Gladiumquartier

Du wirst bei dieser Idee sicher Startschwierigkeiten haben.

Wenn ein interessierter Rollenspieler den Thread hier liest, und zum Gladiumskanton geht, muss er hoffen, dass gerade zu dieser Zeit rein zufällig sich jemand anderes dort befindet. Baue nicht darauf, dass die Rollenspieler unten im Kanton warten werden, dafür reicht die Geduld nicht. Meistens sind sie schon irgendwo mit einem anderen Charakter untergebracht, heißt, wenn man niemanden im Kanton sieht, loggt man halt auf einen Charakter, der es einfacher hat, ins RP zu kommen.

Ich glaube auch nicht, dass du dazu bereit wärst, dort alleine zu warten. Also entweder du schnappst dir noch ein paar Freunde, und ihr erfüllt den Ort dort regelmäßig mit Leben, oder schlag doch ein Termin vor, und sammel die Interessenten zusammen!

Soweit zum organisatorischen Teil, zum Inhalt, zur Idee selbst sage ich nichts weiter. Vielleicht meldet sich ja ein etablierter Charr-Spieler und gibt seine Meinung dazu. Ich wünsch dir schonmal viel Glück.

Hallo,

ich währe sehr dafür diesen Ort nachhaltig zu beleben. Ich suche zur Zeit einen Weg meine Charr Dame irgendwie ins RP zu stopfen und so eine Idee ist mir daher willkommen. Wenn du Unterstützung brauchst schreib mich einfach an.

lg Rupa

Ich setze mal da an, wo Grunt aufhörte (quasi als der gewünschte etablierte Charr-Spieler). Was nun folgt soll dich um GOTTES WILLEN bitte nicht demotivieren zu planen und vorallem nicht in der Zitadelle zu planen! Ich finde es schön, dass jemand sich Gedanken um einen der schönsten aber leider am wenigsten bespielten Orte in GW2 macht. Allerdings sehe ich deine Idee wie sie da steht als nicht realisierbar an.

Lange Fassung

Du redest von Banden die herrschen, Gesetzlosigkeit, Ausgestoßenen anderer Völker. Es gibt dort genau eine "Bande" die herrscht. Und diese wird von Bhuer Metzelklinge geführt: Die Adamantgarde. Wie auch im Rest der schwarzen Zitadelle hält die Garde dort die Gesetze aufrecht. Für alle Spezies. Und wer Scheiße baut bekommt a) auf den Deckel oder b) fliegt raus. Vermutlich ist es schon richtig, dass dort geringfügig mehr Kriminalität herrscht, als im Rest. Aber große Banden werden sich nicht formieren können. Wer gegen die Gesetz verstößt, wird bestraft. Wer sich formiert vermutlich sogar zerschlagen. Die militaristische Struktur der Charr würde einen solchen Kontrollverlust in einem seiner Gebiete garnicht zulassen. Zumal die Adamantgarde nicht mit der heutigen Polizei vergleichbar ist. Es ist vielmehr so etwas wie eine Militärpolizei, die direkt dem Verteidigungsminister und Justizminister in einem untersteht. Es gibt nur zwei Ränge die höherer sind als die eines Gardisten: Tribun und Imperator.
Außerdem haben auch die Gladia ohne Trupp eine Aufgabe: Sich erneut zu einem Trupp zu formen. Wenn man nun versucht Bandenkriege anzuzetteln, mit Fremdvölkern Gangs zu gründen oder groß Kontakte zu fremden Häfen schließt um der Meisterschmuggler zu sein, schmälert man seine Chance vermutlich erheblich. Die Fremdvölker dort unten werden übrigens auch nur geduldet, weil sie eben KEINEN Ärger machen. Fallen sie auf, würden sie vermutlich der Stadt verwiesen werden oder im nächsten Suppentopf landen, weil sie ohnehin keiner vermisst. Es muss also im Hinterkopf bleiben, dass die Charr die dort unten leben jene sind, die seit dem ersten Lebensjahr ausgebildet und indoktriniert wurden und zurück in den Dienst der Legionen wollen. Andernfalls wären sie in Löwenstein und würden Blümchen pflücken, Pirat oder Schmuggler spielen oder sich streicheln lassen.

