Präteritum oder Präsens?

  • Perfektes Beispiel für sinnlose ignoranz. Es passt nicht in den Kram/ in die eigene Ansicht somit ist es falsch Ende. Alles was du tust ist verdreherei ohne wirklich etwas zu sagen.

    Ich teile deine Ansicht nunmal nicht. Ich bin der Meinung, alles was wir sehen und beobachten ist bereits passiert. (Licht trifft auf ein Objekt es wird zurückgeworfen, trifft auf Auge, wird in Signal umgewandelt wandert zum Hirn und wird verarbeitet)
    Und wenn ich mich dazu entschließe das in meinen Schreibstil einfließen zu lassen, sehe ich nicht wie ihrgendjemand zu recht sagen kann, dass ist falsch. Es ist weder falsche Anwendung noch sonst etwas.
    Du beobachtest wie jemand zur Theke geht.- Ich habe jemanden beobachtet wie er zur Theke ging.
    Du beobachtest das jemand an der Theke ankommt ist. - Ich habe beobachtet das jemand an der Theke angekommen ist.
    "Er holt zu einem Schlag aus" - "Er holte zu einem Schlag aus"
    Wo ist der große Unterschied der dich dazu veranlasst zu sagen dass es falsch ist? Ich sehe ihn nicht und werde ihn vermutlich nie sehen da es keine gramatikalische Grundsatzdiskussion ist sondern eine philosophische Diskussion über Weltanschauung (ob Menschen diese Gedanken wirklich einfließen lassen sei dahingestellt).
    Nenn mir eine Schreibregel egal welcher Art die das wiederlegt. Das ist als würdest du versuchen meinen Schreibstil zu wiederlegen.
    Ich selbst schreibe übrigens in der Gegenwart weil ich es ganz simpel als angenehmer empfinde.

    Einmal editiert, zuletzt von Achas (23. März 2014 um 23:13)

  • Äh, wenn ich was beschreibe, das jetzt passiert, beschreib ich doch auch mit, dass es nicht vorbei ist? Ich bin jetzt mal ganz vorsichtig, denn ich will mich da nicht wieder so reinreiten.

    Wenn ich sage er fährt, dann sag ich doch auch, dass ers jetzt grad tut (und ich es grad beobachte). Wenn ich sage er fuhr, was er sicher die letzten Sekunden auch tat, dann leg ich auch irgendwie gleich dar, dass es jetzt vorbei ist?

    Insofern ist das mit der Unterscheidung Gegenwart Vergangenheit vollendete Gegenwart u.s.w. doch recht wichtig. Aber für die Diskussion hier unerheblich, weil eben nicht klar ist, ob wir selbst einen aktuellen Zustand beschreiben oder eine Geschichte erzählen, oder beides tun.

    [i]"Let me whisper sweet nothings in your ears." - [The Pinky Pie]

  • Natürlich, aber wir haben hier eine wichtige Komponente die noch mit einfließt, welcher Rollenspieler beschreibt eine einzelne Handlung in sich geschlossen. Und wo hört eine Handlung auf und fängt die nächste an?
    "dreht sich eine Zigarette und zündet sie an" (iwie ein beliebtes Beispiel in allen Formen hehe)

    Theoretisch sind es zwei Handlungen, zuerst dreht er die Zigarette, wenn er damit fertig ist, zündet er sie an. Er kann sie aber erst anzünden wenn er sie gedreht hat.
    Ich denke man sieht worauf ich hinaus will? Ein Konflikt zwischen den Zeiten.

    Edit: Um das vl. noch ein Stückchen weiter auszuführen, wir sind auf ein schreibbasiertes Medium angewiesen und können niemals zeitgerecht zu einer Handlung agieren, da wir erst lesen müssen was gerade passiert/schon passiert ist. Da zu behaupten nur die Gegenwart spiegelt das Geschehen/geschehenes richtig wieder, ist einfach nur engstirnig und zudem falsch, da man, wie im obrig genanten Beispiel, viele Handlungen die aus der Sicht des Emotes schon passiert sein müssen, ganz einfach ignoriert und als vergangen abtut obwohl in der Gegenwart geschrieben. Es kann nicht alles gleichzeitig passieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Achas (23. März 2014 um 23:30)

  • Folgend dem Zitat oben kann ich wissenschaftlich argumentieren dass alles was ich "sehe" schon passiert ist, auch wenn es nur eine Nanosekunde in der Vergangenheit liegt. Somit ist es passiert und nichtmehr in der Gegenwart. Wenn sich jemand dazu entschließt diesen Sachverhalt in seiner Wahl der Zeitform zu berücksichtigen oder nicht steht es niemanden zu es als falsch abzustempeln.

