Information zum Inhalt
Blutiges Gemetzel, Verstümmelung, Gedärme, etc.
Spoiler anzeigen
Er erwachte zum Klang von Kriegshörnern und trampelnden Panzerstiefeln. Das Morgengrauen tauchte den mild bewölkten Himmel in ein weitläufiges Meer schimmernder Rottöne. Weich und mächtig glitt es aus der Dunkelheit. Ein endloses Gemälde ohne Rahmen, flammend orange am Horizont, das seine Ausläufer in lieblich violetten Schlieren fand. In der Ferne erhoben die Baumkronen über Neulehmwald sich als schwarze Masse wider dem Firmament. Ein entlegenes Donnern lag in der Luft. Große Brocken rotglimmenden Minerals zogen knisternde Energie hinter sich her und sanken vom Himmel fallend wieder aus seinem verschwommenen Sichtfeld. Es sah beinahe so aus, als würde der Himmel sie gebären. Im Norden krochen Rauchsäulen empor, meilenweit entfernt. Für einen Moment war die apokalyptische Schönheit vollkommen. Dann ging das Bombardement irgendwo nieder, der Boden bebte, und der Schleier der Müdigkeit war fort. Er hatte nur wenige Stunden geschlafen, leicht, effektiv und frei von Träumen, außer den roten. So wie immer. Knurrend regte er sich, den Zeltpfahl im Rücken, an den er sich gesetzt hatte um eine Weile zu ruhen. Seine Glieder waren steif und schmerzten, denn er hatte die schwere Rüstung nicht abgenommen. Aber das störte ihn nicht. Schmerz war der beste Indikator für einen Krieg, der noch nicht zu Ende war. Manches Mal auch für einen, der noch gar nicht richtig begonnen hatte. Der Priester schnaufte, als er seinen Streithammer packte, den Schaft der Waffe in den Boden stemmte und sich mit einem Ruck daran empor hievte.
"Vorwärts!", erhob sich eine Stimme unter vielen, während der Priester behäbig auf die Beine kam. "Nach Neulehmwald, für Königin und Vaterland!" Tosende Jubelrufe folgten. Leutnant Rindrick von Driftmark reckte sein Großschwert hoch empor. Der blasse Canthaner, sein Gesicht kurzzeitig vom Fackelschein erhellt, trug das schwarze Haar in einem straffen Pferdeschwanz, die Augen rot umrandet von zu wenig Schlaf. Er senkte die imposante Waffe nur für einen Augenblick, als sein Adjutant ihm den Helm brachte. Dann stürmte der Leutnant der ersten Welle aus Soldaten hinterher, die im Zwielicht des Morgengrauens über die am Vortag gezimmerten Rampen strömten, hinaus über die kaputten Docks und weiter abwärts. Noch immer war es duster, die Sonne noch hinterm Horizont verborgen, und die meisten der ausrückenden Seraphen sah man nur als schwarze Schemen, golden und silbrig schimmernd, wenn Metall aufblitzte.
"Nockt!", gellte Feldwebel Hadrick, irgendwo auf der Kaimauer. Holz klackerte schwach durch den Tumult, als zwei Dutzend Seraphen-Schützen ihre Pfeile auflegten. Zwei Ingenieure luden die Rohre eines Pfeilwagens. Soldat Pershing, Hadricks neuer Adjutant, eilte mit Munitionsbündeln vorüber, um den Kameraden Nachschub zu bringen. Der Priester schnaubte träge und sah dem jungen Mann nach. Dann blickte er an sich selbst herab, über die glatten Flächen und scharfen Kanten seiner schweren, dunkelrot emaillierten Plattenrüstung, die vielen heiligen Gravuren des Balthasar und die flammenfarbenen Priesterroben, die vom Herumsitzen zerknittert waren.
"Zieht!" Herumsitzen. Das war die Essenz. Seit fünf Tagen befand er sich hier im Lager, aber er war keinem Kultisten des Mantels auch nur näher gekommen als ein paar hundert Meter. Während die Soldaten der Seraph-Wache sich mit dem Feind Scharmützel lieferten, auf Patrouillen ausrückten und Defensiven aufbauten, war es seine Pflicht hinter der Front zu bleiben, das Lager zu beschreiten und die zermürbten Soldaten zu motivieren. Nur in seiner Funktion als Kompaniekaplan hatten sie ihn überhaupt mit durchs Tor genommen. Es war seine Pflicht, seine Berufung als Geistlicher, und er erhob nie ein Wort der Klage. Kein Wort der Klage. Kein Wort der Klage... Kein Wort d-
"LÖST!" Eine Breitseite brennender Pfeile stieg synchron in die Luft, und etwas brach in dem Priester Balthasars. Er zog die Lippen auseinander, keuchte rasselnd. Seine Finger zitterten. Danach wusste er nur noch, dass er mit in der nächsten Welle aus Soldaten über die Rampe eilte.
