Das Pet und der Besitzer

  • Nur kurz reinschnei:


    Zitat

    Im Moment ist es der Golem Ark 2. Ark 1 ist kaputt gegangen. Und der ist eigentlich auch nur in der Werkstatt oder zu Testzwecken außerhalb anzutreffen.


    Ich glaube du meinst "Mark", nicht Ark?


    Mark ist in dem Sinne Kennzeichen. Also 'Versionsnummer'. Deswegen heißen Tony Starks Iron Man Anzüge auch die Mark ###. (Tony benutzt verwirrenderweise nun auch das Wort Arc, weil sein Reaktortyp so heißt. Arc-Reactor.)


    Ark gibt es im deutschen so nicht, und im englischen heißt es Arche (wie in Noah) oder Bundeslade (Ark of the Covenant).




    (Nicht böse nehmen, bitte. Will nicht klugscheißen, nur helfen. Nja, helfen UND klugscheißen!)

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot


    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • Ich sehe zwei verschiedene Arten von Pets im RP und greife darauf zurück, was Ikaro schon angeschnitten hatte.


    "Eigenständige" nenne ich mal die erste. Der Hund, die Nachbarskatze, der Lieblingsverschlinger des ehemaligen (verstorbenen) Legionärs, der Pet eines anderen Rollenspielers, der vielleicht mittlerweile aufgehört hat, zu spielen, "Gustaf"(?), Packdolyak des Balthasar-Ordens. Es sind meistens normale Haustiere, Reittiere, Lasttiere, etc. die ganz natürlich durchs RP plötzlich auftauchen. Man verfährt mit ihnen wie mit allem anderen im RP auch. Etwa der Buttler eines Anwesens und der NPC Seraph die Straße runter. Auf diese gehe ich nicht weiter ein, sind unproblematisch.


    "Accessory" / "die animalische Hälfte" / "die Verkörperung" - Sie bildet mit dem Hauptcharakter eine Konzepteinheit. Der Bär, der treue Partner, der die Stärke der Norn verkörpert. Der Falke eines Scharfschützen, der Laubwolf eines Sylvaris. Alternativ das süße Moaküken in der Manteltasche der unschuldigen Barmaid.


    Entweder wurden Tierhalter und Pet als Einheit gedacht oder das Pet wurde nachträglich, (mit Hintergedanken) geplant und (öfters auch durch einen Plot) hinzugefügt. "Darstellerisch" ist das Pet hier mehr mit der bevorzugten Waffe des Charakters, einem bestimmten Verhaltens-Tick, einer besonderen Fähigkeit oder einer zweiten Persönlichkeit (zB. bei Schizophrenie oder Alter-Egos) vergleichbar. Das Pet ist großer Bestandteil des Charakters und nicht so einfach herauslösbar, weil das Konzept darauf vertraut, dass der Pet eine bestimmte Rolle übernimmt. Das Pet unterstreicht entweder den Wesenszug des Charakters, betont das erstrebte Rollenspielgefühl oder ist Plotgegenstand. Wenn der Charakter sich durch das Pet identifiziert, dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass man eine verkörperte Hälfte eines Rollenspielkonzeptes vor sich stehen/laufen/liegen hat.


    Ein Beispiel von mir aus WoW: Mein Orc ist seinem Terrorwolf gegenüber das Alphatier. Den Respekt des Reittiers musste er sich sichern und dessen Annähungsversuche an die Alphatiers-Stellung abblocken, um von diesem nicht angegriffen zu werden, um den Wolf weiterhin als Reittier und Kampfgefährten zu halten. Der Wolf sollte eine gewisse Umbarmherzigkeit greifbar machen, das orcische "Lok'tar Ogar" (Sieg oder Tod) verkörpern.


