Anschlagtafel / Neuigkeiten / Bekanntmachungen des 7. Ministerialen Wachregiments



  • Beim betreten der recht prunkvoll gestalteten Halle, welche mit vielen edlen Wandteppichen und seitlich aufgestellten Vasen verziert ist, fällt ein kleiner Raum zur linken auf, welcher hinter seiner Türe das Büro des Leutnants verbirgt.



    Der Raum selbst ist eher bescheiden bestückt zu sein.
    Seine Zweckmäßigkeit wird hier mehr als deutlich.
    Hier fehlt deutlich der Feinschliff einer Frau oder eines angemessenen Inneneinrichters.
    Ein massiver Holztisch aus dunklem Kirschholz, dazu der passende Stuhl, welche beide in leicht kunstvoller Art mit ein paar schwungvollen Verzierungen verschönert wurden.
    Auf dem Tisch befinden sich ein paar Schreibutensilien in ministerialen Farben, dazu ein wenig Papier und ein paar Akten. An der Seite eine Schachtel Schokolade, welche wohl aus dem örtlichen Geschäft Pralinenschachtel stammt.
    Dahinter befindet sich ein großes Banner mit dem Wappen der Ministerialwacht, dazu auf der linken und ebenfalls auf der rechten Seite, ein aus dem gleichen Holz gefertigtes, großes Holz regal, welches mit unzähligen Akten unterlagen bestückt ist.
    In jeder Ecke des Raumes eine große Vase mit einem grünlichen Gestrüpp darin.



  • Der Pfortenwächter leitet, wie er dem aufgebrachten Herrn versprach, dessen Gesuch so bald es geht - schriftlich! - an die Zuständigen der Ministerialwache weiter. Demnach sei am Tag der Beerdigung von Wächter Acveen von Minden, als eine Vielzahl der Kameraden noch der Zeremonie beiwohnte, ein blonder Herr in den Dreißigern ans Quartier gekommen. Auffällig sei er gewesen, von stabilem Wuchs und schnellem Gang an einem rothölzernen Gehstock, in einem straffen Mantel und einem Monokel auf dem Auge. Er habe sich als Leon Iorga vorgestellt und darauf bestanden, eine Anzeige wegen Körperverletzung zu machen. Dazu wolle er aber die zuständigen Ermittler persönlich sprechen, und das, so bald es ginge. Mit der Versicherung, dass eben diese die Botschaft noch in der selben Nacht erhalten, ging er wieder seiner Wege. Zu seinen Kontaktdaten hat er hinterlassen, er sei am Einfachsten im Ossa-Viertel zu erreichen, gehöre ihm doch der kleine Laden "Der Lächelnde Meridian". Auch Hugh, der Wirt der "Wunderlampe", sollte ihn kennen und Botschaften entgegennehmen und weiterleiten können.

  • Spät in der Nacht des Donnerstags auf Freitag, ja sogar gegen Morgen, tritt ein Mann an die Tore der Rurikhalle. Er ist in einen sauberen, vielschichtigen Mantel gekleidet, von gesundem, starken Wuchs und einem respektablen Alter; Zwei Pistolen trägt er, nicht einmal verborgen, und gegensätzlich dazu ist sein Ausdruck: Mit einem warmen Lächeln begegnet er den Wächtern, durchaus selbstbewusst, wach und neugierig. Arbeit sucht er, sagt er. Also wechseln die beiden Türwächter einen Blick.


    "Seid Ihr von edlem Geblüt, Herr?"


    "Nein", antwortet der Mann ehrlich, "Ist das Voraussetzung?"


    "Als Leutnant Kastella noch das Sagen hatte, da war es das." - "Aber mittlerweile..." Sie werden sich ein klein wenig unsicher, aber das wird mit der nächsten Frage an den Fremden erledigt.


    "Ihr wollt Euch für den Dienst bewerben?"


    Der Fremde zuckt hemmungsfrei mit den Schultern und nickt. Das lange braune Haar fällt ihm weich und fedrig auf die Schultern. Er sieht älter aus, als seine Augen es vermuten lassen - aus ihnen scheint eine respektvolle, aber herzliche Freundlichkeit, die ihn mit jedem Gegenüber wohl auf dieselbe Stufe stellen will.