Niemand hatte ihm Befehle gegeben, aber es zollte ihm auch Niemand gesonderte Beachtung. Der letzte Hauch geistigen Nebels wich von ihm, der unruhige Schlaf endgültig verflogen. Er hätte auf Befehle warten sollen, das wusste er. Ein Vorbild sein. Er war hier nicht seine Aufgabe zu kämpfen, sondern den Kampf zu entfachen. Er war einmal vernünftiger gewesen. Selbst in Maguuma war er vernünftiger gewesen. Einen Moment lang fühlte er sich alt. Er hinkte seit Jahren, seine Knochen schmerzten, und als die verschmorten Planken der Anlegestelle unter seinen Schritten knirschten, erinnerte er sich für die Dauer eines Herzschlages an Jahre, die schon lange hinter ihm lagen. Als er auf diesen Docks seinen Lebensunterhalt erstohlen und alle Schwächeren in den Dreck geprügelt hatte. An manchen Tagen hatte er Fleisch erbeutet, nur um es roh essen zu müssen, rot und blutig. Hitze staute sich in seinem Schädel. Blutige Zeiten. Das waren sie gewesen. Das waren sie geblieben. Das würden sie bleiben, lange nachdem er ein rottender Kadaver war. Immer. Ewig. Endlos. Es gab Nichts anderes. Er wollte Nichts anderes. Seine Gliederschmerzen waren Nichts weiter als Zündstoff. Fraß für die Flammen. Und er kannte keine Grenzen. Keine Grenzen für den Krieg. "BALTHASAR!", brüllte er und schwenkte den Hammer.
Andere Kriegsrufe stimmten ein. Manche taten es ihm gleich, riefen den Kriegsgott an. Andere hatten Dwaynas Namen auf den Lippen, oder den der Königin. Wieder andere waren überhaupt nicht menschlich. "Für die Legionen!", raspelte ein Knurren, laut und bestialisch. Zwei Charr stürmten weiter vorn mit über die Planken, groß und pelzig, ihre ungeschlachten Rüstungen zierlos bis auf lange, derbe Stacheln und zerkratzten roten Lack, der sie als Mitglieder der Blutlegion auswies. Zwei der Schildwächter aus Ascalon, die entsendet worden waren um hier zu helfen. Ein törichter Nonsens von lächerlicher Symbolik für diesen Krieg, aber das war nun nicht weiter wichtig. Die Rampen bebten und wackelten gefährlich unter den vielen Stiefelpaaren. Es war nur wenige Tage her, dass sich hier ein gewaltiger Stausee befunden hatte. Jetzt stand das Wasser hunderte von Metern weit voraus an den meisten Stellen nur noch knöcheltief im Bett des einstigen Doric-Sees, oder überhaupt nicht mehr. Mancherorts lagen noch Algen und durchweichtes Treibgut herum, aber an vielen Stellen war der Boden rasch hart und trocken geworden, spröde mit Rissen. Die geborstenen Wracks auf Grund gelaufener Schiffe und Boote lagen überall, vom kleinsten Ruderboot bis zur größten Kriegsgaleone der Seraphen. Ein Schiffsfriedhof, und jenseits davon eine unebene Landbrücke, hinter der sich in der Distanz das trockengelegte Ufer des Dorfes Neulehmwald befinden musste, im Zwielicht nur vage zu erahnen.
Auf den verwüsteten Stegen war eine Hand voll weiterer Bogenschützen vorgezogen, die nach eigenem Ermessen schossen und wesentlich nähere Ziele aufs Korn nahmen. Rasch entdeckte er den Grund dafür. Schatten in Weiß und Rot huschten umher und fielen den anstürmenden Seraphen in die Flanke. Weiter vorn stürzte ein Soldat schreiend von der nächsten Rampe, zielsicher getroffen von einer Klinge aus dem Dunklen. Ein Pfeil sauste von der Bogensehne der Seraphin Lyran, die inzwischen Hauptgefreiter oder Korporal sein musste, und traf eine berobte Gestalt zwischen den Stützpfeilern der Stege. Magentafarbene Scherben barsten auseinander, und eine identische Gestalt rannte anderswo entlang. Das feuerrote Haar der Seraphenschützin wehte in der Morgenbrise, als sie den Bogen ein zweites Mal spannte. Der nächste Pfeil traf Fleisch, und mehr Rot mischte sich in das Weiß. Ein Sturmsoldat in schwerer Platte rammte derweil einen weiteren Plänkler des Feindes, einen vermummten Mantel-Sucher, stieß ihn mit seinem Schild in die Tiefe. Das Ende der letzten Rampe kam rapide näher. Das Scheppern aufeinanderprallender Waffen und Rüstungen drang bereits ans Ohr. Geschosse sausten links und rechts an ihnen vorüber oder in hohem Bogen über sie hinweg, zur Landbrücke, aber bald schon versiegten sie, in Sorge um die eigenen Kameraden. Vom Weißen Mantel konnte man nicht dasselbe behaupten.
