Flucht aus Löwenstein - Neues aus den Lagern

  • Etwas abseits des Flüchtlingslager kann man ein einsam stehendes, recht hohes Mehrpersonen-Zelt entdecken.
    Die Planen sind weiß, rings um das Zelt stehen mehrere Holzkisten und Fässer.

    Ein etwa Ein-Meter großer Golem stapft ein und aus, und scheint wohl die Kisten im Zelt auszuräumen, jedenfalls klappert und werkelt es drinnen gehörig.

    So man sich dem arbeitendem Golem und dem Zelt nähert, bewegt sich die Maschine sogleich auf den Besucher zu und beginnt zu erklären, das es sich um Privateigentum handelt und nur Patienten und Besucher Einlass erhalten. Man solle den Passierschein A38 vorzeigen oder man bekomme keinen Zutritt.....

    ...allerdings scheint das wohl nicht viel zu heißen. Ab und zu stapft ein gerüsteter Asura zu dem Zelt, wird auch von dem Golem empfangen und bekommt wohl den selben Text wie jeder andere zu hören. Er reagiert aber nur mit einem lautem "BLECHKISTE!" und tritt dem (armen) Golem schlichtweg gegen eines der Stützbeine, ehe er sich in's Zelt begibt.

    Count your age by friends, not years
    Count your life by smiles, not tears.


    *stalkt Ensia mit jedem Beitrag

  • „Du bist verrückt, John – das bringt dich um! Und wenn nicht das, dann die Wachen, wenn sie dich erwischen! Es ist verboten!“
    „Halt's Maul und geh an deinen Posten, oder ich such mir n anderen, der Schmiere steht. Ich verrecke hier doch sowieso!“ Der Mittvierziger bellte die Worte mehr, als das er sie sagte, und sie verfehlten ihre Wirkung nicht: Der Einwand erhebende Junge zog den Kopf ein und verzog sich in die Dunkelheit.

    John wandte sich um und ging mit schweren, müden Schritten tiefer ins Wasser, bis das kühle Meerwasser ihm bis etwas über die Knie ging. Dann ließ er sich auf die Unterschenkel fallen und tastete blind auf dem Meeresgrund herum. Das Wasser bis zum Hals, nur umgeben von der nächtlichen Dunkelheit, suchte er nach Dingen, die einen Wert hatten – Schmuck, Münzen, im Lager nützliches.
    Gestern erst hatte er einen Kamm an eine hochnäsige alte Schachtel verkaufen können. Glaubte man ihrem nervraubenden Gezeter, so war ihr Mann ein stinkreicher Geschäftsmann gewesen, bevor es passierte. Jetzt allerdings ist ihr Mann ein stinkreicher Toter von vielen. Doch es gab eben genug von jenen, die noch nicht kapiert hatten, in welcher Lage sie sich befanden; die die wenigen Wertgegenstände, die sie am Leibe hatten, für bedeutungslose Kinkerlitzchen wie einen Kamm tauschten, in der festen Hoffnung, das sie ihre Reichtümer schon zurück bekämen, wenn sie erst einmal zurückkehrten – doch zurückkehrten wo hin?

    John wusste, dass sie nicht, nein, niemals in ihr altes Leben zurückkehren würden. Sofern sie das Lager hier überlebten würde man sie in weitere Flüchtlingslager bringen, vielleicht in Götterfels oder auf die Dörfer, bis man sie auch dort herauswerfen würde und letztendlich doch alle in den Gassen und Gossen enden würden. Sie waren einfach zu viele. Zu viele, als das man sie tatsächlich dauerhaft retten und ihr altes Leben wieder herstellen könnte.

    Seine Finger ertasteten etwas festes auf dem Grund. Er legte seine Hand daran, tastete weiter.. dann ließ er davon ab. Wieder nur ein Stück Holz. Ein Brummen entfuhr seiner Kehle, und er kroch ein Stück weiter, um an anderer Stelle weiter zu suchen. Er war sich sicher, das die Heiler und Helfer Recht hatten, wenn sie sagten, dass das Wasser nicht genießbar war und krank machen würde: Mehr als einmal hatte sich einer seiner Funde als ein Finger, ein Auge, oder gar als ganze Leiche herausgestellt.
    Es gab nichts, das ihm gleichgültiger war. Geld, Schmuck... er musste so viel anhäufen wie er konnte, bevor es ihn dahinraffen würde.
    Er kroch weiter.

    Seine Familie war in den Gendarranfeldern: Seine Frau, sein kleiner Sohn. Als es passierte waren sie auf dem Land gewesen, die Schwiegereltern besuchen. Die Götter seien gepriesen für den heftigen Ehestreit, der seine Frau dazu bewogen hatte, Urlaub auf dem Land zu machen. Doch wie sollten sie in Zukunft ohne ihn und seine Arbeitskraft überleben? Zwei Alte, ein Kind und eine Frau? Eine Frau, die bisher ausschließlich damit beschäftigt war den Haushalt zu führen. Er hielt mit dem Umher tasten inne, als seine Gedanken wieder zu der Stelle schweiften, wo er seine geliebte Frau vor seinem inneren Auge in Tavernen schuften sah, wo sie heimatlos in den Straßen um ein Stück Brot bettelte, wo sie ihren Körper.. Seine Finger krallten sich in den Grund.
    … und ertasteten einen neuen Gegenstand.