Nichtsdestotrotz komme ich nochmal auf die Kriminalität zurück, die dort zu erwarten wäre: Diebstahl und Totschlag - im kleinen Stile. Vielleicht geht es um eine Decke, vielleicht um eine Waffe oder Rüstung, oder gar etwas zu fressen. Aber vorkommen wird es, wenn gerade kein Gardist in der Nähe ist. Vielleicht schließen sich auch zwei oder drei Charr zu einer kleinen Gruppe zusammen, ist immerhin sicherer. Allerdings denke ich, dass größere vorallem kriminelle Gruppen zu schnell auffallen und zerschlagen werden würden. Desweiteren sehe ich in diesen Gruppen auch noch keine Fremdvölker. Die im Kanton anzutreffenden Sylvari, Asura und Menschen sind Händler oder Handwerker, die dort leben und außerdem wohl keine Chance in einer Auseinandersetzung mit anderen Gladia hätten. Die tun sich gut daran den Kopf unten zu halten.

tl;dr

Zitat eines Gildenmitglieds: "Charr würden vermutlich lieber den ganzen Kanton in die Luft jagen, als ihn an solche Organisationen zu verlieren". Der Gladiumkanton ist kein Sammelbecken für Kriminelle. Vorallem nicht Kriminelle fremder Völker. Ein geringes Maß an Mord, Totschlag, Diebstahl und Schmuggel kann es dennoch geben.

Falls es dich nicht vollkommen demotiviert, können wir uns gern trotzdem darüber unterhalten, wie das ganze etwas belebt werden kann - sofern du es dann noch möchtest.

Gruß,
Thalzarr | Rhan

Ich habe wenig Lust, dass sich die Zitadelle in ein Götterfels 2.0 entwickelt, wo einfach jeder tut, was er will.

Ich finde die Idee das Gladiumquartier zu beleben gut, aber ich fürchte, ich muss mich meinen Vorrednern zumindest teilweise anschließen. Ich denke, man könnte das Gladiumquartier als eine Art offenes Asyl-Lager vorstellen. Die, die nicht unbedingt an der Spitze der (Charr-)Gesellschaft >dürfen< sich dort aufhalten. Deswegen denke ich - wie Thalzarr schon meinte - dass es etwas knifflig werden könnte in einem strengbewachten Bereich kriminelles RP aufzubauen. Von der Lore her betrachtet natürlich. Davon abhalten kann dich ja schließlich niemand.

Mein Tipp: Das Gladiumquartier trotzdem beleben. Du kannst ja prinzipiell alles von deinem Konzept umsetzen, nur die kriminelle Sparte auslassen. Aber klar, wenn mal eine Wache nicht hinsieht, da lässt sich schon das eine oder andere "erledigen".

Aber ich würde eher sagen:
3/4 Düsteres, "deprimierendes" Leben als Ausgestoßener mit anderen Leidensgenossen
1/4 Dubioses Treiben

Trotzdem mal /push. Eine Idee muss ja erst sprießen und wachsen und sich formen.

Es muss ja nichtmal deprimierend und düster sein. Es gäbe so viele Möglichkeiten da zu spielen und gemeinsam mit den Soldaten und Fremdvölkern IN DER ZITADELLE zu agieren. Gladium zu sein ohne Kohle und dann zu sagen "Ich geh mal durch das (überteuerte) Asuraportal nach LS um meinen Whiskey dort (überteuert) zu saufen" ist ja keine Lösung. Aber man kann mit anderen Gladia jagen, sich als Söldner verdingen, versuchen wieder unter nen Zenturio zu kommen und da eben "freiberuflich" für andere Trupps arbeiten. Vielleicht eben mit dem längerfristigen Ziel vl. sogar in Konkurrenz zu anderen Gladia in einen Trupp aufgenommen zu werden. Oder eben gemeinsam mit ihnen einen zu gründen. Jedenfalls ist es nicht die Aufgabe eines Gladiums mit Tuberkolose im Gladiumkanton vor sich hin zu siechen.

Insofern: Ja! BeLEBEN. Und wie bereits gesagt: Wenn du / ihr möchtet und du / ihr Ideen habt, haut mich einfach an und wir schauen, was wir draus machen können. Möglicherweise ergibt sich ja nach der Eröffnung der Taverne was neues für diese Richtung von RP!

Schöne Idee auch andere Teile der Zitadelle zu bespielen.

Aber in der generellen Meinung der Vorredner und Vorrednerinnen kann ich mich nur anschließen. Die Zitadelle, bzw. die Garde hat ihre Augen in jedem wichtigen Winkel. - Man könnte sicherlich ein Verbrechen begehen, oder aber dubiose Dinge treiben. Aber angesichts der Wachen wäre es dann ein relativ kurzes Erlebnis.

Tragisch. Aber lehrreich. - Zumindest sagte man mir das. Es gibt sicherlich viele Ideen, wie man das Gladium-Kanton beleben kann und auch ich werde mir mal den einen oder anderen Gedanken machen, sofern du magst. (Wie Thalzarr auch schon sagte.)

So, dann will ich auch mal etwas senfen, da ich gestern nicht dazu kam.

