S. Dronon & Co.

  • Bei mir geht er ohne Probleme :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Habe es noch nicht gelesen, aber 65 Seiten O.O Krass warst du fleisig!

  • *push*

    Da sich zwischen das Play mit Dronon in letzter Zeit immer mehr auch mal welches mit meinem Seraphen Hadrick (und sonstigen Twinks) mischt, hab' ich den Titel mal editiert! Wer sich strafrechtlich (un-)gerecht behandelt fühlt, darf das natürlich gerne auch hier zum Ausdruck bringen. *g*

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Drônon ist Legende. Was mir weniger gefällt, ist, dass ich sehr oft sehr ähnliche Formulierungen von dir lese. Aber das ist das Problem des häufigen RP-lers: Es gibt eben nicht unbegrenzte Formulierungen! :winking_face: Was mir sehr gefällt, ist dein Detailreichtum und dein Realismus. Deine Charaktere sind plastisch, dein Stil sehr sicher und klassisch, was mir voll taugt. Wie Filmfiguren. Ich finde Drônon toll, es war für mich riesig, ein bisschen zu ihm durchzudringen. Ach, und was ich noch sehr liebe: Deine Konsequenz! Denn genau deswegen war es, Drônon anzuspielen, eine solche Herausforderung und der Umgang mit ihm immer noch.

    Zu Vectus kann ich nichts sagen, hab nie mit ihm gespielt.

    Joneth hingegen mag ich auch sehr gern. So wunderbar unkompliziert. So umgänglich. Man ist unterhalten, wenn er da ist, und man muss sich keine Sorgen machen, dass irgendwas in den falschen Hals bekommen wird, Hintergedanken entstehen, allerhöchstens, dass DU als Spieler über irgendwas die Stirn runzelst :smiling_face: Freut mich, dass du an dem Kontrast der beiden Chars so viel Spaß hast wie du sagst und ich hoff, sie beide taugen dir noch sehr lang.

    Ach, und noch was - gehört zwar nicht zum Charakterfeedback, aber vielleicht - annähernd - zum Spielstil: DANKE, dass du meine wandelnde Lorebibliothek bist! :smiling_face:

    Save Open RP!


  • Zitat

    Schnodder bekommt Feedback und ich nicht ;__; ... XD

    Bitte schön, sollst du haben:

    Fangen wir mit dem Charakter an der schwer zu übersehen ist:

    Sentenzar Dronon - Da muss ich ja gleich aus zweifacher Charaktersicht denken. Kumani folgt ihm bedingungslos. In ihren Augen ist das kein Fanatismus der da brennt, sondern Balthasars Feuer, dass seinen Diener so stark erfüllt, dass der Jährzorn eben manchmal überkocht. Auch wenn sie nicht unbedingt mit jeder Methode einverstanden ist, stellt sie sie zumindest öffentlich nicht in Frage, ich meinte ja schon scherzhaft sie ist so etwas wie Dronons Bulldogge. Und in der Rolle fühlt sie sich als Gläubige durchaus wohl. Sie kann ihre gesammelte Kampferfahrung nutzen und gleichzeitg für ihren Gott kämpfen. Er nimmt da so etwas wie eine ungesunde Vorbildfunktion ein, bei der ich noch nicht genau weiß wie das ganze sich wohl auf Dauer auch bei ihr niederschlagen wird. Bisher versucht sie ja eher einen Ruhepol zu stellen, selbst wenn das als Konsequenz bedeutet, dass sich der Zorn auch gegen sie richtet.

    Ganz im Gegenteil dazu steht dann als anderes Extrem Kay, die Dronon ja seit der ersten Begegnung am Schrein aus tiefstem Herzen verabscheut. Bis auf seine Knarre, versteht sich. Seine ganze Art und das Auftreten stehen so konträr zu ihr selber, zumindest bildet sie sich das ein, das die Fronten da direkt verhärtet sind. Das er ihren damaligen Käpt'n dann auch noch am Schlafittchen gepackt hat und schlimmer noch, er hat es gewagt Löwenstein zu diskreditieren. Und das nicht nur einmal, sondern direkt mehrfach. Entsprechend war es ihr natürlich ein Hochgenuss bei dem Kampf in Hoelbrak gegen ihn wettern zu können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen ("In Fels reißt er die Fresse auf, in Hoelbrak kriegt er eine drauf!"). Vorerst.
    Bis sich das ganze dann schließlich vor Schnodders Zelt zugespitzt hat. Wäre die nicht dabei gewesen...na wer weiß. OOC genieße ich das allerdings und sei es nur deswegen das unsere Ansichten zum RP so konform gehen und kommunikationstechnisch einfach alles in perfekter Butter ist. Ein gepflegter IC Hass lässt sich da gleich doppelt genießen, wenn man weiß im Hintergrund haben beide Parteien ihren Spaß an der Situation.

