Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • 57. des Phönix
    Schon zu frühesten Stunden des Tages, noch bevor die ersten Sonnenstrahlen das Land bedeckten, wurde angefangen die Stände am unteren Ring unter den Brückenstraßen Kormir's und Melandru's abzubauen. Noch vor Beginn des Tages war von jenen dort nichts mehr zu sehen. Jene Einwohner, die früher als die meisten auf den Straßen unterwegs sind, mögen noch Zeugen geworden sein dieses Umräumens. Dafür herrscht am Stand unter der Brückenstraße der Dwayna reges Treiben; dieser wird bis zu den Mittagsstunden hin unermüdlich erweitert und ausgebaut. Bei näherer Betrachtung kann es sich am Ende um die dreifache Größe handeln. Dorthin sind also die anderen Stände hin verschwunden.
    Auf Nachfragen Interessierter gibt es jedoch eine beunruhigende, manch einer möchte sagen, schier unglaubwürdige Antwort: "Die Priesterschaften der Kormir und Melandru drohten mit der Räumung durch die Seraphen; denen ist wohl ihr Geltungsbereich wichtiger als das Wohl der Einwohner. Sind wir halt jetzt auch hier." Ein anderer, der am Stand Waren ausgibt, meint: "Den Ashford's habt ihr's zu verdanken." und zeigt auf den Brief, welchen die Vertreterin der Kormir der beiden Schwestern am Vortag am Stand unter der Brückenstraße ihrer Göttin abgegeben hat. Der ist sauber gerahmt an einem Seitenpfosten des Standes angeschlagen, so kann ein jeder selbst nachlesen.

    Als die Sonne dann am höchsten stand über Götterfels, wissen Besucher des Parks zu berichten, wie abermals von Bediensteten unter dem Wappen der Zazan's Kisten durch das Löwensteiner Portal angeliefert wurden. Später wird sich herausstellen, dass, neben Lieferungen an die Stände, die meiste dieser Ware hin zum Brückenlager verfrachten worden sei. Dort sollen zwei eine Kiste aufgebrochen und Waren an wahllos Passierende verteilt haben. Gute Stoffe, haltbares Leder, einfache Kleider, sagt man. Aber auch wieder gepökeltes Fleisch, geräucherten Fisch, Käsestücke aus dem Laib, Brote. Und vor allem Arznei; Salben und Kräutermischungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Caylith (27. Mai 2017 um 16:03)

  • Priesterlicher Krieg ausgebrochen?

    Und wieder gingen Briefe raus zum gottlosen Schrein der Göttin Zazan. Erneut die Drohung mit den Seraphen, man solle aufhören klerikale Erlasse der anderen Kirchen zu verunglimpfen ansonsten müsse man damit rechnen besuch von den silbernen Wachen der Gerechtigkeit zu erhalten. Die Frist auf den selben Abend datiert.

    Zeitgleich ging ein einfaches Schreiben an die Brücke, von Fürstin Cunningham persönlich unterzeichnet. Trude vom Markplatz will gehört haben, dass die Fürstin sehr ungehalten war, was wohl wieder vorgefallen war? Aber dem hübschen Levi kann man doch gar nicht böse sein, so nett wie der immer lächelt.

    Wer kann davon gehört haben?
    - Personen am gottlosen Schrein der Dwaynahochstraße
    - Passanten des Salma-Viertels

    2 Mal editiert, zuletzt von Rion (27. Mai 2017 um 16:22)

  • Wo? Götterfels

    Viele der aufgehangenen Dwaynaplakaten die die Bürger wohl zu einem Glaubenskrieg aufstacheln sollen, wurden in der letzten Nacht beschmutzt mit Parolen wie "Fanatismus zeugt von Dummheit! " "Wir lassen uns nicht manipulieren! " oder "Die Gedanken sind frei!" immer unterschrieben mit 'Das Volk'.
    Angeblich wurde Mia Grevaldi ein Nachfahrin des berühmten Malers Romualdo Grevaldi dabei beobachtet wie sie den Plakaten mit roter Farbe auf den Leib rückte und Parolen darauf schrieb. Viele bringen Mia auch mit der Familie Iorga in Verbindung. Einige Stadtbekannte Künstler und Freigeister sollen sie sogar unterstützt haben.
    So wird sogar behauptet das eine landesweit berühmte Schriftstellerin dabei gewesen sein soll bei dieser Nacht und Nebel Aktion. Finden die Plakate wohl bei einigen wenig Zuspruch.
    Klar ist nur das viele Plakate nun beschmiert wurden manche sogar nur mit einem großen roten Herz. So das von dem Ursprungstext der Dwaynaplakate nur noch einzelne Buchstaben lesbar sind.

