Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Auch während der vergangenen Wochen - obschon in unregelmäßigen Abständen und in den letzten drei Tagen garnicht mehr - gab es keine Knappheit an weiteren abendlichen 'Ausflügen' des Balthasar-Klerikers Dronon in die verwahrlosten Gebiete jenseits der Festung Shaemoor, hier und da gemeinsam mit einzelnen seiner Anhänger oder auch anderen Ordensleuten des Balthasar. Die Soldaten der Seraph-Wache scheinen bescheid zu wissen - irgendetwas wird dort draußen vorbereitet, wo kaum noch Jemand Fuß fassen will. An den in letzter Zeit ohnehin schwachen Zentauren-Aktivitäten auf dem Schnorrer-Plateau hat sich den Berichten der Garnison nach allerdings nichts Nenneswertes gewandelt - der Versuch einer kriegerischen Kampagne im Herzen des Königintals scheint also nicht unbedingt auf dem Tisch zu sein, obwohl man an manchen Tagen mit von leichten Kampfspuren besudeltem Rüstwerk wieder einkehrte.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen im Götterfelser Umland
    - Bewohner von Shaemoor und Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Die Nadel hat den Löwensteiner Hafen verlassen. In der gestrigen Nacht konnte man die Crew der Schaluppe beim beladen beobachten. Kisten wurden geschleppt, Seesäcke in den Kajüten verstaut. Im Schein von Öllampen konnte man den Blick auf die riesige Statur Goldzahns erhaschen, der mit basslastiger Stimme Befehle verteilte. Die Kunde, dass Goldzahn mit seinem Weib der Freiheit entgegen fährt, wird sich in der Unterwelt Löwensteins sicher auch seinen Weg nach oben suchen.
    Fragt man Tarayas Bruder – der ebenso an den Docks war, wird er es bestätigen. Die Ärztin und der Pirat haben Löwenstein verlassen.

  • Am Abend konnte man die Wächterin Heargraves in Zivilkleidung sehen.
    Sie murmelt ununterbrochen etwas vor sich hin, ließ den Blick wandern, was sich bis zum Besuch beim herzlich hinzog.
    Drinnen wirkte sie dezent verwirrt und verärgert als sie Kollegen traf, die prompt ignoriert wurden.
    Auch da hörte das gemurmel nicht auf.
    Nachdem sie das Herzlich wieder verließ, streichelte sie den Deckel eines Einmachglases, samt Marmorkuchen im inneren.
    Schlussendlich trugen sie ihre Schritte aus Götterfels hinaus, nach Shaemoor...





    ____________________________
    Wer könnte etwas gesehen haben?


    Die Gäste des Herzlich
    Einige Bürger in Götterfels
    Seraphen & Eventuelle Ministerialwachen

  • Lichter im Sumpf 8



    Es gibt etwas neues aus dem Sumpf, und langsam wird es wirklich schwierig für die dort lebenden dies zu ignorieren. Die Sumpfhexe, Medusa, war wohl den ganzen Tag am basteln, an was auch immer. Hinter der monströsen Mauer aus Ranken und Gestrüpp durch die schon seid langem kein Sonnenstrahl mehr hindurchgedrungen ist, hörte man es heftig hämmern, brodeln und.. Irre lachen. Seid den Mittagsstunden war sie nun dabei etwas anzuhäufen, jedenfals machte es anfangs den anschein. Sie war einige Tage zuvor wohl überall im Königintal unterwegs und hat etwas gesammelt als gäbe es keinen Morgen, als würde alles davon abhängen. Steine. Große Steine. Jeden den sie sah mopste sie, sei es von einem Hof oder vom Wegesrand. Nun, zur jetzigen Stunde, scheint sie wohl fertig geworden zu sein mit.. Etwas. Es ist nicht recht definierbar, ein spitz aufgebauter Haufen aus... Steinen. Nun, wenn sie daran belustigt ist Steine zu klauen und sie in einem Sumpf anzuhäufen ist das ja nicht weiter wild, jedoch ist sie nun wieder auf Streifzug und sammelt nochmehr davon, einige liegen sogar an einer anderen Stelle, ein Stückchen außerhalb der Rankenmauer ,wieder neu angehäuft und warten wohl auf eine Fertigstellung. Was auch immer sie vorhat, es kann wohl nicht warten...