    Dronon ist ein herrlicher Feindbild/Vorbildcharakter, der mehr Facetten besitzen mag als man hinter dem sturen Hetzen vermuten mag. Jedenfalls allein Hintergrundstechnisch. Er ist auch wieder so ein Charakter für den man sich Zeit nehmen muss, bis man merkt das da wirklich weit mehr als vermutet ist. Auch wenn es durch die starke Eingebundenheit des Charakters schwierig werden kann diese Zeit zu finden. Auch für dich als Spieler ist das sicher nicht immer einfach.

    Jendu Hasshadh/Der schwarze Moa - "Mach dir mal nen Piraten!" Das habe ich einfach so dahergesagt und du hast es glatt gemacht. Da hatte ich wohl auch Glück, denn die Federtussi hat sich zu einem sehr hoch geschätzten RP Partner entwickelt, mit dem es sich nicht nur gut auf dem Gammelfelsen (tm) abhängen lässt, sondern dem man wie auch bei Dronon sehr gut anmerkt, wieviele Gedanken und Liebe du in deine Konzepte steckst. Dieses Verhältnis zwischen Kay und Jendu ic eine regelrechte Berg- und Talfahrt. Ständig muss man übereinander herziehen, den anderen bis zur Weißglut treiben oder aneinander herummeckern, nur um festzustellen das man es dann gar nicht leiden kann wenn der nun stinkig wird. Ich mag das Beispiel dieser unausgewogenen Waagschale: Immer wenn der eine breit am grinsen ist, schiebt der andere gerade Wut. Man traut den Fähigkeiten des anderen nur bedingt und schätzt sie doch gleichzeitig. Zumal die Kombination von beiden sich ja IC als im wahrsten Sinne des Wortes als bombastisch erwiesen hat. Dieses aneinander herantasten über Wochen und Monate hinweg war einfach wunderbar, angefangen bei der Verarsche in der Kneipe, bis hin zum überraschenden Geschenk. Vom "Kampf" am Gammelfelsen bis zum "Kampf" im Training. Vom Kartenlegen bis hin zu der Reise in den Sumpf die beide ja dann doch überrumpelt hat und jetzt vor ganz neue Problematiken stellt. Von Wut, Catfight, Gammeln, Lachen, Annerven, Frotzeln, Bekriegen, Divenhaftigkeit und doch Wertschätzen ist da einfach die ganze Bandbreite vorhanden und das so lebendig und sympathisch wie man es im RP eben einfach genießen kann und gern will. Eben auch wieder mehr als der "freundliche Kiffer von nebenan". Mal davon ab, dass ich dem ganzen noch geplanten und anstehehnden entsprechend entgegen sehe, finde ich es vor allem einen sehr angenehmen Gegensatz zu Dronon, der dir gut gelingt.

    Dich als Spieler habe ich vor allem wegen der Hilfsbereitschaft schätzen gelernt, gerade am Anfang durfte ich ja immer wieder mal nachfragen wenn mir etwas Loretechnisch oder auch Speieltechnisch nicht ganz klar war, da hast du immer gern und nett Auskunft erteilt, was mir doch oft einiges erleichtert hat. Wie gesagt schätze ich vor allem auch das wir Ansichtstechnisch stark konform gehen und man da sehr problemlos miteinander reden kann. Das ist keineswegs Standard und daher schlicht ein Danke dafür.

    Ach ja...du schreibst zu lange Emotes. Das geht nicht, da schreibe ich jedesmal ebenfalls so lange Emotes. Was soll denn das bitte? :winking_face:

    "Fire must respect you before it will serve with you. "

  • Jetzt will ich auch mal.

    Wir hatten ja unsere Höhen und Tiefen und mal im Ernst... du schreibst viel zu lange Emotes für mich, da kann ich mir ja ein Steak bei Braten gehen und dann... naja, dann les ich halt nen guten, frisch geschriebenen Roman von dir :winking_face:
    Aber alles in allem find ichs super und auch dein Lorewissen an sich. Du vertrittst deine Standpunkte auch garnicht mehr "so" energisch wie früher, wie ich festgestellt hab.

    Aber nun, nach der allgemeinen Beweihräucherung, jetzt mal zu den Beiden die ich kennenlernen durfte.

    Der Seraph da (Dessen Namen mir gerade nicht einfällt, oh wunder bei meinem Gedächtnis)
    Ich hatte nur einmal das Glück bisher auf den netten Herren zu treffen, mit der hässlichen Narbe... und dann war da auch noch ein edles Fräulein vor uns, und in jedem dritten oder vierten Emote wurde diese Narbe so herrlich hässlich und ekelig beschrieben, ich hab mich köstlich amüsiert am Rechner. Und dann als Fel und Mary nach vorn durften um ihre Anzeige aufzugeben. Und wie sich das.... egal, ich mag die schmierig rassistische Ader einfach. Du hast ein Talent mit dem Seraphen bewiesen, ihn schön plastisch darzustellen, abgehärtet, verhärmt.... einfach einer, der seinen Job macht. Ohne viel bling bling oder große Besonderheiten, das ist etwas was ich sehr zu schätzen weiß.