    Wer?
    Alle die sich Nachts auf der Straße rum treiben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Aegi (27. Mai 2017 um 18:06)

  • Salma
    Sowas...hat man jetzt auch noch nicht gesehen. Die Marktweiber, die sich am Morgen noch so herrlich das Maul zerrissen, sind, gelinde gesagt, schockiert. Dass die Zazan offenbar die Brücke übernommen hat sorgte ja für einigen Protest auf dem Markt und nicht nur dort. Dass es aber offenbar auch dem Brückeniorga gehörig gegen den Strich ging, bewies sein Auftritt etwa eine Stunde, nachdem die Leute der Dwaynagetreuen damit begannen ihre Waren vor dem Lager der stadtbekannten Hilfsorganisation zu verteilen. Damit war allerdings Schluss, als der Iorga Levi höchst selbst auf den Plan trat und, man wusste gar nicht dass er das kann, ein gewaltiges Donnerwetter hat vom Zaun brechen lassen. Hilde aus der Nachbarschaft des Spitals erzählt mit ganz weichen Knien, dass selbst sie ihn noch gehört habe...und die Frau ist immerhin halb taub. Allerdings sind sich alle einig, dass der Mann, den viele als Brückeniorga kennen, nicht ausfallend wurde. Nur eben sehr laut und äußerst direkt. Es wird gemunkelt, dass er einen der Männer gepackt und mit dem Kopf voran in den nahen Brunnen geworfen haben soll...aber das kann sich eigentlich niemand so recht vorstellen. Andere wissen zu berichten, dass er nach den Seraphen hat schicken lassen....Wieder andere wollen gesehen haben, wie sein riesiges Schlachtross vom Herrenhaushügel herunter gesprungen kam und einen der Zazan-Männer mit Haut und Haaren verschlang! Es wäre logisch.

    Wie genau nun was stimmt wissen wohl nur jene, die tatsächlich vor Ort waren. Klar ist aber, dass die Verteilung der Zazan-Güter unterbunden wurde und seit dem Nachmittag hängt dann auch ein Zettel an dem großen Tor des Brückenlagers. Viel steht nicht darauf. Außerdem und das ist bestätigt, wurde den Frauen und Männern der Zazan ein Platzverbot erteilt.

    Wir helfen. Aber wir helfen nicht um jeden Preis!
    Die Brücke ist NICHT käuflich!

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

    Einmal editiert, zuletzt von Levi Iorga (27. Mai 2017 um 19:33)

  • 57. des Phönix
    Er soll außer sich gewesen sein, der Brückeniorga. Nahezu jeder im Viertel erzählt davon und die Kunde macht nur allzu schnell die Runde durch den Rest der Stadt. Vieles jedoch bleibt im Dunkel, das Geflüster unterscheidet sich zu stark voneinander und so bleibt alles wage genug. Was an all dem wahr sein soll und was nur Gerede ist; man ist sich uneins.
    Fest steht jedoch, dass die Bediensteten unter den Farben der Familie Zazan sich vom Platz des Brückenlagers zurückgezogen haben, nicht aber ohne die Kisten einige Schritt weit mitzuschleppen, dann aufzubrechen und für jeden zugänglich offen auf der Straße stehen zu lassen. Auch wenn viele schimpften; ob über das Verhalten der Bediensteten; ob über das Gebahren des blonden Hünen; es dauerte nich lang und die Ware in den Kisten war teilweise vergriffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Caylith (27. Mai 2017 um 20:04)