    „Ich hab was!“ rief er kurz darauf halblaut und erhob sich schwerfällig, um zurück zum Ufer zu waten.
    Das Ufer... wo war das Ufer?
    Er sah sich um, doch um ihn herum war nichts als Schwärze. Er lauschte in den Wind, doch er konnte nicht einmal die leisen, fernen Wehklagen der anderen Lagerbewohner vernehmen.
    „Hey! Ich hab was! Hol mich ab, Junge!“ rief er nun lauter.

    Die nächsten Schritte führten ihn tiefer ins Meer, woraufhin er sich umwandte und in die andere Richtung watete.
    Das Ufer... wo war das Ufer?

  • Eine Zeremonie, am Strand des Lagers an der Blutstromküste. Die junge Norn stand mit dem Rücken zum Wasser vor einem Feuer. Die meisten der Zuhörer waren Norn, doch wer wollte, wurde nicht abgewiesen.

    I always felt like I was watching a dream I'd never wake up from.

    Before I knew it the dream was all over.

  • Am gestrigen Abend soll im Flüchtlingslager in den Gendarran Feldern ein Kleiner Trupp des zweitens Ministerialen Wachregiments, unter Führung von Leutnant Ser Canir van Grondal ,eingetroffen sein.
    Der Trupp führte Hilfsgüter in Form von Decken, Nahrung, Medikamenten und auch Schokolade, auf Dolyaks verstaut in das Lager.
    Nachdem die Begrüßung durch die Lagerleitung wohl alles andere als akzeptabel für den Ministerialen Leutnant gewesen schien, regelte sich dies wohl wenig später in einem Gespräch.
    Soweit bekannt ist der Leutnant darin bestrebt mit einem stoßkräftigen Trupp von Freiwilligen seinen Beitrag zu leisten.
    Auch die Gemahlin des Leutnants soll hierbei anwesend gewesen sein und viele Glückliche Kindergesichter mit etwas altersgerechtem Naschwerk geschaffen haben.
    Der Trupp des zweiten Ministerialen Wachregiments verblieb über Nacht und quartierte sich kurzerhand in der Festung der Wachsamen ein.
    Man sagt das wohl ein recht guter Kontakt des Leutnants zu dem Quartier und für die ein oder andere Warme Decke sorgt.

  • Heute zur 17ten Stunde trafen im Flüchtlingslager der Gendarran-Felder drei bewaffnete Charr der Eisenlegion mit schwer beladenen Lahmochsen ein. Sie wurden von Legionär Titansäge in empfang genommen und auf den Lagerplatz des Titanium Trupps der Eisenlegion, welcher zusammen mit Trupp "Grollendes Eisen" im lager stellung bezieht, verwiesen. Ein paar Meter hinter dem Larzarett errichteten sie dort ein Zelt von identischem Typs zu dem des grollenden Eisens und lagerten dort die gesammte Ausrüstung des Trupps, sowohl die berreits vorhandene als auch die neu gelieferte. Die Legionärin sowie alle Vertreter ihres Trupps machten in ihren Gesprächen kein Geheimniss darraus das es sich bei der Fracht um Waffen und Munition handelte die, die Legionärin für den Bedarfsfall angefordert hatte. Das Zelt , obgleich es nurnoch für kurze Dauer errichtet bleiben wird, steht unter permanenter Aufsicht von mindestens zwei Soldaten des Titanium Trupps die Unbefugten den Zutritt verwehren, fals nötig mit Gewallt.

  • Lager Lornars Pass

    Es dürfte langsam das Gerücht die Runde machen, dass eine umfangreiche Lieferung von Hilfsgütern aus Rata Sum erwartet wird.
    Man spricht von Lebensmitteln und Medizin, allerdings besagen manche Gerüchte auch, dass Jagd-Golems kommen und Klapp-Häuser aufgebaut werden sollen.
    Was genau davon stimmt, kann man sich selbst rauspicken, die Abtei-Verantwortlichen geben noch keine genauen Angaben dazu, bestätigen aber, dass eine Lieferung erwartet wird.
    Gegebenenfalls sind am Abend nähere Informationen verfügbar.

  • *im Blutstrom-Lager geht ein Schriftstück, mit dem Siegel der Wachsamen ein*

    Flüchtlingslager-Leitung,
    hiermit entsenden wir vom Orden der Vigil einen Trupp zur Unterstützung und zum Schutz des Lagers. Dieser Trupp ist entsendet worden von dem 1. Regiment, 16. Kompanie "Nevan". Der Trupp untersteht vorerst Lisina. Eine kleine Asuradame.