Zu der ursprünglichen Geschichte muss ich ja nicht mehr viel sagen, das wurde von meinem Katerchen und dem Rest ja schon wunderbar erledigt. Sprich, dass diese Idee im Gladium-Kanton kaum auf fruchtbaren Boden trifft. Das hast du, lieber TE, ja auch schon eingesehen.

Zu deiner neuen Fassung:
Besser. Weitaus besser. Es wäre sogar schön, einen solchen Anlaufpunkt zu haben. Problematisch ist im Moment nämlich, dass wenn ein potenzieller Charr-RPler im Moment die Wahl hat "Friss oder stirb!". Namentlich: Schließ dich einem Trupp an oder RP mit dir selbst. Das RP findet nun mal im Helden-Kanton statt und das ist a) Trupp-RP und b) kommt man da als Gladium nur mit gutem Grund rein. Die Adamantgarde wird ein Gladium nicht einfach so rein, weil es plaudern oder was fressen will. Daher wäre es schön, wenn man für RPler, die gernen einen Trupp-externen Charr spielen möchten, einen weiteren Anlaufpunkt bieten kann. So muss man nicht nach Löwenstein ausweichen oder Kuschel-Charr in Götterfels spielen.

Im Grunde kann man im Gladium-Kanton durchaus den Alltag eines solchen Individuums bespielen: Von der harten Arbeit, wie man an Fressen gelangt und an andere Dinge, wie Kleidung und Geld, bis hin zu einem einfachen Tag auf dem Schrottplatz, wo man Materialien für Dinge sammelt. Die Möglichkeiten sind an diesem Punkt durchaus breit gefächert, wenn man etwas Kreativität besitzt.

Leider bin ich an diesem Punkt noch etwas verwirrt, daher habe ich ein paar Fragen an dich, Mautand:
Willst du das unter der Prämisse einer Sammelgilde veranstalten?
Wirst du diese Sache leiten wollen oder hast du einfach die Idee in den Raum geschmissen und meinst "Nun macht!"?

Ich empfehle dir an dieser Stelle noch ein bisschen Charr-Lore zu durchschnüffeln, da findest du eigentlich alles zur Mentalität und wie es in der Stadt so ausschaut. Und wie dir ja schon angeboten wurde: Bei Fragen oder Ideen, wo du dir unsicher bist, steh' auch ich dir gerne per PM zur Verfügung.

Wenn es eher ein Aufruf ist, und du nur interessierte Leute suchst, dann sollte man sich hier erstmal überlegen, welche Schritte getan werden müssen.

Zwei Probleme müssen angegangen werden:
- Interessierte Spieler (mit denen die Chemie stimmt)
- gemeinsame Onlinezeiten

Ich empfehle dir daher, setz doch einfach mal einen Kommentar in den Bekanntschaftbörsen-Thread!

Was meiner Meinung nach darüber hinaus gut funktionieren könnte, ist, wenn man die Gelegenheit hat, sich gezielt im RP kennen zu lernen. Tharrissan Keltims Götterfelser Großmarkt hat beispielsweise super gut funktioniert, um die kreisrunde Hauptstraße mit Leben zu erfüllen, ohne dass der Chat geflutet hat. Aber auch dafür braucht es interessierte Spieler, Leute die sich anbieten, und Charaktere, die keine Eintagsfliegen sind.

Ich drück dir daher die Daumen, dass du nicht nur Leute findest, die sich lediglich als Nebencharakter bespaßen lassen wollen, sondern du wirklich motivierte Leute findest, die auch langfristig mit dir spielen.

Schade, ich fand dir Grundidee gut. Gerade der Teil, das man versch. Völker dort unterbringen könnte. Jedoch (wie alle ja schon sagten) ist die Zita da der falsche Ort. Vielleicht ein anderer Ort?

Tapatalk lässt grüßen, verzeiht daher die Rechtschreibung und Grammatik

Du hast es falsch verstanden: Fremde Völker können durchaus in die Zitadelle, können dort auch Leben. Es bekommt nur weder denen noch den Gladia selbst gut, wenn sie sich zu großen kriminellen Banden zusammenschließen. Es ist wahrscheinlicher, dass bei den Charr ein Gladia-Aufstand oder ähnliches blutig niedergeschossen wird, als dass man sich damit abfindet wenn Worte nicht mehr helfen.

Das ändert aber nichts daran, dass dort auch Menschen, Sylvari und co leben und auch arbeiten können. Und gegen nen Strauchdieb sagt keiner was (gut, die Adamantgarde schon, aber so jemanden zu bekommen is schwieriger, als ne Bande in ner Militärdiktatur ausfindig zu machen).

Ah okay. Dann hab ich das wirklich falsch verstanden^^ Wäre mir aber neu IC einen anzutreffen, der mal kein Charr ist