    "Ich bin kein Rüstungsträger und ich bin kein Krieger. Aber ich möchte dieser schönen Stadt dienen, und wer weiß, vielleicht braucht die Ministerialwache meine Fähigkeiten."


    "Wie ist Euer Name?"


    "John Vilgean."


    "Gut, Mister Vilgean, dann - dann geben wir den Verantwortlichen bescheid. Wie seid Ihr zu erreichen?"


    "Ich habe ein Zimmer in der Wunderlampe. Ich werde sicher viel unterwegs sein, aber der Wirt nimmt doch auch Nachrichten entgegen, oder nicht?"


    "Gewiss - dann werden wir uns bei Euch melden, sollte noch Bedarf an Unterstützung... oder Klärung bestehen."


    "Danke." Vilgean nickt abgehackt und vergräbt die Hände wieder in den Manteltaschen, was ihn keiner Haltung beraubt. "Mehr wollte ich nicht hören. Gute Nacht!"
    Damit wendet er sich ab und geht sicheren Schrittes davon. Die Torwachen allerdings wechseln noch ein paar Worte und hinterlassen eine Nachricht im Büro. Ein Herr mittleren Alters wollte sich wohl bei der Ministerialwache bewerben. Was er kann, hat er nicht gesagt, aber sie hielten es dennoch für richtig, es zu erwähnen.

  • Dem Wirt Hugh wird am Tage ein Brief gebracht dem er bitte an einen Gast weiter reichen möchte. Auf dem Brief steht der Name "John Vilgean" , im Wachssiegel prangt ein dicker Hammer und auf der Rückseite steht 2 Ministerialwacht Götterfels.
    Der Brief im inneren des Umschlages ist säuberlich gefaltet und das Papier recht hochwertig, beim schreiben wurde sich allerdings auf das notwendigste beschränkt:


    "Bitte finden sie sich zwegs ihrer Bewerbung im 2. Ministerialen Wachregiment in der Rurikhalle am _ _:_ _:1326 NE um __uhr im Zimmer 03 Wachbüro Leutnant Grondal bei dem diensthabenen Offizier ein."


    ((Ooc. ich wäre heute Abend so ab 20:30, 21uhr im Spiel. allerdings nicht lange, da ich morgen früh arbeiten muß.))

  • Ein Brief der Eisnachtgarde erreicht das Büro des zweiten Ministerialen Wachregiments.


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    Ehre den Sechs.
    In Folge des Schrecklichen Ereignis, am Gestrigen Abend. Fand sich eine Leiche am Portal zu Götterfels. Die Wache schiebenden Seraphen, verließen in Absprache mit den Gefallenen Engeln das Portal und waren bis weil nicht wieder Gesehen. Die Gefallenen Engel, Informierten direkt das Regiment und die Anwesende Eisnachtgarde. Die Leiche wurde gesichert und die dazu Vorhanden Informationen Folgen in kürze, zusammen mit den Zeugen aussagen der Anwohner und Wachhabenden.


    Die Leiche selbst wurde Sichergestellt und zur Verwahrung an den Ortsansässigen Grenth Klerus übergeben. So das ein Überführen ohne Komplikationen gewährleistet ist und keine weiteren Schäden eintreten werden.


    Bislang können wir Bestätigen, das es sich um einen Seraphen Handelt, mit der Dienst Nummer Dienstnummer 0778.


    Hochachtungsvoll Garde Magierin, Sway Dorien.


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  • *Ein Schreiben, auf edlem Papier verfasst, erreicht das Büro der Ministerialwache. Das Schreiben selbst ist an den diensthabenden Leutnant des 2. Wachregiments verfasst. Sobald man das Sigel, welches wohl dem Hause van Grondal zu zuordnen ist bricht, erhält man Einblick zu folgenden Worten.*