    Diese Asuradame untersteht per Dekret ab heute eurem Unter-Kommando. Sollte irgendeine Handlung notwendig sein um Hilfe zu leisten, Güter zu liefern oder Schutz zu leisten, Lisina und ihr Trupp unterstützen euch mit Eingang dieser Nachricht. Ihr Vorgesetzter im Trupp selbst ist noch immer an der Fluchküste eingesetzt, weshalb Beschwerden oder Bitten DIREKT an den Kompanieführer "Alveric Nevan" gehen.

    In der Hoffnung auf eine zukünftige positive Zusammenarbeit und eines annähernd vernünftigen Lebens für die Flüchtlinge,

    Der Orden der Vigil

    Wir kämpfen, damit alle frei sind.

    *unten eine kaum mehr lesbare Unterschrift und das Siegel der Wachsamen*

    Spoiler anzeigen

    OOC: Lisina ist eine 23 jährige Asuradame, Sie wird sich noch heute im Lager melden, nachdem sie gestern schon einmal dort war und wird fortan zwischen dem Flüchtlingslager und der Feste der Wachsamen hin und her pendeln. Wer mich ingame erreichen möchte, meinen Acc habt ihr ja alle auf meinem Profil!!! Weiterhin, sollte sich irgendjemand einen netten Plot ausdenken, ich würde mich freuen dabei zu sein :winking_face: Bis dahin, eure Bella / Isi :thumbs_up:

    :tired_face: Hier könnte Ihre Werbung stehen! :tired_face:

    Zitat

    "Es gibt nur zwei Dinge die unendlich sind. Das Universum und die Dummheit des Menschen...beim Universum bin ich aber noch nicht sicher!"
    "Glück ist wie frischer Stahl...du kannst seine Form nicht erzwingen wie du es willst. Du musst sie bearbeiten und mit Gefühl dahin bringen wo du sie haben willst."

    Einmal editiert, zuletzt von Iedea (3. März 2014 um 13:12)

  • In der heutigen Nacht konnte man im Flüchtlingslager innerhalb der Gendarran-Felder hören und erkennen, dass die dort stationierten Kriegstrupps der Eisen-Legion ihre Sachen gepackt haben und abgezogen sind. Ressourcen, Zelte und Banner wurden abtransportiert. Ob die Soldaten unter Legionär Eisenpelz und Legionärin Titansäge zurück in die Zitadelle gekehrt sind, ist unklar.

    Wer spricht davon?

    • Flüchtlinge in den Lagern der Gendarran-Feldern
  • Lornars Pass

    Die Arkanistin Bell hat heute, bei einer allgemeinen Runde an den Lagerfeuern, angekündigt, dass zum morgigen Tage mit einer Lieferung sehr nützlicher und nahrhafter Dinge gerechnet werden darf. Eine genaue Auflistung wollte sie nicht herausgeben, doch wird es sich nicht um Jagd-Golems und auch nicht um Klapphäuser handeln.
    Wohl aber handelt es sich um die allseits beliebten asuranischen Energieriegel sowie einige Nahrungsergänzungsmittel und konventionelle Lebensmittel, die dem Lager einige weitere Tage Zeit und Überleben verschaffen. Ebenso wurde bekannt gegeben, dass eine holzunabhängige Lösung zur Hitzeproduktion für das Kochen von Mahlzeiten geliefert wird, was die knappen Holzvorräte des Lagers entlastet.
    Des Weiteren wurde bekannt gegeben, dass das Lager in der Blutstromküste seit Beginn der Katastrophe um Löwenstein von der Abtei Durmand nach Kräften aus eigenen Mitteln und Hilfslieferungen mit dem Nötigsten versorgt wurde. Es wurde eindringlich genannt, dass eben jenes Lager über die schlechtesten Verkehrsanbindungen von allen Lagern verfügt.
    Da das Lager der Blutstromküste auf dem Weg der Besserung ist, wurde den Flüchtlingen im Lornars Pass mitgeteilt, dass sich eine Lieferung Fleisch übermorgen auf den Weg zum Lager der Abtei Durmand machen wird.
    Näheres zu all dem wird in den nächsten Tagen folgen.