Gerade als der Priester wieder festen Boden unter den Sohlen hatte, erschütterte eine grellrote Energiedetonation das Hafenbecken. Das feindliche Artilleriegeschoss schleuderte Menschen in weißen und gold-grauen Rüstungen gleichermaßen wie Puppen umher. Sand und Schlick regneten in einem weiten Radius vom Himmel, rot verwaschen vom Blut das sich hinein mischte. Ein glitschiges, stinkendes Etwas klatschte dem Priester in vollem Lauf ins Gesicht. Es war ein Stück Darm. Er fegte es grollend beiseite. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er sich in seinem Drang nicht die Mühe gemacht hatte, seinen Helm mitzunehmen. In einem blassroten Sprühnebel spuckte er fremdes Blut aus, schnaubend. Die Soldaten tummelten sich zahlreich, doch mit Ausnahme der Charr überragte er die meisten von ihnen deutlich. Ein fester Blick über die Köpfe hinweg erspähte die kleine Schlacht, welche auf der Landbrücke entstand. Bei all dem Chaos ließ es sich im morgendlichen Halbdunkel unmöglich schätzen, wer zahlenmäßig überlegen war. Zähnefletschend stürmte er weiter, den Streithammer fest in den Fäusten.
Viele Soldaten überholten ihn ohne große Mühe. Sie waren flinker und leichter als er, praktischer gepanzert. Der Priester fletschte die Zähne, während er seine eigene Masse vorantrieb. Die Formationen fächerten schnell auf, und er fürchtete bereits, seine Disziplin umsonst vergessen zu haben, als der Mann plötzlich vor ihm stand. Der Kultist hatte ihn zuerst bemerkt und stand lediglich da, blickte ihm entgegen, sein Gesicht halb verborgen unter einer Mesmermaske. Die extravagante Kleidung in Weiß und Blutrot ließ den Bauch in abscheulicher Manier frei, und das arrogante Lächeln... dieses Lächeln. Vor dem inneren Auge blitzte das Bild aus dem Holoprojektor wieder auf, aber dieser Kultist hatte die falsche Frisur. Nicht derselbe Mann. Es spielte keine Rolle. Brüllend versenkte er seinen Streithammer im lächelnden Gesicht. Es regnete magentafarbene Scherben, und die Gestalt zerfiel. Knurrend blieb der Priester stehen, fuhr herum. Im Augenwinkel eilten einige Seraphen vorüber, und dann entdeckte er den Mesmer zwischen den Wrackteilen eines Fischkutters. Zu spät. Der violette Energiestrahl traf seine linke Kniekehle, und er krachte vornüber zu Boden, während ein greller Schmerzstich durch sein schlechtes Bein zuckte.
"Bastard.", knurrte er, aber dann schlossen sich plötzlich Klauen um seinen Oberarm und Jemand zerrte sein gesamtes Gewicht mühelos auf die Beine.
"Schon am schlapp machen, Maus?!", lachte der Charr unter seinem maulkorbartigen Helm hervor und gab ihm einen so harten Klaps auf den Rücken, dass der Priester mit all seiner Stärke nicht verhindern konnte, nach vorne zu stolpern. Er bleckte zornig die Zähne, aber es gab keine Zeit für Zurechtweisungen oder weiteren Aufschub. Er stierte knapp in Richtung des zerstörten Fischkutters, aber der Mesmer hatte sich feige verzogen. Sein schlechtes Bein war von Schmerzkrämpfen durchwachsen, aber er zwang sich weiter. Immer weiter.
Die Sonne kroch über dem anderen Ufer empor und mattes Morgenlicht begann die Sicht zu einem grauen Schleier zu wandeln. Der Priester lief mit metalldonnernden Schritten über die schmale Landbrücke. Blutgetränktes Wasser spritzte auf, als er in eine schlammige Pfütze trat, danach war das Areal überwiegend trocken. Ein benommener Seraph taumelte ihm entgegen, und er fing ihn mit starker Hand ab. "Balthasar ist mit uns.", schnaufte er dem Mann zu und schickte ihn mit einem Stoß zurück ins Getümmel. Ein Feuerball kam ungezielt angerauscht, und der Priester duckte sich knapp darunter hindurch. Leutnant Driftmark stand über dem durchbohrten Leichnam seines Adjutanten und führte den scharfen Bidenhänder in weiten Schwüngen, um eine Gruppe von Kultisten auf Distanz zu halten. Obergefreiter Finch kreuzte klirrend die Schwerter mit einem der vermummten Mantel-Sucher, bis seine Schwester aus der anderen Richtung kam und den Mann rücklings durchbohrte, dass er Blut hustend zu Boden sackte. Drei Soldaten der sechzehnten Kompanie kamen derweil ihrem Leutnant zur Hilfe und fielen den Kultisten in die Flanke.
