Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

In der Nacht kam es zu einer Explosion in der Nähe des durchbrochenen Walles. Als ein Trupp Charr nach einer Weile eintrafen fanden sie ein verlassenes Lager vor, was eindeutig von Menschen genutzt wurde. Die Stelle an der die Explosion statt fand quallmte noch leicht und nach weiteren Untersuchungen handelte es sich scheinbar um ein Munitionslager. Vermutungen ob es sich um ein Separatistenversteck handelte konnten bis zum Bericht der Charr bei ihren Vorgesetzten nicht geklärt werden. Auch die Spur der Menschen verliert sich in der Wildniss.

Wer kann davon wissen:
Charr der Umgebung

Sandentführung
Am frühen Morgen konnte man die Moamädels sehen, wie sie mit einem Bollerwagen in dem zwei Schippen lagen Richtung Strand aufbrachen, gefolgt vom allgegenwärtigen weißen Moa. Am Strand angekommen hörte man nur noch Schippen und kurze Zeit später kehrten sie mit dem Bollerwagen zurück, der mit Sand beladen war und auf dem der Moa thronte. Mit der Ladung ging es direkt in die Moatränke, wo man wieder nur Schippen und geschäftiges Treiben hörte.

Wer kann davon gehört haben?
- alle Löwensteienr im Durchquerungsbereich des Bollerwagens und am Strand
- Leute die die Mädels gut kennen

Kaum einer bekommt mit was in der Politik kocht doch hat man den Botschafter heute belauschen können und einiges aufgefangen was doch recht seltsam ist. Auch die letzten Gerüchte die mit Politik und anderen Völkern in Götterfels zutun hatten, explizit mit der Priesterschaft vom Balthasar, lassen vermuten das da Unmut herrscht und dieser doch langsam anwächst. Bedeutet das etwa das der Klerus Balthasar bald Probleme bekommen wird? Vermutlich.

Die Sprachfetzen die man aufschnappte waren deutlich und es ging um ein Tribunal und das Thema Balthasar Klerus. Man fürchtet das in kürze ein erbitterter Krieg mitten in Götterfels ausbrechen könnte und man das verhindern möchte. Das politische geschnatter wurde allerdings von einer Bande Kinder unterbrochen die den Asura die sich unterhalten haben löcher in die Ohren fragten.

Wie ein Lauffeuer wird das Gerücht und die Infos herum gesabbelt, Klatschweiber lieben es über die hohen Herrschaften her zuziehen.

In der Tat mehrt sich, so scheint es, das Getuschel über eine Kluft der politischen und religiösen Zwietracht in Götterfels. Von Streitigkeiten zwischen bestimmten Balthasarpriestern und Ministeriumsbeamten ist da primär die Rede, und von Toleranzfragen in Sachen fremder Glaubensrichtungen. Auch auf die Beziehungen zwischen den Priestern Balthasars und jenen Melandrus soll das Ganze langsam negativ abfärben.

Was ungebrochen zu sein scheint, ist das gute Verhältnis zwischen den Priestern Balthasars und der Seraph-Wache. Besonders in den letzten Tagen fanden sich viele der Ordnungshüter und Soldaten der Krone am Balthasar-Platz ein, um Segen und Rat zu suchen. Darunter auch, mehrfach sogar, Frau Korporal Derfflinger, die 'Schlächterin' respektive 'Heldin' von Rurikstadt - je nach dem, nach wessen Meinung man diesbezüglich fragt.

Oft, wenn auch nicht nur, sprach Derfflinger dabei mit dem Priester Dronon - Zufall? Wer ahnt es denn, womöglich ist es sogar der berüchtigte Hetzprediger, der die Seraphin zu ihrem harten Durchgreifen angestachelt hat und hier die Fäden zieht. Nicht zuletzt sagen seine Gegner ihm immer mal wieder nach, ein brutaler Kriegsverbrecher im Priestergewand zu sein. Vielleicht stimmt es, und er versucht, die politischen Beziehungen mit den Nichtmenschen zu (zer-)stören.