    "Wir, von der Abtei Durmand, sind allen Flüchtlingen zu Dank verpflichtet! In Zeiten größter Not, haben wir euch ein Lager gegeben, doch ihr habt eine kleine Heimat daraus gemacht.
    Wir können nicht sagen, 'wir gaben für euch alles', ohne zu erwähnen, dass ihr alles gabt. Diese Gemeinschaft hat Bestand, da wir alle unser Bestes dafür geben. Viele hier haben ihre Heimat verloren, doch all jene haben Freunde gefunden. Tyria hat sich vereint, ein weiteres Mal, und auch dieses Mal zeigt sich die Stärke von uns allen. Es wird die Zeit kommen, da wir Löwenstein aus den Händen des Feindes reißen! Nun aber ist die Zeit dem Feind zu trotzen und zu überleben. Und wir können sagen, wir leben!
    Wir trotzen dem Feind und dieser Feind wird eines lernen:
    Wer Wind sät, wird Sturm ernten!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Germut (3. März 2014 um 23:59)

  • An Arlassia, Salmaviertel
    Oder: Geschenkartikel-Gaumenfreuden-Genußcafé „Herzlich“, Melandruhochstr.
    Oder: Hugh, Wirt der Wunderlampe im Ossaviertel Götterfels


    (Montag Nacht)

    Liebe Liese,
    es ist nun schon einige Tage her, das du wieder abgereist bist – ich hoffe, du bist gesund und heile in Götterfels angekommen und es geht dir gut.
    Hast du dich von den Bildern und dem hier erlebten einigermaßen erholt?

    Käfer sagt, er wird euch vermissen, und ihr mögt doch noch eine kleine Privatlieferung mit ner Flasche Whiskey und diese Einrolldinger für Tabak schicken... Tabak vom Meridian haben wir nämlich hier, aber niemand hat daran gedacht Einrolldinger oder Pfeifen mitzuschicken. Ist ein bisschen doof. (*daneben ist ein großes und lachendes Mondgesichtgesicht gemalt, offensichtlich findet Diarmai das gar nicht wirklich so schlimm.*)
    Er, also Käfer, findet aber auch, das es eine gute Entscheidung von dir war nach Götterfels zurückzukehren.
    Wie sieht es denn dort aus? Ist es sehr chaotisch da, oder merkt man nicht so viel von den Auswirkungen der Katastrophe?

    Käfer und ich hatten daran gedacht, bald zurückzukommen (zusammen mit Wolfgang - das ist ja ein freundlicher Hund! Und er hat bunte Flecken im Fell, voll niedlich!), aber wie es aussieht verzögert sich das noch. Marth ist abgereist, weil er wohl irgend einen Plan hat, wie man die Leute hier weg bekommt, und Fiann kann das Lager alleine nicht koordinieren. Du weißt, was ich sagen will, mh?
    Aber es sind noch mehr abgereist, nicht nur Marth - vor allem diejenigen, die kämpfen können. Anscheinend wollen die anderen Lager nach Löwenstein oder so, hab da irgendwas von gehört, und nu sind viele der Gerüsteten weg. Ich nehme an, die wollen lieber mitkämpfen als hier bleiben und im Dauerregen dem ewigen Gejammer lauschen. Kann ich irgendwie auch verstehen, das Wetter ist einfach total ekelhaft.
    Aber jetzt haben wir nicht genug kampffähige Leute um Flüchtlingsgruppen über den Pass nach Gendarran zu eskortieren.
    Wie sollen wir hier denn so jemals weg kommen?

    Tin macht mir ein bisschen Sorge; das ist der Heiler, der meine Hand verarztet hat. Die Schnittwunde hatte sich entzündet, und er hat geguckt und dann den Schorf einfach so abgeknibbelt... boah, hat das weh getan! Und dann hats geeitert, bäh. Aber ich war tapfer und hab nicht mal geheult... und jetzt heilt sie ganz gut, tut auch nicht mehr so weh. Ab morgen kann ich die Hand wieder richtig benutzen, denk ich.
    Tin jedenfalls isst nichts. Er hat zwar Hunger, und er weiß auch, das er essen muss, aber er übergibt sich immer gleich wieder, sobald er was probiert hat. Sofern er sich überhaupt dazu überwinden kann, etwas zu probieren. Ich habs mit Fisch, Fleisch, Brühe und sogar Brei probiert. Er meint, alles riecht und schmeckt nach Asche und Eiter und Tod und Fisch. Stimmt natürlich nicht, aber sein Kopf sagt ihm das. Vielleicht stimmt es auch doch, und ich hab mich zu sehr an diese Gerüche und Geschmäcker gewöhnt, als das ich sie noch wahrnehmen würde. Also, zumindest so stark wahrnehmen würde, als das ich nichts essen könnte.

    Vorhin habe ich ihm also das Glas Apfel-Pfirsich-Mus gegeben, das ich mir als Notreserve für schlimme Stunden mitgebracht und aufgehoben hatte... ich glaube, er hats gegessen. Zumindest sagte er, das es anders riechen würde als das restliche Essen hier.
    Ich werde später nach ihm sehen und schauen, ob er das wirklich gegessen hat... wenn ja weiß ich schon, wie ich ihn hier ernährt kriege: Wir haben ja noch einige Brote und Kuchen im Einmachglas hier, die wir noch nicht aufgemacht haben weil sie sich am längsten halten von allem hier.

    Liese, meine Erfindung ist die beste Erfindung die die Welt je gesehen hat!


