• Hm... ich wage es einfach mal.


    Da ich bisher mehrmals angeschrieben wurde, wie ich z.B. den Rand meiner Screens bearbeite, dachte ich, man könnte doch hier eine kleine Sammlung von Tutorials reinstellen. Meine Idee dahinter ist, dass nach bestimmten Techniken gefragt werden kann (weil es jemand hier im Forum angewendet hat) und dann jemand, der dies weiß, beantwortet.
    Sollte dieser Thread hier oder generell unpassend sein, bitte ich um Nachsicht und um Eingriff der Moderation :)


    für die Übersichtlichkeit schlage ich vor, noch einmal die Frage oder Bitte zu posten, bevor das Tutorial verfasst wird. ^^


    ich fange einfach mal an:


    *~ ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ~*


    (( Ich bin kein Photoshop-Profi! ))


    Zitat

    Frage: Wie gestalltest du die Ränder von deinen transparenten Bildern?


    Antwort:


    Vorweg: Ich nutze Adobe-Photoshop. Wie genau das mit anderen Grafik-Programmen funktioniert weiß ich nicht. Vermutlich aber ähnlich :)


    Ich habe folgendes Bild mal eben hergerichtet:


    Ich packe alle Schritte mal ins Spoiler, damits nicht so den Rahmen hier sprengt :)
    Schritt 1:


    Schritt 2


    Schritt 3


    Schritt 4


    Schritt5


    Schritt 6


    Schritt 7 - last one


    Anmerkung: Ich bearbeite meine Bilder auf meine Weise. Sicher mögen auch andere Wege zum Ziel führen, aber darum soll es hier nicht gehen :)
    Ich lade jeden, der sich etwas mit Photoshop (oder vergleichbares) auskennt dazu ein, hier ebenfalls kleine oder große Tutorials zu posten. Bitte seht aber davon ab nur ein Link zu externen Seiten zu posten. Das nimmt dem Thread doch die Würze. Weil googln kann ja jeder ;)

  • Ich schließe mich dem Dank mal an und finde das eine geniale Idee von dir, Azaria! Und auch vielen Dank für die Mühe, die du dir bei deiner Erklärung gemacht hast, auch für mich als absoluter Laie sehr anschaulich beschrieben. :thumbup:

  • Juhu, ein Tutorial mit Bildern.
    Hier könnte man ja auch von anderen Tutorials reinstellen. MIch würde interessieren, wie man eingescannte Zeichnungen mit Gimp ausmalen kann.


    Empfehle ich persönlich eher Sai(ebenfalls kostenlos) statt Gimp, da mehr Möglichkeiten und bessere Brushes.


    Wenn ich mich morgen aufraffen kann, kann ich gerne mal ein kleines Schritt für Schritt Tut machen, auch für diejenigen, die kein Grafiktablett zur Verfügung haben und mit Maus Colorieren/Inken müssen :)


    Back to Topic:


    Danke aber für das kleine Screen-Tut, wirklich schön, wirklich einfach und für einige gewiss sehr hilfreich (mich eingeschlossen)



    Thumps up! :thumbup:

  • Soo, auf ingame-Nachfrage ein weiteres Tutorial. Diesmal aber mit Gimp (wobei das mit Photoshop sehr ähnlich funktioniert)


    Anmerkung: ich habe Gimp ewig nicht mehr benutzt, kann also sein, dass es elegantere Wege gibt, aber meiner führt auch zum Ziel ;)

    Zitat

    Frage: Wie bekomme ich ein Schwarz/Weiß-Bild mit Farb-Elementen?