    Ich finde, wie das Pet ankommt, unterscheidet sich nicht stark von anderen bekannten Fällen, in dem z.B. jemand mit einem Familienerbstück, etwa einer Rüstung mit langer Geschichte, protzt, oder jemand anderes, der in die magisch-intellektuellen Fußstapfen seiner Eltern tretten muss. Dementsprechend finde ich es auch nicht notwendig, für das Pet artgerechtes Spiel zu halten, wenn es dem Fantasy zuträglich ist (mal davon abgesehen, dass man RP überhaupt betreibt, damit man mal in die Haut von jemanden schlüpfen kann (zB. ich in die eines Magiers), obwohl man tatsächlich keine Ahnung davon hat). Etwa braucht man einen männlichen (vielleicht bald mal implementierten) Löwen nicht tatsächlich artgerecht auszuemoten, also faul, sondern kann, wenn man möchte, eine majästätische, stolze Bestie spielen, der sich allzeit würdevoll verhält. Gleiches gilt für den fast zu scharfsinnig wirkenden Wolf - Garm, Begleiter von Eir - der die Kampftaktiken ihrer Halterin nonverbal versteht. Man kann es mit Waldläufer-"Magie" erklären.
    Das ist aber nicht nötig, weil schon aus der Tatsache alleine, dass das Pet teil des Rollenspielkonzeptes ist, der Rollenspieler bereits einen gewissen Freiraum genießt. Was das Pet angeht, "versagt" man in den Augen der anderen Rollenspieler nicht mehr, als man sonst irgendwie versagen könnte. Der theoretische Kneipenbesucher, der ein von einem Dämon besessenes Schwert führt, ist nicht anders, als der Waldläufer, der Tequatl gassi läuft.


    Edit: überarbeitet.

  • Ich kann mich im Großen und Ganzen dem Konsens des Threads anschließen, dass grundlegend auf Realismus geachtet werden sollte, Vieles jedoch mit der Natur-/Druidenmagie des Waldläufers zu erklären ist, die ein symbiotisches und sogar empathisches Band zwischen Mensch/Norn/Charr/etc. und Tier erlaubt.


    Angemerkt werden sollte - wir müssen differenzieren, von welchen Städten wir hier sprechen. Denn in Hoelbrak, unter Norn, zum Beispiel, laufen etliche Tiere der jeweiligen Geistertotems einfach frei herum, in Einklang mit den dort ansässigen Norn. In Städten wie Götterfels und der Schwarzen Zitadelle ist das mit der Freiheit solcher Tiere natürlich etwas völlig Anderes. Dort werden solche wilden Kreaturen wenn dann eher in Zwingern anzutreffen sein.


    Erwähnenswert wäre vielleicht, dass Melandru-Priester im Speziellen ein wirklich ganz besonders starkes Band zur Naturmagie zu haben scheinen. Im Königintal gibt es eine Melandru-Priesterin, welche von ihrer Umwelt vollständig in Ruhe gelassen wird. Weder nahe Wildtiere noch Ettins attackieren sie. Ihre Begründung dafür ist nun mehr die eines religiösen Fanatikers (wenn auch auf der Hippie-Schiene)...

    Zitat

    "I am not their enemy. The goddess has spoken to them and made it known I mean them no harm. It is Melandru's grace that bridges the gap in understanding between us!"


    ...aber dennoch deutet das auf besonders starke Naturmagie hin, die ich dem Melandru-Klerus in solch spezieller Form auch durchaus als internes Geheimnis bzw. Monopol zuspreche, zumindest unter Menschen.



    Da Beispiele gewünscht wurden, liefere ich auch welche. Ich habe früher einen Norn-Waldläufer gespielt, der eigentlich auch mein bevorzugter Archetyp ist/war, aber das ist lange her, und da ich den Charakter nicht mehr spielen mag, lasse ich ihn hier auch mal großteils außen vor.


    Im Balthasar-Klerus haben wir wie gesagt den von Grunt erwähnten Packdolyak Gustaf, der sich auf Reisen zu einer Art Maskottchen des bespielten Balthasar-Klerus entwickelt hat. *g* Er ist alt und störrisch, kann zwar sehr große Lasten tragen, bereitet ansonsten allerdings eher Probleme, weswegen Dronon sehr zum Protest anderer Individuen auch schonmal damit drohte, Gustaf zu schlachten. Gustaf gehorcht nur mittelmäßig, wenn man nicht angemessen autoritär auftritt, wie er es gewohnt ist, kackt öfter mal einen dicken Haufen dahin, wo er es nicht soll, schwitzt in Kryta teilweise ganz schön und hat panische Angst vor Pfeilbeschuss, mit dem er schon diverse schlechte Erfahrungen gemacht hat.


    Dann wäre da noch Adeodatus! Das ist Dronons quasi-Haustier, das er geschenkt bekommen hat. Der Gute ist ein etwas älterer, schwarzer Stier, der eigentlich geschlachtet werden sollte, weil die Bauern ihn nicht mehr im Griff hatten. Er ist nicht kastriert - deswegen ist er allgemein schlicht wütend, triebgesteuert und besonders aufgrund seiner Masse vollkommen unkontrollierbar. Dronon benutzt ihn mehr oder minder nur zum Trainieren, genauer gesagt zum Wrestling:


    *g*
    Beide Tiere stehen in Götterfels im Stall und werden von zuständigen Novizen hin und wieder mal vor die Stadt geführt, um zu grasen und Freilauf zu bekommen.


