Universitätsbibliothek

  • Fast jeden Studenten verschlug es in seiner ersten Woche zur hausinternen Bibliothek der Universität Schwarzfeder, war sie doch weit über die Grenzen für ihre Fülle an Lehrbüchern bekannt. Der Eingang der Bibliothek lag im westlichen Teil des Hauptgebäudes im ersten Stock und wurde jeden Morgen, noch vor dem Frühstück von der alteingesessenen Bibliothekarin Eloise Stone aufgeschlossen.


    Fräulein Stone war genau das, was man sich unter einer typischen Schulbibliothekarin vorstellen konnte. Ihr Haar war leicht ergraut und hatte diese schreckliche Föhnwelle aus dem letzten Jahrhundert, die das werte Fräulein gleich 30 Jahre älter machte. Unterstützt wurde dieser Eindruck nur von der dicken, halbrunden Brille auf ihrer Nase, die jedes noch so kleine Krähenfüßchen tiefer erscheinen lies als es eigentlich war. Doch noch schlimmer als ihre Brille war ihre staubige, alte Kleidung, die gerade so den angedeuteten Buckel auf ihrem Rücken verstecken konnte. Fräulein Stone war vieles, aber liebreizend oder schön konnte man sie nicht nennen. Selbst dann nicht, wenn sie einen Studenten zur Ruhe ermahnte und ihm bei ihrem hochprofessionellen „PSCHT“, ins Gesicht spuckte.


    Die Bibliothek selbst erstreckte sich über drei Etagen, der Zugang zu den alten, reichverzierten Wendeltreppen war auf der mittleren Etage, direkt hinter dem Pult von Fräulein Stone. Auffällig war aber auch auf jedenfall das Wappen der Schwarzfeder, welches direkt hinter dem Eingangsportal in den Boden eingelassen war und direkt auf das Pult von Fräulein Stone deutete. Die Etagen selbst waren im Grunde identisch aufgebaut. Es gab immer einen Bereich an dem gelesen und studiert werden konnte, danach eine lange Reihe an Bücherregalen, die wieder durch einige Tische und Stühle abgetrennt wurde, gefolgt von einer weiteren Reihe Bücherregale und abschließend wieder einer Tischgruppe.


    Die Arbeitstische waren aus recht dunklem Holz, einfach gehalten und passend zu den Stühlen, auf denen je ein Sitzkissen in den Farben der Universität lag. Erleuchtet wurden die Arbeitsplätze von einigen Kerzenhaltern, die jeden morgen von Fräulein Stone entzündet wurden. Alles in allem war die Bibliothek gut ausgestattet doch recht düster, sollte man sich doch auch auf das lernen und nicht auf banalen Zeitvertreib wie Plaudereien konzentrieren.


    Skizze der Bibliothek - Für bessere Lesbarkeit 1x draufklicken


  • Elementarmagien


    Mesmerei


    Nekromantie


    Wächtermagie


    Verzauberungskunst

  • Mathematik


    Krytanische Sprachenlehre


    Geschichte


    Religion

  • Alchemie


    Jura


    Psychologie


    Heilkunde

  • Allgemeine Nachschlagewerke

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