  • Oder so ähnlich kann man die Ereignisse der letzten Tage nach er Offenbahrung beschreiben, das der Gott des Zorns persönlich Tyria bewandert. Scheint vorallem Zorn es zu sein, der sich unter den Leuten breit macht. Doch wärend man in manchen Gerüchten davon hört, das der Pakt im Westen wieder mobil macht, und im Zentrum, Götterfels, die roten Priester, oder zumindest ein ganz spezieller, ähnlich Waffen hortet, wärend die Blauen, oder mehr, ein Teil davon, eben gegen jenen agiert, wärend der Rest wiederrum gegen jene agierende agiert, und in all der Verwirrung wohl der Bürger nicht mehr so wirklich weiß, wem und was er glauben soll, kusiert ein Gerücht aus dem Nördlichen Osten.

    Doch in all dem Trubel geht es schnell unter, war es ja nichts schlimmes oder wirklich wichtiges wie die internen scharmünzel der hohen Orden, soll man wohl ein verlassenes Dorf vorgefunden haben, ganz über Nacht sollen die Einwohner verschwunden sein, ganz sicher, um zu jenem Gott zu pilgern. Andere wiederrum behaupten dem sei nicht so, nicht verschwunden seinen sie, sondern Tot! Ja genau, alle tot, einfach umgefallen, und das schon lange vorher, hatte das gerücht schon ein paar Tage auf dem Buckel, ehe es hier ankam, doch ist sich karl da sicher, was er sah.. oder eher, was er hörte, das jemand hörte, der hörte wie jemand sagte er hörte gesehen zu haben das nach Tagen der Stille und fehlender Karawane mit Fellen, man sich aufmachte, und das Dorf in toter, eisiger Stille vorfand, die Körper überall, in den Betten, auf den Straßen, bei der Arbeit, einfach so.. als hätten sie aufgehört zu leben.

    Man ist sich sicher, die hat der Schlag getroffen, als sie vom Gott hörten.. andere aber wissen mehr, es war ein Ort der Unzucht und der Gotteslästernden, und der brennende Zorn richtete sie direkt im vorbeigehen.. aber, war der nicht eigentlich im Westen?
    Mysteriös..


    Wer hats gehört? Ein jeder, der wie Karl meint was gehört zu haben, was jemand gehört haben soll.

  • Ort: Götterfels, Ossa - Viertel
    Datum: 57. des Phönix
    Tageszeit: Nacht
    Wetter: Mild
    Kategorie: Schlägerei

    Am 57. der Jahreszeit des Phönix kam es innerhalb des Etablissements 'Wunderlampe' zu einer spätabendlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen, dem Volk der Norn zugehörig. Erst wurden laute Beleidigungen gerufen, ehe der Disput durch den Eingriff des famosen Wirtsmannes Hugh, dessen Nachnamen alle irgendwie immer vergessen wenn sie danach gefragt werden, nach ausserhalb vor jene Taverne gelegt wurde. Dort soll es mehreren Augenzeugen nach zu einer deutlich handfesten Auseinandersetzung zwischen den Norn gekommen sein, bei der laut den meisten Quellen die Weißhaarige eindeutig triumphierte und sowohl mehr Talent, als auch mehr Hirn auf ihrer Seite hatte. Doch eine einzige zweifellos unparteiische Person soll das gänzlich anders gesehen haben. So habe die blonde Norn ihre Kontrahentin nur gewinnen lassen. Während der Prügelei gab es lauten Zuruf durch etwas was selbst nach drei Bier noch als Charr bezeichnet werden konnte. Jene Norn sollen dann sogar in Freundschaft wieder hinein gegangen sein. Bleibt nur zu hoffen, dass solche Auseinandersetzungen zwischen nichtmenschlichem Abschaum in unserer schönen Stadt eine solche Seltenheit bleiben!