  • Aufdringliche Papierverteiler, die am Besten noch über die grässliche Kälte fluchen, fallen selbstverständlich auf wie ein Norn in der Rurikhalle. Und so dauert es nicht lange, bis eine rothaarige Norn - als Marktwärterin bekannt - so einen Zettel in die Finger bekommt. Der Ein oder Andere will sogar gesehen haben, wie das Weib den Zettel geknüllt und in die Flammen geworfen hat. Oder hat sie ihn doch eingesteckt? Nein, einen der Boten hat sie am Kragen gepackt und angeknurrt! Ach was. Das macht die doch nicht. Unterhalten hat sie sich mit dem. Und ihm ein Bonbon geschenkt. Wobei sich die Vroni (die mit dem guten Schinken) ganz sicher ist, dass die Rote dem Flachländer eine verpasst hat. Ins Gesicht. Getaumelt soll der sein und umgefallen. Alles Quatsch, weiß Kyree. Denn geschlagen wurde niemand. Nur gesprochen. Aber ein Bonbon, das hat der Bote bekommen und eingesteckt. Und die Norn hat den Zettel gegessen. Oder?

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Oh was hat man in Götterfels nicht schon alles gesehen. Aber...das!? Eine pink glitzernde Norn stapft wutschnaubend richtung portal nach löwenschwei...eh stein.
    Man mag jetzt denken..och das bisschen glitzer,die soll sich mal nicht so anstellen. Aber...ähäh. Ihre ganze kleidung war Pink und glitzerig (Ungefähr so http://picture.yatego.com/imag…d-mit-pailletten-pink.jpg )


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    Wer hats gesehen odfer gehört?
    Jeder der möchte!

    Frei wie ein Rabe ist nur der Tot selbst.

    Einmal editiert, zuletzt von Rika Eron ()

  • Feuerfunken und Kürbiskarren


    Es ist nichts neues, dass in einer Stadt wie Götterfels hin und wieder mal ein Haus in Flammen aufgeht. Eine vergessene Kerze auf dem Tisch. Eine umgeworfene Phiole eines Alchemisten. Ein außer Kontrolle geratenes Herdfeuer. Kinder, die Streichhölzer in die Hände bekommen haben...Alltag. Irgend etwas davon wird sicherlich auch das zweistöckige Haus im östlichen Markviertel kurz nach Mitternacht angesteckt haben. Da hat vermutlich jemand im Keller Schnaps gebrannt, denn anders wird man kaum erklären können, dass das Gebäude so schnell und hitzig in sich zusammen fiel. Während die Nachbarn versuchten ihre eigenen Häuser vor Funkenflug und leckenden Flammen zu bewahren, bewunderten andere nur den hübschen Funkentanz und das Spiel der Feuerfeen, die sich in den Nachthimmel erhoben, als das Dach in sich zusammen stürzte.


    Anderorts gibt es gleich viel spannendere Themen. Naja...wie man es nimmt. Da karrten nämlich zwei Kerle einen Karren voll beladen mit dicken Kürbissen in Richtung Salma Waisenhaus. Dicht hinter ihnen lief, gut gelaunt und ganz gesellig mit einem großen Sack über der Schulter, der Brückeniorga. Wahrlich, es war zu spät für die Kinder, aber einer der Betreuer empfing den seltsamen Tross und half sogar dabei den Wagen abzuladen. Den Sack nahm er auch an sich, ehe sich die Türen wieder schlossen und das Trio zurück gen Adelsanwesen zuppelte.Seltsam....hatten doch erst zwei Gerüstete die orangen Bälle am frühen Abend durchs Salma geschoben. Und Götter...DAS war ein Anblick, über den die Marktweiber sich auch noch lauthals auf dem Heimweg unterhalten hatten. Wann sah man nämlich schon einmal einen gerüsteten Riesen mit einem Kürbiskarren durch das Viertel juckeln, auf dem dann auch noch ein pummeliges und nicht weniger gerüstetes Frauenzimmer zwischen der Ladung thronte? Leute gibts....unglaublich.

