"Charrlunke? Nie gehört...", so würden wahrscheinlich die meisten Löwensteiner antworten - zumindest wenn man einen Menschen, Asura, Norn oder Sylvari fragt. Bei einem Charr, sähe die Antwort allerdings schon anders aus: "Charrlunke, oh ja verflammt. Da gibt's das beste Fleisch in ganz Tyria. Vor allem endlich mal in Charr-gerechten Portionen....und erst die Soßen...scharf und lecker!"
Wie ein Lauffeuer hat es sich herumgesprochen, dass in Löwenstein, ganz abgelegen in einer Höhle, eine Spelunke für Charr eröffnet hat. Ein Anlaufpunkt, sowohl für freie Charr die Ihresgleichen suchen, als auch für Charr der Hochlegionen auf der Durchreise. Dort finden Großkatzen und -kater Geselligkeit, rauchige Fleischgenüsse und scharfe Spezialitäten, Trunk, Wetten und Veranstaltungen von Charr für Charr. Die Charrlunken selbst sind natürlich ebenfalls Charr, bekannt als ehemaliger Schmied Gohrn Pechmähne und seiner Mitbewohnerin Khezzara Eispfote.
"Wo man die findet? Ach, die Charrlunken-Höhle ist nicht weit von hier. Komm, Kamerad. Ich bring dich hin - dann kann ich mir gleich ein paar von Gohrns leckeren Transporties einpacken lassen...mit Tribun-Soße...das ist mit Abstand die Beste!"
Die Charrlunken-Höhle
Die Charrlunke befindet sich in einer Höhle unweit des Hinterbezirks. Verborgen hinter einem Wasserfall und so von außen geschützt durch neugierige Blicke. Das Innere der Höhle wurde von Gohrn und Khezzara genütlich hergerichtet: An der hinteren Felswand findet man eine kleine Kochecke, die Platz für Vorräte und Soßen, zum Zerlegen von Fleisch und natürlich für das Herz der Charrlunke - den Kammergrill "Schmauchi" - bietet. Der große Felsen in der Mitte der Höhle wurde zum Barfelsen umfunktioniert und dient als Ablageplatz für Gläser, Krüge und Flaschen.
Die Dekoration ist eine wilde Mischung aus nautischen Elementen und Teilen aus der Auflösung einer alten Schmiede: Die gesamte Höhlendecke ist mit alten Fischernetzen abgehängt, in denen sich allerhand Krims-Krams tummel. Ein getrockneter Seestern hier, eine alte Schmiedezange da, ein alter Eimer an anderer Stelle. Wo man auch hinsieht, man entdeckt stets ein neues Detail in dem Wirr-Warr. An den Felswänden findet man hingegen alte Waffen und Werkzeuge. Für gemütliche Sitzecken sorgen zum Teil alte Ambosse und Fässer die hier und da verstreut sind, aber auch bequeme Decken, die überalle auf dem Sandboden ausgelegt wurden.