• Hm... ich wage es einfach mal.

    Da ich bisher mehrmals angeschrieben wurde, wie ich z.B. den Rand meiner Screens bearbeite, dachte ich, man könnte doch hier eine kleine Sammlung von Tutorials reinstellen. Meine Idee dahinter ist, dass nach bestimmten Techniken gefragt werden kann (weil es jemand hier im Forum angewendet hat) und dann jemand, der dies weiß, beantwortet.
    Sollte dieser Thread hier oder generell unpassend sein, bitte ich um Nachsicht und um Eingriff der Moderation :smiling_face:

    für die Übersichtlichkeit schlage ich vor, noch einmal die Frage oder Bitte zu posten, bevor das Tutorial verfasst wird. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    ich fange einfach mal an:

    *~ ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ~*

    (( Ich bin kein Photoshop-Profi! ))

    Zitat

    Frage: Wie gestalltest du die Ränder von deinen transparenten Bildern?

    Antwort:

    Vorweg: Ich nutze Adobe-Photoshop. Wie genau das mit anderen Grafik-Programmen funktioniert weiß ich nicht. Vermutlich aber ähnlich :smiling_face:

    Ich habe folgendes Bild mal eben hergerichtet:

    Spoiler anzeigen

    Ich packe alle Schritte mal ins Spoiler, damits nicht so den Rahmen hier sprengt :smiling_face:
    Schritt 1:

    Spoiler anzeigen


    - Das zu bearbeitende Bild/ Screenshot öffnen.
    - Das das Ausgangsbild vermutlich ein jpg-Format ist und wir für Transparenz das png-Format benötigen, müssen wir erstmal die so genannte Hintergrundebene umwandeln. Dazu einfach mit der Maus das Schlosssymbol per drag&drop in den Papierkorb ziehen. So wird aus der Hintergrundebene -> Ebene 0


    Schritt 2

    Spoiler anzeigen


    - neue Ebene erstellen
    - mit dem Füllwerkzeug die Ebene komplett weiß färben


    Schritt 3

    Spoiler anzeigen


    - Für Ebene 1 eine Ebenenmaske hinzufügen


    Schritt 4

    Spoiler anzeigen


    - die Deckkraft von Ebene 1 runter setzen, damit du das Bild erkennen kannst und die freizustellenenden Flächen markieren kannst
    - Die Ebenenmaske anwählen und mit dem Pinselwerkzeug die Stellen markieren, die du am Ende sehen möchtest (wichtig Pinselfarbe muss schwarz sein.Mit der Farbe weiß löscht du die Bereiche wieder)
    - (Beim Pinselwerkzeug: beliebige Pinselspitze auswählen. In meinem Fall habe ich splatter-Brushes verwendet. Die kann man kostenlos runterladen. Was ich sonst auch gerne nutze sind cloud-brushes. Einfach mal schauen was dir da so gefällt ^^)


    Schritt5

    Spoiler anzeigen


    - rechtsklick auf die Ebenenmaske, sobald du deinen Bereich markiert hast, und auf "Maske zur Auswahl hinzufügen" anklicken
    - dadurch wird die eine Auswahl erstellt


    Schritt 6

    Spoiler anzeigen


    - Ebene 0 anwählen und für die bessere Übersicht (und für den Aha-Effekt) Ebene 1 ausblenden
    - Auf Bearbeiten - > Löschen klicken
    - Die Auswahl rund um deinen markierten Bereich wird gelöscht


    Schritt 7 - last one

    Spoiler anzeigen


    - Bild zurechtschneiden,
    - Ebene 1 löschen
    - evtl noch nachbearbeiten
    - speichern, fertig

    Anmerkung: Ich bearbeite meine Bilder auf meine Weise. Sicher mögen auch andere Wege zum Ziel führen, aber darum soll es hier nicht gehen :smiling_face:
    Ich lade jeden, der sich etwas mit Photoshop (oder vergleichbares) auskennt dazu ein, hier ebenfalls kleine oder große Tutorials zu posten. Bitte seht aber davon ab nur ein Link zu externen Seiten zu posten. Das nimmt dem Thread doch die Würze. Weil googln kann ja jeder :winking_face:

  • Ich schließe mich dem Dank mal an und finde das eine geniale Idee von dir, Azaria! Und auch vielen Dank für die Mühe, die du dir bei deiner Erklärung gemacht hast, auch für mich als absoluter Laie sehr anschaulich beschrieben. :thumbs_up:

    Nidhyana Sitara ~ Abendblüte ~ Mesmerin

  • Juhu, ein Tutorial mit Bildern.
    Hier könnte man ja auch von anderen Tutorials reinstellen. MIch würde interessieren, wie man eingescannte Zeichnungen mit Gimp ausmalen kann.