    Die Sechs zum Gruße ehrenwerter Leutnant von Wildenau,


    ich habe heute mit Bedauern folgenden, beigelegten Brief erhalten müssen.
    Nicht nur das in diesem Brief ein deutlicher Mangel an Glaubensbekundungen unser heiligen Götter gegenüber fehlt, nein, zudem fehlt es euren Frauen und Männern wohl auch an dem entsprechendem Respekt oder gar Wissen? wie man eine Adelige Dame bei ihrem ihr zugesprochenem Titel anspricht.
    Es ist mehr als schändlich das unsere geheiligten Sechs keinerlei Erwähnung in dem Schreiben des Oberfeldwebels erhalten und das ebenso eine Baronin nicht mit Titel angeschrieben wird.
    Ich kann mir leider nicht erklären ob es an dem Gesellschaftlichen Stand des Oberfeldwebels liegt oder hier gar eine persönliche Farce gegen meine Gemahlin ist, diese nicht gebührend und mit Respekt ihres Titels anzuschreiben.
    Sollte es sich hierbei um eine Wissenslücke des Oberwelfwebels handeln, bitte ich inständig darum diese umgehend zu schließen, damit solch ein Vorfall nicht noch einmal eintritt.
    Ich muss Euch hochverehrter Leutnant von Wildenau, nicht sagen das gerade für die Ministerialwache, welche sich dauernd in Kontakt mit Adeligen befindet, solche Patzer für einen Offizier in dieser Position nicht vorkommen dürfen.
    Ich bitte daher den Oberfeldwebel deutlichst zu ermahnen und fordere hiermit eine Neu Zusendung des Schreibens an meine Gemahlin, mit gebührender und respektiver Anrede wie es sich für ihren Stand und im Namen unserer geheiligten Götter gebührt.


    Die Sechs mit Euch!


    Hochachtungsvoll,

    Gez.


    Baron Canir van Grondal

  • *Ein Anwortschreiben erreicht das Hause van Grondal am nächsten Tage, addressiert an den Hausherrn*


    Werter Baron van Grondal,


    zuallererst möchte ich euch zu eurem Humor beglückwünschen, denn um nichts anderes als um einen Scherz kann es sich bei eurem Schreiben gehandelt haben. Wie euch bekannt sein dürfte, habe ich erst kürzlich das Kommando über die 2. Kompanie der Ministerialwache, einer Einheit mit teils desolatem Ausbildungsstand, übernommen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass ich diese Versäumnisse meines Vorgängers in einem angemessenen Zeitrahmen ausgleichen kann.


    Sollte es sich bei eurem Schreiben – wider Erwarten – doch nicht um einen humorigen Ausbruch eurerseits gehandelt haben, möchte ich zusätzlich wie folgt darauf eingehen:


    1. Die Anrede „Lady“ ist sehr wohl angenemessen und mitnichten despektierlich. Aufgrund der derzeitigen Direktiven seitens der Königin sind wir, die wir adligen Geblütes sind, alle Lords und Ladys durch der Königin Gnaden, gleich welchen Ranges unsere Vorfahren einst waren, gleich welchen Titel wir tragen. Womit die Anrede durchaus korrekt ist.


    2. Aufgrund eures früheren Verhaltens konnte der Oberfeldwebel durchaus davon ausgehen, mit euch und eurer werten Gattin, die soweit ich erfahren habe, ja ebenfalls oftmals Kontakt mit den Ministerialwächtern des 2. hatte, freundschaftlich verbunden zu sein. Sie konnte ebenfalls davon ausgehen, daß ihre „Art“ euch bekannt und von euch nicht für verwerflich erachtet wird, da ihr ja sonst bereits früher dagegen vorgegangen wärt und zwar bevor ihr sie selbst in den Rang eines Oberfeldwebels erhoben hattet. Aus diesem Grunde konnte sie auch guten Gewissens davon ausgehen, daß ihr keinerlei Anstoß daran nehmt, wenn ein an euch oder eure werte Gemahlin gerichteter Brief weniger formell formuliert ist.


    3. Bezüglich eurer Einlassungen in Bezug auf den, wie ihr es zu formuliertet, deutlichen Mangel an Glaubensbezeugungen möchte ich auf Punkt 2 verweisen. Im übrigen ist Oberfeldwebel Verdandii als Mitglieder der Ministerialwache dem Ministerium verpflichtet und nicht Teil der Priesterschaft. Man könnte ihr im Höchstfall vorwerfen, die ehrenhafte Erwähnung des Ministeriums im Abschiedsgruß weg gelassen zu haben, womit wir allerdings wieder bei Punkt 2 dieser Auflistung angekommen wären, da sie es aus oben erwähnten Gründen vorzog, den Brief mit dem Ausdruck der Hochachtung eurer Gattin gegenüber abzuschließen.