Dann wieder scheint es doch recht unwahrscheinlich, dass dem so sein könnte. Nicht zuletzt empfing Dronon noch am Vorabend sowohl die Ratsherrin Rawson als auch eine wissbegierige Sylvari - jeweils unabhängig von einander - zum durchaus gesitteten Gespräch am Balthasar-Platz.

Gegen Nachmittag schallt ein herzliches Lachen über den Platz des Kriegsgottes, als eine besorgte Passantin einen der spärlich anwesenden Zaishen-Streiter auf die Wortfetzen anspricht, die man seitens Botschafter Xalazz aufgeschnappt haben will. Der blasse canthanische Krieger schüttelt leicht den Kopf, zwinkert der Frau flüchtig zu.
"Krieg in der Stadt? Ich bitte Euch, hübsche Lady. Man sollte nicht alles glauben, was betrunkene Asura so erzählen. Glaubt mir, ich sprech' aus Erfahrung."

Wer kann davon gehört haben?
- Bürger von Götterfels

Heute in der Frühe im westlichen Marktviertel:

Bolle: Gestern gabs ne Keilerei im Hals, der Kander hat auf die Fresse gekriegt.
Fred: Echt? Geschieht dem mal ganz Recht. Weißte denn was da los war?
Bolle: So wie ich gehört hab, hat seine Kleine Ärger gemacht und der hat sich dann geprügelt mit so nem Rothaarigen. So ein Rammbock. Muskelpaket sag ich dir.
Fred: Seine Püppi hat Ärger gemacht? Die is doch sonst immer ganz lieb? Liegt bestimmt am Balg in ihrem Bauch.
Bolle: Keine Ahnung. Aber der Kander hat dem Anderen auch gut zugesetzt. Haben dann noch einen zusammen getrunken. Geblutet haben die beide.
Fred: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Dann gingen die beiden wieder ihrer Wege.

Zum Abend hin konnte man im Helden-Kanton der schwarzen Zitadelle doch ein äußerst seltsames Schauspiel vernehmen. Gebrülle? An der Tagesordnung! Schüsse? Kennt man nicht anders. Aber als einer der Soldaten plötzlich "STUHL!" über den Trainingsplatz vor der Kaserne rief, war dies doch etwas Ungewöhnliches. Noch ungewöhnlicher ist jedoch, dass besagtes Möbelstück tatsächlich im Sand landete und zum Teil zersplitterte.
Aufmerksame Beobachter konnten gerade noch erkennen, dass der Stuhl wohl geradewegs aus den Räumlichkeiten des Grollenden Eisens geflogen kam. Poliert der Trupp etwa seine Umgebung auf? Wurde eine Renovierung genehmigt oder hatte es gar viel banalere Gründe?
So oder so, die liegende Sitzmöglichkeit bot Verwunderung, aber keine direkte Gefahr. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, aber manche werden wohl nun mit etwas Abstand die Kantine betreten, aus Angst, dass ihnen wieder etwas vor die Hinterläufe fliegt.

Wer kann davon gehört haben?

• Soldaten im Helden-Kanton

Am spätem Nachmittag hört man kurz ein paar Hammerschläge in der Kormirhochstraße. Was da schon wieder los ist?

Neugierige, die schauen, was der Verwalter an die Tür des Hauses Nummer 9 angeschlagen hat, können folgendes lesen:

((OOC: Ich würde gerne mit dem Wegfall meines Charas ein bisschen RP für die restliche Bevölkerung generieren. Sollte sich jemand bemüßigt fühlen, die Wohnungsauflösung auszuspielen, gebe ich gerne eine Inventurliste heraus.
Desweiteren ist der Termin natürlich frei wählbar^^ ))

Eine Woche lang hat man von dem dunkelhäutigen Yarim-Mädchen weder etwas gesehen noch gehört - als sie an diesem Abend nun auf dem Heimweg am Rande des Salmamarktes vorbei zieht stecken sich dort direkt Nachbarsköpfe zusammen:

„Ich hab gedacht, wir sind sie endlich los... schön wär es gewesen!“
Die Mittdreißigerin seufzt, schaut dann resigniert zu ihrer offensichtlich älteren Freundin. Diese hebt arglos die Schultern, um sie wieder fallen zu lassen.
„Ach, ich bin ganz froh, das sie wieder da ist; meine Ranunkeln schwächeln schon wieder, ganz wie letztes Jahr. Die kann sie sich mal ansehen.“
„Immerhin! Wenn sie schon da ist und schlechte Laune verbreitet kann sie sich zumindest auch etwas nützlich machen. Trotzdem hätt ich nichts gegen sympathischere neue Nachbarn gehabt – wie dem Brason. Dem gehört das Haus doch eh... wieso zieht der nicht hier in die Nachbarschaft?“
Eine Braue wird fragend gehoben, dann ob der sich bietenden Vorstellung geschmunzelt.
„Oh ja, das wäre sicher ein feiner... aber Moment! Der kann mir ja mit meinem Garten gar nicht weiter helfen!“
Die ältere schüttelt entschieden den Kopf.
„Tz. Du und dein Garten! Als wäre ein freundschaftliches Klima zwischen den Anwohnern nicht wichtiger als ein bisschen Grünzeug!“
„Ouh... lass sie das bloß nicht hören!“
Beide schauen sich prompt um; Gekicher folgt.
„Aber mal ehrlich: Wenn sie sogar die Blumen vor ihrem Haus eintrocknen lässt und mehrmals Leute ahnungslos vor der verschlossenen Türe stehen muss doch irgendwas gewesen sein!“
„Mh... sieht auch nicht sonderlich gesund aus, die Hexe. Guck mal, das Gesicht ist ganz fahl und eingefallen, als hätt sie ewig lange weder geschlafen noch gegessen.“
„Na, vielleicht hat sie das ja auch gar nicht. Wer weiß schon, was die treibt während sie einfach verschwunden bleibt?“

Ort: Götterfels, westliches Marktviertel
Wer hat davon gehört? Jeder Interessierte, vor allem aber Bewohner des westlichen Marktviertels

"Sach ma', Traudel, was'n das für ein entsetzlicher Gestank?"
"Ei, bei den Sechsen, du hast Recht. Was ist denn das? Und wo kommt es her?"
"Traudel, das is' ja abartig. Das riecht wie nahe der Kanaldeckel bei der Hitze, nur .... schlimmer."
"Ja, deutlich schlimmer. Als wär in irgendeinem Hinterhof ein Tier gestorben."
"Du, Traudel, vielleicht is' das ja so! Und bei dem Wetter mieft das jetzt vor sich her."
"Widerlich!"

Solche und ähnliche Wortwechsel sind am Abend und auch noch bis spät in die Nacht im westlichen Martkviertel zu hören. Tratschmäuler mit einem Hang zur Übertreibung reden von pestilenzartigen Dämpfen, die in grünlichen Schwaden durch die Gassen ziehen. Andere behaupten, diese Gerüchtestreuer übertreiben gar nicht. Südlich des Gewürgten Flaschenhalses, irgendwo da in den Häusergassen, soll es ganz schlimm sein. Man suche bereits nach verfaulenden Leichen. Vielleicht hat es ja einen Obdachlosen bei der Hitze dahingerafft.
Andere glauben nicht an verscharrte Todesopfer. Das riecht doch ganz anders. Verwesung sei süßlicher, aber der Pestgestank, der momentan beißend in die Nasen der Bürger steigt, erinnert nicht an den Tod. Den wünscht man sich bei allem Gestank nur herbei, so schrecklich soll es sein. Vielleicht haben ein paar vorwitzige Kinder die übelste Stinkbombe gebaut, die Götterfels in diesem Sommer erleben wird. Oder ein Asura hat sich eine Klärgrube für seine fehlgeschlagenen Experimente gesucht. Oder die Obdachlosen haben sich gesammelt in eine sonnige Ecke gehockt und um die Wette geschwitzt.
Einige Bürger heuern inzwischen Rattenfänger und Experten für gammliges Obst an, um der Sache auf den Grund zu gehen. So wirklich gefunden hat man jedoch nichts. Lediglich eine Skritt schien ganz aufgeregt, als sie auf dem Weg zurück nach Löwenstein durch das Marktviertel tapperte. Sie soll geschnuppert und heftig geschnattert haben.