    Ansonsten spiele ich mit dem Herrn Priester noch einen gewissen Draht zu Kampfhunden und abgerichteten Wölfen aus, der allerdings aus Balthasar-Perspektive eher religiös begründet ist und Nichts mit Naturmagie zu tun hat. Er versteht sich schlicht darauf, diese Tiere, given time, seiner Autorität zu unterwerfen und rückt hin und wieder mal einen Streifen Fleisch als Belohnung heraus.


    Abgesehen davon planen wir derzeit, im Balthasar-Klerus Kampfhunde zu züchten, aber darum kümmert sich Mavey.


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman ()

  • Ark ist ein Mark und kein Arc.


    Ark ist eine Abkürzung für Artifizielle Roboter Kybernetik. (Version 1 oder 2)
    Das K ist austauschbar mit anderen Wörtern wie z.B. Krönung, Kunsteinheit oder sonstwas.


    So oft wird der aber nicht benutzt, besonders Asura reagieren immer allergisch auf den Golem. :D

  • Woher kommt mein Tiergefährte?
    Aus einem Konkon! Mir gefiel die Vorstellung, dass meine Sylvari einen treuen Begleiter erhält, der mit ihr am selben Baum hing und wo die Empathie besonders gegeben ist.
    Tatsächlich wollte ich es mir einfach machen und habe ein älteres Tier gewählt, das entsprechend gelassen und ruhig auf vielerlei Situationen reagiert. Seinen Instinkten folgt der Farnhund natürlich noch immer, doch hat er bereits eine längere lehrreiche Reise hinter sich gebracht und kennt die Grenzen, welche junge Tiere erst erlernen müssen. Ich nutze die Empathie, sowie die Fähigkeit zur Naturmagie. Resia kann Tiere entsprechend beeinflussen, "zähmen" und beruhigen. Bei einem Farnhund ist das natürlich bei weitem einfacher, da zwischen Farnhund und Sylvari eine ganz besondere Bindung einhergeht.


    Exotische Begleiter?
    Für mich sind sie das nicht. Wenn man es auf die Realität bezieht, dann natürlich, doch in der magischen Welt von GW2, sind Spinnen, Verschlinger und Co. weder unintelligent, noch sind sie überaus exotisch. Verschlinger, so durfte meine Sylvari erfahren, sind äußerst intelligente Wesen, die Charr nutzen sie nicht umsonst und als treue Begleiter, auch in der Engine, können das gar keine dummen Tierchen sein, die ausschließlich ihren Instinkten folgen. Ebensowenig die nette Riesenspinne. Dennoch, auch ich lehne mich gern ein wenig an die Realität, auch wenn sie, bei den Spinnen etwa, nicht immer zur Gänze für GW2 greifen kann und gehe davon aus, dass eine Raubkatze anders zu händeln ist, als Oma Ethel's Hündchen.


    Wie würde ich ein Raubtier handhaben?
    Auch der Farnhund ist noch immer ein Raubtier und ich vergleiche ihn nicht mit unseren gezüchteten Haushunden. Ich sehe ihn weit eher in Wolfsrichtung. Deshalb besitzt Resia auch die Begabung dafür, solche Tiere magisch, ob passiv oder aktiv, zu beeinflussen. Sie kann eine Raubkatze entsprechend zähmen und zur Not auch in brenzligen Situationen beruhigen. (Klappt natürlich auch nicht einfach so, das muss ebenfalls erlernt werden!) Gleichzeitig ist es Resia jedoch wichtig, aus der Raubkatze kein Zirkustier zu machen und ihr die natürlichen Freiheiten zu lassen. Der Instinkt lässt sich nicht ausschalten und der Raum für das Ausleben dieser muss geschaffen werden. Persönlich habe ich nichts gegen einen Waldläufer, der mit seinem treuen Wolf, seinem treuen Verschlinger, oder der raffinierten Spinne durch die Stadt zieht, solang entsprechend erkennbar bleibt, dass es sich hierbei um ein gefährliches, immer noch wildes Tier handelt, das entsprechend "gezähmt" wurde. Zudem sollte man sich in den Städten wirklich einmal umsehen und seine Raubkatze ggf. nicht mit nach Götterfels nehmen. Womöglich ist das dort weniger gern gesehen und zieht Konsequenzen nach sich.