Schwerter prallten auf Schilde, Äxte auf Rüstungen, hier und da knallte ein Pistolenschuss. Menschen brüllten und schrien, Knochen brachen lautstark und Blut spritzte aus durchbohrten Leibern. Die Rüstung des Priesters war bereits besudelt, bevor er überhaupt einen Kampf fand. Ein lebloser Körper mit aufklaffender Kehle fiel ihm auf den Streithammer, tiefrotes Lebensblut quoll in dicken Strömen hervor und er musste die Waffe knurrend unter dem Gewicht hervor winden. Er hatte in der schwindenden Dunkelheit noch nicht einmal erkannt zu welcher Seite der Mann gehörte, bevor das Getümmel ihn weiter trug. Einen Moment lang war alles dichtgedrängt, während weiter vorn Soldaten kämpften und andere sich hinter ihnen aufstauten wie Vieh auf dem Weg zum Futtertrog, manche vollkommen unfreiwillig mit Atemnot und panisch aufgerissenen Augen, mitgerissen vom Chaos des Gefechts. Stahl polterte unkontrolliert aneinander, irgendetwas stieß dem Priester harsch gegen den Hinterkopf, aber wo kein Platz war, da schuf er sich welchen. Mit harschen Griffen, Ellbogen- und Schulterstößen bullte er sich seinen Weg durchs Gedränge, seine lange Waffe dicht an den Harnisch gepresst. Links vor ihm drohte ein junger Seraph unter die Stiefel seiner Kameraden zu geraten, aber er packte ihn bei der Schulter und zerrte ihn wieder aufwärts. Ein weiterer Mann war bereits unter die Stiefel geraten, aber als der Priester die weißen Roben sah, stampfte er ihm dreimal mit vollem Gewicht auf den Schädel, bis der Knochen völlig einbrach und er in der schwärzlichen Blutlache beinahe ausrutschte. Hier und da stolperten Soldaten beider Seiten vom Trockenen ins Wasser, und als sie feststellten wie seicht es war, fächerte das Gedränge rasch zu allen Seiten auf.
Im nächsten Moment war wieder Platz und der letzte Schub der Menge brachte ihn vorwärts. Plötzlich stand er zwei Rittern des Mantels gegenüber, schwer gerüstet und bewaffnet mit zweihändigen Streithämmern wie er selbst. Die Vollhelme verbargen ihre Gesichter. Einer der beiden kickte den abgeschlagenen Kopf eines Seraphen umher wie einen Fußball, bevor er ihn bemerkte. Ja, komm zu mir. Komm... Und der Ritter kam, hammerschwingend. "Verrecke, Pfaffe!", lachte er und beging den Fehler, das ungeschützte Gesicht zuerst anzugreifen. Der Priester verwandelte ihn in eine Leiche. Er blockte rechts, mit dem Schaft nach oben, setzte den linken Fuß vor und zog dem Ritter mit dem Falkenschnabel das Bein fort. Als der Ketzer scheppernd auf den Rücken fiel, rammte er ihm die Waffe unters Kinn und zog den Stoßdorn blutig wieder hervor.
Der zweite Ritter war weniger leichtsinnig, und der Priester musste einen Schritt zurückweichen, als ihm ein weitreichender Wuchthieb entgegen kam. Dann riss er selbst den Streithammer hoch und fegte den seines Gegners knurrend beiseite, um abermals mit dem Dorn zuzustechen. Er glitt an gewölbtem Stahl ab, und sein Gegner revanchierte sich mit einem derben Überkopfschwinger. Krachend trafen die Waffen unterhalb der Schlagflächen aufeinander, dicht aneinander gedrängt als das Gefecht um sie herum wogte, und der Priester donnerte dem andren Hammerträger grunzend sein rechtes Knie vor den Harnisch. Der Ritter des Mantels taumelte nach hinten, eine Schneise tat sich auf, und der Balthasar-Priester setzte hinterher. "HRAAAAAH!", brüllte er, geifernd, lechzend, und trieb den schmutzigen Ketzer vor sich her. Sie tauschten eine Serie harter Hiebe, aber der Ritter war ihm weder in Kraft noch Technik ebenbürtig. Die Hitze staute sich in seinem Schädel, und er grollte, als er den nächsten Angriff seines Gegners tief beiseite fegte. Er hakte den Falkenschnabel um den linken Schulterpanzer des Ritters und zog den Mann mit Schwung an sich vorbei, sodass