    Empfehle ich persönlich eher Sai(ebenfalls kostenlos) statt Gimp, da mehr Möglichkeiten und bessere Brushes.

    Wenn ich mich morgen aufraffen kann, kann ich gerne mal ein kleines Schritt für Schritt Tut machen, auch für diejenigen, die kein Grafiktablett zur Verfügung haben und mit Maus Colorieren/Inken müssen :smiling_face:

    Back to Topic:

    Danke aber für das kleine Screen-Tut, wirklich schön, wirklich einfach und für einige gewiss sehr hilfreich (mich eingeschlossen)


    Thumps up! :thumbs_up:

  • Soo, auf ingame-Nachfrage ein weiteres Tutorial. Diesmal aber mit Gimp (wobei das mit Photoshop sehr ähnlich funktioniert)

    Anmerkung: ich habe Gimp ewig nicht mehr benutzt, kann also sein, dass es elegantere Wege gibt, aber meiner führt auch zum Ziel :winking_face:

    Zitat

    Frage: Wie bekomme ich ein Schwarz/Weiß-Bild mit Farb-Elementen?

    Das Ausgangsbild + Ergebnis

    Spoiler anzeigen



    Schritt 1

    Spoiler anzeigen

    - Das zu bearbeitende Bild öffnen
    - Mit dem Lasso-Werkzeug die Bereiche auswählen, welche ihr später farbig haben wollt (1)
    - Wichtig: den Modus „zur aktuellen Auswahl hinzufügen“ einschalten (2)
    - mit dem Lasso-Werkzeug müsst ihr, egal wie ihr groß und richtungsändernd den Bereich markiert, immer den letzten Punkt mit eurem ersten verbinden, damit die Auswahl erstellt wird
    - Für eine möglichst genaue Arbeit empfiehlt es sich natürlich nahe ranzuzoomen
    - Tipp: ich persönlich finde es angenehmer, die Häckchen bei Kanten glätten und Kanten ausblenden rauszunehmen, da Gimp sonst versucht eure Auswahl zu „optimieren“. Ich wähle aber lieber selber jedes Pixel aus, das ich markieren will :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Schritt 2

    Spoiler anzeigen

    - Kopiert eure Auswahl (entweder über Menü :Bearbeiten -> kopieren oder mit strg + c)
    - Und fügt sie wieder ein (über Menü oder strg + v)
    - Es entsteht im Ebenen-Fenster eine schwebende Auswahl. Diese mit rechtklick anwählen und „zur neuen Ebene“ anklicken (Bild 1)
    - Somit wird eine neue, transparente Ebene mit eurer Auswahl erstellt (Bild 2)



    Schritt3

    Spoiler anzeigen

    - Wählt eure Hintergrundeben an (die, die ihr schwarz/weiß haben wollt)
    - Geht im Menü auf Farben -> Farbton/Sättigung… und schiebt den Regler für die Sättigung soweit nach links, bis ihr zufrieden seid
    - Evtl noch weitere Bearbeitungen vornehmen und zum Schluss noch die Ebenen zusammenfügen (Rechtsklick auf die Ebene)
    - Speichern, fertig

  • Ich habe hier mal frei ein paar Dinge aufgeschrieben die hoffentlich nützlich sein könnten :smiling_face:

    Tipp 1
    Auflösung

    Malt immer wenn möglich auf einer hohe Auflösung. Ich male Bilder mit Lineart (schwarze Linien) in der Regel auf 5000 X 5000 Pixel 72 dpi oder 7087x4724 (60x40 cm) Pixel auf 300 dpi

    Warum so groß? Nun, Je größer man malt umso ungenauer und grober darf man auch malen den das Ergebnis muss von "weitem" gut sein. Sprich, für das Internet muss das Bild runterskalliert werden. in der Regel grob zwischen 800 bis 1920 in der Breite und bis 1024 in der Höhe wenn es ein hochkantiges Bild ist. Der Trick ist, das beim runterskallieren Farbinformationen verloren gehen und somit vielleicht auch unschöne Details oder leicht zittrige Linien. Diese erscheinen dann gerade und sauber.