    Ursprung des Gerüchts: Rassistischer Dan
    Wer es gehört haben kann: Alle im Ossa - Viertel Ansässigen; Klatschweiber; Tavernengänger

    ------------------------------------------------------------------

    Obtaining the truth is simple.
    All you have to do is believe that it is the truth.
    - ST

  • 58. des Phönix
    In den ersten Abendstunden des Tages streifen wieder die unermüdlichen Plakatierer umher, die teils herabgerissenen, teils beschmierten Aufmachungen zu ersetzen. Der Verfasser jener neuen Werke war offensichtlich inspiriert durch die Verschönerung der vorherigen Plakate.

    Einmal editiert, zuletzt von Caylith (28. Mai 2017 um 20:21)

  • Kleine Veränderungen, große Wirkung

    Salmaviertel

    Doch recht früh am Morgen dieses Tages werden die Bewohner der Umgebung der Trauerweidengasse 15 durch Handwerksgeräusche geweckt, die von größeren Umbaumaßnahmen kündeten, als eigentlich stattfanden, denn auf den ersten Blick wirkt das Haus mit der Nummer 15 wie immer. Erst bei genauerem Hinschauen kann der geneigte Betrachter ein neues Türschild bemerken. Auf glänzendem, noch nicht angelaufenem Messing hat sich ein zweiter Name zu dem des Barons gesellt. Nicht nur Berlînghan steht da. Nun heißt es dort auch Chapuys.

  • Salma

    Und noch in einem anderen Teil von Götterfels gibt es eine Veränderung.

    Sah man vor einer guten Woche noch das Geschwisterpaar Vaughn aus der Stadt verschwinden, kehrte heute morgen zumindest die junge Canthanerin, die Schwester des Hautkünstlers, wieder in die Stadt der Götter zurück. Mitsamt einer offenkundigen Wache sowie einer Hausdame zog sie wieder in das Haus in der Marktstraße 21, wo die Geschwisterpaar zuvor zusammen gehaust haben. So groß jedoch ist die Veränderung dann doch wieder nicht, bleibt doch bis auf den kurze Auflauf vor dem Haus ob des Reisegepäcks, dass es eben wieder hinein zu bringen galt, wie üblich sehr ruhig bei der Familie Vaughn.

  • Salma
    Es ist ja bekannt, dass die Iorgas zuweilen so ein ganz klein wenig seltsam anmuten, aber selbst wenn ihre blonde Prinzessin nicht in der Stadt ist, gibt es krumme Geschichten rund um die Sippe herum. Erst der nächtliche Besuch der Zazan am Herrenhaushügel, dann der Aufstand vor dem Brückenlager und jetzt will man den Brückeniorga tatsächlich mitten in der Nacht auf dem Salmamarkt gesehen haben, wie er mit einer Frau im Dwaynaornat und einem Kerl mit Hund konspirierte. Der Hund war dabei bestimmt ein Mahnespion! Bei der Priesterin soll es sich um das Bollwerk aus dem Vorhutspital im Salma gehandelt haben.
    Während die Mühlen der Verschwörungstheoretiker heiß laufen, ist das anderen vollkommen egal. Der eine ging Gassi, der andere war auf dem Weg zum Brückenlager, der nächste dafür auf dem Heimweg. Kein Grund sich DARÜBER Gedanken zu machen. Da gibt es wirklich wichtigeres.

    Marktviertel
    Laut und zum Teil sehr ruppig geht es, jeder weiß es, in den Marktvierteln zu. Es ist längst nichts Absonderliches mehr, wenn ein Seraph jemanden durch die Straßen hetzt. Gestern Nacht allerdings endete eine solche Verfolgungsjagd blutig und sehr unschön. Ein Soldat der Krone, es dient am Morgen der allgemeinen Belustigung der Bordsteinbewohner, habe Wettlaufen mit einer Frau mit Hunden, Mahne vermutlich und einem Iorga gespielt. Der Seraph habe natürlich verloren. Die Mahne allerdings auch...mit dem Gesicht voran auf dem Straßenpflaster gebremst. Wirklich dämlich. Der Brückeniorga, hier kennen ihn ja recht viele und die Hunde wären die Sieger gewesen. Der Iorga vermutlich am ehesten, denn der trug seine mahnische Trophäe dann gleich von dannen! Und was soll man sagen....Am Ende hatte er ZWEI Weiber am Haken, denn eine Dwaynafrau, von der es derzeit auf den Straßen ja nur so wimmelt, schloss sich ihm gleich einmal an. Aber klar...bei dem Bart. Da bleiben die Weiber einfach drinnen hängen.