Was immer es ist, was da stinkt, bis zum Morgen hat sich der Mief verzogen.

Momentan gibt es rund um die Portale ein interessantes Thema.
Es heißt, dass gerade gestern die Ratsherrin für handel und Wirtschaft sich an die Portalbetreibenden Asura gewandt hat, um mitzuteilen, dass für den angebrochenen sowie auch für den Folgemonat alle Portalreisen der Löwensteiner Sandhexe, auch als Schnodder bekannt, von ihr gezahlt werden.
Was für Hintergründe das ganze hat, ist nicht bekannt, doch die Spekulationen reichen von Bestechung über Wirtschaftsförderung bis hin zu schlichter Nettigkeit.

Sicher ist jedenfalls eines: Die Rechnungen der Portalreisen der Sandhexe gehen nicht an das Ministerium, sondern vielmehr an die private Adresse der Ratsherrin.

Zur 20. Abendstunde kamen ein zwei blonde damen,gefolgt von zwei Moas welche vor einen Karrengespannt waren die Straße hinab. Mit gezank und gezeter der Moas wurde alles vor dem Flaschen hals geparkt und die ersten sachen hinein getragen. Doch..es war weder wahre für den Hals noch waren es leichen welche man vielleicht verbrennen wollte. Es Waren Möbel. Der ganze Karren war voller Möbel. Ein Sofa war darunter,kopfkissen und bett bezüge,ein Nachttischlein..halt alles was man braucht um sich wohl zu fühlen. Doch als wären die zwei nicht genug an nervigen Möbelpackern..so bekamen sie schnell hilfe von drei weiteren Personen. Eine kapuzen frau,ne Rothaarige und nen Glatzkopf. Ein Bunt gemixter haufen aus frauen und..einem Armen Kerl der auch noch das Sofa alleine tragen durfte! Wenn man sie fragte Antworteten die beiden blonden heiter und freundlich. "Wir ziehen in den zweiten stock!"
Als die Arbeit getan war wurden die Moas einfaach draußen an Schweinchens stall angeleint,frechheit sowas!

Wer hats gesehen,gehört?
Leute im Hals
Heinrich
Allgemein jeder der lust hat und sich über die neuen Nachbran beschweren möchte

Gegen Abend konnten Spaziergänger und spätabendliche Arbeiter beobachten wie zwei kohlschwarze Pferde die Ratsherrin Rawson und ihren Cousin, diesen Grafen von Hohenheim mit dem eisblauen Blick aus der Stadt hinaus, und durch Shaemoor hinfort nach Osten trugen.

Über die Nacht blieb das Duo verschwunden, um erst am nächsten Tag zum späten Nachmittag hin wieder zurück in die Stadt zu reiten. In der Nähe von Löwenstein erzählt man sich, ein blondes Pärchen gesehen zu haben das über Nacht im verlassenen Landsitz der Rawsons verschwunden ist.
Aber da soll es doch spuken, oder nicht?

"Ein Flüstern hallt durch die Lande der Norn, an Lagerfeuern, Wegen und Hallen. Von Surt sei die Rede, der schrecken von allen. Eins eine Legende doch nun sei er da, der Bluthase frisst dich mit Haut und mit Haar."