    Das Ausgangsbild + Ergebnis



    Schritt 1


    Schritt 2


    Schritt3

  • Ich habe hier mal frei ein paar Dinge aufgeschrieben die hoffentlich nützlich sein könnten :)


    Tipp 1
    Auflösung


    Malt immer wenn möglich auf einer hohe Auflösung. Ich male Bilder mit Lineart (schwarze Linien) in der Regel auf 5000 X 5000 Pixel 72 dpi oder 7087x4724 (60x40 cm) Pixel auf 300 dpi


    Warum so groß? Nun, Je größer man malt umso ungenauer und grober darf man auch malen den das Ergebnis muss von "weitem" gut sein. Sprich, für das Internet muss das Bild runterskalliert werden. in der Regel grob zwischen 800 bis 1920 in der Breite und bis 1024 in der Höhe wenn es ein hochkantiges Bild ist. Der Trick ist, das beim runterskallieren Farbinformationen verloren gehen und somit vielleicht auch unschöne Details oder leicht zittrige Linien. Diese erscheinen dann gerade und sauber.



    Tipp 2:
    Ebenenbegrenzung:

    Um eine Ebene zu begrenzen das man nicht über eine bestimmte Fläche hinaus malt ist sehr simpel und doch sehr hilfreich:


    Der Klick erfolgt genau zwischen den beiden Ebenen. Der Mauszeiger verändert auch seine Darstellung wärend man mit Alt gedrückt zwischen die beiden Ebenen geht.
    Zum schattieren oder um ein bestimmten Effekt auf ein bestimmtes Objekt zuzuweisen ist diese Methode unumgänglich.



    Tipp 3:
    Welches Grafiktablett?


    Ohne Zweifel: Nach mehreren Käufen muss ich sagen, auch wenn es nicht billig ist: An ein Wacom Tablet kommt man nicht herum, wenn man recht gute Ergebnisse beim malen erzielen möchte. Tatsächlich sollte man hier nicht geizen, da ein nicht optimales Tablet, die Mal-Fähigkeiten extrem einschränken und sei es weil der Stift nicht präzise genug ist usw. Man verzweifelt, sucht den Grund vielleicht sogar bei sich selber, dabei ist nur das Werkzeug untauglich. Von daher, unbedingt vermeiden ein zu billiges Tablet zu kaufen.
    Gut was heißt nun nicht zu billig?


    Wacom bietet ein großes Sortiment an Tablets.


    Wacom Bamboo

    Für Einsteiger ist das Baboo-Modell wohl die beste Wahl, da der Stift schon Druckempfindlichkeit besitzt was A und O ist. Basic. Der Preis geht bei 70 Euro aufwärts. Es bietet ein paar Schnelltasten und ist absolut Mal tauglich.


    Wacom Intuos

    Für fortgeschrittene Anwender ist Standard das Wacom Intuos. Dieses reiht sich im Preis von ca 200 Euro ein. Es ist Leistung-stark bietet viele Features und fühlt sich beim malen einfach gut an.Es Punktet durch hohe Präzision. Der Stift besitzt Druckempfindlichkeit Rundung und Neigungswinkel Erkennung was für Kalligrafie auch interessant ist


    Wacom Cintiq

    Für Profis und Leute die das nötige "Kleingeld" haben ist die Wacom Cintiq Reihe die Wahl, Dabei handelt es sich um Monitore bis zu 27 Zoll auf die man direkt mit dem Stift malen kann. Der Preis liegt bei ca 2000 Euro + - . Wobei man hier sagen muss das selbst Spieleschmieden in der Regel solche Geräte nicht besitzen und wenn dann vielleicht nur eins oder zwei.


    Die Größe:


    Man wird festgestellt haben das es von all diesen Geräte unterschiedliche Größen gibt. S M L (Klein, mittel groß) Auch der Preis schwankt hier stark.
    Man muss sich hier im klaren sein wie man malt oder zeichnet. Das ist bei jedem unterschiedlich. Manche ziehen es vor aus dem Handgelenk zu zeichnen, dabei wird der Arm beim malen kaum bis gar nicht bewegt sondern die Strichführung wird ganz durch das Handgelenk ausgeübt. Andere Menschen zeichnen oder malen sehr großflächig. Der Arm wird weit geschwenkt zum malen. Macht euch bewusst wie ihr malt.
    Ich empfehle an dieser Stelle: Die unter euch, die aus dem Handgelenk zum größten Teil zeichnen sollten zu einem M Tablet greifen. Es ist handlich und klein genug um es auch mitzunehmen zudem ist der Preis geringer.
    Die unter euch die aus dem Arm heraus malen, sollten zu einem L Tablet greifen. Diese haben eine recht große Zeichenfläche, allerdings ist der Preis höher und das Tablet ist insgesamt größer und vielleicht auch unhandlicher..