  • ...hingegen gibt es in Löwenstein. Zumindest nicht dort, wo man am Morgen, vielleicht auch eher zum Mittag die Aufregung bemerken kann, die einige hübsche Mädchen und ein paar weniger hübsche bullige Kerle befallen hat. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie arbeiten für Siren. Oder besser arbeiteten, denn Siren weilt nichtmehr unter den Lebenden. Die Frau, um die Mitte Vierzig mag sie gewesen sein, war gar nicht so unbekannt in der hiesigen Unterwelt. Keine wirklich große Nummer, aber eben auch kein Niemand. Hat sich ausgezeichnet durch ein fähiges Händchen für Diplomatie, gute Geschäftsbeziehungen und dafür ihre Mädchen nicht ganz so mies zu behandeln, wie manch anderer Zuhälter das tut.


    "Moment, schon wieder ein Zuhälter?" - "Warum schon wieder?" - "Na, da musste doch erst Anfang des Jahres der Darien dran glauben. Der hatte doch diese drei/vier Häuser da..." - "Ja, und vor zwei Monaten dann Marius. Ich hab gehört, das soll ein ziemlich widerlicher Anblick gewesen sein."


    Das war es auch. Bei Darien übrigens nicht weniger. Siren hatte diesbezüglich Glück, da ging es nämlich relativ schnell. Und es starb kein anderer. Immerhin. Wer sich mit der Materie ein wenig auskennt, wird die drei Namen miteinander in Verbindung bringen können. In grauer Vorzeit, nein, eigentlich ist es nur drei oder vier Jahre her, hatten sie noch gemeinsam ihr kleines Imperium, bis sie sich entschieden getrennte Wege zu gehen. Das ging natürlich nicht ganz reibungslos. Marius' Sohn soll unter anderem ein Kollateral-Schaden gewesen sein. Drogen- und Mädchenhandel warem neben der Prostitution ihre Steckenpferde, sagt man. Naja, nun eben nichtmehr. Solchem Gesocks trauert ohnehin niemand hinterher.


    Wobei... Nein, so ganz stimmt das auch nicht. Denn Sam, eigentlich Samuel, der hübsche wie aufrechte Drogenbaron aus Regionen weit südlich Löwensteins bedauert ehrlich, wenn auch nicht allzu laut, dass nun seine Pläne mit Sirens Hilfe nach Götterfels zu expandieren ins Wasser gefallen seien. Wer weiß schon, wieviele Tage ihm dafür noch bleiben...

    "Manchmal wandelt die Pflicht auf einer Straße, auf der das Herz ihr nicht folgen kann."

    Einmal editiert, zuletzt von Alisar ()

  • Kürbiskopf in Löwenstein


    In Löwenstein kann man in den letzten Tagen eine Person sehen die einen Kürbis als Kopf trägt und auch etwas merkwürdige Kleidung.
    Die Person hat hier und da sich mit verschiedenen Menschen unterhalten und scheint, wenn man den Gerüchten glaubt auch ein etwas merkwürdige
    leicht verrücktes Lachen zu besitzen.


    Einige der Gerüchteraufmischer sprechen davon das er kein Mensch zu sein scheint, aber er hat die Statur eines Menschen.
    Auch heißt es das seine Art des Humors etwas "anders" ist und das er von einer Ankunft spricht die bald statt finden wird.


    Wer davon gehört haben könnte:
    -Jeder der will

  • Lärm in den Ruinen von Rin


    Heute konnte man das Zischen und Knistern von Feuer vernehmen, sowie Kampfgeräusche, wenn man nah genug an dem
    vergessenen alten Lager der Flammenlegion in den Ruinen von Rin vorbeimarschiert ist.


    Magiebegabte dürften wohl auch gespürt haben, dass sich dort etwas regte, auch wenn auch nur für einen kurzen
    Zeitraum, bis es wieder auf den normalen Stand zurückgesunken ist.