    Da ich davon ausgehe, daß damit alle Punkte eures Schreibens ausreichend geklärt sind, besteht auch keine Notwendigkeit ein erneutes Schreiben an eure Gattin abzusenden. Ich gehe fest davon aus, daß weder ihr selbst noch eure werte Gemahlin die Arbeit der Ministerialwache zu behindern wünscht und bin sicher, daß eure werte Gattin der Bitte des Oberfeldwebels baldmöglichst folgt und das euch bekannte Wachbüro mit ihrem Besuch beehrt, um dort ihrer Bürgerpflicht nachzukommen.


    Ehre dem Ministerium,
    Ehre Balthasar


    gez. Livius von Wildenau, Leutnant

  • Ein Brief liegt seit der Mittagsstunde auf dem Schreibtisch im Wachbüro


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    An das zweite ministeriale Wachregiment
    Rurikviertel - Rurikhalle


    Im Heilerhaus befindet sich momentan ein Wächter mittleren Alters, der zur Morgenstunde an der Brücke hängen in Shaemoor vorgefunden wurde.
    Momentan ist er noch nicht Vernehmungsfähig, jedoch trägt er das Wappen der Hammerfalls auf seiner Rüstung. Auch redet er ständig von der
    Baronin.


    Ehre den Sechs


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    Unterschrieben hat es eine kleine Dorfwache von Shaemoor.

  • *Erneut eilt ein Bote in weiß/roter Tracht gekleidet in das Büro des 2. Wachregiments und übergibt eine Nachricht, wohl an den Leutnant direkt gerichtet in dessen fähige Hände*




    Die Sechs zum Gruße ehrenwerter und hoch geschätzter Leutnant Livius von Wildenau,


    es betrübte mich anfangs ein wenig eure Anmaßungen betreffend der Versäumnisse eures Vorgängers zu vernehmen, sogar ich bisher keinerlei Rühmlichkeiten oder Erfolge eurerseits vernehmen konnte.
    Ich kam jedoch nicht drumherum, das ihr wohl einen ebenso großen und weitreichenden Humor euer eigen nennt, so wie ihr ihn mir und meiner Person unterstell, bzw. diesen mutmaßt.
    Mit diesem Schreiben wollte ich nur nochmals klar stellen, das ich keine böse Absicht gegen eure Person oder das Ansehen das Regiments hege, auch wenn eure Worte eine deutlich persönliche Kränkung in sich zu tragen scheinen. Wobei ich hierbei immer noch auf einen Irrtum meinerseits hoffe.
    Ich halte es jedoch für völlig inakzeptabel das eine Dame von dem Stand meiner Gemahlin mit einem derartig abgedroschenen und dahin geschluderten Einzeiler, der an jeglichem Respekt mangelt, zu einer Befragung geordert wird. Auch wenn hier aus der Vergangenheit ein gewisser Kontakt zur Ministerialwache bestand.
    Ihr dürft euch jedoch sicher sein, das ich solch eine Vorgehensweise heute wie auch damals nicht gut geheißen habe.
    Jedoch liegt eine Verbesserung dieser Gegebenheit nicht mehr in meinem Verantwortungsbereich.
    Dies bezieht sich auch zu großen Stücken auf euren erklärten Punkt 3. den ich mir in seiner Erfüllung gerade von einer Person wie dem Oberfelswebel, die wie wir alle wissen in ihrem täglich verbalen Gebrauch Balthasar huldigt, gewünscht hätte.


    Nun da ich mit eurem Antwortschreiben zu meinem persönlichen Bedauern, keine Veränderungen der Gegebenheiten feststellen muss, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als diesen eigentlich untragbaren Zustand vorerst akzeptieren zu müssen.
    Solltet ihr hierzu in Zukunft irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder gar persönliche Beratung benötigen, stelle ich mich euch gerne, sofern es meine Zeit zulässt mit Rat und Tat zu eurer Verfügung.
    Ihr könnt euch gewiss sein das es nicht in unserer Absicht liegt die Arbeit der Ministerialwache zu behindern.
    Sobald es der gesundheitliche Zustand meiner Gemahlin, welche sich wie ihr wisst in anderen Umständen befindet zulässt, wird diese sich in Begleitung meiner Person zu einer Befragung auf der Dienststelle des 2. Wachregiments einfinden.
    Sollte es sich hierbei um eine dringliche Befragung handeln, dürft ihr jedoch gerne, wie auch schon zuvor bei einigen Befragungen durchgeführt wurde, einen entsprechenden Wächter zu unserem Anwesen aussenden.


