ZitatAlles anzeigenAchter Tag seit der Abreise
Kay befand sich ungefähr einen halben Tag unter meiner Observation und wurde wie zu Anfang vermutet auf schnellstem Wege an das Ende ihrer Kräfte getrieben. Bevor dies weiter durchgeführt werden konnte schritt Externa ein und unterband die Auflagen durch den Vorgesetzten. Es verbleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen weiter durchgeführt werden. Momentan harrt sie im Lazarett.
Es hat sich nicht viel getan und die Vermutungen der letzten Woche haben sich wie immer bestätigt. Das Chaos bricht langsam hervor und Unmut verbreitet sich in sämtlichen Reihen sowie Truppen. Es gab einen Führungswechsel. Zwar observiert nun eine einzelne Person, die Lichtbringerin Mathyra, doch sorgt dies nicht für eine sofortige Ordnung. Vielen ist dieser Umstand zuwider. Es verbleibt abzuwarten, ob die momentane Leitung bleibt oder es schon bald für das „Wohl der Allgemeinheit“ einen weiteren Wechsel gibt. Ebenso wurde von einem Vormarsch erzählt gegen die Mordrem, eine genaue Zeit verbleibt offen.
Zu vermerken wäre nur eine kritische Verletzung des linken Knies während körperlicher Arbeit zur Verstärkung der Barrikaden. Nach einer Selbstbehandlung wurde das Problem erfolgreich beseitigt. Der Brief wurde abgegeben.
Pers. Anm.:
Es gibt zu viele Aggressionen untereinander im Lager und auch die Lichtbringerin wird dies in ihrer Position nicht tilgen können. Trotz der ausgeschriebenen Auslagen wird es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen kommen, welche die allgemeine Truppenmoral negativ besetzen. So eine Regelung hätte es im Vorfeld geben müssen, ebenso die Bekanntgabe des einzelnen Sprechers. So nun fressen uns Unruhen im eigenen Lager genauso wie die Skepsis zwischen den Gruppen. Dies hat rein gar nichts mit einem fokussierten Marsch gegen den Feind gemein, denn selbst die Planungen sind unkoordiniert sondergleichen, egal durch welches bisher repräsentierte Banner. Es wäre besser gewesen die Leitung intern innerhalb der Gruppierung zu lassen, damit deren Anführer in steter Absprache geschlossene Befehle für ein und die selbe Sache durchgeben können. Ich zweifle persönlich stark an den vermeintlichen Erfahrungen und dem Durchblick dieser externen Machenschaften, immerhin ließ ich mich bewusst auf Dronon ein.
Etwaige Spannungen mit ihm pausieren nun im Feld und wir stimmen uns gegenseitig zu in jedem Moment der fehlenden Logik. Diverse Individuen sollten schleunigst zurück in die Heimat geschickt werden, sie werden dies alles nicht überleben wenn es endlich zum echten Gefecht kommt. Die bisherigen Auseinandersetzungen waren lächerlich im Vergleich zu Orr und jetzt schon gibt es kritisch Verletzte. Selbst ich habe mir unnötig eine Verletzung zugezogen, mir dabei fast das verkrüppelte Knie erneut gebrochen. Aufgrund von persönlichen Differenzen zwischen Dronon und einigen Charr war es mir nicht möglich das Lazarett zu betreten, weswegen ich mich im Gemeinschaftszelt selbst versorgte. Einige meiner medizinischen Ressourcen gehen nun bereits zur Neige, ich sollte allmählich Vorsicht walten lassen und mich nicht gängig dem beinahe schon sinnlosen Kampf hingeben, wenn dort draußen doch etwas auf unsere Truppe wartet für das es sich bis zum Ende zu kämpfen lohnt. Dies sollte unser Ziel sein und auch mein Grund mich anders im Lager zu verhalten. Die instruierenden Einheiten Dietrich's in der Wächtermagie werden dafür eine willkommene Abwechslung bieten.