    Man beachte: Jemand der aus dem Handgelenk zeichnet und ein zu großes Tablett hat, wird es unangenehm finden darauf zu zeichnen, man verliert sich darauf. Umgekehrt wird jemand der aus dem Arm zeichnet ein zu kleines Tablett als beklemmend und eng empfinden was ebenfalls unangenehm ist.


    Zu guter letzt: Wacom Stifte brauchen keine Batterie. Die Stromversorgung erfolgt durch die Berührung mit dem Tablet und ist Patentgeschützt.


    Tipp 4:
    Programm:

    In erster Linie ist es wieder eine Preisfrage wie so oft.


    Adobe Photoshop
    In der Regel nutzt man zum Malen Adobe Photoshop und ist wohl das bekannteste und eines der mächtigsten Bildbearbeitungsprogramme. Im Schnitt kostet es ca 600 Euro.
    Es gibt aber auch alternativen die vor allem im geringeren Preis zu spüren sind.


    Corel Paint Shop pro ist meiner Meinung die beste Alternativen unter den kostenpflichtigen Programme. Der Preis ordnet sich hier zwischen 70 bis 90 Euro an.
    Wo dieses Programm deutlich Punkten kann, ist in der realistischen Mailqualität. Hier verhält sich Ölfarbe wie Ölfarbe und kann auch so auf die digitale Leinwand aufgetragen werden, Das Programm schafft es, wenn man möchte,traditionelle Maltechniken digital zu simulieren, so das ein Bild einen ganz besonderen Touch bekommt. Hier muss ich sagen kann Photoshop nicht mithalten.


    PaintTool Sai
    Ein weiteres Programm das mich sehr begeistert hat und noch recht neu ist, nennt sich PaintTool Sai und kostet 40 Euro.
    Warum begeistert es mich? Nun für Leute die Comic, Manga zeichnen ist dieses Programm ein Segen. Es lassen sich schwarze Linien zeichnen die im Nachhinein im Winkel frei veränderbar sind und das alles auf Pixelbasis. Solch eine Technik ist nur bekannt im Bereich der Vektorgrafik. Die Linien werden automatisch begradigt und lassen sich dicker und dünner einstellen um eine geschwungene Linienführung hinzu bekommen wie es in Comic üblich ist. Auch das Freihand malen mit dem Tablett ist super. Wackelige Linien werden beim zeichnen schon begradigt bis zu einem gewissen grad, Ein Nachbearbeiten ist grenzenlos möglich. Auch scheint das Programm zum malen ein Schwergewicht zu sein doch darüber kann ich nicht berichten da dies bei mir Photoshop weiterhin vorbehalten ist^^


    Bei den kostenlosen Programmen ist GIMP und PaintNet wohl die beste Wahl. Beide sind ebenfalls mächtige Programme die mit Einarbeitung gleiche Ergebnisse erzielen können wie Photoshop und co.


    Tipp 5:
    Tutorials:

    Tutorials sind gut. Keine frage. Ob sie etwas bringen ist eine andere Frage. Man muss bedenken das viele unterschiedliche Leute unterschiedliche Tutorials mit unterschiedlichen Malstile anfertigen. Es gibt Tutorials die mit den eigenen Maltechniken im Einklang sind andere liegen einem gar nicht. Wichtig ist, man sollte nicht verzweifeln wenn man einfach nicht da hinbekommt wie es im Tutorial vielleicht steht. Es ist vielleicht einfach nicht euer Stil der noch schlummert und noch entdeckt werden muss.