    Tipp 2:
    Ebenenbegrenzung:

    Um eine Ebene zu begrenzen das man nicht über eine bestimmte Fläche hinaus malt ist sehr simpel und doch sehr hilfreich:

    Der Klick erfolgt genau zwischen den beiden Ebenen. Der Mauszeiger verändert auch seine Darstellung wärend man mit Alt gedrückt zwischen die beiden Ebenen geht.
    Zum schattieren oder um ein bestimmten Effekt auf ein bestimmtes Objekt zuzuweisen ist diese Methode unumgänglich.


    Tipp 3:
    Welches Grafiktablett?

    Ohne Zweifel: Nach mehreren Käufen muss ich sagen, auch wenn es nicht billig ist: An ein Wacom Tablet kommt man nicht herum, wenn man recht gute Ergebnisse beim malen erzielen möchte. Tatsächlich sollte man hier nicht geizen, da ein nicht optimales Tablet, die Mal-Fähigkeiten extrem einschränken und sei es weil der Stift nicht präzise genug ist usw. Man verzweifelt, sucht den Grund vielleicht sogar bei sich selber, dabei ist nur das Werkzeug untauglich. Von daher, unbedingt vermeiden ein zu billiges Tablet zu kaufen.
    Gut was heißt nun nicht zu billig?

    Wacom bietet ein großes Sortiment an Tablets.

    Wacom Bamboo

    Für Einsteiger ist das Baboo-Modell wohl die beste Wahl, da der Stift schon Druckempfindlichkeit besitzt was A und O ist. Basic. Der Preis geht bei 70 Euro aufwärts. Es bietet ein paar Schnelltasten und ist absolut Mal tauglich.

    Wacom Intuos

    Für fortgeschrittene Anwender ist Standard das Wacom Intuos. Dieses reiht sich im Preis von ca 200 Euro ein. Es ist Leistung-stark bietet viele Features und fühlt sich beim malen einfach gut an.Es Punktet durch hohe Präzision. Der Stift besitzt Druckempfindlichkeit Rundung und Neigungswinkel Erkennung was für Kalligrafie auch interessant ist

    Wacom Cintiq

    Für Profis und Leute die das nötige "Kleingeld" haben ist die Wacom Cintiq Reihe die Wahl, Dabei handelt es sich um Monitore bis zu 27 Zoll auf die man direkt mit dem Stift malen kann. Der Preis liegt bei ca 2000 Euro + - . Wobei man hier sagen muss das selbst Spieleschmieden in der Regel solche Geräte nicht besitzen und wenn dann vielleicht nur eins oder zwei.

    Die Größe:

    Man wird festgestellt haben das es von all diesen Geräte unterschiedliche Größen gibt. S M L (Klein, mittel groß) Auch der Preis schwankt hier stark.
    Man muss sich hier im klaren sein wie man malt oder zeichnet. Das ist bei jedem unterschiedlich. Manche ziehen es vor aus dem Handgelenk zu zeichnen, dabei wird der Arm beim malen kaum bis gar nicht bewegt sondern die Strichführung wird ganz durch das Handgelenk ausgeübt. Andere Menschen zeichnen oder malen sehr großflächig. Der Arm wird weit geschwenkt zum malen. Macht euch bewusst wie ihr malt.
    Ich empfehle an dieser Stelle: Die unter euch, die aus dem Handgelenk zum größten Teil zeichnen sollten zu einem M Tablet greifen. Es ist handlich und klein genug um es auch mitzunehmen zudem ist der Preis geringer.
    Die unter euch die aus dem Arm heraus malen, sollten zu einem L Tablet greifen. Diese haben eine recht große Zeichenfläche, allerdings ist der Preis höher und das Tablet ist insgesamt größer und vielleicht auch unhandlicher..