Aus dem einstigen Kinderreim scheint sich eine uralte Legende heraus zu kristallisieren. Öfter nun erzählen die Norn von verstümmelten Leichen in den Wäldern, ohne Zungen mit tiefer Wunde an den Hälsen. Nur wenige berichten von einem Angriff, da ihn so wie es scheint nicht viele überleben oder aber weil man nicht zugeben möchte von einem Hasen angegriffen worden zu sein. Blutrot sollen seine Augen sein und messerscharfe Zähne soll er haben. Klauen wie ein Schneeleopard habe er sagen die einen und die Kraft eines Bären sagen die anderen.
Außerdem soll er keine Spuren im Schnee hinterlassen, "wie ein Geist!" wird behauptet "Und große Entfernungen soll er zurücklegen können und das binnen weniger Momente!"
Was nun wahr ist und was Legende weiß man nicht.

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Wer hat's geseh'n, wer hat's gehört?
- Das Wolfsrudel
- Verkünder und Schamanen der vier Geister
- Norn, die in der großen Halle waren
- Reisende
- Lauschohren und solche, die es werden wollen
- Leute in und um Hoelbrak

[spoiler]Wer die Legende von Surt dem Bluthasen aufschnappen möchte ist herzlich dazu eingeladen. Wer sie ignorieren möchte natürlich auch Bei Fragen stehe ich natürlich gerne über PM bereit /spoiler]

Der Charrkoch der Charrlunke, Gohrn Pechmähne, hat mit interesse das bereits Götterfels erreichte Gerücht über die entführung eines Charrs vernommen. Mit Schwanzwedel und eine gewissen Freude in den Augen stapfte der riesen Charr mit dicker Panzerung gen Königintal. Er sprach noch mit den einen oder anderen Gerüchteverbreiter...

"Charr entführt? das muss riesig sein was ein Charr entführt. Ich muss es erlegen und kochen!"

"Wisst ihr genaueres? kann man es essen? ich will es essen was auch immer ein Charr weg bringt"

Schnell wird klar, es geht ihm nicht explizit um den verschleppten Charr sondern eher um die Kreatur und ob man sie kochen kann. Verfressener Kater.

Ein betrunkener Soldat ist heute Nachmittag aufgeregt zu den Heldenkanton Wachen geeilt. Er lallte was von Feuer und Legion und Zwei Weibchen die sich in der Kantine getroffen haben und dann in Richtung Norden des Kanton´s verschwunden sind. Die Wachen haben ihm mehrmals versichert, das er sich geirrt haben muss und nicht so tief in den Becher schauen solle. Wie es scheint wurde der Soldat nicht ernst genommen. Wie soll denn auch jemand von den Flammlern dort hinein kommen? Der Soldat ist schließlich mies gelaunt und schwankend davon gestapft. Man konnte noch die Worte vernehmen "Ich habe es gemeldet".

Wer kann etwas davon mitbekommen haben: Wachen im Kanton, Legionsleute

Flammenlegion und Weibchen? Verstümmelte Skritt? Es dauerte nicht lang, bis Gardist Rechtfänger, ein frisch geschmiedetes Mitglied der Adamantgarde, die Schnauze gehörig voll hatte! "Wir melden uns bei der Adamantgarde, da geht's immer rund!" äffte sie ihre Kameraden aus der Zeit des Fahrars nach! Besoffene, Gladia, stehlende Schrotter und Menschen die das Maul aufrissen waren da an der Tagesordnung, aber nicht zwangsweise das, was das junge Weibchen unter "Da geht's immer rund" verstand. Irre und Spinner die Skritt verstümmelten waren zwar ein anderes Kaliber, aber noch immer fernab dessen, was sie sich wünschte. Dennoch schien sie mit ihren Vorgesetzten immer wieder über mehrere Tage hinweg an der Behausung der Puppenmacherin vorbei zu stapfen und nach Hinweisen zu suchen, wer dies getan haben könnte und was ihn dazu angeleitet haben dürfte. Fehlanzeige! Zwar sprachen die Gladia von einer Art Heilerin, doch war das Motiv nicht auszumachen und auch die Heilerin selbst nicht zu finden!