    Meine Maltechniken habe ich durch ausgewählte Tutorials auf Deviantart angeeignet
    Browsing Drawing & Painting on DeviantArt


    Welches Videotraining Tutorial mir aber am besten überhaupt geholfen hat war dieses hier:
    Concept Painting mit Photoshop-Photoshop Training


    Speedpainting:


    Es ist beeindruckend was manche Leute für Kunstwerke schaffen und man hofft doch immer etwas daraus zu lernen aber ich muss dazu sagen, man lernt aus diesen Videos recht wenig. Hier und da lässt sich eine bestimmte Technik vielleicht interpretieren aber im großen ganzen wird man feststellen das man kaum mehr nun gelernt hat als vorher. Das heißt natürlich nicht das diese Videos gar nichts bringen aber man sollte nicht darauf setzten. Sie sind mehr eine Demonstration.

  • Schonmal zu Anfang: DAS ist eine Beschreibung die ich jeder irgendwo im großen weiten I-Net vorziehen würde. Ich selbst besitze mitlerweile zwar ein Cintiq, doch ich kann nur zustimmen das ein Intuos ebenfalls eine sehr gute Wahl ist. War mein allererstes, Intuos small, gnihihihi
    Momentan übe ich mich noch im Zeichnen und bastel lieber an Grafiken herum, aber irgendwie hat mich dein kleines Tutorial dazu inspiriert mich mal wieder daran zu setzen und Groteske Missgebilde eeh, ich meine wunderschöne Bilder in die Welt zu setzen~ Was nie passieren wird...

    Aufjedenfall großes Lob an Nhyrra und Azaria das ihr beide soviel Mühe und Zeit darein gesteckt habt nur um uns nassen Schäfchen etwas Klarheit zu bieten damit wir auch mal ins trockene kommen :love:


    Edit:


    Einmal editiert, zuletzt von Triskaidekaphobia ()

  • Heyho ihr lieben ^^


    Aus Spaß an der Freude habe ich mich mal wieder an ein kleines *hust* Tutorial für euch gesetzt. Tatsächlich ist es meinem Tutorial direkt im Eingangspost ähnlich. Somit kann man dieses hier als Erweiterung dazu sehen. ich hoffe es gefällt euch und es ist nachvollziehbar :whistling:


    Worum geht es?
    wieder eine transparente Rahmengestaltung, diesmal jedoch etwas aufwändiger. Folgendes Endergebnis habe ich dabei hergezaubert:



    Die einzelnen bearbeitungsschritte wieder wie gewohnt im Spoiler:


    Schritt 1


    Schritt 2


    Schritt 3


    Schritt 4


    Schritt 5 (optional)


    Schritt 6 (optional)


    Schritt 7


    Schritt 8



    Schritt 9


    Schritt 10


    Schritt 11 - last one

  • Ich find' es wirklich Awesome *-*
    Alleine die Mühe, die man sich hier macht ist schon lobenswert und für mich als Bearbeitungs-Programm-Noob ist das wirklich nützlich, wenn mich der Eifer doch mal wieder packt. Tolle Ideen, tolle Anregungen, danke dafür <3

  • Hallo ihr Lieben


    Da ich danach gefragt wurde und ich mein Wissen auch gerne mit euch teile, habe ich mich mal wieder an ein kleines Tutorial für euch gesetzt.
    Wie bereits im Eingangspost erwähnt: Ich nutzte Adobe Photoshop und ich bin kein Profi.


    In diesem Tutorial soll es um den Watercolor-Effekt gehen und wie ich meine Bildchen rudimentär dafür "vorbereite"


    Dieses Ergebnis kam dabei heraus:


    Wie gehabt gibt es die einzelnen Schritte im Spoiler


    Schritt 1


    Schritt 2




    Schritt 3


    Schritt 4


    Schritt 5




    Schritt 6


    Schritt 7


    Schritt 8




    Schritt 9 - last one

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