    Wer kann davon gehört haben?
    -Zufällige Patroulien in der Nähe
    -Forscher der Abtei, die dort aktiv sind

  • Am gestrigen Abend wurden zwei Personen in der Nähe der Balthasar-Tiefstraße gesehen wie sie ihre nächtliche Kuschelphase durchlebten, einfach so öffentlich hockte eine Dame auf einem Kerl und sie gaben sich der Muße des Lebens hin, kuschelten, küssten und schmusten miteinander. Dem Aufmerksamen und auch dem Unaufmerksamen Zuschauer dürfte da jedoch ein plötzlicher Schnitt in der Liebesszenerie aufgefallen sein, denn irgendwie fing die Dame heftig an zu zittern, ja hörte man sogar die Zähne klappern und irgendwie klammerte sie sich ungewöhlich fest an den Mann auf dem sie erst hockte bis sie irgendwann von ihm mit hochgehoben wurde und sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte. Der Mann schien hysterisch, ja fast schon panisch über das Verhalten seiner Geliebten zu reagieren und redete ihr zu, versuchte sie zu stützen und sie irgendwie aufrecht zu halten aber die rutschte langsam in seiner Umklammerung nach unten, erschlaffte schon fast und brabbelte irgendwelches komisches Zeug vor sich hin nur leise flüsternd, sodass man es nur bei sehr genauem hinhören vernehmen konnte. Hatte es irgendwas damit zu tun, dass er sie gar nicht mehr liebte und sie loswerden wollte. Der Unaufmerksame Beobachter dürfte das vielleicht geglaubt haben, der Aufmerksame aber sollte, nicht zu übersehen, mitbekommen haben wie der Mann danach die Dame über die Schulter legte, fast so leblos wie ein Kartoffelsack und verstört los rannte, mehrfach ihren Namen rief und zu ihr sagte, sie solle doch durch halten und nicht aufgeben. Der wirkte fast so als wäre die Dame gerade in seinen Armen verstorben und als müsste er sofort zu einem Arzt rennen, der Weg führte ihn allerdings am Kronpavillon vorbei, über das westliche Marktviertel bis hin zum Eingangstor von Götterfels wo er die Dame und sich selbst in eine Kutsche verfrachtete und den Kutscher anschrie er würde seinen Job verlieren, wenn er nicht schnell machte. Was da nur passiert ist? Ob der Alkoholeinfluss nachgelassen hat und sie das Gesicht des Mannes richtig erkennen konnte und daraufhin zusammenbrach? Oder hatte das doch andere Gründe? Blass sah die Dame auf jeden Fall aus, gezittert hat sie und geschwitzt und ihre Augen wirkten fast schon leblos und irgendwie schien sie auch noch zu halluzinieren. Vielleicht hat der Alkohol ja auch erst da gewirkt? Oder die Dame hatte eben einfach einen Schwächeanfall der so aussah als würde sie gleich sterben.
    Der Name der Dame der gerufen wurde war Dalian, handelte es sich vielleicht um die Dalian Katsu? Aber dann muss es doch der Mann gewesen sein mit dem sie in letzter Zeit ziemlich häufig unterwegs war und schon fast gar nicht mehr ohne anzutreffen, der Fürst Kailey von Graustein. Was da nur vorgefallen ist und woher dieser spontane Schwächeanfall kam? Und wie ging das ganze denn nach der Kutschfahrt weiter? Das zu erfahren dürfte nicht lange dauern, denn die Katsu erzählt ja gerne viel rum. Vielleicht Beziehungsprobleme? Aber direkt nach so einer innigen Liebesgeschichte und urplötzlich? Was sie da mal wieder geritten hat? Wer weiß, fleißig gemunkelt wird aber schon.


    Wer könnte davon gehört haben?


    - Alle die gestern Abend dort waren
    - Alle die wie immer den Tratsch von Götterfels mitbekommen

  • Dass bald wieder Wahlen sind ist heute im Gespräch. Manche interessiert es überhaupt nicht, anderen fehlt der Kick, das Kribbeln der Herausforderung, wenn sie sich mit einem "Wenn es in jeder Abteilung sowieso nur einen Kandidaten gibt, ist es nicht interessant" abwenden und wieder ihrem eigentlichen Tagwerk nachgehen.
    Es stimmt. Der Wahlkampf hat begonnen. Flugblätter mit den Programmen der Ratsherren, die sich aufstellen lassen haben, werden verteilt, Plakate ausgehangen.
    Die Stimmen der Bürger müssen gewonnen werden, denn auch ohne einen klaren Herausforderer ist jedem krytanischen wahlberechtigten Bürger doch bekannt, dass nicht nur ein Rivale, sondern auch eine Mehrzahl an Nein-Stimmen dem Politiker auf seinem Weg zum Ministerstuhl das Genick brechen kann.