Als würde die Suche nach einer Irren mit Nadel und Faden nicht genügen, wurde in der Adamantgarde am gestrigen Nachmittag unter Gelächter das Gerücht breit getreten, man fürchtete sich in den Tavernen nun vor Flammler-Weibchen! Welches Weibchen könnte masochistisch genug sein sich der Flammenlegion als Brutmaschine und Haushaltshilfe anzubieten? Oder für diese götterliebenden Schlappschwänze spionieren? Gedanken die dem jungen Weibchen durch den Kopf gingen, als der Plattenhandschuh ihres Vorgesetzten ihr eine gehörige Nackenschelle versetzte! "Hör auf zu träumen, Gardist! Der Boss will, dass wir im Heldenmarkt Wache stehen! Einige Soldaten wollen nachts immer wieder sich bewegende Flammen im Kanton gesehen haben und wir haben nun die Aufgabe dem nachzugehen!"

Es dämmerte mittlerweile, als Gardist Rechtfänger, Rechtschläger und Rechtsprecher in den Heldenmarkt traten. Und es dauerte auch nicht lang, bis Soldaten des Grollenden Eisens einen Einbruch meldeten. Das Weibchen eines fremden Trupps hatte sich wohl in die Räumlichkeiten verirrt und begonnen die Unterlagen zu durchwühlen! Verirrt schien wohl nicht ganz der Sachlage zu entsprechen, wenn Papierkram durchstöbert wird! Da jedoch nichts wichtiges in Griffweite der neugierigen Charr war, schienen härtere Konsequenzen auszubleiben. Das Weibchen wurde von den drei Gardisten zu ihrem Legionär gebracht, verwarnt und dann in Frieden gelassen. Von irgendwelchem tanzenden Flammen, Flammler-Weibchen oder ähnlichem fehlte bisher jede Spur. Erneut schnaubte Soldat Rechtfänger, versank in Gedanken und begann sich mit ihrem Viehtreiber - der sanften Pranke der Adamantgarde - unter der Rüstung am Rücken zu kratzen, wofür es von ihrem Vorgesetzten direkt die nächste Schelle gab! Bekanntlich fördern Schläge auf den Hinterkopf ja das Denkvermögen ... "Könnte dieses Weibchen etwa zu den Goldenen gehören?"

Wer könnte von Teilen dieser Geschichte gehört haben?
- Gladia um die Puppenmacherin
- andere Adamantgardisten .. olle Tratschtanten!
- Soldaten im Heldenmarkt

Kaum dass der Priester Dronon per Frachtschiff von einer mehrtägigen Frontvisite bei den Seraphen im Harathi-Hinterland zurück ist, scheinen am Balthasar-Platz direkt die nächsten, spätabendlichen Störungen mit nichtmenschlichen Individuen aufzutreten.

Dieses Mal war es wieder ein Asura, mit dem es Krach gab, ein kleiner, ungewaschener Kerl mit einem Tech-Monokel im Gesicht und einer Flinte auf dem Rücken. Überraschend vertraut wurde dieser von einem der Zaishen am Eingang zu den Schreinquartieren durchgewunken, in die sonst kein Fremder eingelassen wird.

Es dauerte jedoch keine zehn Minuten, bis die Pforte wieder aufbarst, nur um denselben Asura in hohem Bogen fliegend wieder auf die Straße zu katapultieren. Und der Dronon wütend brüllend hinterher, mit einem Gebetsbuch in der Hand, das er cholerisch umherschwenkte und dem Asura immer wieder vorzeigte.

Beide keiften sich dann noch eine Weile lang reichlich lautstark an, irritierenderweise ohne dass eine Wache dazwischen ging. Um Klerusgelder ging es wohl, oder doch um den Zaishen-Orden? Was genau der Anlass des Streites war, bleibt unklar - aber das Gebetsbuch, so scheint es, hatte irgendetwas damit zu tun.

Irgendwann schlug der Priester dem Asura die Türflügel vor der Nase zu, während der seltene Schreingast beleidigt auf dem Absatz kehrt machte, um sich mit einem Flachmann zur Hand vom Acker zu machen.

Wer kann davon gehört haben?
- Anwohner, Wachen, Passanten am Balthasar-Platz
- gegebenenfalls sonstige Götterfelser Bürger