    Sentenzar Dronon

    Ich glaube ja, wenn man in Götterfels spielt, dauert es nicht lange bis dieser Name fällt. Meist in eher amüsierten Sprüchen ob seines Cholerikertums, oder abfälligen wegen seinen Hasspredigten... aber ich glaube auch, jeder hofft dabei, das der rote Priester nicht gerade hinter einem steht und zeigt, das man mit dem Hammer nicht nur krücken kann, sondern auch herrlich Schädel einmatschen.
    Ich mag ihn. Ich mag ihn weil er so hassen kann. Ich mag ihn weil er ein rassistisches Schwein ist. Ich mag ihn weil er kein Zurück kennt. Und weil er garantiert irgendwann dabei verrecken wird, wie er in jeder Hand einen Altdrachen zu Tode würgt, während er dem Dritten gerade genüsslich den Kopf abbeißt. Er ist eine schillernde übergroße Figur und er ist ein Klischee. Oder Archetyp. Aber für mich ist das nichts schlimmes, sondern etwas gutes. In Zeiten, wo jeder RPler etwas super specialiges machen möchte, einfach mal den Klischee "Sigmarpriester" rauslassen ist schon ziemlich gut. Es gibt den Leuten etwas, zu dem man aufschauen kann... oder das man hassen kann. Ich glaube sowieso Dronon ist jemand der polarisiert. Entweder oder. Da gibts kein wirkliches dazwischen in den meisten Fällen.
    Tja... Fel kann ihn nicht leiden. Dronon steht eigentlich für alles, was er nicht leiden kann. Icih glaube sogar fast, auch wenn sie bisher wenig miteinander zu tun hatten, das es unterschiedlicher fast nicht geht, auch was die Werte angeht, die sie vertreten. Aber zumindest dafür kann Fel ihn respektieren. Er ist gläubig, und er steht für das, was er sagt.


    Mit diesen Worten...
    Bis man sich wieder spielt

  • [color=#491e7a]Die erste aus einer Reihe von lange überfälligen, wohlverdienten Rezensionen, die diverse Rollenspieler, die unfreiwillig in meinen Dunstkreis gefallen sind, in den nächsten Wochen heimsuchen werden. Wie bei meinem sonstigen Feedback auch, versuche ich mich konstruktiv oder aufbauend zu halten, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen, wenn es aus meiner vorlauten und aufgrund meiner Ausdrucksweise auch hochnäsig oder arrogant beschriebenen Perspektive Dinge auszumerzen gibt.

    Besonders nicht bei dir, Agroman. Ich weiß, dass du das ab kannst.
    Nun lass mich noch eben den entschärfenden Smiley hinkritzeln, bevor's los geht: :3


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    S. D.

    S. D. steht an einem Brunnen. Das Wasser plätschert in angenehmer Ruhe, die Dunkelheit ist hereingebrochen. S. D. kennt den Anblick der Pflanzentöpfe der krytanischen Hauptstadt vor sich nur zu gut, doch an diesem Abend ist etwas anders.
    Noch bevor eine andere Figur auch nur das Fiepsen einer Kanalratte von sich gegeben hat, hat S. D. bereits drei knarzende Stiernackenwendungen mit schabendem Ketten- und Plattenpanzer in rotem Stahl vollführt, mit seinem als Krücke verwendeten Kriegshammer aus Versehen fünfundzwanzig Pflastersteine dank des Dorns am bodennahen Ende aus ihren Fugen geschaufelt und genug Stoik, Dominanz, Hass und tief lodernden Zorn über dem Platz des Balthasar verteilt, dass selbst besagte Ratten entweder mit dem Feuer des Kriegsgottes in den Augen einen unerbittlichen Marsch durch die Kanalisation zum xenomorphreichsten Viertel der Stadt beginnen, um die Stadt zu säubern, oder wütend an den gerüsteten Fersen des Rhastaheiligen nagen.
    S. D. erkennt die Siutation spät und doch gelingt es mit Beihilfe von Ordnungsmächten und Zaishen sowie später hinzugekommenen Außenstehenden, den sechsunddröflzigsten Anschlag auf den Vertreter Balthasars abzuwehren - obwohl eine an die Statue des Roten gewehte Pestilenz den cholerischen Charme des bis dorthin zu Fall gebrachten metallenen Wandschrank nochmal so richtig in hitzige Wallung bringt.

    Der Mann in stählerner Rüstung ist ein Pol. Er zieht bespielte und unbespielte Charaktere stark an oder er stößt sie auf natürliche Art ab. Das Konzept ist ein Manifest unseres heutigen Rollenspiels auf Drakkar-See. S. D. ist Bestandteil des Götterfelser Inventars wie der billige Tabak in seiner Fresse. Kaum eine Figur hat so viel Blut gesehen, dessen Austritt bei sich und anderen so oft verursacht, die literarischen Gaumen vor Freude jodeln lassen und mit derartiger Spieler-Akzeptanz seinen Weg durch die Rollenspielwelt, die wir auf Drakkar-See erschaffen haben, gebahnt.