    Nicht einmal hier, wo alles modert und fault und schimmelt gehen die Lebensmittel in den Gläsern kaputt.
    Sind wir nicht doof? Schicken alles, was wir davon haben, hierher.
    Wir sollten Massen davon herstellen, den doppelten Preis dafür verlangen und an die Leute verkaufen, die Hilfslieferungen schicken wollen... wir würden reich werden, ich sag dir das. Oder vielleicht auch den dreifachen Preis. Ist eh alles viel teurer geworden jetzt, an Nahrungsmitteln. Und jetzt sind die Brote und Kuchen schließlich auch noch ~~~ ernstfallgetestet! ~~~
    ... machen wir natürlich nicht. (Herrjeh, der Regen macht seltsame Sachen mit meinem Sinn für Humor.)
    Aber du solltest schon mal neue Gläser bestellen, bei dem Glasmann in Tonteich. Ich glaube nämlich irgendwie nicht daran, das wir die in die Lager geschickten, leeren Gläser wieder zurück geschickt bekommen...

    Ich vermisse zuhause. Ich vermisse mein Bett, das schön weiche, und das Gefühl, einfach mal ganz trocken zu sein.
    Oh, und ich freue mich schon auf nen dicken Apfelpfannkuchen, eh. Mit ganz dick Apfel-Pfirsich-Mus oben drauf!

    Wenn ich wieder komme musst du mir einen machen. Und einen mit Speck und Zwiebeln!

    Dia

    Einmal editiert, zuletzt von Lianne (4. März 2014 um 18:24)

  • Lornars Pass

    Im Lager Lornars Pass kamen heute die erwarteten Vorräte und Hilfsgüter an. Die Verteilung an die verantwortlichen Stellen war noch bis in den Abendstunden im Gange.

    • Konventionelle Nahrungsmittel (Kartoffeln, Reis, Mehl, etc. 1000 Rationen)
    • Energieriegel in verschiedenen Geschmacksrichtungen (3000 Stück)
    • Schleimgeist für Asura (5x1l Flaschen)
    • Decken (100 Stück)
    • Ärztezubehör - Laken, Atemschutzmasken, Operationshandschuhe, Bandagen, Desinfektionsmittel, klinische Fäden, Tupfer, Kompressen, Wundschaumspray, ect. (Ein ganzer Karren voll)
    • Freie Standardmedikamente gegen Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber, Verstopfung, Durchfall, Halsschmerzen, Husten, Blutdruckprobleme, ect. (3000 Tabletten)
    • Ärtzliche Medikamente mit Warnhinweis - Schmerzmittel, Antibiotika, Betäubungsmittel, Antitrombosemittel, Blutgerinnungshemmer, ect. (1000 Tabletten)
    • Nahrungsergänzungsmittel - Vitamine, Kalzium, Eisen, Magnesium, ect. (2000 Tabletten)
    • Standardenergiekristalle (200 Stück)
    • Zeltplanen - Groß & Wasserdicht (10 Stück)

      SPEZIAL:

    • Einen gut lesbaren Hinweis dass alle Geräte eine Leihgabe an die Abtei von Durmand sind! (1 Stück)
    • Ultraviolettdesinfektionshandstrahler - Stells dir vor wie so Geldscheinprüfdinger dessen Licht kribbelt (8 Stück)
    • Große Leuchtkristalle ohne Schwebefunktion - Die die Asura als Straßenbeleuchtung in Rata Sum verwenden (12 Stück)
    • Infrarothitzewürfel - Würfel mit etwa 15cm die bei einer Seite ein rötliches Kraftfeld erzeugen dass Infrarotstrahlung und Hitze abgibt. Je nach Positionierung auch als Kochstelle verwendbar. Betriebszeit ca.10h je Standardenergiekristall (10 Stück)


  • In den heutigen Abendstunden sah man die wenigen Anhänger Balthasars ihr Lager bei dem Flüchtlingscamp auf den Gendarran-Feldern abbrechen. Das Zelt und die meisten Güter, die nicht den Flüchtlingen überlassen werden konnten, wurden zurück auf die inzwischen zwei Packdolyaks geladen und samt der Tierer durchs Portal zurück nach Götterfels geschickt.

    Man weiß das Lager inzwischen wohl fest in den Händen zahlreicher freiwilliger Helfer, die für die Flüchtlinge sorgen. Für manche mag dieser Abmarsch mehr als abrupt kommen, auch für die freiwilligen Kämpfer, die bisher mitgeholfen hatten. Die meisten dieser Abenteurer sind nun wohl wieder auf sich gestellt – der Klerus scheint nun spezifischere Ziele zu verfolgen.

