"Die Berichte stimmen also?"
Sie schritten zu fünft durch die dunklen Stollen und Ausbuchtungen des Höhlensystems. Frank und Billy gingen wie üblich mit Fackeln voran, und das flackernde, dürftige Licht des Feuers warf lange Schatten blanker Ironie auf Clodiver Galgenbrenners verbranntes Gesicht. Hier unten konnte man den Tag nie von der Nacht unterschieden, doch die feine Ahnung einer Brise aus dem vorausliegenden Tunnelkomplex verriet, dass der freie Himmel nicht gar so fern war, wie man denken mochte. Hinter ihnen stapfte der Verschworene als riesenhafte Verkörperung der Macht einher, zog ständig seinen Kopf oder den Griff seines Bidenhänders vor tiefhängenden Felsen ein und folgte, wie immer, ohne ein Wort.
"Ja, tatsächlich.", entgegnete Godfrey und tippelte an der Fassung seiner Taschenuhr herum, während er mit zusammengekniffenen Augen versuchte, das Ziffernblatt zu lesen. "Verdammte Dunkelheit... Und, ja, wie gesagt. Drei Angriffe auf Millers Lagerhalle in den letzten anderthalb Wochen. Allesamt von beeinflussten Kreaturen." Seufzend klappte er die Uhr zu und steckte sie fort. "Wir hätten natürlich damit rechnen können."
"Solange Ihr das Zeug nicht hierhin auslagern wollt.", brummte Galgenbrenner. "Irgendwo da draußen gibt es bestimmt auch Blutstein-verrückte Höhlenfledermäuse, die davon angelockt werden..."
"Seid nicht dumm, Clodiver. Je mehr Lager sich die Bestände teilen, desto mehr ungewollte, unkontrollierbare Spuren provozieren wir. Eine der Bestien hat es immerhin geschafft, den Ketzer Dronon zu meiner alten Hütte zu führen. Dieser brüllende Amateur hätte sich sonst im neuen Jahr noch dumm und dämlich gesucht, um überhaupt irgendetwas aufzustöbern."
Sie lachten zusammen, aber Godfrey entging es nicht, dass Galgenbrenner einen skeptischen Blick auf die teure Umhängetasche warf, die er mit ins Lager gebracht hatte.
"Oh, das hier?" Der Inquisitor klopfte sacht auf das polierte Leder. "Macht Euch keine Sorgen. Das wird Nichts anlocken."
"Und Ihr seid Euch sicher, dass es eine gute Idee ist, Sir?"
"Oh, eine herausragende. Wir ehren, auf gewisse Weise, das Andenken von Matthias Gabrel, eines hochgeschätzten Kollegen aus der Inquisition." Er schmunzelte und sah über die Schulter zum Verschworenen hinauf. "Ein großer Märtyrer. Aber freilich-", fuhr er an den Bandenführer gewandt fort, "-wollen wir es nicht überstürzen. Ein Martyrium ohne höchsten Zweck ist nur halb so viel wert, und deswegen gehen wir sparsam mit Heldentaten um. Oder möchtet Ihr Euch anbieten, Clodiver?"
Godfrey lachte diesmal alleine, als er Galgenbrenner blass werden sah.
