zu Landon Kincaid und Heather Lavender

  • Landon ist ein Original ganz für sich allein. Einen ähnlich ausgearbeiteten Charakter habe ich so noch nicht im RP gesehen. Auf der einen Seite ist er ein Mann mitten im Leben: Selbstbewusst, kreativ, mit seinen eigenen Vorstellungen und gefestigt im Charakter und seinen Ansichten. Er ist ein extrem guter Schütze, aber kein grundsätzlich "gefährlicher" Kerl, da er überhaupt nicht zu den Leuten gehört, die alles mit der Knarre in der Hand regeln müssen. Er trinkt gern und oft zu viel, hat keine Scheu, offen mit zwielichtigen Gestalten zu verkehren und zählt einige der bekanntesten Hehler zu seinen "Freunden".


    Auf der anderen Seite ist er ein hoffnungsloser Fall, wenn es darum geht, sein Leben zu regeln. Er gibt zu viel an, macht sich immer die falschen Typen zum Feind und hat daheim nichts zu melden. Jede Hure zieht ihm ohne Mühe mit einer traurigen Geschichte das Geld aus der Tasche, ohne je die Schenkel bewegt zu haben, und wenn es etwas zu schrauben gibt, ist eh Hopfen und Malz verloren. Dieser kindliche Basteltrieb, kombiniert mit einem erwachsenen Genie, was dieses Thema betrifft, bringt die überraschendsten Dinge und Situationen hervor.


    Hinzu kommt, dass Landon einfach wahnsinnig sympathisch und menschlich ist. Er hat ein großes Herz, ist sich nicht zu schade, mit anzupacken. Er tut viel für seine Freunde und hält die Familie hoch, wenn auch auf seine ganz eigene Art. Bisweilen ist er aber auch ein echter Feigling, geht jedem Ärger beharrlich aus dem Weg, und wenn er dafür anderthalb Jahre untertauchen muss - bis er jemand anderen findet, der seine Probleme für ihn löst.


    Ich mag diesen Charakter sehr gerne. Wird Zeit, dass er zum Lampen wechseln kommt. :love:

  • Lampen wechseln dürfte Landon bei mir auch gerne mal. In einer Zelle am liebsten, wo ich ihn endlich festgesetzt und unter Kontrolle habe, sofern man einen Menschen wie diesen wirren Wirbelkopf überhaupt unter Kontrolle bringen kann. Dieser Mann kann einem einfach den letzten Nerv rauben. Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, der Welt zu verkünden, was für ein unglaubliches Genie er ist, schmiert er sich mit Öl unter irgendeiner Maschine voll, raucht, trinkt, erzählt schmutzige Witze oder treibt irgendjemanden mit seinem Technobabbel in den Wahnsinn (diesen Skill müssen sich die Asura von ihm abgeschaut haben...).


    Brötchen hat es schon ganz gut zusammen gefasst: auf der einen Seite total überzeugt von sich selbst, auf der anderen ein solcher Hasenfuß, dass man ihn manchmal an den Ohren packen und anschreien möchte, er soll gefälligst seinen Mann stehen. Das kann er nämlich. Und wie er das kann, ich habe es selbst erlebt. Aber er macht es einfach nicht. Ich habe bis heute noch nicht dahinter geblickt, ob das eine Masche von ihm ist, um andere in Sicherheit zu wiegen, oder ob er tatsächlich so ein hoffnungsloser Feigling ist, wie es sich oft für die darstellt, die ihm an den Kragen wollen. Dabei scheut er gar nicht unbedingt jede gefährliche Situation. Besonders nicht, wenn eine seiner Erfindungen involviert ist, denn die kann sowieso nur er bedienen und überhaupt, ohne ihn sind die NICHTS! Wenn auch immer noch TOLL! *bla, bla* ;)


    Landon ist unheimlich lebendig und sympathisch. Ich könnte jeden Tag mit ihm spielen, auch wenn Lilies Nerven das wohl kaum aushalten würden. Wenn es nach ihr ginge, gehört er in irgendeinen Felsen gesperrt und im Meer der Tränen versenkt oder so was. Ganz toller Charakter, den man unbedingt kennen sollte. :love:

  • Der Wahnsinnstyp ist ein Charakter, der bisweilen extrem anstrengend sein kann. Nicht (nur), weil er einem einfach unglaublich auf die Nerven zu gehen versteht und noch dazu ein haushoher Aufschneider ist. Er fordert einem auch alles ab: die volle Aufmerksamkeit beim Spiel mit ihm, denn sonst verpasst man ratzfatz seine winzigen Zeichen, kleinste Andeutungen, die seinen nächsten Schritt verraten. Aktives Vorausdenken, denn deine kreativen Einfälle wissen zu überraschen und sorgen immer wieder für vollkommen unerwartete Situationen. Und eine gründliche Nachbereitung der Zusammentreffen mit ihm, denn vieles fällt einem trotz der ersten beiden Schritte häufig erst hinterher auf, wo einem endlich ein Licht aufgeht, warum man selbst an der einen Stelle gestutzt hat, warum da dieses Gefühl geblieben war, dass man irgendetwas übersehen hat.


    Die Lady besticht dafür durch eine beinahe schon zelebrierte Schlichtheit, die überhaupt nicht in Dummheit oder einem langweiligen Konzept mündet, sondern ganz im Gegenteil mit sehr viel Liebe zum Detail auf eine absolut bodenständige Frau mit realistischen Vorstellungen vom Leben und gesetzten Ansprüchen daran hinausläuft. Heather ist so normal, dass sie gerade dadurch auf erfrischende Art und Weise aus der Masse "besonderer" Charaktere hinaus sticht. Gesprächsthemen mit ihr drehen sich nicht um magische Rituale, um dunkle Kräfte, um arkane Wunder, um die Beeinflussung anderer oder das Spinnen politischer Intrigen. Mit Heather spricht man über die Marktpreise für Korn, über Feste, die anstehen, über den letzten Besuch von Baron XY, kurz gesagt: über Gott und die Welt. Und das gefällt mir. Es klingt so alltäglich, aber genau das ist angenehm. Sie bringt etwas Alltag in die Stadt. Ohne große Plots, ohne den Haken an dem Ganzen. Das macht sie nicht zu deinem Main. Aber zu einem Charakter, mit dem man sehr gut ausspannen und angenehme, ruhige Abende verbringen kann.

    „Was versteht ein Snack wie du davon?“ - Rragar Schwarzklaue

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