er zu Boden taumelte, gegen den Leichnam seines gefällten Kameraden. Der Priester riss seinen Hammer hoch, um den Ketzer zu vernichten, aber in diesem Moment sprang ein weiterer Mantel-Ritter mit Streitaxt und Schild aus einem andren Gefecht hervor und stürmte auf ihn zu. Brüllend schmetterte er den Hieb stattdessen ihm entgegen. Der Schildträger lenkte den Angriff hastig ab, nur um unter der Wucht nach rechts zu taumeln und Korporal Derfflinger in die Arme zu laufen, die sich gerade aus dem Getümmel schälte. Der Mantler mit dem Hammer hatte sich wieder aufgerichtet und nutzte seine Gelegenheit, um ihm den Hammerkopf mit der Oberkante entgegen zu rammen. Die Waffe hatte keinen Stoßdorn und prallte dumpf auf den roten Harnisch, drängte ihn ein Stück zurück, bevor er den eignen Hammer mit Wucht aufwärts rotierte und die Führungshand des Kontrahenten mit dem befriedigenden Knirschen von Stahl und Knochen zermalmte. Der Mantler schrie, als er seine Waffe fallen ließ, und der Diener Balthasars schmetterte ihn in den Staub, die harschen Kanten des Hammerkopfs als derben Abdruck im weißen Harnisch verewigend. Er spürte die Hitze, immer die Hitze, immer die Hitze, sie fuhr durch seine Glieder, stärkend, ewig, zornig. End...lich. Orangerote Schlieren waberten in sein Sichtfeld, verzerrend, aber nicht blendend. Die Flammen kamen, und sein Körper bebte. Muss töten. Sein Gegner wollte sich auf die Ellbogen hochraffen, doch der nächste Hammerhieb dellte die Brustplatte mit solcher Gewalt nach innen, dass der Rippenkasten des Ritters knackend zu implodieren schien. "Wrah.", grunzte der Priester, hob die Waffe nochmals und trieb den Falkenschnabel tief in den Schädel des Ritters, ein derbes Loch in seinen Helm stanzend. Die Glieder des Mannes zuckten grotesk, als das durchbohrte Hirn verrücktspielte, dann kam Nichts mehr. "..hrrn.", machte der Priester. Die Flammen hatten sich um seine Unterarme geschlungen, Funken stoben aus den Ritzen seiner Rüstung.
Aber als er am Hammer riss, klemmte die Waffe fest. Nur einen Wimpernschlag zu lange. Das Schwert der Ritterin traf seinen Harnisch von vorne links, ohne dass er sie hätte kommen sehen. Das Chaos ringsum war zu vollkommen. Weitere Funken stoben, diesmal von Stahl auf Stahl, aber er ließ den Hammer nicht los und stürzte so auf ein Knie herab. Sie war groß und stark für eine Frau, größer als die Ritter vor ihr, ihre Rüstung leichter als die der anderen, die Haut gebräunt, das Gesicht vernarbt, die Augen kalt. Ihr Schwert war ein hell schimmernder Bidenhänder, die Klinge mittig entzwei geteilt. Eine blasphemische Waffe, und sie schwang sie mit zermürbender Beharrlichkeit. Ihr zweiter Hieb riss ihm den Schaft des verkeilten Hammers aus den Händen und zog weit genug durch, um ihm einen klaffenden Schnitt über die Stirn zu versetzen. Blut lief ihm übers Gesicht, heiß dampfend ob dem Feuer in seinen Augen. Muss töten. Er griff mit der Rechten in die feindliche Klinge und packte hart zu. Der Stahl biss durchs Innenleder, als er die Waffe band. Mehr Blut. Es interessierte ihn nicht. Muss töten. Sie ließ ihre Waffe linkshändig los und versetzte ihm einen Kinnhaken mit der gepanzerten Faust. Sein Kopf flog in den Nacken, und roter Speichel troff aus seinem Mund. Er ließ nicht los. Muss töten. Sie riss ihr Schwert frei, machte einen Halbschritt zurück, überkreuzte fließend die Unterarme und rotierte die Klinge mit der Spitze nach unten. Zielte auf sein Gesicht.
Er kannte keine Furcht. Machte sich bereit.
Bevor sie ihn erstechen konnte, knallte von irgendwo ein Pistolenschuss, und die Mantlerin stolperte fluchend, als Blut aus dem Loch in ihrem Oberarm quoll. Man hörte die Derfflinger lachen.
Er kannte nur den Durst. Und er war bereit.