    Es gehört viel dazu, eine so mächtige Figur zu entwickeln und sich die Zustimmung so vieler Spieler abzuholen, die die Berechtigung seiner Position darstellt. Was in der Zeit seit der Konzeption des S. D. und diesem Abend vergangen ist, ist mit einem einzelnen Hirn schon fast nicht mehr festzuhalten. Nein, es vermutlich ganz unmöglich trotz der widerkehrenden und sich ähnelnden Situationen eine vollständige Rekonstruktion seines Lebens ohne die massive Zuhilfenahme von Schriftmitteln zu erzeugen. S. D. ist so großartig mit seinem Spieler gewachsen, wie es die archetypische Konzeption nur zugelassen hat, ohne ihn dabei je ad absurdum zu führen oder die Wurzeln aus den Augen zu verlieren. Er ist ein extremer Stereotyp, dessen Facettenreichtum mit der Zeit so weit zugenommen hat, dass er eine Bereicherung für die Spielerfahrung eines jeden Rollenspielers in Guild Wars 2 sein kann. Ich möchte eigentlich sagen: Er ist eine Bereicherung für alle. Als Feind. Als göttlicher Pate. Als Kreatur des aus blinder Überzeugung erwachsenen Hasses, die den Spieler hinter dem Bildschirm einlädt bis zum Abschluss des Forum-RP-Post-reifen Textblocks eine Tasse dunklen Gebräus vorzubereiten. Und manchmal sogar vollständig zu sich zu nehmen.


    Dieser Abend zeigt all dies. S. D. und sein ähnlich charismatischer Puppenspieler laden neue, alteingesessene und geistig verwirrte Spieler gleichermaßen mit schier unendlicher Geduld und Hingabe dazu ein, einen streng genommen fast hirnrissigen Anschlag auf das rote Schlachtschiff zu unternehmen. Wie so oft kehrt der Panzermann am nächsten Tag mit Zeichen des Kampfes an seinen Arbeitsplatz zurück. Was andere das Leben kostet, prallt auch an S. D. nicht einfach so ab. Ob es das malträtierte Herz, die zahllosen Verwundungen oder vergängliche Wehwechen sind: Der Balthasarpriester ist vor keiner Narbe gefeit.

    Besagter Puppenspieler ist seinem alter Ego in einigen Punkten ungewollt oder gewollt ähnlich. So ist er zum Beispiel nie verlegen, sich jedes Mal aufs Neue sich jeder Art von Rollenspiel zu öffnen, solange sie ein Mindestmaß an Konsens bietet. Ob Sauklaue, pinke Plüschpuschel auf Konfrontationskurs oder schlicht die fünftausendste Jubiläumsdiskussion darüber, warum gerade der Kriegsgott sich zu einer Sache so vehement mit dem Organ des S. D. melden sollte. Jeder Spieler wird offen empfangen und verbal oder mit lebhafter Gestik und Mimik so lange brachial an die Wand gewuchtet, bis der Balthsarpriester seinen Gebrechen in seinem unbändigen Zorn erliegt oder das Gegenüber kleinlaut abnickt. Und hin und wieder sogar ganz abtritt.


    Diese Bereitschaft, diese Hingabe zum Spiel hat dir den notwendigen Respekt, die Handhabe der Situationen letztlich die notwendige Akzeptanz eingebracht.
    Für deinen Einsatz möchte ich mich mit salutierender Faust auf der Brust bedanken, Agroman. Der Stress, den du dir und anderen zwischendurch machst, zahlt sich am Ende doch aus. Und ich hoffe innig, dass du uns noch lang erhalten bleibst.

    Es gibt noch andere sehr beispielhafte, zu erwähnende Gemeinsamkeiten zwischen S. D. und seinem Lenker. Der Charakter ist nach Rollenspielerermessen sehr alt. Und so ist auch das beschriebene Auftreten oft kein frischer Fisch mehr. Spieler, die den Mann länger auf seinen klerikalen Wegen begleitet haben, sehen die graue Wand nicht nur schon aus zwei Kilometern Entfernung, sie riechen sie auch. Glücklicherweise ist im Gegensatz zum Vergleich der rote Kriegspriester kein totes Meerestier. Aber es wird dennoch immer mehr Zeit für einen Schuppenwechsel.