    Man beachte: Jemand der aus dem Handgelenk zeichnet und ein zu großes Tablett hat, wird es unangenehm finden darauf zu zeichnen, man verliert sich darauf. Umgekehrt wird jemand der aus dem Arm zeichnet ein zu kleines Tablett als beklemmend und eng empfinden was ebenfalls unangenehm ist.

    Zu guter letzt: Wacom Stifte brauchen keine Batterie. Die Stromversorgung erfolgt durch die Berührung mit dem Tablet und ist Patentgeschützt.

    Tipp 4:
    Programm:

    In erster Linie ist es wieder eine Preisfrage wie so oft.

    Adobe Photoshop
    In der Regel nutzt man zum Malen Adobe Photoshop und ist wohl das bekannteste und eines der mächtigsten Bildbearbeitungsprogramme. Im Schnitt kostet es ca 600 Euro.
    Es gibt aber auch alternativen die vor allem im geringeren Preis zu spüren sind.

    Corel Paint Shop pro ist meiner Meinung die beste Alternativen unter den kostenpflichtigen Programme. Der Preis ordnet sich hier zwischen 70 bis 90 Euro an.
    Wo dieses Programm deutlich Punkten kann, ist in der realistischen Mailqualität. Hier verhält sich Ölfarbe wie Ölfarbe und kann auch so auf die digitale Leinwand aufgetragen werden, Das Programm schafft es, wenn man möchte,traditionelle Maltechniken digital zu simulieren, so das ein Bild einen ganz besonderen Touch bekommt. Hier muss ich sagen kann Photoshop nicht mithalten.

    PaintTool Sai
    Ein weiteres Programm das mich sehr begeistert hat und noch recht neu ist, nennt sich PaintTool Sai und kostet 40 Euro.
    Warum begeistert es mich? Nun für Leute die Comic, Manga zeichnen ist dieses Programm ein Segen. Es lassen sich schwarze Linien zeichnen die im Nachhinein im Winkel frei veränderbar sind und das alles auf Pixelbasis. Solch eine Technik ist nur bekannt im Bereich der Vektorgrafik. Die Linien werden automatisch begradigt und lassen sich dicker und dünner einstellen um eine geschwungene Linienführung hinzu bekommen wie es in Comic üblich ist. Auch das Freihand malen mit dem Tablett ist super. Wackelige Linien werden beim zeichnen schon begradigt bis zu einem gewissen grad, Ein Nachbearbeiten ist grenzenlos möglich. Auch scheint das Programm zum malen ein Schwergewicht zu sein doch darüber kann ich nicht berichten da dies bei mir Photoshop weiterhin vorbehalten ist^^

    Bei den kostenlosen Programmen ist GIMP und PaintNet wohl die beste Wahl. Beide sind ebenfalls mächtige Programme die mit Einarbeitung gleiche Ergebnisse erzielen können wie Photoshop und co.

    Tipp 5:
    Tutorials:

    Tutorials sind gut. Keine frage. Ob sie etwas bringen ist eine andere Frage. Man muss bedenken das viele unterschiedliche Leute unterschiedliche Tutorials mit unterschiedlichen Malstile anfertigen. Es gibt Tutorials die mit den eigenen Maltechniken im Einklang sind andere liegen einem gar nicht. Wichtig ist, man sollte nicht verzweifeln wenn man einfach nicht da hinbekommt wie es im Tutorial vielleicht steht. Es ist vielleicht einfach nicht euer Stil der noch schlummert und noch entdeckt werden muss.

    Meine Maltechniken habe ich durch ausgewählte Tutorials auf Deviantart angeeignet
    Browsing Drawing & Painting on DeviantArt

    Welches Videotraining Tutorial mir aber am besten überhaupt geholfen hat war dieses hier:
    Concept Painting mit Photoshop-Photoshop Training

    Speedpainting:

    Es ist beeindruckend was manche Leute für Kunstwerke schaffen und man hofft doch immer etwas daraus zu lernen aber ich muss dazu sagen, man lernt aus diesen Videos recht wenig. Hier und da lässt sich eine bestimmte Technik vielleicht interpretieren aber im großen ganzen wird man feststellen das man kaum mehr nun gelernt hat als vorher. Das heißt natürlich nicht das diese Videos gar nichts bringen aber man sollte nicht darauf setzten. Sie sind mehr eine Demonstration.