    Melandrubrunnen
    Wesentlich erfreulichere Gerüchte klingen von Seiten des Melandrubrunnens in die Stadt hinein. Der Platz, der bisher schon einige Male Austragungsort von Festen im Zeichen der Brücke war, wird offenbar bald wieder zu einem solchen. Männer und Frauen mit Brückenwimpeln nämlich wurden bei Vermessungen gesehen und dabei, wie sie mit kleinen Klemmbrettern bewaffnet gewichtige Dinge notierten. Fragt man sie, oder spricht man sie wegen etwas anderem an, wird man schnell erfahren, dass hier zum Ende der Woche hin ein Volksfest stattfinden wird. Mit Tanz, Musik und einem großen Gemeinschaftsbuffet, zu dem jeder eingeladen ist etwas mit zu bringen.

    Rurik
    Die Rurikhalle bedient nun schon seit einigen Wochen in ihrem Garten Flüchtlinge und Mittellose mit Essen und Getränken. Es werden zusehens weniger. Gerade in der letzten Woche ist eine deutliche Abnahme der Annahme der Hilfsleistung zu verzeichnen gewesen. Woran das liegt? Die Arbeiten in Doric schreiten offenbar ganz gut voran. Gut genug jedenfalls, dass die geflohenen Bewohner so langsam aber sicher wieder zurück pilgern. Zumindest wird das gemunkelt.

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Götterfels, Marktviertel

    Welch aufregender oder doch eher nerviger Tag? Alejandra Ramona Maria Sanchez de la Rosa war wieder gänzlich in ihrem Element, nachdem sie ein kleiner, unschöner Beitrag den Job beim Götterfelser Finanzblatt gekostet hatte. Man mag sich noch an das Häuflein Elend erinnern, dass sie vor wenigen Wochen war, bevor sie den Ratschlag einer besoffenen Magd beherzigte und das beste aus ihrem Talent machte. Heute drückte sie jedem Passanten ihr neues Klatschblatt ins Gesicht, damit auch bloß jeder mitbekommen würde, dass sie wieder auf den Beinen war und sie die Almosen des Götterfelser Finanzblattes nicht brauchte! Ob gewollt oder ungewollt, irgendwie kam man an diesem Tag nicht vorbei, das neuste Adelsblättchen in die Finger zu bekommen:

    Alejandras Meisterwerk

    OOC-Hinweis

    Bevor jetzt gleich große Aufschreie kommen, das ganze ist mit Motte abgesprochen und nicht ganz ernst gemeint. Ich werd es auch weiß Gott nicht so regelmäßig machen wie Motte aber hin und wieder, wenn es etwas zu berichten gibt und ich Lust und Zeit habe, dann wird die höchst seriöse Investigativjournalistin Sanchez ihre Nase reinstecken wollen.

    Wer kann davon gehört haben?
    Passanten des Marktviertels, Klatschweiber, Adlige und Seraphen die wegen Ruhestörung gerufen wurden.

  • Seit dem frühen Abend finden sich in Götterfels und Löwenstein Plakate mit folgendem Text. Sie hängen an hoch frequentierten Orten, an Ladentüren oder Aushangtafeln. Vereinzelt findet sich auch eines in einem Gässlein wieder, allerdings ist ihre Zahl überschaubar.



    Die kalten Tage sind lange vorbei und der Sommer naht mit
    großen Schritten. Drum laden wir ein zu einem fröhlichen
    Beisammensein an diesem Freitag ab der 19.Stunde
    in der Nähe des Melandrubrunnens.

    Lasst euer Geld daheim, wir feiern ganz ohne Münzen und
    Stände. Seid herzlich dazu eingeladen dafür etwas zu
    unserem Gemeinschaftsbuffet beizutragen, damit das
    Fest genauso bunt wird wie unsere Stadt reich an
    Vielfalt ist.