    Die verblieben Balthasar-Jünger packten nur das Nötigste an Marschgepäck und Verpflegung zusammen und machten sich gemeinsam mit einigen vereinzelten Freiwilligen auf nach Süden, um der tobenden Schlacht in Löwenstein entgegen zu marschieren.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Die Tage im Flüchtlingslager an der Blutstromküste sind nicht einfach. Dheatach ist seinem Freund Sanchyro so gut wie nie von der Seite gewichen. Bei Aufgaben im Lager hat er immer geholfen, wie schlecht es ihm seelisch auch gegangen ist. Aber nie ist er auch nur in die Nähe der Stadt gegangen. Er hat es einfach nicht gekonnt. Und auch als Sanchyro ihm gesagt hat, dass er für die Löwengarde kämpfen würde, hat er selbst doch tief in seinem Herzen gewusst, dass er ihn gehen lassen muss, dass er nicht mit ihm gehen kann.
    Sanchyro sieht es als seine Pflicht an, als Gardist den anderen Gardisten zu helfen. Eine Pflicht die Dheatach - obwohl er doch auch Löwengardist ist - nicht mit ihm teilen kann. "Du hast dich der Löwengarde nie aus Überzeugung angeschlossen. Du wolltest nicht kämpfen. Das ist nicht... dein Traum. Meiner ist es. Du sollst nicht für etwas sterben was keine Bedeutung für dich hat.", hat Sanchyro zu ihm gesagt. Und wie so oft hat der Freund Recht mit seinen Worten. Dhe hat seine Gründe gehabt der Löwengarde beizutreten und er hat sich in der Zeit auch an seine Arbeit und vor allem seine Kollegen gewöhnt und es hat ihm Spaß gemacht. Aber wirklich überzeugt ist er nie gewesen. Und vielleicht ist das auch mit ein Grund für seine Angst, die lähmende Angst die Stadt wieder betreten zu müssen. Aber er muss nicht. Er muss jetzt nur eines tun: Den geliebten Freund gehen lassen. Und hoffen, dass er überlebt. Denn dann wird er zu ihm zurückkehren, das hat er ihm versprochen.

  • An Arlassia, Salmaviertel
    oder: Gaumenfreuden-geschenkartikel-Genußcafé 'Herzlich', Melandruhochstr. 7
    oder: Hugh, Schankwirt der Wunderlampe, Ossaviertel
    Götterfels


    (Freitag Nacht)
    Liebe Arla!

    Vielen lieben Dank für deine Lieferung und den dazugehörigen Brief... ich hab geweint. Aber vor Freude. Oder besser: Weil ich dich so vermisse und mich aber gleichzeitig so über deine Zeilen gefreut hab. Ich bin derzeit ein bisschen nah am Wasser gebaut. Und das nicht nur, weil direkt nebenan das Meer ist.

    Die Lieferung jedenfalls ist gut und heile hier angekommen, und einen großen Teil haben wir direkt am heutigen Abend für eine 'Wir leben noch, juppieh'-Feier genutzt. Zusammen mit den Bierfässern, die ich bis jetzt aufbewahrt habe, hehe... he.
    War auch echt ganz lustig, und ich hab Gedichte vorgetragen. Dann wollten sie eine Ballade hören... aber keine Angst: Meine Lieblingsballade habe ich mir verkniffen. So war die Stimmung auch nach der vorgetragenen Ballade – sie heißt 'Die Schnitterin' und ich sollte sie dir irgendwann mal erzählen – noch nicht gänzlich im Eimer und konnte halbwegs gerettet werden. Die war nämlich nur mitteldramatisch.

    Ich hab Teltur und seine Kameraden ins Herzlich eingeladen, für wenn das hier alles vorbei ist. Ich mag die. Wenn sie wirklich einmal auftauchen, dann müssen wir die leckersten Kekse und Mischgetränke rauskramen, ja?

    Morgen schicken wir eine erste Testgruppe los nach Götterfels: 14 gesunde Überlebende und 6 Wachleute machen sich auf den Weg. Eine halbe Stunde von der
    Schneegrenze entfernt liegt ein Außenlager der Abtei; dort haben wir Schutzdecken gegen die Kälte gelagert. Da wir sogar Yaks mitschicken können, die ein großes Zelt sowie Verpflegung tragen, habe ich gute Hoffnung, das die Reise über den Pass nach Gendarran – und von dort aus durchs Portal nach Götterfels – erfolgreich ist.
    Sollte dem so sein werden wir damit beginnen, gruppenweise Leute zu evakuieren... leider haben wir zu wenig Gerüstete hier vor Ort, als das wir große Massen bewegen könnten, ohne das das Lager gleichzeitig schutzlos wäre. (Es sind wieder welche gegangen. Und zwei Heiler ebenfalls.) Aber wie heißt es so schön? Mühsam ernährt sich das Eichhorn. (*daneben wurde -irgendwas- gemalt. Vermutlich soll das seltsame Gebilde ein Eichhörnchen darstellen.*)

    Von Marth habe ich seit seiner Abreise nichts mehr gehört. Gar nichts.
    Ob ihm was passiert ist?
    Kannst du dich da vielleicht einmal schlau machen?