    Ehre den Sechs!


    Hochachtungsvoll,



    Gez.



    Baron Canir van Grondal

  • *Ein Briefbote des Ministeriums erreicht das Wachbüro der Ministerial Wache. Er gibt ein Briefkuvert ab, welches ein ordentliches Schreiben und dahinter einen Flugzettel enthält.*



    Ehre der Krone, ehrenwerter Leutnant Livius von Wildenau,


    das Ministerium, Ressort Handel und Wirtschaft benötigt morgen zur neunzehnten Stunde etwa 4 Wächter in der Halle der Minister. Dort findet eine Fragerunde zum erneuerten Wirtschaftsgesetz statt, nähere Informationen könnt ihr dem beigelegtem Flugblatt entnehmen.


    Zitat von Flugblatt

    Das Ministerium für Handel und Wirtschaft wird am morgigen Tage eine Fragerunde zum neuen Wirtschaftsgesetz abhalten. Eingeladen sind alle Kaufmänner, Geschäftsbesitzer und deren Angestellte. Es ist sich gegen 19.30 in der Halle der Minister einzufinden, dort wird sie Handelsinspektor Norwin Tinderlin begrüßen. Für alle Interessenten, welche am morgigen Tage keine Zeit entbehren können, wird es einen weiteren Termin im Laufe der nächsten Woche geben, dieser wird getrennt bekanntgegeben.


    Den Sechs zum Gruße, Handelsinspektor Norwin Tinderlin


    *darunter eine schöne, extrem geschwungene Unterschrift und unten rechts das Wachssiegel des Ministerium, Ressort Handel und Wirtschaft*

  • Ein schlanker Ordner landet auf dem Schreibtisch des zuständigen Leutnants. Er wurde wohl heute Abend an den Türen abgegeben. Blickt man hinein, liegt zuallererst, auf einem Stapel anderer Dokumente, ein ordentliches Schreiben.


    "Verehrte Herrschaften,

    Dies ist ein offizielles Schreiben, in dem ich, John Vilgean, mich mit zweierlei Anliegen an Euch wende.

    Zum einen möchte ich mitteilen, dass ich nach einigen Tagen Erholung wieder nach Götterfels zurückgekehrt bin. Ich bin erreichbar und bereit, zum Fall der Entführung der Baronin von Hammerfall meine Aussage zu machen.

    Zum anderen möchte ich noch einmal an meine Bewerbung zu Euren Diensten erinnern. Mein Interesse an einem Gespräch besteht weiterhin. Auch wenn ich durch erwähnte Umstände noch versehrt bin, möchte ich in den Ministerialdienst treten. Meine Einsatzunfähigkeit für eventuelle stadtweite Fälle beschränkt sich schätzungsweise nur noch auf die kommende Woche. In weniger marschlastigen Angelegenheiten bin ich allerdings voll belastbar. Beigelegt findet Ihr meinen Lebenslauf zur Einschätzung meiner Person.

    Ich freue mich auf ein Gespräch mit den Zuständigen und hoffe auf baldige Zusammenarbeit. Adressiert Eure Antwort bitte an die 'Zerbrochene Wunderlampe'.


    Ehre den Sechs,
    J. Vilgean" - eine rasche und schlanke Unterschrift von kräftiger Hand.


    Darunter das versprochene Lebenslaufschreiben.


  • Eine Notiz befindet sich am Anschlagebrett:


    Feldwebel Melandrin befindet sich zur Zeit auf einer Fortbildung. Schreiben und Gesuche sind in dieser Zeit
    an Oberfeldwebel Vernandii zu richten.