Schließlich gelangten sie am Ziel an. Die Fackeln wanderten in krude Wandhalterungen. Mehrere weitere erhellten die Kaverne bereits, welche jedoch nicht klein genug war, als dass die Finsternis wirklich verschwunden wäre. Der Boden war außerdem weicher unter den Stiefeln geworden, weil harter Fels zusehends von sandiger Erde abgelöst wurde. Ringsum standen ein paar wenige Kisten verschiedenster Größen. Lange Holzstangen lehnten an den Felswänden und schwere, stählerne Ketten lagen bereit, aber man kam kaum dazu, sich genauer umzusehen. Der Gestank war bestialisch. Besonders in Anbetracht der vorigen Brise empfand der Inquisitor es als beachtlich, dass die modrige Luft nicht tiefer in den Gang gezogen war. Obwohl immerhin zwei weitere Tunnel von hier abzweigten, und von der Decke aus ein wenig Tageslicht durch schmale Ritzen einfiel. Es roch so intensiv nach Fäkalien, Fäulnis und rohem Fleisch, dass nur eine mehrere Tage alte Leiche das Ganze hätte verschlimmern können. Und Godfrey war sich nicht sicher, ob hier nicht vielleicht irgendwo eine herumlag. Er erwog für einen Moment, sich einfach die Nase zuzuhalten, realisierte dann aber, in Gesellschaft von vier harten Männern zu sein, die kaum mit der Wimper zuckten. Also rümpfte er die Nase lediglich, schritt mit kühler Determination in die Höhle und hoffte, dass Niemand sah, wie ihm von dem Gestank die Augen tränten.
Die Grube nahm beinahe zwei Drittel des gesamten Raumes ein und war eindeutig die überwiegende Quelle der schlechten Luft. Abrupt fiel der sandige Boden in völlige Schwärze ab, und aus den steil geneigten Wänden dort konnte man in den oberen Bereichen zugespitze Pfähle ragen sehen, die man nach unten gerichtet hinein getrieben hatte. Die lose Begrenzung aus rostigem Stacheldraht am oberen Grubenrand wirkte da mehr wie ein belächelnswerter Zusatz, und der kurze Steg ein Stück linksseits des Tunnels hatte etwas von der Laufplanke eines Piratenschiffs, wie sie dort so verloren ins Nichts ragte. Der bescheidene Hüter dieses Ortes saß breitbeinig zurückgelehnt auf einem Holzstuhl und aß saftig knackend einen Apfel, den er an der doppelten Hakenklaue aufgespießt hielt, die seine linke Hand ersetzte. Fleischhaken-Pitney war blass und blond, und an seinen muskelbepackten Oberarmen beides auf einmal, wo sich feine, helle Härchen von der weißen Haut abhoben. Ein gedrungener Brocken aus fahler Bösartigkeit. In aller Seelenruhe kaute Pitney vor sich hin, frischer Saft lief ihm dabei über das unrasierte Klotzkinn, und sah einer Gruppe von Galgenbrenners Handlangern bei der Misshandlung ihres Opfers zu. Die Männer und Frauen rissen einem verdreckten Bauersburschen die Kleider vom Leib, während der bemitleidenswerte Kerl kaum bei Bewusstsein schien; Eine schlaffe, sklavisch ausgelieferte Puppe.
"Inquisitor Godfrey." Pitney erhob sich, als die Gruppe eintrat, und seine erstaunlich jugendhafte Stimme überraschte immer wieder. "Eine Ehre, Euch mal wieder begrüßen zu dürfen." Ich wünschte, ich könnte dasselbe sagen, Mister Pitney. Der Ascalonier war nicht besonders groß, aber so kräftig, dass er kaum noch einen Hals hatte. Das flachsblonde Haar trug er oben halblang und im Zopf, seitlich allerdings kurz getrimmt. Er sah aus wie ein Schwein. Ein mörderisches Schwein von der Sorte, deren Allesfresserei man am Besten Menschen vorwarf.
"Ganz meinerseits, Mister Pitney!", log Godfrey mit unbekümmertem Lächeln. "Dem erlauchten Saul zum Ruhme. Ich sehe schon, Ihr habt hier alles vorbereitet."
Pitney nickte brummend. Der Grobian zeigte ein kurzes, böses Grinsen, doch er war kein Mann vieler Worte.
"Und... offenbar ein wenig mehr als das.", fuhr der Inquisitor fort. Jener Bauer, welcher inzwischen nackt von zwei Schlägern nach vorn geschliffen wurde, besaß nur noch einen Arm. Den anderen hatte man ihm augenscheinlich erst kürzlich mit geringer Finesse abgehackt, und es sah nicht danach aus, als hätte es irgendeine herausragende Wundversorgung gegeben. Durchaus fraglich, welcher pervertierte Sinn von Gleichstellung und Gerechtigkeit da wohl im Spiel war, dachte sich Godfrey und fixierte flüchtig Pitneys Hakenhand.
