Das Wandernde Theater ist eine Gemeinschaft von Schaustellern, welche von Stadt zu Stadt reisen und dort öffentliche Vorstellungen geben. Neben den öffentlichen Auftritten in Städten und Dörfen, gibt das Wandernde Theater auf Anfrage hin gelegentlich auch private Vorstellungen. Diese jedoch nur gegen eine entsprechende Entlohnung für die gemeinsame Kasse.
In den sogenannten Ruhezeiten zieht sich diese Gemeinschaft für ein paar Wochen in ein festes Zeltlager zurück, wo man zusammen lebt, Vorstellungen probt, die Ausrüstung flickt und neue Theaterstücke vorbereitet.
Lebensweise
Da die Vorstellungen des Wandernden Theaters meist öffentlich sind und das Publikum diesen eintrittsfrei beiwohnen kann, ist die Gemeinschaft auf freiwillige Eintrittsgelder und Sponsoren angewiesen. Innerhalb der Gemeinschaft lebt man aus einer gemeinschaftlichen Kasse, wobei jedes Gemeinschaftsmitglied abhängig von seinen Fähigkeiten seinen eigenen Beitrag leistet.
Das Ruhelager des Wandernden Theaters
Das Ruhelager des Wandernden Theaters ist ein Rückzugsort für die Theatergemeinschaft. Dort ruhen sich die Schausteller nach jeder Reise einige Wochen aus, proben, flicken die Ausrüstung, entwerfen neue Kostüme und Bühnenbilder oder schreiben neue Stücke für die nächsten Vorstellungen. Viele nutzen die Ruhezeiten auch, um eigenen Projekten und Hobbies nachzugehen oder Freunde und Familie zu besuchen.
Innerhalb des Lagers besitzt jedes Mitglied des Wandernden Theaters ein eigenes Zelt, in welchem private Habseligkeiten aufbewahrt werden und in das sich der jeweilige Besitzer bei Bedarf zurückziehen kann. In der Regel wird die Privatsphäre eines jeden respektiert, so dass niemand das Zelt eines anderen ohne Erlaubnis betritt oder gar persönliche Gegenstände daraus entwendet.
Neben den persönlichen Zelten jedes Mitgliedes, gibt es zudem einige größere Zelte, die gemeinschaftlich genutzt werden. Hierzu gehört das Ausrüstungslager, das Vorratslager, die Kantine, und das Festzelt als allgemeiner Aufenthaltsraum.