    Gar nichts halte ich von Wildtieren und damit meine ich auch die hübschen Fuchswelpen, Minimoas und Co., die sich wie Haushunde verhalten, nur weil es süß und außergewöhnlich ist, einen kleinen Bären zu besitzen. Es sind nunmal keine Haustiere, sie sind nicht domestiziert und dessen sollte man sich bewusst bleiben. Entsprechend muss man sein RP gestalten. Es ist also vollkommen okay für mich, wenn man die naive Stadtdame mit Tigerbaby spielen möchte, solang man das RP auch so gestaltet und deutlich macht, wie schwierig es wird und wie gefährlich ein größer und stärker werdender wilder Tiger mit Jagtinstinkt für einen völlig ahnungslosen Stadtmenschen werden kann und ist. Wer das konsequent durchzieht, gern!


    Ansonsten ist es immer schlau, wenn man Informationen zur realen Lebensweise der Tiere zusammenträgt, die man besitzen möchte, damit das RP glaubwürdig bleibt. Zur Not zieht man Vergleiche zu ähnlichen Tieren und bastelt daraus ein authentisches Spiel passend zu GW2. Ich könnte meine Biologin nicht spielen, würde ich mich nicht zumindest ein wenig erkundigen, wie die Natur grundlegend funktioniert.

  • Ihre Farnhunde- Herkunft/Bindung:


    Wie alle Farnhunde kam Zwiebelchen* vom Blassen Baum, jedoch hatte sie das Tier nicht direkt aus der Kapsel geholt, sondern erst im Verlaufe ihrer Arbeit im Zwinger kennen gelernt.
    Kümmel* dagegen war Teil eines streunenden Farnhundpacks, dessen Vetrauen hat sie sich erst erarbeiten müssen. An dieser Bindung ist nichts mystisches, den Waldläufermagie besitzt sie nicht (auch wenn sie teilweise nach deren Philosophie handelt ). Das einzige was sie anderen Haustierhaltern gegenüber bevorteilt ist, das sie mit den Hunden eine empathische Bindung teilen kann, was in ihrer Sylvarinatur liegt. Da sie alle denselben Ursprung haben, sind Farnhunde für sie mehr Geschwister in andere Form und nicht Tiere die um jeden Preis zu aller Zeit unter Kontrolle gehalten werden müssen.


    Ein Farnhund ist intelligent, hat auch eine Persönlichkeit und Gefühle und besteht nicht nur aus Instinkt ihrer Ansicht nach.
    ( Und wer hier "Vermenschlichung" schreien möchte, kann ich sagen, das sie nicht zu den Leuten gehört die die Instinkte eines Tieres ignorieren und sie in Menschenkleidung stecken, sondern das der gemeinsame Ursprung und das empathische Band, für Menschen (oder Nichtsylvari) allgemein eine Art des Umgangs und Miteinanders erlaubt der für diese halt befremdlich wirkt. )


    Farnhunde (oder Tiere allgemein ), werden ihrer Ansicht nach, niemals aus purer Bösartigkeit jemanden angreifen, weswegen sie es dem Tier durchaus zugesteht, sich aus eigenem Ermeßen zu verteidigen. ( natürlich ist diese Ansicht aus menschlicher Ansicht fehlerhaft, aber sie ist eine Sylvari und die haben einfach eine andere Bindung zu Tieren und der Natur. Sylvari haben auch den besseren Draht zu Farnhunden, da diejenigen die mit denn arbeiten, auch meist auf Verwandlungstränke zurückgreifen können. )
    Sie vertraut da ihren Tieren, da sie weiß wie diese ticken (nicht nur via Empathie ) und hat sich dieses Vertrauen erarbeitet. Den Respekt/Alphastatus dagegen hat sie sich in Duellen einmal in SylvariForm und in Hundeform via Verwandlungstrank gesichert.


    *Zwar hat meine Figur die Angewohnheit ihren Tieren eher ungewöhnliche Namen zu geben, was jedoch nicht bedeutet, dass sie ihre Tiere nicht respektiert. Zumal Farnhunde ooc als ergänzender Teil zu Lir konzipiert wurden.