    Für Musik und Getränke ist gesorgt!

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Ort: Wiesen nahe des Flussufers beim Steinbruch, Königintal

    Gerücht:
    Bei so manchem Bauern geht ja die Geschichte um, dass höhere Wesen Nachrichten an die Sterblichen schicken, indem sie seltsame Symboliken und Kreise ins Korn der Landwirte zaubern. Aber das geht doch nun wirklich zu weit! Während ihres Weges aus einer der Tavernen in Shaemoor behaupten die nicht ganz so trinkfesten Hofknechte Roland und Johnathan, seltsame Lichter am Nachthimmel gesehen zu haben. Naja, nicht ganz so hoch und eigentlich erinnerten sie auch eher an den glühenden Schweif einer Sternschnuppe, so Rolands halb verkaterte Aussage am Morgen.
    Johnathan erinnert sich noch, dass sie durch die Wiesen gegangen wären, um dem seltsamen Schimmern auf den Grund zu gehen. Wie sie dorthin kamen, weiß keiner von beiden, aber aufgewacht sind sie am Morgen nahe der Apfelfarm. Und irgendwo muss doch ein Körnchen Wahrheit an der Geschichte stecken. Da ist nämlich eine etwa anderthalb Meter lange Narbe im Gras. Von einstigen Halmen keine Spur mehr, nur verbrannte Erde lässt sich noch erkennen.
    Ob dort nicht doch eine Sternschnuppe niederging? Oder war es einer der berüchtigten Flusslindwürmer, den es weit von seinen Brutstätten fortgetrieben hat? Muss die Apfelfarm nun um ihre Herbsternte fürchten oder gibt es in einigen Monaten Bratapfel im Angebot?
    Bauer Franz Dinkelheimer ist jedenfalls froh, dass es nur das Gras erwischt hat und nicht etwa seine guten Rapsfelder. Angesichts der vorherrschenden Brandgefahr will er aber zumindest den Preis seiner Erzeugnisse bis zur nächsten Lieferung erhöhen. Frechheit!

    Wer kann davon gehört haben?
    Einfaches Landvolk des Königintals, am Morgen auch Bewohner von Shaemoor oder gar Götterfelser mit Interesse am neuesten Klatsch und Tratsch.

  • Na da war ja was los am gestrigen Abend. Offenbar war das Straßenfest der Brücke ein ziemlicher Erfolg. Es bietet den Klatschbasen der Stadt wenigstens bis zum Mittag genügend Gesprächsstoff sich zu vergnügen. Da wird von einem sich biegenden Buffettisch erzählt und von einer Charrinvasion. Von einem ziemlich verliebten Pershing, der mit einer unbekannten Schönen mit feurigem Haar getanzt haben soll. Den ganzen Abend! Außerdem amüsiert man sich über eine Gräfin von Nebelstein, die mindestens zwanzig Bierkrüge auf ihrer üppigen Oberweite durch die Massen schunkelte und verteilte. Aber Kurven habe die Frau ja...Da sieht mans mal wieder...der Name kann noch so fein sein, wenns ans saufen geht, dann sind sie alle gleich! In einer anderen Ecke vergnügt man sich bei der Erzählung eines blinden Sylvaris, der vor Häuserwände rannte und nicht zuletzt über eine Melandrupriesterin, die einen Aufstand geprobt habe, dann aber später durch Zitroneneis besänftigt wurde. Den Keltim, das wissen einige, haben sie aus dem Melandruhain geworfen...der war stock besoffen. Andere halten das für absoluten Quatsch. Es soll ein paar Rangeleien gegeben haben und der Brückeniorga soll spät am Abend plötzlich und ganz unvermittelt geflohen sein, nachdem er mit dieser Schneiderin Darell getanzt habe, die man öfter mal mit dem Baron Ashcroft sehe...aber viel mehr gab es am Ende dann auch nicht zu berichten...und das obwohl mindestens eine Dwaynapriesterin anwesend war! Die verteilte aber lieber Pfannkuchen und Zitroneneis, anstatt Plakate.