    Um ihr Bestreben deutlicher zu machen, beginnen nun die Programme der Kandidaten. Zum Beispiel werben unaufdringliche, aber gut sichtbare Plakate für den Dialog zwischen Fremdrassen und Menschen, den Ministerkandidat Adrian Iorga übermorgen in der Kammer der Minister suchen wird, um persönlich Rede und Antwort zu stehen oder zu vermitteln.

  • Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, da konnten Nachtschwärmer und neugierige Passanten die alte Gräfin Cunningham zum Ministerium flanieren sehen. In einer Hand schleppte sie einen großen Kaffeebecher mit sich rum, in der anderen eine schwere, ausgebeulte Tasche, offensichtlich mit privaten Gegenständen.


    Erst spät am Abend verließ sie das Büro des Ressort für Justiz wieder und war noch immer bester Laune, einige Besucher und Angestellte vor dem Gebäude sprachen davon, dass die Gräfin wohl die Leitung des Büros übernommen hat und nun der Ratsherrin de Kirkia hinterher watscheln würde.


    „Die ist doch mindestens doppelt so alt wie die Ratsherrin.“
    „Die könnte locker ihre Mutter sein, dass die sich einfach so herumkommandieren lässt?“
    „Ich hab gehört, die will der Ratsherrin helfen Ministerin zu werden, damit sie selbst auf den Ratsherrenposten kann“
    „Ist nicht wahr?“
    „Doch, soll sich wohl ganz gut mit ihr gestellt haben. Oh da kommt sie.“


    Mit einem breiten Lächeln und munter pfeifend marschiert die Gräfin dann auch wieder in ihr Anwesen in der Trauerweiden-Gasse 12. Die Nacht über würde wohl gefeiert werden, nicht übermäßig Laut aber das Licht würde auch erst zu sehr später Stunde gelöscht werden.



    Wer könnte davon gehört haben?

    - Passanten, Nachtschwärmer, Besucher des Ministeriums, Bewohner des Salma-Viertels

  • Lichter- NICHT- im Sumpf




    Aber dennoch geht es um die Sumpfhexe Medusa. Sie hat sich wohl, warum auch immer, gestern Abend bis zur letzten Stunde an den Brunnen vor der Rurikhalle gesetzt und... Gesungen. Sanghaft Geschichten erzählt über alte Tage, Märchen erzählt und die Nacht in melodischen Gesang getaucht. Bei ihr, wie immer die blaue Stütze, eine grausig geschnitzte Kürbislaterne, zudem ein Körbchen mit Blutmoosschnaps, Broten, Wein und einem Pflaumenkuchen. Auch ein Zettelchen wurde beigelegt auf dem ganz schlicht ''Iss mich!'' steht. gegen Mitternacht ist sie wohl abgezogen.





  • Am Morgen konnte man die werte Miss Ladera vor ihrer Apotheke stehen sehen. Sie erstarrte als sie die Fensterläden öffnete und ein eingeschlagenes Fenster erspähte.
    Es dauerte einige Minuten, bis sie einen kleinen Jungen, samt Brief, fort schickte. Kurzes Fluchen war zu vernehmen, und eine aufgebrachte Apothekerin, die jegliche Fensterläden kontrollierte, sowie ihre Schlösser an der Tür. Man hörte noch wie sie Scherben zusammen fegte und mit Ekel etwas beiseite brachte.
    Dafür musste die Tasche mit frischen Kräutern vor der offenen Türe warten...die armen Dinger, frohren sich bestimmt die Blättchen ab...


    Die Frau verließ das Gebäude nicht mehr, wirkte Nervös sobald man sie zu Gesicht bekam...



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    Wer kann davon mitbekommen haben?


    Alle die zu dem Zeitpunkt an der Apotheke vorbei liefen oder hinein wollten.