    Wenn du das so siehst, brauchen wir keine Gegenwartsform. Denn die Gegenwart ist infinitesimal kurz, also kann man in der Gegenwart nicht über die Gegenwart sprechen. So funktioniert Sprache aber nicht.

  • Zitat

    Perfektes Beispiel für sinnlose ignoranz. Es passt nicht in den Kram/ in die eigene Ansicht somit ist es falsch Ende. Alles was du tust ist verdreherei ohne wirklich etwas zu sagen.

    So. Ich bin jemand, der an Regeln und Beweisbarkeit glaubt. Unsere grammatikalischen Regeln sind festgelegt, und du verwendest sie falsch.

    "Ich sehe in den Spiegel und sah mein vergangenes Ich." ist, wenn das [und] nicht zwei völlig unabhängige Hauptsätze verbindet, falsche Grammatik, und weder philosophisch noch Wissenschaftlich sinnvoll. Woher auch immer du dein cooles Zitat zu haben denkst, es ist falsch. Der Fakt, dass Lichtgeschwindigkeit beschränkt ist und du tatsächlich Licht aus der Vergangenheit siehst, bedeutet nicht, dass du die Vergangenheit siehst, und noch weniger, dass du IN der Vergangenheit siehst. Und ich antworte mal mit dem Zitat "Si tacuisses, philosophus mansisses."

    Zitat

    Ich teile deine Ansicht nunmal nicht. Ich bin der Meinung, alles was wir sehen und beobachten ist bereits passiert. (Licht trifft auf ein Objekt es wird zurückgeworfen, trifft auf Auge, wird in Signal umgewandelt wandert zum Hirn und wird verarbeitet)

    Das ist keine Meinung, das ist ein Fakt. Der ändert aber nichts an der Sprachtheorie die dem Perfekt, Präteritum und Plusquamperfekt, noch weniger dem Präsens zugrunde liegen.

    Zitat

    Und wenn ich mich dazu entschließe das in meinen Schreibstil einfließen zu lassen, sehe ich nicht wie ihrgendjemand zu recht sagen kann, dass ist falsch. Es ist weder falsche Anwendung noch sonst etwas.

    Doch, genau das ist es. Du verwendest das Perfekt oder Präteritum (was eigentlich? Die ersten Beispiele sind Perfekt, das dritte ist Präteritum, das sind unterschiedliche Tempi), wo du das Präsenz verwenden müsstest.

    Beispiel 1: Angenommen du schreibst das Emote "/e ging zur Theke.", und gehst dann mit deinem Charakter zur Theke. Dann reicht die Handlung in die Gegenwart ein, beginnt sogar erst nach der Beschreibung, und du benutzt den falschen tempus. Angenommen, du gehst erst zur Theke, und schreibst dann das Emote: Dann ist das Emote sinnlos. Wenn es Dinge genauer beschreibt als sie dargestellt wurden, nimmt es anderen Charakteren außerdem jegliche Möglichkeit deine bereits abgeschlossene Handlung aufzuhalten oder auf sie reagiert zu haben, weil sie ja bereits zuende ist.

    Beispiel 2: Hier ist das Emote weitaus verträglicher, und so benutzbar, da der Zeitpunkt des Ankommens tatsächlich ein einzelner ist, der in der Vergangenheit liegt. Wenn er das denn ist.

    Beispiel 3: Der Satz ist so konsequenzlos, dass es relativ egal ist, wie man ihn formuliert. Aber auch hier gilt, wenn du zum Schlag ausholst, kannst du gestoppt werden. Wenn du zum Schlag ausholtest, kann keiner mehr auf dich reagieren, es ist bereits passiert.