    Erforsche die Möglichkeiten, deine Figur noch greifbarer zu machen. Lerne, welche Momente erfordern und erlauben, dass das Schlachtschriff kettenrasselnd und hammerkrückend Angst und Schrecken unter dem hurenden Gesindel verursacht und wann es angebracht ist, den Auftritt auf ein Minimum an bekannten Verhaltensweisen zu reduzieren und stattdessen mit neuen Wendungen und Einblicken aufzuwarten. Lass deinen Charakter neue Dinge im Alltag tun. Beschreibe Dinge, die du sonst nie beschreibst. Seine Beinhaltung, seine Hände, seine Schulterstellung, seine Gepflegtheit, die Beschaffenheit seiner Rüstung. Manchmal sogar einfach nur die Reaktion der Fauna, während etwas Schweres und Rotes durch einen Straßenzug walzt. Reagiere auf den Detailgrad anderer, unbekannter Spieler, statt ihnen deinen eigenen ungefragt aufzudrücken. S. D. ist ein herrlicher Charakter, aber nicht jedem schmeckt diese Herrlichkeit. Nicht jeder möchte sie akzeptieren. Nicht jeder lässt sich von der grauen Wand erschlagen oder - was dann zu wahlweise popccornreifen Blockbustern im Chat oder dem entnervten Ignorieren führt - wird von ihr zum fortgeführten Auftürmen der Wand angeregt. Und einige kennen das Muskelpaket und seine typischen Wendungen und Drehungen samt akustischer Begleitung schon zu gut.
    Bediene dich der deutschen Sprache ebenso wie der verschiedenen Möglichkeiten, eine Figur in einer Erzählung zu beschreiben. Nutze Dritte, um indirekte Beschreibungen zu liefern oder projiziere so schlicht die Reaktion, die deine Beschreibungen normalerweise hervorrufen, einfach gleich auf umstehende Objekte und Subjekte, die keiner anderen Spielerkontrolle unterliegen. So bietest du selbst hartgesottenen Kennern des S. D. immer wieder neue Erfahrungen und ein lebhafteres Gefühl deiner Kreation. Vielleicht findest du darüber auch Wege, eine ganz neue Note in das spröde Einerlei zu bringen: Humor von außen, der für die Charaktere wenig bis gar nicht, aber für die Spieler dafür umso mehr greifbar ist.
    Finde neue Vergleiche und neue Metaphern, neue Spitznamen für Einzelteile deiner Darstellung. Schreib Alternativen auf und probier sie in dein Spiel stetig wechselnd einzubinden.

    ---
    Fazit:
    ---

    Letztlich bleibt festzuhalten: S. D. ist ein Anlaufpunkt, eine Streitfigur und zurecht eines der beliebtesten Unkräuter in der aktiven Community. Dass du vor Anfragen an einigen Abenden nicht mal mehr die Zeit findest, dir selbst auch nur für eine halbe Stunde eine ruhige Auszeit zu nehmen, ist wohliger Verdienst und manchmal Fluch zugleich. Selten treffen bei einer Figur so viel Qualität, Hintergrundwissen, herausragende Konzeption, Charaktertreue samt entwickeltem Facettenreichtum sowie Glaubwürdigkeit zusammen.
    Es braucht nur wenig Feinschliff, um den Pol nicht unter zu dickem Eis zu begraben, damit auch die tollpatschigsten, darauf spielenden Eisbären noch ihr Häppchen am flachen Ufer fangen können.

    Der Tag, an dem Sentenzar Dronon im Kampf fällt, ist der Tag, an dem Balthasar eine Träne vergießt.


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    Vectus Hadrick

    Vectus kann nie an das Epochale eines S. D. heranreichen. Aber das war auch nie das Ziel: Vectus untergräbt jegliche Integrität mit einer widerlichen und ruchlosen Perversion aus Sadismus und Vitamin E wie Ekel. Diese Goldbüchse ist das unsägliche Ventil eines Methan produzierenden Fleischgolems. Auf den ersten Blick.
    Nach außen hin ist er Geier, Hyäne und Blutegel. Seine abartige Narbe sorgt für verzogene Gesichter hinter den Bildschirmen - entweder vom Missverständnis, wie der Kerl das jetzt meint... wie sieht es...? Wo...? Hä? ..., vor Amüsement oder schlicht vor Abneigung - und sein Verhalten lässt nicht bloß die im Verhör begrabbelten weiblichen Verbrecher sich vorsichtshalber den Körper danach von gleich drei bärtigen Waschweibern sauber schrubben.
    Doch jedem anderen gegenüber, dessen Beobachtungsgabe ihn weiter hat schauen lassen als nur bis zu diesen groben Unsportlichkeiten, ist er in der Lage Vertrauen aufzubauen und einen schier unglaublichen Facettenreichtum zu entfalten.

    Diese Figur ist als Nebenbeschäftigung, als Zweckcharakter, als ein weiterer Stereotyp geplant worden, dessen Spiel nicht viel mehr erfordert, als sein erdachtes Konzept möglichst farbenfroh zu gestalten. Aber noch viel mehr als der vom gleicher Feder stammende Kompaniekaplan hat Vectus Hadrick eine fantastische Entwicklung genommen. Man könnte mit sehr viel Wohlwollen behaupten, er ist eine Kellerassel, die nach langer Zeit als Kugel unter der Schale Schmetterlings... also gut, Nachtfalterflügel entwickelt hat.