  • Schonmal zu Anfang: DAS ist eine Beschreibung die ich jeder irgendwo im großen weiten I-Net vorziehen würde. Ich selbst besitze mitlerweile zwar ein Cintiq, doch ich kann nur zustimmen das ein Intuos ebenfalls eine sehr gute Wahl ist. War mein allererstes, Intuos small, gnihihihi
    Momentan übe ich mich noch im Zeichnen und bastel lieber an Grafiken herum, aber irgendwie hat mich dein kleines Tutorial dazu inspiriert mich mal wieder daran zu setzen und Groteske Missgebilde eeh, ich meine wunderschöne Bilder in die Welt zu setzen~ Was nie passieren wird...

    Aufjedenfall großes Lob an Nhyrra und Azaria das ihr beide soviel Mühe und Zeit darein gesteckt habt nur um uns nassen Schäfchen etwas Klarheit zu bieten damit wir auch mal ins trockene kommen :smiling_face_with_heart_eyes:

    Edit:

    Spoiler anzeigen

    Und irgendwie finde ich es sehr sehr schade das es sonst niemanden interessiert, trotz der ganzen Mühe die man sich nicht hätte machen müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von Triskaidekaphobia (11. April 2015 um 16:15)

  • Heyho ihr lieben :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Aus Spaß an der Freude habe ich mich mal wieder an ein kleines *hust* Tutorial für euch gesetzt. Tatsächlich ist es meinem Tutorial direkt im Eingangspost ähnlich. Somit kann man dieses hier als Erweiterung dazu sehen. ich hoffe es gefällt euch und es ist nachvollziehbar :kissing_face:

    Worum geht es?
    wieder eine transparente Rahmengestaltung, diesmal jedoch etwas aufwändiger. Folgendes Endergebnis habe ich dabei hergezaubert:

    Spoiler anzeigen

    Die einzelnen bearbeitungsschritte wieder wie gewohnt im Spoiler:

    Schritt 1

    Spoiler anzeigen

    - Das zu bearbeitende Bild/ Screenshot öffnen.
    - Das das Ausgangsbild vermutlich ein jpg-Format ist und wir für Transparenz das png-Format benötigen, müssen wir erstmal die so genannte Hintergrundebene umwandeln. Dazu einfach mit der Maus das Schlosssymbol per drag&drop in den Papierkorb ziehen. So wird aus der Hintergrundebene -> Ebene 0

    Schritt 2

    Spoiler anzeigen

    - 2 neue Ebenen erstellen
    - mit dem Füllwerkzeug die Ebenen 1 und 2 komplett weiß färben
    - die Deckkraft der weißen Ebenen auf ~ 50% setzen (mehr oder weniger nach Geschmack)

    Schritt 3

    Spoiler anzeigen

    - für Ebene 1 und 2 jeweils eine Ebenenmaske anlegen

    Schritt 4

    Spoiler anzeigen

    - Ebene 2 ausblenden (das Augensymbol in der Ebenenliste anklicken)
    - Ebenenmaske der Ebene 1 anwählen
    - mit dem Pinselwerkzeug und der Pinselspitze deiner Wahl (große Auflösung vorteilhaft) die Stelle markieren, die später freigestellt werden soll
    - Wichtig: Pinselspitze muss schwarz sein, mit weiß werden die Bereiche wieder gelöscht
    - sollte das Ergebnis dich direkt zufrieden stellen, überspringe einfach den nächsten Schritt und gehe zu Schritt 7
    - sollte deine Pinselspitze den falschen Winkel haben gehe zu Schritt 5

    Schritt 5 (optional)