    Ab von Tratsch und Klatsch, konnten Anwohner und Passanten früh am Morgen einige Leute mit Brückenwimpel am Festplatz sehen, die sich um die Aufräumarbeiten kümmerten. Die Reste vom Buffet wurden noch in der Nacht zum Armenhaus gebracht und zum Teil auf der Straße des Viertels verteilt. Der hübsche Harry vom Maidenwispern karrte mit einem Wagen an, um die leeren Bierfässer und Krüge einzusammeln, während der Brückeniorga und das Grafenpaar Di Saverio emsig dafür sorgte, dass Girlanden und Blumenschmuck wieder in der Versenkung verschwanden. Das alles unter den wachsamen Augen eines kleinen, dunkelgelockten Kindes mit dickem Kinnpflaster. Etwas später stoben ein paar Arbeiter des Handelskontor Keltim herbei um den Tanzboden abzubauen....Kurzum: Bis zum Mittag hin sind die Spuren des Festes beseitigt und die Schreinwache der Melandru hoffentlich beruhigt.

    Die Plakate, die jüngst noch für das Fest warben, sind jetzt halbseitig mit Zetteln überklebt, die darüber informieren, dass Schalen, Teller und Servierplatten vom Buffet am Brückenlager abgeholt werden können. Jene, die mit einem Namen versehen waren, werden binnen des Tages noch an die Besitzer zurück gebracht.

    Wer kann davon gehört haben?
    Prinzipiell jeder.

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Heute Abend hat irgendwer was an den Felsen vor dem allseits bekannten Lokal "Gabel&Kelle" in Löwenstein geschmiert. Was das wohl bedeuten mag?

    Einmal editiert, zuletzt von Der Feignorn (5. Juni 2017 um 12:18)

  • Wo? Götterfels

    Am gestrigen Nachmittag bis spät in die Nacht sah man etliche Frauen in Begleitung von jeweils immer einem Hund in allen Stadtteilen Plakate aufhängen. Zum Teil überklebten sie andere Plakate. Sie hingen die Plakate an alle stadtbekannten Orten für solche Aushänge, sowie an den Tavernen in Götterfels auf. Die meisten der Verteilerinnen konnte man eindeutig der Mahne Familie zuordnen. Im Ossaviertel hing die rothaarige Rosa Mahne selbst die Plakate auf. Sie soll sogar Kacke dreist an der Lieblingslaterne von dem Gossenheiler vor der zerbrochenen Wunderlampe eines aufgefangen haben. Weswegen es in der Nacht noch zu einer Schlägerei zwischen zwei Frauen gekommen sein soll. Erzählen sich einige Suffköppe am Morgen. "Diese Leyla die Frau vom Gossenheiler hat die Mahne verdroschen." behauptet einer davon ein anderer behauptet "Die Rosa hat die Leyla ins Lazarett gekloppt". Ein dritter behauptet das die beiden spinnen und die sich die Schlägerei eingebildet hätten. Das sich dort lediglich zwei Katzen angefaucht hätten. Klar ist nur das am Morgen auch dort ein Plakat hängt. Wer sich die Plakate ansieht und lesen kann wird diese dort folgendes sehen und lesen.

    gw2-rollenspiel.de/gallery/index.php?image/364/

  • Heimreise?

    Gestern Nacht, es war so 8, vielleicht auch 9, oder schon 10 Uhr, konnte man eine kleine Truppe von Menschen durchs Portal nach Götterfels kommen sehen. Zwei Männer, einer groß, sehr groß und gerüstet und der andere klein, gebückt gehend mit grauem Haar und drei Frauen, blond, rothaarig und eine mit dunklem Haar. Die Dunkelhaarige trug ein Kind auf dem Arm und erinnerte stark an eine der Liesen aus dem Herzlich.
    Machen die jetzt also doch schon Hausbesuche, oder hollen die Kundschaft jetzt sogar ab?
    Irgendwie nicht, denn die Gruppe verschwand im alten Veteranenheim, welches seine Türen geschlossen hielt, seit dem Angriff der Mantler.