Der Ascalonier rupfte sich soeben den Apfel vom Metall und warf den Rest achtlos beiseite. "Apptetithappen für die Kleinen, wir hatten bisschen Knappheit."
"Langweil' Seine Exzellenz nicht-", knurrte Galgenbrenner dazwischen, "-und mach' hin, Fleischhaken."
"Jau." Pitney nickte nur und wirkte nicht beunruhigt. Er rieb sich übers Kinn und blickte zurück zu Godfrey. "Ihr wollt fortfahren wie geplant, Sir?"
"Oh, mit äußerster Gewissheit, mein Wertester." Der Inquisitor griff in die lederne Umhängetasche und nahm behutsam das schwarze Stoffbündel hervor, welches er vorbereitet hatte. Eine leichte, ermächtigte Gänsehaut durchfuhr ihn ob der arkanen Kraft, die darin zu spüren war, doch er wusste um die Gefahr des roh behauenen Steins und reichte ihn dem bulligen Blondschopf, ohne sich zu lange damit zu zieren. Pitney grabschte sich das Bündel wie einen gewöhnlichen Jutesack, spürte offenbar Nichts und wandte sich der restlichen Schlägertruppe zu.
Sie traten alle an den Rand der Grube, wie zu einer schlechten Theateraufführung beisammen gekommen, und spähten über den Stacheldraht hinweg in die Tiefe. Und die Tiefe spähte zurück. Godfrey adjustierte den Sitz seines Monokels. Ja, er hatte sich nicht getäuscht - in einem feinen, staubdurchrieselten Lichtstrahl, der von der rissigen Höhlendecke aus einfiel, konnte man mit wachsamem Auge ein blutrünstiges Augenpaar aufglitzern sehen. Dann bewegte sich ein gewaltiger, fellbesetzter Schemen in der Dunkelheit, und die Augen waren nicht mehr zu erkennen.
"Bitte..", wimmerte der Gefangene mit schwacher Stimme, während Fleischhaken-Pitney ihn mit seiner Stahlklaue vor sich her schubste. In der dick behandschuhten rechten Faust trug der Zwingermeister den Blutstein-Splitter, der von pulsierenden Schlieren roter Energie umgeben war. Kaum eigenständig auf den Beinen, taumelte der nackt entblößte Bauer auf den Holzsteg. "Ich habe etwas Geld daheim.. das Ersparte meiner Mutter.."
"Das holen wir uns noch.", grunzte Pitney. Dann rammte er den Splitter mit Wucht zwischen die Schulterblätter seines todgeweihten Vordermanns. Mit einem schmerzerfüllten Aufkeuchen wich dem Bauern die Luft aus der Lunge, und er stürzte vorwärts in die Tiefe. Er hatte noch nicht einmal richtig den Boden berührt, da rumorte schon ein wildes Knurren aus der Dunkelheit hinauf, und etwas Großes machte einen Satz, ein geiferndes Maul voll gelber Fangzähne weit aufgerissen, und schlug selbige noch in der Luft in den fallenden Körper. Beide Gestalten verschwanden in der Schwärze, aber man konnte die Bewegung wilder Schemen erahnen. Abrupt wurde das Schmerzgekeuche zu einem grellen Kreischen, während Blut an die Wände der Grube spritzte. Godfrey wandte sich sowohl desinteressiert als auch angewidert ab und winkte seine vier Begleiter mit sich.
"Weiterhin gutes Gelingen.", rief er nüchtern zu Pitney und dem Rest der anwesenden Banditen hinüber, bevor er mit Galgenbrenner und dem Verschworenen wieder den Fackelträgern folgte. Der entstellte Bandenführer wirkte ernst, der hünenhafte Henkersmann so gleichgültig wie immer.
