schrank, oder B die Lore von Guild Wars niemals gelesen hat. Jedenfalls nicht richtig.

    Wahrscheinlich sind die originalen Jungs und Mädels auch nicht gerade glücklich darüber was teilweise mit ihrem Universum angestellt wurde.

    Aber mittlerweile sollten wir das "DEAL WITH IT, BITCHES!" von A-net ja gewohnt sein. Bekommen wir ja oft genug zu hören.

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    *stalkt Ensia mit jedem Beitrag

  • Ich denke, dass sich unsere Gruppierung damit genug über die werte Frau McCoy ausgelassen hat. Wir werden wieder das Feld freiräumen für die Fragen des Kantons zu unserem geliebten GW-Universum, welches wir uns immer noch ohne die Hindichtungen der liebenswerten Frau McCoy in unseren Träumen erblicken können.

  • Genau! Back to topic!

    Wer fängt auch damit an!

    Schrecklich sowas.

    Engine-Sachen haben zu 99% nichtmal Ansatzweise irgendetwas mit der Lore zu tun.

    Das ist beim Nekro, genauso wie beim Dieb, Krieger und bla..bla...bla.

    Ich finde es auch EXTREM fragwürdig...nein, ich finde es einfach vollkommen falsch das manche Leute ihren "Dieb" den Schattenschritt beherrschen lassen können wollen nur weil er es Engineseitig her kann....
    Selbe mit manchen Nekrofertigkeiten....

    ...wobei sich mir schon rein von der Logik her erschließt das ich etwas organisches brauche um etwas anderes organisches zu erschaffen.

    Diener aus purer Energie sind da natürlich wieder etwas anderes.

    Und zu der Knochenbrücke:

    Vielleicht hat sie ja Gebeine und sowas hervorgezaubert welche im Boden verbuddelt oder verscharrt oder sonstwas waren.

    Who knows.

    War ja in der Wüste...und Sand besteht ja teilweise auch aus kleingeriebenen Knochen!...also...bestimmt!

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