    Wir haben Unterstände gebaut: Einen ums Feuer herum, und einen vor den Heilerzelten. Nun können wir ab und zu ein bisschen vor dem Regen flüchten... auch, wenn meist nicht sonderlich viel Platz ist, da sich alle da rumdrängeln und ein bisschen trocken werden wollen. Mann... Man vergisst hier fast, das es schon mitten im 3. Monat ist, wegen dem doofen Dauerregen.

    Oh ja!
    Der Frühling ist quasie schon da, aber wir haben noch gar keine Frühjahrsangebote fürs Geschäft. Das geht ja gar nicht!
    Überleg dir da was, hörste?
    Apropos: Wie sieht es eigentlich mit den Nahrungsmittelpreisen in Götterfels aus? Sind sie sehr gestiegen? Hast du mal geguckt, wie das mit dem Importieren von Früchten und so weiter aussieht? Obs noch möglich ist, und wenn ja, wie teuer das wäre?

    Noch einmal vielen Dank für das Essen... Aber bitte schick keine Lieferungen mehr, ja? Ich weiß, das wir das nicht können... das ganze angesparte Geld und auch noch das Geld für die Rollküche waren schon aufgebraucht, bevor ich hier ankam, und ich hab Angst, das unser Laden nicht genug abwerfen wird, um all die Einbußen auszugleichen. Mir graut es schon vor den Reaktionen unserer Kunden, falls wir gezwungen sind, die Preise zu erhöhen. Oder wenn wegen der Katastrophe das Angebot schrumpft. Oder beides.

    Ach je, du fragst dich sicher, was für ein schlechter Mensch ich sein muss solche Gedanken zu hegen, wenn ich umringt bin von denen, die gar nichts mehr haben, mh?
    Ich fühle mich selber auch schon schlecht, und ich mag mich gerade gar nicht, deshalb. Aber ich habe trotzdem Angst.

    Arla, ich bin froh, wenn ich wieder zu Hause bin. Bitte bleib gesund und grüß alle Freunde und Bekannte daheim, ja? Auch Hut.
    Bei den Göttern, das Wetter macht mich wahnsinnig. Wirklich. Ich merke, wie Tag und Tag das Grundniveau meiner Laune sinkt und meine Nerven mehr und mehr leiden. Wenn ich nach Hause komme leg ich mich drei Tage am Stück in die Sonne!

    Dia

  • An Arlassia, Salmaviertel
    Oder: „Herzlich“, Melandruhochstr. 7
    Oder: Hugh, Schankwirt der Wunderlampe, Ossaviertel
    Götterfels


    (Sonntag Nacht)
    Liebe Arla,

    Dia hatte mich gebeten dir
    vielen Dank für die Überlebenspakete, die du zusammen mit dem letzten Brief hierher geschickt hast! Ich wüsst gar nicht wie wir ohne die hier unten zurecht kommen würden.

    Langsam verliert man im Lager das Gefühl für die Zeit. Ständig dieser Regen, mehr Kranke, weniger Helfer. Heute sind wieder welche abgereist. Darunter Alex mit einer Frau zusammen und Tin und Falke. Bin mir gar nicht so sicher, ob überhaupt noch genügend Ärzte übrig sind.

    Hast du vielleicht schon was Neues von dem Luftschiff gehört, welches Marth zur Blutstromküste schicken wollte? Ich frag mich warum, die hier nicht einfach ein Portal aufstellen, wäre doch das Einfachste. So schicken wir nach und nach die Verletzten durch die Zittergipfel, wo uns wahrscheinlich nochmal die Hälfte, wegen der Kälte, wegsterben.

    Tut mir leid, ich fang das Mosern an. Dia meinte ich sollte dir was Positives schreiben. Hat sie dir denn schon von Wolli erzählt? Eigentlich heißt er ja Wolfgang, aber find den Namen viel zu lang, deshalb wurde er einfach mal gekürzt. Der kleine Schlawiner hat versucht unsere Vorräte zu stehlen als ich grade Wache hatte. Hätte den Hund eigentlich abknallen müssen, aber irgendwie war der noch so klein und hilflos. Auf jeden Fall ist Dia inzwischen so begeistert von ihm, dass wir ihn mit nach Götterfels nehmen, sobald wir hier mal rauskommen.

    Wie läuft es denn eigentlich in Götterfels? Steht der Laden noch? Wie gehts dir und Sate? Du weißt, dass ich ihm bei der nächsten Gossenkloppe in den Hintern treten muss, wenn er dir auch wieder weh tun sollte?

    Arla, ich hoff wirklich, dass wir bald von hier weg können. Eigentlich sollte ich dir das nicht schreiben, aber ich glaub Dia hat Fieber. Tin und Falke haben mir gestern schon geholfen sie zu versorgen, aber was mach ich, wenn Aber mach dir keine Sorgen, wenn es ihr nicht bald schon besser geht, bring ich sie hier raus.