    Ein loyaler Soldat mit prekären, extremen Ansichten und einem Ereignis in der Vergangenheit seit dem alles Schlechte ins Widerwärtige gewachsen und alles Gute zu einem abgestoßenen Ableger geworden ist. Aber der Ableger hat Wurzeln geschlagen und sprießt. Die ersten, die von diesen neuen, alten Verhaltensweisen erfahren haben, sind seine Kameraden.

    Und nun kann ich mit Stolz behaupten, dass ein als Unterstützungscharakter für eine andere Figur geplanter alter Bekannter zu einer begleitenden Kraft für Vectus geworden ist, die beide Männer immer wieder in völlig unbekanntem Licht darstellt. Fast jedes Mal, wenn die beiden aufeinander treffen, entflammt sich eine dicke, wachsunterlaufene Kerze aus der Vergangenheit, die einen viel wärmeren Schein abgibt als das kühle Mondlicht, unter dem die beiden sonst so häufig an die Oberfläche treten. Ich hoffe, dass dir diese so unerwartete Entwicklung so viel Unterhaltung und Spaß bietet wie mir. Und dass du dir in Zukunft ebenso mehr davon wünschst.
    Möglicherweise auch auf Wegen, die diese bemerkenswerte und im offenen Rollenspiel leider selten anzutreffende Konstellation ein wenig zugänglicher für andere Spieler macht.

    Bis dahin wird der Bogenschützenausbilder mit genügend unverbrauchtem Grautextmaterial für einige Monate wohl weiter die Weibsbilder von Götterfels und seinem Umland belästigen, gegen Xenomorphe wettern, dass selbst ein S. D. eher betreten die Brauen zusammenzieht und ohne Flamme in der Stimme zustimmend brummt, und die Dienstvorschriften je nach Bedarf biegen oder heiligen, um seinen schmutzigen Willen durchzubringen.

    Ehre dem Kriegsgott und der Krone, Bruder. Mögen die Flügel der Schwinge deinen Stahl zu seinem Ziel führen.



    2 Mal editiert, zuletzt von Unfussable (25. Mai 2015 um 02:54)

  • Sentenzar Dronon praktiziert eine auf den ersten Blick sehr einseitige Darstellung von sich selbst. Ernst bis zur Grimassenhaftigkeit, scheint dieser Mann vor allem zwei übergreifende Ziele zu verfolgen: In Balthasars Gefälligkeit und Gunst zu leben und zu handeln und andere von den Idealen und Lehren seines erwählten Gottes zu überzeugen.

    Und obwohl das RP mit diesem Charakter tatsächlich ziemlich stark von diesen beiden Aspekten seines Konzeptes geprägt wird, ist Sentenzar nicht allein das Schlachtschiff. Der Sauertopf. Ein unverbesserlicher Fanatiker mit dem Hang zur Überreaktion.
    Er ist auch all das. Zweifellos. Aber ihn darauf zu reduzieren, würde diesem Menschen, der es einem nicht leicht macht, hinter seine Stirn zu schauen, auf keine Weise gerecht werden.

    Ich habe das schon bei früheren Begegnungen festgestellt: An Dronon gibt es wahnsinnig viel zu entdecken. Aber nie gestaltest du es einfach, das, was man zu Gesicht bekommt, direkt auch irgendwo einzuordnen. Da bewegt sich ein Mundwinkel nach oben. Nur für einen Moment. Da rucken die Brauen kurz zusammen, ohne, dass sich Wut auf den Zügen des Mannes abzeichnen würde. Aber was ist es dann? Irritation? Dronon zu lesen ist ein Lernprozess, für den es keine Anleitung gibt. Viele Hints, die Rückschlüsse darauf zulassen, dass man gerade etwas gesagt oder getan hat, was etwas in ihm bewegt. Aber in welche Richtung, ob man die Emotion in deinem Emote recht gedeutet hat oder sich gedanklich gerade in eine völlig falsche Richtung bewegt… das bleibt häufig offen, und das finde ich so spannend an einem Spiel mit ihm.

    Dronon überrascht gern. Ich würde sagen: Oft nicht einmal bewusst, sondern einfach sich selbst treu bleibend und damit bisweilen Reaktionen nach außen tragend, mit denen seine Umwelt nicht rechnet. Weil sie andere Seiten als jene entschlossenen, fanatischen, groben, gradlinigen häufig nicht wahrnimmt, oder lediglich eher unterbewusst. Man kann Rage erwarten und fasziniert beobachten, wie dieser Charakter sich selbst wieder auf den Grund der Tatsachen zurück holt – sogar, wenn er es selbst nicht einmal will. Er kann beinahe schon geduldig Kritik annehmen und sich ernsthaft Gedanken darüber machen, oder mit einem bohrenden Blick und einem stummen Brennen in den Augen klarstellen, dass Widerspruch gerade nicht angesagt ist, so berechtigt er sein mag.

