Am 64. Steckling sah man Jasper Caldwell in den langsam anbrechenden Abendstunden mit einem eher ungewöhnlichen Gast im Rurik-Café sitzen: eine Sylvari mit silberner Borke und fliederfarbenem Blattwerk leistete dem Mann bei einem Glas Wein Gesellschaft, sich selbst ein gewaltiges Stück Pflaumenkuchen mit noch viel gewaltigerer Sahnehaube ordernd, während zwei Tische weiter der Geschäftsmann Yurij Iorga und die Komtess von Canstein einen späten Tee zusammen genossen.
Wer mit dem Wandernden Theater vertraut war, mochte die Sylvari als Angehörige der Truppe identifizieren. So verwunderte es wohl auch nicht, dass sie mit einigen größeren Gesten hantierte, während sie mit dem Caldwell sprach, immer wieder auch die übrigen Gäste einbeziehend, als befände man sich gemeinsam auf einer großen Bühne, nicht nur auf einer Dachterrasse unter Sonnenschirmen.
Der Graf zeigte sich nachsichtig und bekam am Ende sogar ein Präsent dafür. Zumindest sah es danach aus, als Neyve Ythiri ihm zum Abschluss der Unterhaltung noch ein kleines Bündel überreichte, das der Mann dankend entgegen nahm.