  • Zur späten Stunde, wohl abgepasst oder im Tagesplan ungünstig verankert, denn der Verfasser war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Stadt um direkt zu antworten, sollte man Fragen haben, entsandt der Grenth Tempel drei Wachen in Richtung des Quartiers des zweiten Ministerialwachregiments. Eine weibliche nebst zwei Männern, die Hautfarbe Dunkel, von elonisch abstammenden Äußeren trug ein dreifachversiegeltes Schreiben bei sich und übergab es unter der Nennung ihres Namens den Ministerialwächtern, die dafür befähigt waren ein Solches anzunehmen. Wache Aynur, stellte sie sich vor. Die Waffen waren trotz des Auftretens gesichert, das Gewehr des kahlköpfigen, ebenso dunkelhäutigen Mannes geschultert und mit Riemen festgezurrt. Sie wiesen darauf hin, dass vorerst Briefverkehr ausreichen müsse und verabschiedeten sich mit diszipliniertem, simultanem Salut.










    Bei Leseschwierigkeiten:


  • Auf der öffentlichen Anschlagtafel des Wachregiments hängen zwei neue Bekanntmachungen.



    Feldwebel Revios Melandrin wurde offiziell zum Oberfeldwebel befördert.


    heißt es auf dem ersten. Auf dem zweiten darunter steht folgendes:



    Bis auf weiteres befindet sich Leutnant von Wildenau auf Diensturlaub. In seiner Abwesenheit hat das Ministerium Leutnant K. von der Ehrlenweide als Ersatz für die Dauer seiner Abwesenheit ernannt.








    (OOC Info: Da wir momentan nicht wissen was mit Sheryna ist, bitten wir alle Nachtichten -ic wie ooc - an mich zu schicken. Hier im Forum unter "alex" oder ingame unter "Revios Melandrin")

  • Auf der öffentlichen Anschlagtafel des Wachregiments hängt ein neues Pergament.



    Wächter Averon wurde offiziell zum Korporal des zweiten Ministerialen Wachregiments befördert.


    Gez. Oberfeldwebel Melandrin.

  • Ein Bote bringt einen Brief ans Büro. Dieser Brief hat offenbar einen langen Weg hinter sich und ist durch Regen und Staub und Blut gekommen, so wie der Umschlag aussieht. Der Inhalt allerdings ist verhältnismäßig unversehrt und ziemlich gut lesbar, sieht man von ein paar Tintenklecksen und Schlammschlieren ab.


    "Ehre dem Ministerium und Grüße dem 2. Ministerialen Wachregiment von Götterfels,


    Im Namen meines beauftragenden Feldwebels Evan Scorescrew schicke ich Euch Nachricht von drei Eurer Soldaten, die innerhalb der letzten Wochen zu einem Auswärtseinsatz ausgeschickt worden sind. Die Wächter Corner und Selby sowie der Rekrut Vilgean sind an der Grenze zu den Genderran-Feldern in einen Zentaurenhinterhalt geraten. Sie haben sich tapfer geschlagen und konnten bis durch den Pass ins Harathi-Hinterland fliehen, wo sie ein weiteres Mal überrannt wurden. Im südlichen Harathi-Hinterland war es, wo mein Trupp und ich ihnen begegneten - keinen Augenblick zu früh, denn alle trugen schwere Verletzungen davon. Sie wurden in unserem Lager am Wynchona-Sammelpunkt ordnungsgemäß versorgt und haben überlebt.


    Die Wächter Corner und Selby werden in den nächsten Tagen wie gehabt zu Euch ans Hauptquartier zurückkehren, Erholung sei ihnen aber noch empfohlen. Den Rekruten Vilgean haben wir allerdings zum Seraphen-Lände verlegen müssen, gemeinsam mit unseren Verletzten, aus dem Krisenherd heraus. Um ihn steht es am schlechtesten und er war seit er zu uns kam nicht bei Bewusstsein. Er hat mehrere Schädeltraumata erlitten, aber unsere anwesenden Feldscher haben ihn nach bestem Wissen zusammengeflickt. Er wird es schaffen, ob bei seiner Rückkehr allerdings noch Dienstfähigkeit besteht, wage ich nicht zu beurteilen.


    Dies sind die Neuigkeiten von der Front.
    Kollegial verbunden und mit dem Segen der Sechs,


    Gefreiter Vanis Stow
    Vierte Seraphen-Kompanie 'Kronenstolz'
    Auswärtiger Sammelpunkt bei Wynchona, Harathi-Hinterland"

  • Und wieder erreicht die Ministerialwache ein Brief aus dem fernen Harathi-Hinterland. Diesmal ist er besser erhalten und die Schrift ist eine ordentlichere. Er trägt das Siegel der Seraphenkompanie Kronenstolz.