"Ist das wirklich eine kluge Idee, Sir?", fragte Galgenbrenner auf dem Weg durch den Tunnel. "Es fühlt sich falsch an."
"Clodiver, Clodiver..", seufzte Godfrey, der zwischen Billy und Frank hindurch voraus blickte. "Ihr werdet nie aufhören, Euren eigenen Kopf zu haben, nicht wahr? Nun, ich will es Euch nachsehen. Immerhin habt Ihr bis außer Hörweite Eurer Männer gewartet, sonst müsste ich ihn mir langsam wirklich gewaltsam holen, diesen Kopf."
Der Bandenführer grinste schief und besaß zumindest die Klugheit, jetzt zu schweigen.
"Solange wir noch die Chance dazu haben, können wir genauso gut unsere eigenen Monster schaffen.", fuhrt Godfrey fort. "Anstelle uns von ihnen behindern zu lassen."
"Und darf ich fragen, was wir dann damit tun wollen, Herr Inquisitor?"
"Ihr dürft.", gluckste dieser. Dann schwieg er eine Weile lang versonnen vor sich hin, legte sich die Worte sorgfältig zurecht. Der Inquisitor hasste wenig mehr als tollpatschige Veräußerungen. "Es ist an der Zeit, dass wir ein kleines Kräftemessen heraufbeschwören. Der Weiße Mantel gewinnt an Stärke, und meine Banditen haben nun lange genug Verstecken gespielt und unseren Gegner in gemeine, kleine Fallen gelockt. Die Kronloyalisten und Ketzer werfen uns dafür Feigheit vor, und ich denke, es ist an der Zeit, sie vom Gegenteil zu überzeugen, findet Ihr nicht auch? Sonst tappen sie ja ewig im Dunkeln, wie öde wäre denn das. Nein. Sobald das neue Jahr gekommen ist, bieten wir ihnen einen direkteren Kampf." Er schmunzelte zu Galgenbrenner hinüber. "Und ich kenne genau den richtigen Ort dafür."
"Oooh~", gackerte der Bandit jetzt und zeigte grinsend seine fauligen Zähne. "Ich glaube, ich kann mir schon vorstellen, welchen Ihr meint."
Vermutlich konnte er das tatsächlich, aber Godfrey verschwieg ihm, dass er seine Männer zu verheizen gedachte und überwiegend in die Minenräuber investierte. Auch wenn das, vermutlich, schon lange ein offenes Geheimnis war. Nicht dass Galgenbrenner eine Wahl hatte. Bevor sie allerdings weitere Worte wechseln konnten, kam ihnen im Licht der beiden Fackeln plötzlich ein keuchender Bandit entgegen gerannt.
"Chef!", rief der Mann und wedelte im Halbdunkel mit einem Stück Papier. "Chef, ein Brief für dich!"
So würden die Banditen Godfrey niemals anzusprechen wagen - allein die Tatsache, dass dieser hier sich trotz seiner Gegenwart so aufführte, war empörend - jedenfalls war allen sofort klar, dass Galgenbrenner gemeint war, der entsprechend ungehalten zurück krächzte: "Bist du blöde, mich jetzt hier zu stören? Verpiss dich!"
"Ein Brief vom Beichtvater! Vom Legatminister! An den Anführer des Lagers!"
Godfreys Herz setzte einen Moment lang völlig aus. Oh, Unsichtbare, steht mir bei. Ein übles Gefühl keimte in ihm auf, das ihn zuletzt vor gut zwei Monaten befallen hatte und seitdem vielleicht mehr an den Rand der Wahrnehmung verdrängt worden war, als er sich eingestehen wollte. All seine Pläne und Listen gingen mit einem Mal über Bord, und er blieb stutzig stehen, mit einem Schrecken in den Knochen. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich dazu bringen, das Briefkuvert aus Galgenbrenners Händen zu schnappen, der es bereits zur Hälfte aufgerissen hatte. Ohne auf den stummen Protest des Bandenführers einzugehen, zerfetzte der Inquisitor den restlichen Umschlag, faltete die Nachricht auf und las mit hastigen Augen.