    Langsam denke ich sowieso, dass es Zeit wird, dass wir wieder nach Hause kommen. Ich hoffe bis dahin ist nicht mehr allzu lange hin.

    Kyle

    P.S.: Natürlich auch liebe Grüße von Dia.

  • In den letzten Wochen konnte immer wieder beobachtet werden, wie Mitglieder der Eisenlegion in kleinen Grüppchen von je zwei Soldaten die Flüchtlingslager sondierten und jede noch so kleine offen zugängliche Ecke durchkämmten. Auf Anfrage hin, was sie denn suchten erhielt der oder die Fragende nur ein knappes "Wir suchen nach überlebenden, abreisebereiten Charr!" und anderweitig nur Schweigen.

    Nun da die Zählungen größtenteils abgeschlossen sind, scheinen vorallem die Jungen im Alter bis zu 10 Jahren an der Blutstromküste und in den Gendarranfeldern ihre sieben Sachen zu packen und abzuwarten. Einzig im Lornarrpass konnte dieses Vorgehen noch nicht direkt beobachtet werden!


    [icon='fa-steam',32][/icon] S I E G - D U R C H - F O R T S C H R I T T[icon='fa-steam',32][/icon]

  • ...nach der Fellschau in Hoelbrak.

    Mit verschränkten Armen steht die rothaarige Marktwärterin vor dem entladenen Karren. Ein großes Tuch liegt unter dem kleinen Dach, unter welchem sonst Tiere geschlachtet und zerteilt werden. Schnee fällt ihr auf die Locken, die wild auf dem Kopf abstehen, als wäre sie aus den Fellen gefallen. Auf dem Tuch liegen – gut vor dem Schnee geschützt – die Spenden der Besucher, die am Abend auf der Fellschau waren. Vieles ist es geworden. Mehrere Felle, Wollkleidung, Käseräder, Nüsse und Lakritze, Fleisch, Gemüse und Rum. Es ist durchaus genug, um mehrere Norn gut vier Tage zu ernähren.
    Nochmals reibt sie sich den Schlaf aus den Augen, denn an diesen ist im Moment nicht zu denken. Einzig das kurze Nickerchen direkt nach der Fellschau war ihr bis jetzt geblieben. Geweckt war sie geworden... Leise lacht sie auf und ein schelmisches Grinsen huscht über ihre Lippen. Doch die Gedanken bleiben nicht lange bei dem Kerl hängen, der gerade jetzt tief und fest schläft – es vielleicht gar nicht mitbekommen hat, dass sie nochmal raus ist.
    Dennoch schließt sie die Augen und legt den Kopf in den Nacken. Ein Moment der Ruhe. Ordnung in das eigene Gedankenknäuel bringen. Erwünschte hervor lassen und Gedanken, die jetzt besser fern bleiben, einsperren.
    „Monennia, Kind...?“ dringt eine Stimme an ihr Ohr.
    Die Jungnorn kippt ihren Kopf wieder in die Aufrechte und schaut zu ihrer Seite. Mina die Gemüsehändlerin. Ein herzliches Lächeln wird ausgetauscht, ehe die Ältere direkt wieder das Wort ergreift. Besorgnis schwingt in ihrem Ton mit und spiegelt sich ebenso im Blick der Händlerin.
    „Es reicht nicht, Kind. Wenn wir es auf die vier Hütten aufteilen und auf den Pass... es reicht nicht.“
    „Ich weiß, Mina. Wie eine Flocke auf einem heißen Stein.“ Ein unzufriedenes Brummen dringt aus ihrer Kehle und sie reibt sich über die Stirn.
    „Und trotzdem wird’s aufgeteilt und losgeschickt.“ Es ist mehr ein Entschluss, auf den sie in die Hände klatscht und die Handflächen aneinander reibt. Der Blick aus tiefem Blau huscht nochmals über die Waren und wandert dann zu Mina. Wieder wird der Älteren ein herzliches, hoffnungsvolles Lächeln geschenkt.
    „Vielleicht hat das Rastrudel mehr Glück morgen. Außerdem werden wir in den Norden gehen und schauen, was wir gejagt bekommen.“
    Und mitten im Schneegestöber und dem typischen heulen der Wölfe in der Nacht, beginnen zwei Weiber Nahrung, Felle und Wollsachen zu teilen. Leise hört man den Gesang der Beiden, der durch den Wind hinfort getragen wird. Wechselnd zwischen der Melancholie, der Traurigkeit des Ganzen und einer gewissen Fröhlichkeit, die Hoffnung in die Herzen trägt.

    _____________________________________________


    Am Morgen dann, kann man drei Norn – zwei hochgewachsene Kerle und ein Weib – Hoelbrak verlassen sehen. Sie führen ein Dolyak mit sich. Beladen mit mehreren Taschen, die um den felligen Leib gebunden sind.

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

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