    Er ist es definitiv gewohnt, zu führen. Aber auch, sich diesem brodelnden Feuer und Zorn in seinem Innersten hinzugeben, was ihn bisweilen zu gar keinem so guten Anführer macht – rein objektiv betrachtet. Trotzdem folgt man ihm gern, denn er versteht es, andere zu motivieren, mitzureißen und das Gefühl zu vermitteln, solange noch einer stehen kann, gibt es auch Aussichten auf einen Sieg. Das ist eine Gabe, die oft viel mehr bewirkt als eine ausgefeilte Taktik, auch wenn das Zusammenspiel von beidem meiner Meinung nach am Ende das besonders anzustrebende Ergebnis ist.

    Dronon ist nachdenklich. Ein Mensch, der viele Dinge für sich selbst hinterfragt. Das heißt nicht, dass er mit anderen darüber reden muss. Aber er hat z. B. auch ein offenes Ohr für Meinungen. Worüber auch immer. Er kann Dinge annehmen und Dankbarkeit dafür zeigen. Er kann sie auch rigoros ablehnen, selbst wenn sie ihm gut tun würden. Vertrauen und Loyalität sind meinem Eindruck nach wichtige Eckpfeiler für ihn, und Aufrichtigkeit. Nicht vorrangig im Sinne der Kormir, „du sollst nicht lügen“. Sondern zu sich selbst stehen, sich selber treu sein, sich nicht verbiegen. Ich glaube, das schätzt er an einem Gegenüber, und das finde ich sympathisch, weil er selbst sehr authentisch ist.

    Ein toller Charakter, den ich als sehr lebendig empfinde, weil du ihm mit so vielen kleinen Details so viel Greifbares einhauchst. Und wenn es nur ist, dass er Mavey kommentarlos seinen Wasserschlauch reicht, während er ebenso wortlos und ohne jeden Dank den Rest ihres Leberwurstbrotes an sich nimmt und verspeist, während nicht danach gefragt wird, wie es dem jeweils anderen auf der anstrengenden Reise geht, sondern allein, was als nächstes vor einem liegen wird.
    Das war nichts Großes. Aber es kristallisierte dennoch sehr deutlich diese etwas raue Form von Verbundenheit zwischen den Charakteren heraus, die ich in ihrer Darstellung in diesem eigentlich sehr unbedeutenden Moment extrem stimmungsvoll fand.

    Ein lohnenswerter Charakter, ein abwechslungsreiches und interessantes RP und ein Konzept, das sehr viel mehr bietet als nur den Priester. Ich hoffe sehr, mehr Gelegenheiten für Zusammentreffen wahrnehmen zu können.

  • Ich hab grade einen Lauf, deswegen musst Du jetzt auch herhalten. Außerdem ist das längst überfällig. Aber verfluchte Sch..eibengleister, ich weiß gar nicht wo ich bei Dir anfangen soll. Ich meine, wir kennen uns ja im RP auch schon eine verdammte Weile, zumindest mit Dronon, da kommt einiges zusammen. Aber gut. Von nix kommt nix, fangen wir mal an mit dem Feedback.

    Allgemein
    Huh, Mann, das ist gar nicht so einfach, weil wir doch schon einen gewissen Fundus an Rollenspiel "miteinander" hatten, verteilt über einen recht langen Zeitraum. Um nicht zu sagen verstreut, eh?

    Für mich, persönlich, gehörst Du mit Sentenzar zum Urgestein der Rollenspiel-Community in Guild Wars 2. Du hast Dich mit dem Kriegspriester von Anfang an in einer Nische etabliert, die die Welt von Guild Wars in einem Bild gezeichnet hat, dass mir und auch meinen Charakteren immer sehr nahe war. Du hast ein unglaubliches Fingerspitzengefühl, wenn es darum geht mit Deinen Charakteren eine bestimmte Atmosphäre für Deine Mitspieler zu generieren. Das schaffst Du u.A. damit, dass Du mit einem reichen Wortschatz und herrlichen Formulierungen äußerst lesenswerte Emotes schreibst, die nicht nur jedes Mal aufs Neue Deinen bespielten Charakter markant nachzeichnen, sondern auch die Umgebung und sogar andere Charaktere mit einbindet. Das gibt - nicht immer, zugegeben - einem das Gefühl, dass Du Dich jedes Mal gänzlich auf das Rollenspiel einlässt und der Situation Deine ganze Aufmerksamkeit schenkst.

    Aber es sind auch eben diese Emotes, die bisweilen das Rollenspiel etwas ... dehnen und zähflüssig werden lassen. Manchmal habe ich das Gefühl (nimm mal den Silberwüsten-Plot als Beispiel), dass Dir dahingehend ein wenig das Feingefühl fehlt, wann solche langatmigen, gut ausformulierten Emotes sinnvoll sind sowie Stimmung generieren und wann sie dazu führen, dass die Spielerschaft um Dich herum irgendwann.. abschaltet. Ich weiß nicht, ob Du verstehen kannst/wirst, was ich damit meine aber es gibt gewisse Nuancen, die man erkennen kann, wann es besser ist aus fünf Blöcken einen zu machen und umgekehrt. Mir ist bewusst, dass diese Emotes sowie die Art und Weise dieser zu Deinem Spielstil gehören, die Dich, als Rollenspieler, ausmachen aber in gewissen Situationen ist.. hrm - weniger mehr.