Sie keuchte, als ihre Schulter unter dem Hammerhieb barst. Zerschmettern. Die Flammen trieben ihn nach oben, mühelos, die Waffe längst befreit. Der Durst verschlang ihn. Zerstechen. Sie weitete die Augen, als der Stoßdorn ein tödliches Loch in ihrem Bauch hinterließ. Zerschlagen. Die Parierstange ihres Schwertes verbog sich, als er ihr die Waffe aus den Händen schlug. Zerfetzen. Das dunkle Blut ihrer Bauchwunde war kaum bis zur Hüfte gequollen, als er ihr die Schlagfläche des Hammers blitzartig übers Gesicht zog. Zerfleischen. Unter der halboffenen Helmfront platzte das Fleisch auf wie eine reife Frucht, und sie war nicht länger schnell genug für ihn. Zermalmen. Er zertrümmerte ihr Knie, und das Bein brach in einem unnatürlichen Winkel nach hinten, als das Schienbein sich gesplittert durchs Fleisch bohrte. Zerhacken. Er trieb ihr den Falkenschnabel aufwärts durchs Kinn, bevor sie fallen konnte. Zerreißen. Er setzte ihr den Panzerstiefel auf den Leib und riss den Unterkiefer entzwei. Knorpel barst, Zähne flogen umher, und die Zunge sackte mit einem fleischbrockigen Blutschwall nach unten heraus. Zerstören. Ein letzter, blutspritzender Hieb, dann stieg er über den terminierten Unrat hinweg.
"WER IST DER NÄCHSTE!"
Die Antwort war reiner Schmerz. Der Blitzzauber traf ihn aus der Distanz, und die Flammen des Zornes flackernden knisternd, als der Zauber seine Rüstung elektrisierte. Er brüllte vor Pein, aber bevor er den Angreifer entdecken konnte, bebte der Boden und warf ihn beinahe um. Kühles Nass spritzte umher, grellrotes Licht blendete die Sicht, nur kurz. Er wandte ruckartig den Blick ab, dann orientierte er sich neu. Die orangerote Flammensicht festigte sich wieder. Es war eines der kleineren Artilleriegeschosse gewesen, aber es hatte den Charr getroffen, der ihn zuvor auf die Beine gezogen hatte. Einige Meter rechts voraus krümmte der fellige Bestienkrieger sich im seichten Wasser. Noch lebendig, gerade so. Dann entdeckte er den Elementarmagier. Ein dürrer Kerl in weiß-gold-roter Weste, schütteres, burgundrot gefärbtes Haar - und ein Knistern arkaner Blitze in der Rechten, wo sich der nächste Zauber formte. Der Magier stand vor den geborstenen Wrackteilen eines kleinen Schiffs und grinste ihm wirr entgegen. In seiner Linken befand sich ein Stab, an dessen Spitze ein langes Stück glimmenden Blutsteins eingelassen war. Blasphemie. Der Priester stapfte an dem Charr vorüber, gleichgültig, als eine Horde nekromantischer Fleischdiener über den Sterbenden herfiel. Zwei weitere davon kamen ihm selbst in die Quere, hässliche bucklige Biester mit grotesken Knochenfratzen und kleinen Körpern aus aus rottenden, puterroten Geweberesten. Er schwang den Hammer wie ein Pendel und sandte sie von sich, brennend und zerschmettert. Den Nekromanten sah er nicht. Zwei Seraphen eilten mit blutigen Schwertern durchs Bild, dann war der Weg frei. Der Elementarmagier, noch immer grinsend, hatte eine große Blitzkugel um seine Hand geformt. Nun holte er damit aus, um ihm in seiner Rüstung zu erledigen.
Muss töten.
Der Hammer traf mit vollem Gewicht auf den Untergrund, und der trockene Boden der südlichen Landbrücke brach meterweit auf, als Flammen nach oben leckten, das Erdreich aufrissen und es in verbrannten, schwarzen Wolken in die Höhe trieben. Knisternd rauschte die Blitzkugel durch leere Luft und elektrisierte abseits das Wasser. Der Elementarmagier hustete und schwenkte wedelnd seine Hand, als der Priester durch den Rauch kam. Dann kreischte er nur noch, als die feuerumhüllten Plattenfäuste den Hammer erneut niederbrachten. Der Stab des Kultisten splitterte, und sein linker Oberarm gleich mit. Verheeren. Das Gejaule versiegte würgend, als die Linke des Priesters sich um den Hals schloss und ihn vom Boden hob. Versengen. Die Flammen des Zornes fraßen sich schmorend ins Fleisch des gurgelnden Magiers, während der dürre Kerl in seinem Griff strampelte. Vernichten. Er rammte den ihn zwischen die Wrackteile nieder und pfählte ihn auf eine Schiffsrippe. Das Holz durchbrach die Bauchdecke des zuckenden Kultisten, riss seine Gedärme nach oben ins Freie, während schwarzrotes Blut aus seinem Mund sprudelte wie ein Springbrunnen.
Für Balthasar.
"FÜR CAUDECUS!" Ein blaues Leuchten kam auf, dann rammte der Urheber des Schreis ihn aus vollem Lauf mit einem großen Schild. Er taumelte hart, und eine Schwertklinge fuhr mit wirbelnden Schnitten auf ihn nieder, auch wenn die schwere Rüstung fast alles abhielt. Einer der Hiebe sprengte die Kettenglieder an seinem linken Oberarm und tränkte den Gambeson darunter in Blut. Der Angreifer klebte an ihm wie eine Zecke, bis der Priester den Schaft des Streithammers quer gegen den Schild rammte und ihn zurückdrängen konnte.