    Cealg/Stich (Verschlinger ) Herkunft/Bindung:


    Obwohl sie den Verschlinger kurz nach seiner Ausbrütung erhalten hat, hat Lir doch einiges an Probleme mit dem Tier, da es nunmal kein Farnhund ist. Weder kann sie auf ihre jahrelanges Wissen ( zum Umgang mit Farnhunden ) zurückgreifen, noch kann sie die gewohnte empathische Verbindung mit Stich aufbauen, da diese nunmal kein Farnhund ist.
    Das ist auch einer der Gründe, warum sie das Tier im Gegensatz zu ihrem Farnhund nicht auf längeren Reisen mitnimmt, da sie weiß, das die Bindung noch zu schwach ist und sie sich auf den Verschlinger nicht so verlassen könnte, wie auf einen Farnhund.
    Deswegen würde sie den Verschlinger auch nicht ins volle Götterfels mitnehmen, den sie weiß das der Verschlinger mehr wildes Tier in sich hat, als ein Farnhund ( die ja domestiziert sind meiner Meinung nach )
    Das liegt aber teilweise nicht nur an der Fremdartigkeit des Tieres, sondern auch daran dass die Art wie Charr die Verschlinger abrichten, so ziemlich das genaue Gegenteil der Philosophie die man sie gelehrt hat.
    Da Verschlinger sich jedoch als wilde Tiere keiner Person beugen werden/sollen, die nicht auf dominantes Alphatier machen kann, werden auch bald Probleme auftreten.
    Das sie noch mit dem Verschlinger klarkommt, liegt momentan noch daran, das dieser ein Jungtier ist. Und ich werde auch die Konsequenz ausspielen, wenn sie nicht bald gelernt hat, den Alpha-Charr raushängen zu lassen oder einen Weg Charrmethoden mit ihrer Philosophie zu verbinden.


    Das wäre dann wieder ein Beispiel für unfähiger Haustierhalter, aber da ihr nicht die mystischen Kräfte einer Waldläuferin zur Verfügung stehen, ist das wohl die logische Folge davon.



    Zitat

    Wie steht ihr allgemein dazu, das Raubtiere einfach so durch die Straßen der Dörfer und Hauptstädte rennen, meist unangeleint? Normal oder doch eher seltsam?


    Hier steht wohl menschliche Bequemlichkeit/Sicherheitsbedürfnis vs. Wildtierbedürfnisse.
    OOC empfinde ich es als ziemlich gewagt einen Wildtier eine Leine aufzwingen zu wollen und die Leute die glauben das man mit einem Stück Seil einen Schneeleoparden oder einen Bären wirklich niederhalten kann...sowas sehe ich nur als möglich an, wenn hier wirklich richtige Waldläufermagie zum Einsatz käme, um das Tier mit Dauerberieselung ruhig zu halten.


    Ich sehe es jedoch ein, wenn man Haustiere wie Hunde beispielweise anleinen sollte.
    IC dagegen ist mein Char mit dieser Praktik nicht vertraut, den im Hain läuft alles an Haustieren ohne Leine rum. (Farnhunde, Moas, Waldraupen usw. )
    Halsbänder sieht sie eher als Methode an der Umwelt klarzumachen "das ist kein Wildtier oder Streuner", und nicht als Verlängerung eines Kontrollmechanismus )


    Deswegen hat sie ihrerzeit in GF auch sehr unverständig reagiert, als eine Priesterin verlangt hat, das sie ihren Farnhund anleint. Weder wusste sie das es Leinenpflicht in GF gibt, noch woher sie auf die Schnelle ein Seil oder ne Lederschnur hernehmen sollte.
    Sie war auch recht gekränkt darüber das ihr Hund/Tiergefährte so angegangen wurde, als wenn es sich um ne gefährliche Kriegsbestie ala Balthasarhund handeln würde und nicht um ein geschätztes Mitglied ihrer Familie. ( was ein Fremder natürlich nicht wissen kann, aber das ist auch wieder ne kulturereller Unterschied bi der Wahrnehmung von Haustieren )
    Natürlich war die Reaktion nicht bilderbuchhaft, aber meine Figuren sind nicht perfekt.
    Es bedeutet natürlich auch nicht, das mein Char ein Tier anfeuern würde, wenn es einen Passanten zerfleischt. Aber sie vertritt die Meinung, das wenn ein Tier nicht gereizt/in Panik versetzt wird, es auch niemanden angreifen wird.
    Zumindest nicht, wenn man ein kompetenter Waldläufer/Haustierhalter ist.

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