    Wer kanns gehört haben?
    - Löwensteiner welche in gestern am Portalplatz waren
    - Götterfelser welche gestern im Palastgarten waren
    - alle Götterfelser denen normaler Tratsch zusagt
    - Poeten Phil, welcher im Palastgarten saß um Inspiration zu sammeln

    Einmal editiert, zuletzt von Luc / Zavo (5. Juni 2017 um 13:19)

  • Seit kurzem ist ein neuer Herr in der Stadt. Viel weiss man sich nicht über ihn zu Berichten. Allerdings ist sein Auftreten zu jeder Zeit Einwandfrei. Niemals sind die Gewänder verschlissen oder irgendwie beschädigt. Er zeigt sich oft nur kurz, und spricht hie und da mit Leuten, scheint in der ganzen Stadt umtriebig zu sein. Jüngst sah man ihn, wie er in der gesamten Stadt Pergamente verteilte.


    Reinschrift


    Ihr sucht Arbeit?
    Ihr könnt anpacken und scheut schwere Arbeit nicht, wenn sie gerecht vergolten wird?
    Dann meldet Euch bei der „Krytanische Minen und Metalle“ Unternehmung.
    Für den Beginn und den Ausbau der Bemühungen der „Krytanische Minen und Metalle“ Unternehmung suchen wir ab sofort:
    Bergleute, Ingenieure, Zimmerleute, Sicherheitsleute, Lageristen, Transporteure und Verwalter.

    Bewerbungen bitte an Graham Turpin –
    Eigner der „Krytanische Minen und Metalle“ Unternehmung

    Graham Turpin


    Was sich drei Herren vor der Lampe darüber berichten...

    Kurt:"Hass'e geseh'n?"
    Willi: "Jau, meinst'e da gibt's wirklich Arbeit und gut bezahlt?
    Paul: "Weiss' nicht recht. Man munkelt komische Sachen"
    Willi: "Was munkelt man denn?"
    Paul: "Naja so Zeugs eben..."
    Kurt: "Na nun sind wa Neugierig. Sing's oder scheiss' Buchstaben!"
    Paul: "Naja, meine Alte geht doch mit der vom Kaufmanns Anton Wäsche bleichen und da hat sie von der Frau vom..."
    Willi: "Mach's nicht so spannend, Meine erwartet mich in einer Stunde daheim"
    Paul: "Gut, Kurzfassung... Ich hab gehört, das die Familie eigentlich abgebrannt ist und zwar bis zum letzten Kupferling. Jedenfalls macht der junge Herr nun einen auf dicke Hose. Rennt den halben Tag mit piekfeine Klamotten rum und sucht nach neuen Leuten. Ich kann mir nicht vorstellen wie er das bezahlen will, aber angeblich gibt es nen Onkel - weiss nich wie der heißt - der wohl mehr Glück hatte und ihn bedacht hat. Der Onkel ist jetzt tot."
    Kurt: "Ja, und? Sterben doch den ganzen Tag Leute. Gestern erst hat Andrew n'Arsch zu gemacht"
    Paul: "Ja ja ja ja jaaaaah, aber das interessante kommt jetzt. Niemand hat den Onkel danach zu Gesicht bekommen."
    Willi: "Klar, und du hörst jetzt die Flöhe Husten?"
    Kurt: "Ach komm, spinn nicht rum, sicher ist's ne ganz einfache Erklärung."
    Paul: "Pfff... ich sags euch, ich wette irgendwas steckt dahinter. Auch das Stadthaus... hast du vorher niiiiemals wen drin gesehn. Jetzt wird alle Tage gelüftet und entkernt."
    Willi: "Hat eben Glück im Unglück. Der Onkel ist zwar tot, aber er hat's geerbt. Was soll er sonst damit machen? Es ins Elysium tragen?"
    Kurt: "Uh, das würd ich machen, ich hab gehört da gibts ein die...


    Was man wirklich davon zu halten hat, das muss wohl die Zeit zeigen. Sicher ist nur, die Adresse zum Bewerben ist im Salma... nicht eben die billigste Adresse der Stadt.

    Einmal editiert, zuletzt von Malvala (5. Juni 2017 um 19:59)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!