    Spoiler anzeigen

    - drücke die STRG + T um freie Transformationsauswahl zu öffnen
    - über die Ecken des Auswahl kannst du den ausgewählten Bereich frei drehen und die Größe variieren
    - drehe und verschiebe die Auswahl ruhig so bis der freizustellende Bereich so liegt, dass du zufrieden bist. Es macht dabei nichts, dass die gesamte weiße Fläche schief liegt und nicht mehr das eigentliche Bild verdeckt
    - wichtig wenn du die Größe der Auswahl verändern willst: achte darauf, dass das Seitenverhältnis gleich bleibt (Im Bild eingekreist + Pfeil)
    - wenn du deine Auswahl noch weiter verändern möchtest, kannst du in den Modus „Verformen“ wechseln, ansonsten bestätige deine Auswahl mit dem Häckchen

    Schritt 6 (optional)

    Spoiler anzeigen

    - im Verformungsmodus siehst du nun ein Gitter mit dessen Punkten du die Auswahl verformen kannst
    - wenn du zufrieden bist, bestätige die Auswahl mit dem Häckchen

    Schritt 7

    Spoiler anzeigen

    - Ebene 2 wieder einblenden und die Ebenenmaske auswählen
    - neue Pinselspitze auswählen, mit dem nun ein großflächiger Bereich ausgewählt werden soll
    - (ich nehme an dieser Stelle Waterdrop-brushes, die können kostenlos im Internet gefunden werden)
    - Variationen inGröße, Deckkraft und Pinselspitzen lassen das Bild später gekonnter aussehen
    - legt den Bereich frei, den ihr später sehen wollt
    - es ist egal, wenn ihr über den Bereich der Ebene 1 drüber malt, denn das korrigieren wir ohnehin im nächsten Schritt

    Schritt 8

    Spoiler anzeigen

    - nun kommt Fummelarbeit ins Spiel, für das ihr etwas Fingerspitzengefühl braucht
    - zoomt mit der Luppe ins Bild und wählt eine runde Pinselspitze mit 100% Härte (also keinen weichen Pinsel) und mit geringer Größe (umso genauer könnt ihr arbeiten)
    - bleibt in der Ebenenmaske 2 und wählt nun die weiße Farbe aus (um markierte Bereiche zu löschen) und setzt die Deckkraft des Pinsels auf 100%
    - löscht nun sorgfältig die Bereiche die sich mit der Auswahl aus Ebene 1 überschneiden und die später im Endergebnis gelöscht werden sollen
    - (in meinem Beispiel habe ich mich an den Kanten des Blumengebildes zu Renja hin orientiert und alles dahinter bzw. darunter wieder weiß gefärbt)



    Schritt 9

    Spoiler anzeigen

    - rechtsklick auf Ebenenmaske 2 und „Schnittmenge von Maske und Auswahl“ anklicken
    - das selbe mit Ebenenmaske 1

    Schritt 10

    Spoiler anzeigen

    - Ebene 0 anwählen und für die bessere Übersicht (und für den Aha-Effekt) Ebene 1 und 2 ausblenden
    - Auf Bearbeiten - > Löschen klicken
    - Die Auswahl rund um deinen markierten Bereich wird gelöscht

    Schritt 11 - last one

    Spoiler anzeigen

    - Bild zurechtschneiden,
    - Ebene 1 und 2 löschen
    - evtl. noch nachbearbeiten
    - speichern, fertig (wichtig für Transparenz: im png-Format abspeichern!)

  • Ich find' es wirklich Awesome *-*
    Alleine die Mühe, die man sich hier macht ist schon lobenswert und für mich als Bearbeitungs-Programm-Noob ist das wirklich nützlich, wenn mich der Eifer doch mal wieder packt. Tolle Ideen, tolle Anregungen, danke dafür :red_heart:

  • Hallo ihr Lieben

    Da ich danach gefragt wurde und ich mein Wissen auch gerne mit euch teile, habe ich mich mal wieder an ein kleines Tutorial für euch gesetzt.
    Wie bereits im Eingangspost erwähnt: Ich nutzte Adobe Photoshop und ich bin kein Profi.