Der Mann trug weiße Platte, glatter und zierreicher als die der Ritter, und er hatte keinen Helm. Blonde Locken rahmten sein Gesicht ein, und blaue Augen lohten mit Eifer. Einer ihrer falschen Kleriker.
Stirb, Ketzer, dachte der Priester.
"Stirb, Ketzer!", keifte sein Gegner.
Der Diener Balthasar brüllte roh und griff an. Sein Gegner wich mehrere Schritte vor ihm zurück, aber dann erwischte er ihn endlich. Er schmetterte den Hammer in einer wilden Hiebfolge auf den infamen Kultisten nieder, doch dessen Schild glimmte nur mit Licht, und die tödlichen Schläge stießen auf magischen Widerstand. Orangerote Flammen auf der einen und geisterhaft blaue auf der andren Seite stoben mit jedem Aufprall auf. Zerschmettern, Zermalmen. Funken sprühten, Hass glühte, der Zorn verschaffte sich mit einem Aufschrei Gehör, aber die blutenden Schnitte plötzlich ebenso. Versengen.. Zerreißen... Zu spät sah er die vielen Blutsteinsplitter auf dem Boden, glimmend mit verderbender Kraft. Seine Arme wurden schwer. Vernichten... Zerst... Zer-.. N-Nein..
Sein Geist klärte sich, der Atem ging schwer. Der finale Hammerhieb, der langsamste von allen, traf endlich wieder auf den tatsächlichen Schild und brachte den Kultisten ins Taumeln. Aber der Mann lachte nur schallend und reckte sein zweigeteiltes Schwert mit leuchtender Klinge empor. Der Priester Balthasars starrte erschöpft auf die Waffe und erinnerte sich an den Bericht von Donovan und Blut, damals nach dem Schusswechsel im Tonteicher Wald. Er warf sich zur Seite, so schwungvoll er konnte. Hinter ihm fiel ein flammendes Schwert vom Himmel und schlug senkrecht in den Untergrund ein, bevor es sich ins Nichts auflöste.
Der Priester lag im Dreck. Blut lief ihm über die Stirn herab, wo ihn die Ritterin getroffen hatte, und tropfte ihm ins Gesicht. Er hustete, fletschte die Zähne. Plötzlich fühlte er sich schrecklich schwach. Seine Gliederschmerzen plagten ihn mit doppelter Wucht, die Gedanken verschwammen, die Sicht ebenso, seine Wunden schienen ihm die Kraft nur so aus dem Leib zu saugen. Er sah einen der rot leuchtenden Splitter vor sich liegen, griff danach, aber das machte es nur schlimmer. Er hob knurrend den Blick. Der falsche Kleriker des Weißen Mantels hatte sein Schwert gescheidet und eine ganze Faust voll Blutsteinsplitter aufgehoben, während er lachte und lachte, vom Wahnsinn geschlagen und umgeben von einer Schutzkuppel aus hellrot wabernder Energie. Auch in seinen Augen leuchtete die verderbende Kraft des Blutsteins, aber der Blasphemiker lachte nur weiter.
Balthasar, gib mir Kraft. Er versuchte sich aufzurichten, aber die Aura der Kuppel machte jede Bewegung zu einem Kraftakt. Dann packten zwei starke Paar Arme ihn von hinten und schliffen ihn zurück.
"Gewehre im Südosten!", rief Jemand. "Die Banditen!"
"Wächter! Wächter nach vorn!"
Eine Salve donnernder Schüsse erhob sich am Neulehmwälder Ufer, und Blei flog ihnen um die Ohren, während der Priester seinen letzten Gegner aus den Augen verlor. "Nein... mehr... müssen kämpfen...", krächzte er unwirsch, aber es schien Niemand auf ihn hören zu wollen. Er packte seinen Hammer fester, um die Waffe nicht zu verlieren. Ein Seraph stürzte getroffen zu Boden, ein weiterer lief einfach weiter, obwohl mehrere Schüsse seinen Harnisch getroffen hatten. Eine zweite Salve erklang, aber Korporal Viamon war ins Sichtfeld getreten, um eine blauschimmernde Reflexionswand zu beschwören. Der Kugelhagel prasselte wirkungslos darauf ein und erzeugte kleine blaue Wellen in der magischen Defensive.