    Rollenspiel ist reaktionsbasiert. Wenn man Dinge also im Präteritum oder Perfekt schreibt, müsste man prinzipiell wissen, wie Mitspieler auf Dinge reagieren, und in seine Vergangenheitsformen dann Konjunktive einbauen, damit der andere Spieler in der selben Vergangenheit begründen kann, warum das, was du vorhattest, doch nicht eintrifft, oder wie er darauf reagiert.
    Wenn zum Beispiel mitten im Ausholen zu deinem Schlag eine Granate explodiert, wie reagierst du dann, wenn du laut Sprache bereits ausgeholt hast?
    "/e holte zum Schlag aus." "/e zog einen kleinen Zünder aus der Stabgranate und es machte laut BUMM." "/e holte nur zur Hälfte zum Schlag aus, da sein Arm danach von einer Granate zerfetzt wurde.". Man muss gewissermaßen durch Reaktionen anderer Spieler seine vollendeten Aktionen korrigieren.
    Entsprechend ist der Tempus für diese Erzählform ungeeignet und falsch.

    Zitat

    Ich sehe ihn nicht und werde ihn vermutlich nie sehen da es keine gramatikalische Grundsatzdiskussion ist sondern eine philosophische Diskussion über Weltanschauung (ob Menschen diese Gedanken wirklich einfließen lassen sei dahingestellt).
    Nenn mir eine Schreibregel egal welcher Art die das wiederlegt.


    Der Fakt, dass wir ein Präsenz haben, und dieses von allen Vergangenheitsformen unterscheidbar ist, legt nahe, dass das Präsenz einen Nutzen hat.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot

    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • Weiter die Posts lesen A.Saturna, es bezieht sich alles auf das Problem des Ingame ausspielens.
    Ich habe in keinster weise behauptet und werde auch nie behaupten dass die Gegenwart als solches sinnlos ist.

    Edit: Was wird das hier? Es geht hier um die Problematik der Ingamesituation, nicht der Grammatik an sich. Die Grammatik ist eindeutig, doch Ingame haben wir ganz andere Probleme die mit einfließen.

  • Eben. Und die Ingameprobleme erfordern die Möglichkeit eines Eingreifens von anderen. Dafür benötigen sie allerdings eine Beschreibung gegenwärtiger Handlungen und keine Erzählung von etwas, was mal war.

  • Also daran das man auch noch die Bewegung der Figur einberechnen muss hab ich noch nicht gedacht. Aber so schlimm ist das nicht, denn auch die Bewegungen der Figur können sich in der Vergangenheit vorgestellt werden.

    Zu den Beispielen:

    A "holte zum Schlag aus"
    B "warf eine Grante"
    A "als ihm durch die Granate der Arm wegflog"

    A "holt zum Schlag aus"
    B "wirft eine Granate"
    A "fliegt der Arm weg"
    Sieht noch jemand das Problem nicht?

    Problematischer find ich da das "Ging zur Theke" aus eben den genannten Gründen.
    Aber mit einem "Ging Richtung Theke" kann sich der Spieler der die Vergangenheit nutzt behelfen.

    [i]"Let me whisper sweet nothings in your ears." - [The Pinky Pie]

  • Das Zigarettenbeispiel hat mit einem "Zeitkonflikt" herzlich wenig zu tun. Jeder weiß, dass eine Zigarette erst gedreht wird und dann angezündet. Man darf sich das also also eine fortlaufende Handlungsabfolge vorstellen, die gerade passiert. Und genau das ist es, was das Präsens ausdrückt.
    Wenn ich der Meinung bin, dass der Kerl nicht rauchen sollte, kann ich eingreifen. Ich kann ihn schon beim Drehen ansprechen oder versuchen ihm die Zigarette wegzuschlagen, wenn er sie sich gerade anzünden will. Meine Handlung kann noch während seiner Handlung passieren.
    Wenn er aber die Zigarette bereits "drehte" und dann "anzündete", kann ich erst was machen, wenn er bereits raucht.

  • Weiter die Posts lesen A.Saturna, es bezieht sich alles auf das Problem des Ingame ausspielens.
    Ich habe in keinster weise behauptet und werde auch nie behaupten dass die Gegenwart als solches sinnlos ist.

    Edit: Was wird das hier? Es geht hier um die Problematik der Ingamesituation, nicht der Grammatik an sich. Die Grammatik ist eindeutig, doch Ingame haben wir ganz andere Probleme die mit einfließen.