    In diesem Tutorial soll es um den Watercolor-Effekt gehen und wie ich meine Bildchen rudimentär dafür "vorbereite"

    Dieses Ergebnis kam dabei heraus:

    Spoiler anzeigen


    Wie gehabt gibt es die einzelnen Schritte im Spoiler

    Schritt 1

    Spoiler anzeigen

    - Das zu bearbeitende Bild/ Screenshot öffnen

    Schritt 2

    Spoiler anzeigen

    - Die Hintergrundebene duplizieren (Rechtsklick auf die Ebene -> „Ebene duplizieren…“
    - die neue Ebene anwählen und den Mischmodus auf „Negativ multiplizieren“ einstellen
    - Dann auf Filter -> Weichzeichnungsfilter -> Gaußscher Weichzeichner gehen
    - Den Radius zwischen 9 und 9,5 einstellen (Je nach Vorliebe) –> „OK“ drücken
    - Bei Bedarf die Deckkraft der Ebene auf 70% stellen




    Schritt 3

    Spoiler anzeigen

    - Neue Füllebene auswählen -> „Verlaufsumsetzung…“
    - einmal mit links in die Verlaufsfläche klicken um ein weiteres Fenster zu öffnen
    - Hier habe ich einen eigenen Verlauf erstellt – ein Braunton der in mehreren Abschnitten weiß wird. (Andere Farben gehen auch – das Bild wird dann aber von eben der Farbe dominiert)
    Für einen realistischen Effekt empfehle ich vier Farbabstufungen (wie im Bild) – um eine neue Unterbrechung hinzuzufügen, einfach einmal an die gewünschte Verlaufsstelle klicken und im Farbfeld die gewünschte Farbe einstellen
    - Wenn ihr zufrieden seid – „OK“ – Das Fenster mit der Verlaufsumsetzung könnt ihr ebenfalls schließen
    - Den Modus der Verlaufsumsetzung auf „Weiches Licht“ stellen

    Schritt 4

    Spoiler anzeigen

    - Neue Füllebene auswählen -> „Tonwertkorrektur“
    - Spielt ruhig ein wenig mit den Reglern herum
    - Ich habe hier die beiden oberen Regler etwas näher zur Mitte geschoben, damit das Bild mehr Tiefe erhält – damit es insgesamt nicht zu hell wird, habe ich den unteren rechten Regler noch etwas nach links geschoben
    - wenn ihr zufrieden seid, schließt das Fenster einfach wieder

    Schritt 5

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    - haltet STRG+Shift+Alt und drückt E, um aus den bisherigen Ebenen eine neue Ebene mit den Filtern zu erstellen
    - Schneidet bei Bedarf das Bild in der passenden Größe zurecht und rückt eure Figur etwas mehr ins Zentrum




    Schritt 6

    Spoiler anzeigen

    - erstellt ein neues Dokument oder öffnet ein passendes Hintergrundbild (Ich nehme hier gerne Pergamentpapier als Motiv)
    - wählt euer zuvor bearbeitetes Bild aus (STRG +A) und kopiert es (STRG +C)
    - Fügt das Bild vor euren neuen Hintergrund ein (STRG+V)
    - Bei Bedarf könnt ihr die Größe der neuen Ebene anpassen (Mit STRG-T) (Wichtig: aktiviert die Option „Seitenverhältnis erhalten“)

    Schritt 7

    Spoiler anzeigen

    - Wählt „Ebene“ -> „Ebenen gruppieren“ - In der Ebenenpalette befindet sich das Bild nun in der Gruppe (ihr erkennt es daran, dass das Bildchen eingerückt ist)
    - wählt nun die Gruppe aus und geht zu „Ebene“ -> „Ebenenmaske“ -> „Alle ausblenden“
    - Das Bild wird nun aufgrund der Maske ausgeblendet

    Schritt 8

    Spoiler anzeigen

    - Wählt einen Pinsel eurer Wahl (Ich empfehle watercolor-Brushes - einfach mal danach googlen, es gibt sehr sehr viele kostenlos zum download)
    - stellt die Pinselfarbe auf Weiß ein
    - mit verschiedenen Pinseln nun einfach nach und nach die gewünschten Bereiche wieder „aufdecken“
    (Für einen schönen Wasserfarbeneffekt empfehle ich bei den Pinseln eine niedrige Deckkraft einzustellen)




    Schritt 9 - last one

    Spoiler anzeigen

    - wenn ihr zufrieden seid, schneidet das Bild noch auf die gewünschte Größe zurecht
    - abspeichern - fertig

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