Schnaufend machte der Kleriker sich los und kam eigenständig auf die Beine. Die schwächenden Zustände wichen von ihm, kaum dass Distanz zu dem Blutsteinzauber geschaffen war. Seine Wunden wichen nicht, aber das war egal. Er stierte zähnefletschend nach Osten und sah eine große Welle neuer Mantel-Kultisten aus Neulehmwald hervor strömen. Ritter, Magier, Sucher, Nekromanten. Die Seraphen-Truppe hatte sich gut geschlagen, die meisten standen noch, aber das würde ein fataler Kampf werden. Er hoffte auf Nichts anderes. Knurrend hob er den Hammer, um einen Schlachtruf auszusto-
"Rückzug!", befahl Leutnant Driftmark mit harter Stimme. "Zurück zu den Docks! Lest die Verwundeten auf!"
"Rückzug!", brüllte einer der Charr seinen Artgenossen zu, den Ruf aufnehmend. "Kommen später wieder!"
Der Priester knurrte, aber die Soldaten befolgten die Order ohne zu zögern und eine Soldatin warf ihm einen scharfen Blick zu. Er hatte Befehle zu befolgen. Sie alle hatten das. Die nächste Schlacht wird kommen. Es versetzte ihm einen inneren Stich, aber er wandte sich um und rückte mit pfeifenden Atemstößen ab, während die Seraphen-Wächter der Truppe Deckung gaben. Hinter ihnen knallten Schüsse und gellten Kriegsschreie, während viele Dutzend Stiefel über den Boden stürmten. Er half einer Verwundeten auf die Beine, stapfte zügig weiter. Seraphin Bennett und ein zweiter Feldscher luden notgedrungen einen Mann auf ihre Trage, der sich wimmernd den Bauch hielt, um seine hervorquellenden Innereien in Schach zu halten. Hinter ihnen bebte der Boden, und wieder spritzten Wasser und Blut umher. Der Priester rutschte auf glitschigem Fleisch aus und fing sich nur knapp. Die schmale Landbrücke war übersät mit Leichen. Kaum versehrte Leichen, verstümmelte Leichen, Leichen, die kaum noch eine Form hatten. Die meisten von ihnen trugen Weiß, aber der Preis dafür war dennoch nicht gering. Der Priester hatte schon blutigere Schlachtfelder gesehen, aber dies hier war etwas anderes. Sakrileg und Verrat. Die Verteidigung der Heimat, direkt vor den eigenen Toren. Und doch war sein Herz jetzt endlich erleichtert.
Die Geräusche und letzten Gefechte blieben schließlich hinter ihnen zurück. Der Weiße Mantel folgte nicht bis an die Docks, wohl um zu große Verluste durch die Bogenschützen zu vermeiden. Die ersten Soldaten hatten kaum die Rampen erklommen, da begann das Blutstein-Bombardement schon wieder die nördliche Kaimauer zu erschüttern. Die Verräter schienen endlose Vorräte zu besitzen.
Gerade wollte er mit auf die unterste Rampe treten, als er im Schatten der hohen Stege ein schwaches Husten vernahm. Als er einige Meter weit ging, fand er einen leblosen Körper in weißroten Roben zwischen den Trümmern. Lyrans Pfeil steckte noch im Brustkorb der Kultistin. Schwert und Dolch lagen neben ihren schlaffen Fingern. Der Treffer musste das Herz nur knapp verfehlt haben, dass die Frau überhaupt noch am Leben war. Als er noch näher heran trat, stellte er fest, dass die Bezeichnung 'Frau' schwerlich zutreffend war. In der Kultistentracht steckte ein sommersprossiges Mädel, kaum volljährig geworden, wenn überhaupt. Getrocknetes Blut haftete an den spröden Lippen der jungen Frau, und erneut kam ein schwaches Husten auf.
"Priester..", röchelte sie.
Der Priester stand schweigend über ihr, den Streithammer einhändig gesenkt.
"Ich... ich.." Mehr Husten erschütterte den schmalen Körper, und die Pfeilwunde schmatzte ungesund. "..bitte vergebt mir."
Er engte wortlos die Lider und dirigierte den besudelten Stoßdorn seiner Waffe nach oben, bis er über der Kehle der jungen Frau schwebte.
"Ich wollte das alles nicht.", schniefte sie. "Ich wollte nur... eine bessere Zukunft. Ohne.. ohne Charr und Sylvari. Sie.. sie haben es versprochen."
Der Priester presste den Kiefer aufeinander und knirschte mit den Zähnen. Madige Bastarde.
"Ich... ich habe die Götter verraten."
"Das hast du, Kind.", sprach er schließlich und senkte langsam den Hammer. Er legte die Waffe neben sich nieder, während er auf ein Knie herabsank. "Aber es gibt einen Weg zur Absolution."
"Wirklich?" Ihr Blick schimmerte hoffnungsvoll, und glasige Augen folgten ihm schwach.
"Ja.", sagte er, und rammte ihr ihren eigenen Dolch in den Hals.
Als auch das erledigt war, stapfte der Priester mit den letzten Nachzüglern die Rampen hinauf. Die Sonne stand hell am Himmel, aber der Morgen war immer noch rot.
Kommentare 5