    Ich habe auch nicht gesagt du hättest das behauptet. Ich sage nur dass das aus dem folgt was du gesagt hast. Und "Ingame" haben wir gar kein Problem, wir haben ein Problem mit der Verwendung von Sprache. Ich persönlich sage nicht dass es "falsch" sei, Vergangenheit zu benutzen, ich sage aber dass es besser ist, Gegenwart zu verwenden. Und zwar aus den Gründen die ich oben schon genannt habe. Dein Gegenargument ist, dass die Handlungen die beschrieben werden, aber in der Vergangenheit liegen, egal wie kurz diese zurück liegt. Dieses Argument ist aber falsch, weil die Gegenwartsform auch für solche Handlungen verwendet werden kann. Die Gegenwartsform ist passend im RP, weil die Spieler unmittelbar darauf reagieren.

  • Siehe Zigarettenbeispiel und entstehung des Zeitenkonflickts..


    So funktioniert das Präsenz aber ebenfalls nicht. Das Präsens behauptet kein Gleichzeitigkeit, sondern Aktualität oder sogar Zukunft

    Zitat

    "dreht sich eine Zigarette und zündet sie an"

    führt nicht zu einem Konflikt. Es ist einfach nur eine ellipse eines "Danns". Das Präsens ist nämlich tatsächlich auch eine Zukunftsform, als futuristisches Präsens.

    Da steht also nichts anderes als "dreht sich eine Zigarette und zündet sie dann/danach an.".

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot

    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • Du versucht eine statische Zeit in einen dynamischen Abflauf einfließen zu lassen. Das kann man nunmal nicht.
    In einem Buch funktioniert es da wir damit nicht interagieren Ablauf sowie Zeit smot immer statisch ist, doch in einem Spiel in dem wir einen Zeitablauf >>verursachen<< funktioniert das so nicht.
    Wir sind wieder zurück bei dem Punkt dass es einfach ignoriert wird weil es so einfacher ist.

    Wo greifst du nun in seine Handlung ein? Nachdem er sie gedreht hat? Wärend er sie dreht? Nachdem er sie angezündet hat?

    Das ist nunmal wie es typischerweise praktiziert wird und nun herzugehen und zu sagen dass nur eine Form richtig ist, ist falsch. Es gibt kein richtig hier, nur ein subjektives besser.

  • Wir verursachen den Ablauf aber nicht eins zu eins, Erzählung und Erzähltes sind immer noch zwei Dinge.

    Während man die Dinge liest und schreibt geschehen sie, aber nicht genau so wie man das Wort verfolgt oder die Buchstaben auf der Tastatur anschlägt.

    Es ist als gucke ich jemandem zu und gebe Auskunft was passiert. Er dreht sich die Zigarette und zündet sie sich an.

    Edit:
    Und weil Erzählung und Erzähltes unterschiedlich sind, ists auch Geschmackssache welche Zeitform man nutzt.

    Edit2: Hab ich jetzt genau dass selbe wie Achas gesagt? Ich werd hier zunehmend verwirrt.

    [i]"Let me whisper sweet nothings in your ears." - [The Pinky Pie]

    Einmal editiert, zuletzt von Weidenwacht (24. März 2014 um 00:03)

  • Meiner Meinung nach ist das nunmal eine fehlinterpretation dass man versucht es als Erzählung hinzustellen. Das ist es nicht, wir "leben" die Handlung aus und versuchen sie für den Gegenüber festzuhalten. Eine Erzählung muss schon passiert sein, somit liegt sie in der Vergangenheit.
    Ich schreibe Ingame kein Buch, auch wenn es sich so lesen mag. Ich versuche wiederzugeben was passiert und da zu sagen dieser Schreibstil ist falsch weil er die Vergangenheit verwendet ist mir nicht nachvollziehbar.

    @A.Saturna, da hab ich dich falsch Verstanden, verzeih.

  • Wenn aber die Mehrzahl der Leute im Präsenz schreiben UND die NPCs auch im Präsenz agieren, dann wirkt die Vergangenheit im Gesamttext alleine schon deswegen falsch, weil sie sich zeitlich nicht mit dem deckt was sonst so im Chat passiert. Das ist auch mit so eine Sache warums mich arg stört, wenn jemand in Vergangenheit schreibt.