    Sentenzar Dronon
    Unser "kleiner" Kriegspriester, Hetzer, Inquisitor und Choleriker. Es macht jedes Mal Spaß Dir und somit ihm bei der Predigt zu zulesen, denn wenn auch der Kern der Thematik gleich ist, so verpackt es Dronon doch immer wieder aufs Neue ohne aber auf Metaphern zurück zu greifen. Er ist direkt, unnachgiebig und meistens verlangt er von einem nicht mehr als alles, was man geben kann damit der Kriegsgott Balthasar zufrieden ist.

    Sowohl Cenedor als auch Richard sind mit ihm bereits aneinander gerasselt und hatten hervorragende Auseinandersetzungen (by the way das Duell mit Cenedor steht noch aus) wobei man sagen kann, dass der gute Fanatiker eben nicht nur Fanatiker ist, sondern auch, wenn man mit ihm ein "vernünftiges" Gespräch führt, auch die Größe besitzt Fehler einzugestehen. Denn eines ist sicher; Der Maßstab mit dem Dronon seine Mitstreiter misst, legt er auch bei sich selbst an und kennt keine Ausflüchte, wenn es darum geht eben diesen Maßstab zu halten. Mit anderen Worten.. der Charakter ist integer. Und das macht ihn so unglaublich charismatisch in einer gewissen Weise, die bei all dem Facettenreichtum, den Sentenzar an den Tag legt, immer noch präsent ist.

    Aber es ist auch jedes Mal ein sprichwörtliches Spiel mit dem Feuer, wenn einer meiner Charaktere auf den Priester trifft, denn obwohl er bisweilen einfach gestrickt an der Oberfläche erscheinen mag, ist er im Kern außerordentlich komplex und wo er in einem Moment zustimmend knurrt, ziehen sich im nächsten direkt missbilligend die Augenbrauen zusammen. Diese Konsequenz, die Du mit diesem Charakter beibehälst, macht ihn für mich authentisch und lebendig. Das macht ihn, für mich, zu eine der Säulen, die das Rollenspiel innerhalb der Community tragen. Abgesehen von diesen Emotes manchmal.. <rüttel>


    Vectus Hadrick
    Schmieriger, lüsterner, ekelhafter Bastard. Also.. meine Fresse, da würde selbst Lair das Maul verziehen, wenn das Narbengesicht vorbei läuft. Dazu muss man wissen, dass es nicht jeder schafft einen schmierigen Kerl wie Vectus wirklich authentisch und qualitativ hochwertig rüberkommen zu lassen. Viel zu oft driftet der Spieler ins Billige ab (was u.A. mir passiert ist) eben weil viel mehr zu so einem Charakter gehört, als ihn einen simplen Bastard sein zu lassen.

    Zugegeben, ich habe Vectus nur an den Abenden im Silberwüsten-Plot (und auf Hin- wie Rückmarsch sowie vor Ort) gesehen, weshalb ich kein fundiertes Feedback geben kann. Aber an diesen Abenden, wo ich ihn erleben durfte, wurde mir klar, dass Du mit ihm einen Charakter erschaffen hat, der ein gewisses Bild von einem Veteranen einfängt, dass den meisten zuwider ist. Aber Du hast nicht nur einen Mistkerl mit Vectus erschaffen, sondern auch einen loyalen, ruppigen Freund, wie man nach der Schlacht erkennen konnte, als Braga verletzt war. Es war einfach diese gesunde Mischung - wieder einmal - die einem Vergnügen bereitet mit diesem Charakter zu interagieren und sei es nur, um missbilligend über Sprüche oder aber abdriftende Hände zu gucken. Großes Kino, dass, wie ich hoffe, irgendwann fortgeführt wird, wenn ich mit einem meiner Charaktere in der Nähe bin.

    "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it."
    Evelyn Beatrice Hall; The Friends of Voltaire (1906)

    "Oh mein Gott, er schluckt ihn ja wieder runter!"
    Kay beim ersten Mal. (2016)

  • Uffta. So viel tolles, umfangreiches Feedback. Wird Zeit, das einmal zu würdigen - danke euch, in jedem Fall. Besonders dafür, dass ihr mir nicht nur komplimentiert, sondern auch meine entscheidende Schwäche angesprecht. Manchmal bin ich einfach nicht im Stande, mich emotetechnisch kurz zu fassen, und gewisse Formulierungen werden zur Gewohnheit. Aber ich arbeite daran! *g*

    Cheers!

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

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