  • Lichter im Sumpf 9


    Sowas sieht man WIRKLICH selten. Sie Sumpfhexe fuhr vor nichteinmal 30 Minuten mit einer mords Geschwindigkeit am Kloster Eldvin vorbei... In einer Kutsche, geformt aus einem monströsen Kürbis. Gezogen wurde sie von 4 Schattenskalen, angetrieben von einer alten, peitschenden Grenthpriesterin welche die armen Tierchen zusammenbrüllte. Im inneren saß Medusa, die Sumpfhexe, fröhlich vor sich hin singend, jedem zuwinkend der vor Schreck aus dem Weg gesprungen ist als das vegane Gefährt ihn fast nieder gefahren hätte. Als sie jedoch kurz vor Shaemoor waren, schreckte wohl irgendetwas die Skale auf, welche einfach verpufften. Das Ende vom Lied ist, dass nun mitten in der Pampa eine herrenlose Kürbiskutsche steht und die zwei Damen zufuß weitergehen mussten.





  • Es gehen Geschichten von einem eingeschlagenen Fenster herum - und die Nachbarschaft reagiert wortlos.


    Nicht immer, aber immer wieder mal für längere Abstände, halten sich Gestalten von dunklem Einschlag in speckigen Lederklamotten in der Nähe der Apotheke auf und behalten das Gebäude im Auge.
    Sie suchen keinen Kontakt zu irgendjemandem und verhalten sich auch nicht besonders auffällig, doch es scheint, sie beobachten, wer sich dem Haus nähert und wer sich davon entfernt.


    Spricht man sie an, geben sie bereitwillig Auskunft darüber, dass sie dazu angewiesen wurden, den Laden im Auge zu behalten, dass man sie dafür bezahle und dass die Familie Iorga es nicht gern sähe, wenn die gute Nachbarschaft durch Vandalismus aufgerührt würde. Tulio und Mila Libanez sind ihre Namen, und fortschicken lassen sie sich gegebenenfalls nur durch Personal aus der Apotheke persönlich.

  • Am sehr..s.ehr späten Abend..so gegen Mitternacht sieht man die alte Priesterin Ragnor in Shaemoor herum wanken und taumeln. In der linken hand eine leere weinflasche und ind er Rechten einen behälter aus dem es köstlich nach Fleisch duftet.Einige behaubten die hätte sich mit der Sumpfhexe Medusa voll abgeschossen! Andere behaubten sie hatte einfach einen schweren Tag.....wie auch immer...fakt ist..sie ist betrunken und taumelt da so herum. Auf ein Altes vermodertes Haus zu in welchem sie auch verschwindet. Die kann da unmöglich leben!



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    Wer hats gesehen?
    Jeder der halt um die zeit in Shaemoor war

  • Am gestrigen Abend konnten Besucher des größten, örtlichen Gasthofes von Ebonfalke eine kapuzierte Gestalt beobachten, die lange dort allein an einem der Tische nahe der Feuerstelle saß. Bis auf die Tatsache, dass er jenen Überwurf auf behielt, benahm der Mann sich nicht verdächtig. Er aß eine warme Mahlzeit, trank zwei, drei Bier und schien offenkundig für sich sein zu wollen, denn er sprach mit niemandem. Erst später in der Nacht gesellte sich ein zweiter Mann zu ihm. Ein hoch gewachsener Rotschopf, breit in Körperbau und Schulterumfang, mit einem nur mäßig gepflegten Dreitagebart und einem Pistolenhalfter an seiner Seite.


    Ärger gab es trotzdem keinen. Die beiden unterhielten sich etwa anderthalb Stunden lang, wobei der bullige Rothaarige die Hauptlast des Gespräches trug, während der Kapuzierte überwiegend schweigend zuhörte und lediglich hin und wieder eine Nachfrage stellte. Notizen machte er sich keine.


    Irgendwann erhob er sich einfach und ging. Sein 'Gast' - oder sollte man sagen 'sein Gastgeber'? - zahlte die Zeche. Für sich und ihn. Dann verschwand der kleinere der beiden Männer im Gassengewirr der Stadt.


    Wer kann es gesehen haben?


    - Gäste der Schenke
    - Nachtschwärmer in Ebonfalke

    Manche Gedanken sind klüger als die Menschen, die sie haben.

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