    EDIT: @Achas: Der heißt "Saturnus". :winking_face:

    Und weil wir die Handlung ausleben ist es Präsenz. :smiling_face:

  • Also wenn du es nicht als Erzählung sondern als aktuelle Tatsachenbeschreibung verstanden sehen willst, ist die Vergangenheitsform fehl am Platz, denn damit beschreibst du nichts Aktuelles sondern eben Abgeschlossenes mit all den spieltechnischen Problemen, die von den anderen schon genannt wurden.
    Und aktuell ist eben immer das was deinen Charakter und die anderen Spieler in der gemeinsamen Situation betrifft.

    Wenn wir im Krieg sind, sind wir aktuell im Krieg, auch wenn er schon 10 Jahre dauert. Es geht also nicht um Zeitabschnitte sondern darum das es dich hier und jetzt was angeht.


    Edit:

    Zitat

    Eine Erzählung muss schon passiert sein, somit liegt sie in der Vergangenheit.

    Und da alles Geschehene hier fiktiv ist, kann alles Geschehen in der Vergangenheit liegen. Nicht die Erzählung muss schon passiert sein, das, was erzählt wird muss schon passiert sein. Wenn eine fiktive Erzählung das erste mal aufgeschrieben wird, wird sie ja auch nicht darum in der Gegenwart gehalten.

    [i]"Let me whisper sweet nothings in your ears." - [The Pinky Pie]

    3 Mal editiert, zuletzt von Weidenwacht (24. März 2014 um 00:25)

  • Was habt ihr nur mit eurem Schubladendenken, es gibt keine traditionelle Erzählform für RP. Es ist keine Geschichte, keine Erzählung, keine Tatsachenbeschreibung. Es ist ein dynamischer Handlungsablauf der jederzeit unterbrochen werden kann. Das geschriebene Wort überschneidet sich mit der lebendigen, gesprochenen Sprache, das ist, für mich etwas ganz eigenes und kann nicht mit traditionellen Regeln erfasst werden, auch wenn man das gerne möchte.
    Wenn jemand 5 Handlungen, die aufeinander aufbauen, niederschreibe und ich nach der 3ten eingreife sind 2 passiert 1 passiert gerade und ich baue darauf auf/unterbreche sie und 2 werden nie passieren.
    Zum Zeitpunkt >>meiner<< Handlung darauf muss es schon passiert sein ob ich nun schreibe dass es passiert oder passiert ist, wo liegt der Unterschied? Alles was nach der Unterbrechung kommt wird fallengelassen und ist nichtig, ob es nun in der Gegenwart oder der Vergangenheit geschrieben wurde macht keinen Unterschied in meinen Augen.

    In der Gegenwart passieren die 2 Handlungen nach der Unterbrechung ja trotzdem laut "erzählung"...aber durch mein Eingreifen werden sie fallengelassen. Wieso ist diese Form die einzig akzeptable wenn sie genauso Fehler aufweist?

    Einmal editiert, zuletzt von Achas (24. März 2014 um 00:32)

  • Ich halte nichts davon hier von "falsch" zu sprechen. Meiner Ansicht nach ist RP eine Literaturform und damit Kunst. Wenn das zutrifft, dann ist es auch gestattet sich über Sprachregelungen hinwegzusetzen wenn es der Kunstform dient. Vergangenheitsform im RP tut das meiner Ansicht nach aber nicht. Ich denke Leute die Vergangenheitsform verwenden, tun das weil sie den literarischen Unterschied zwischen Erzählung und RP verkennen.
    Man könnte auch sagen: je weniger interaktiv RP ist, desto eher passt die Vergangenheitsform.

  • Und hier sieht man den wundervollen unterschied zwischen Meinung und ignoranz. Danke A.Saturnus (wie auch immer ich auf Saturna kam, verzeih abermals)

    So wie vorher ja auch gesagt, sei dahingestellt ob sie tatsächlich solche Gedanken hegen, aber darum ging es mir ja nie. Nur dieses steife, sinnlose denken von Richtung und Falsch in einem regellosen undefinierten Gebiet.

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