ZitatWeitere unserer Brüder und Schwestern sind in den Schoß unserer Familie zurückgekehrt - entrechtet vom sogenannten "tugendhaften Streben" dieses falschen Gottes, der sich Lazarus nennt! Er wollte sie als Schachfiguren gegen Drachen einsetzen, sie sollten ihr Leben wegwerfen, während ihre Lieben daheim unter einer schwachen Führung litten.
Kehrt zu mir zurück, zu Eurem einen, wahren Anführer, und Euren Familien ist ein Platz am Tisch der neuen herrschenden Klasse Krytas sicher! Wendet Euch ab, und sie werden an Eurer statt für Eure Ketzerei büßen. Meine Geduld ist erschöpft. Kehrt jetzt zurück oder tragt die Konsequenzen!
Es handelte sich um eine generisch gedruckte und codierte Nachricht, wie sie vermutlich nicht nur an dieses Lager gegangen war, doch das Siegel war tatsächlich das des hohen Führers und Beichtvaters, Fürst Caudecus Beetlestone.
"Was steht denn da, Sir?", wollte Galgenbrenner ungeduldig wissen.
"Hmmm.", machte Godfrey konsterniert, setzte allerdings ein kühles Antlitz auf. Er wusste ganz genau, dass er den Räuberhauptmann in dieser Sache nicht hinhalten konnte. Großer Saul, was jetzt, was jetzt... Dann kam ihm der zündende Einfall. "Wie ich es mir dachte.", fuhr er mit scharfem Unterton fort und fixierte die halbe Brandnarbe, die Galgenbrenners Gesicht war. Dazu hielt er dem alten Banditen in richterlicher Strenge das Plakat vor Augen. "Ist das die erste Nachricht dieser Art, die Ihr erhaltet?"
"Was zum..." Der Bandit stockte und überflog erstaunt den Inhalt der Zeilen.
"IST ES DIE ERSTE?!", schrie Godfrey ihm keifend ins Gesicht, dass seine Stimmbänder brannten.
"Was? Ja! Ja, die erste!" Galgenbrenner schnaubte leicht und sah in angespanntem Ärger zwischen allen Anwesenden hin und her. "Was hat das zu bedeuten, mit diesem Lazarus?"
"Das werden wir herausfinden, Clodiver, das werden wir herausfinden. Billy! Frank! Bringt den Bandenführer nach oben auf die Plattform und lasst das gesamte Lager versammeln. Inspektion. Alles wird gefilzt."
"Exzellenz, was hat das zu bedeuten!", erboste sich Galgenbrenner, während Billys starke Hand bereits nach seiner Schulter griff.
"Seid unbesorgt, Clodiver.", raunte der Inquisitor lächelnd. "Wenn es wirklich keine ähnlichen Briefe anderer, weniger treuer Fraktionen gab, habt Ihr Nichts zu befürchten."
Schließlich stand er allein mit dem Verschworenen auf dem Gang. Irgendwo weit im Hintergrund drangen die fleischreißenden Fressgeräusche aus der Grube ans Ohr, aber sie waren nicht halb so beunruhigend wie der eisige Blick des maskierten Hünen.
"Das war knapp, was, mein riesenhafter Freund?" Godfrey polierte sein Monokel, brachte es wieder in Position und tupfte sich einen milden Schweißfilm von der Stirn. "Ich denke nicht, dass Clodiver Verdacht geschöpft hat. Lazarus lob's."
Schweigen.
"Ja, ich denke auch, dass alles läuft wie gewünscht." Der Inquisitor zwang sich zu einem unbekümmerten Lächeln. "Wir berufen eine Konferenz der Bandenführer ein. Zeit, dass meine Pläne sich bewähren." Die Tatsache, dass mein Kopf noch auf meinen Schultern weilt, ist schonmal ein gutes Zeichen.
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