    Ehre dem Ministerium und Grüße dem 2. Ministerialen Wachregiment,




    Unsere Einheit versprach, Nachrichten nach Götterfels zu schicken, sobald es welche gäbe und nun ist es soweit. Wir sind froh mitteilen zu können, dass Rekrut Vilgean vom 2. Ministerialen Wachregiment sich weitestgehend von seinen Verletzungen erholt hat. Heute schicken wir ihn gemeinsam mit unseren versehrten Götterfelser Kameraden nach Hause zurück. Es bleibt aber bedauerlicherweise mitzuteilen, dass militärischer Dienst für Vilgean derzeit noch nicht in Frage kommt - ich als beauftragter Heiler kann ihm keinen Freischein dafür geben und lege langfristige Erholung für Körper und Geist ans Herz, am besten sogar außerhalb der Stadt. Vilgean hat eingewilligt, sich eigenständig beim Regiment zu melden, um mit Euch das weitere Vorgehen zu klären.


    Bedauernd, dass keine besseren Nachrichten gebracht werden können
    und mit dem Segen der Sechs,


    Feldheiler Shone Pevel
    Vierte Seraphen-Kompanie 'Kronenstolz'
    Seraphen-Lände, Harathi-Hinterland


  • ((Sorry für den Doppelpost))


    Und tatsächlich landet noch in derselben Nacht eine Notiz auf dem Schreibtisch des Leutnants - oder des Oberfeldwebels - je nachdem, wer derzeit zuständig ist. Es stammt von einem Soldaten der Nachtschicht, der das Ende der Fördervereins-Gala überwacht hat.


    Ehre dem Ministerium,
    Rekrut Vilgean war da. Er bittet, beim Oberfeldwebel vorsprechen zu dürfen und bleibt bislang in Götterfels unter der eingetragenen Adresse.

  • *Ein Bote, der Ebon-Vorhut erreicht das zweite Wachregimen, der Ministerialwachen und reicht diesen einen, durch das schwarz goldene Wachs der Eisenfalke Kompanie - von der Ebon-Vorhut, einen Brief. Nachdem der Brief Quitiert und überreicht wurde, macht sich der Junge Bote zurück auf den Weg nach Ebonfalke – ohne dabei auf ein Antwortschreiben zu Warten.*



    Sehr geehrter Oberfeldwebel Melandrin,
    des Zweiten Wachregiment. Vor geraumer zeit wendete ich mich bereits schon einmal an ihr Regiment. Aber ich befürchte das dass schreiben seinen Weg nicht in ihre Hände gefunden hat.


    In dem Schreiben ging es jedoch, um eine dringliche Angelegenheit. Vor einiger zeit, ist bekannt geworden das die Universität Pentagon in den Feldern der Verwüstung abgebrannt ist. Unseren Ermittlungen zur folge, steht die Schwester des Fürsten Thallhardt unter Verdacht der Brandstiftung. Bekannt ist uns, das die Dame sich bei einem Herren Namens Scyoh Denomir aufhalten soll. Fürstin Phrenesya Thallhardt ist bereits mehrfach, schriftlich aufgefordert worden nach Ebonfalke zurück zu kehren und ihre Aussage zu Tätigen. Diese weigert sich nun Strickt, gegen die Aufforderung und wird daher als Tatverdächtige betrachtet. In diesem Fall, bitten wir sie nun um Mitarbeit, Fürstin Phrenesya Thallhardt vorläufig fest zu nehmen und im Anschluss an die Eisenfalken Kompanie der Ebon-Vorhut zu übergeben.


    Ehre Ebonfalke, Ehre den Sechs.
    gez: Hauptmann Dunyana, der Eisenfalken Kompanie.


  • Das Siebte Ministeriale Wachregiment, gedenkt in stiller Trauer an
    die kürzlich verstorbene Rosalinde von Schönebeck.


    Im kleinen Kreis der Familie wurde sie bestattet und hinterlässt ihren
    Ehemann Johan von Schönebeck, ihre beiden Kinder und ihre Enkelkinder.



    Rosalinde von Schönebeck


    † 26. Tag des Zephyrs NE









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