Politischer Stand - Inquestur

  • Exzelsior.

    Ohne die genausten Details zu kennen, und ohne Stellung beziehen zu wollen liest sich der ganze Zwischenfall wie ein spielerisches Unglück.
    Es wurde nicht nach einer Lösung für ein Miteinander gesucht.

    Das soll jetzt nicht wie die totale Toleranzschiene klingen - ich hab persönlich auch so einige Grenzen z.B. wenn es mir zu albern/trashig wird - aber der Reiz einer offiziellen und scheinbar leutseligen Inquesturtruppe im Paktlager klingt halt leider 1000x spannender als 'ihr dürft hier nicht sein'.
    Das führt doch nur dazu, dass man halt die Karte wechselt.
    Das kann man im Übrigen auch so. Ist halt aus Communitysicht der Gau.

    Eigentlich hatten Torkks, Gemmi und ihre Projekteilnehmer eine Lösung gefunden, die uns allen zumindest einigermaßen zufrieden gestellt hat. Diese Grundsatzdiskussion wollte ich eigentlich nicht führen. Allerdings sahen es einige Spieler anders. Da mir die Asura und ihre Lore sehr wichtig sind und hier einiges an Halbwissen oder Vermutungen seitens unbeteiligter in den Raum geworfen wurden, wollte ich mit meinem Textschwall alle Fragen und Unklarheiten im Bezug zur Inquestur und ihren Hintergründen erläutern bzw. beantworten. Und wenn ich shcon einmal dabei war, wollte ich es möglichst vollständig tun.

    Gez. Trigal

  • Werter Trigal,

    bei allem Respekt, dein gesamtes Posting trieft vor dem Spin deines persönlichen Standpunkts. Du lehnst dich mit einigen Behauptungen weit aus dem Fenster und interpretierst dabei relativ nah an der Engine und fernab vom gesunden Menschenverstand. Bereits im ersten Abschnitt fokussierst du dich komplett auf die negativen Aspekte der Inquestur. Zwar ist nichts davon (außer der Behauptung, die Inquestur suche rohe Macht, um die ewige Alchemie zu kontrollieren - es ist eher andersherum) wirklich falsch, aber stellt bewusst nur eine Seite der Metakru dar.
    Der zweite Absatz beginnt direkt mit einem Fehler. Scarlet war (laut GW2-Wiki) nur "spezielle Beraterin" der Inquestur, kein Mitglied. Der Punkt mit der Propaganda stimmt, ich möchte jedoch explizit darauf hinweisen, dass selbst die "guten" Fraktionen sich dieser Mittel bedienen.

    Der dritte Absatz liefert einige interessante Fakten und viel unbegründete Spekulation. Deiner Behauptung, dass in der Inquestur jeder nur das tut, was sein direkter Vorgesetzter befiehlt, stelle ich meine eigene Behauptung, dass es auch in ihren Reihen Machtspiele und Intrigen (und damit auch von Vorgesetzten unerwünschte Projekte oder Aktionen) gibt - Inquestur-Mitglieder sind schließlich immernoch Asura.

    Die Details der Politik sind relativ solide und darüber brauch an dieser Stelle auch nicht wirklich diskutiert werden. Wenn du aber behauptest, dass die Inquestur nur in der Stadt selbst als "freie Bürger Rata Sums" gelten, gleichzeitig aber erheblichen, politischen Einfluss haben, ist das ein logischer Widerspruch. Des Weiteren sehe ich nicht, weshalb die Inquestur ihren politischen Einfluss außerhalb Rata Sums nicht ebenfalls ausspielen sollte. Du stellst hier einfach eine Behauptung auf, die du nicht weiter belegst. (und wenngleich die Inquestur auch nach deiner Beschreibung rechtschaffend ist, heißt es doch"rechtschaffen böse")

    Der nächste Part ist wiederum Spin, den man auch gut und gern umdrehen kann. So wird die Inquestur zum Beispiel auch dort, wo sie sich nicht feindselig verhält, von Spielercharakteren angegriffen und getötet. Und während es sicher korrekt ist, dass sie andere Asura sabotieren und für ihre Experimente verschleppen (ich bin mir beinahe sicher, dass nicht ein Asura-NPC von einem Inquestur-NPC tatsächlich außerhalb eines Experiments getötet wird), so stehen ihnen die anderen zumindest im ersten Punkt in keinster Weise nach. Inquesturlabore werden verwüstet, Projekte sabotiert und Daten gestohlen. "Die Inquestur hat aber angefangen" ist dabei kein Argument UND kann nicht wirklich gezeigt werden.

    Zwei Worte zur finsteren Triade: Weder ist gezeigt, dass es sich dabei um mehr als eine Splittergruppe der Inquestur handelt (die potenziell auch auf eigene Faust handelt), noch wiederholt sich diese Kooperation sonstwo (zu den Ätherklingen komme ich noch). Des Weiteren ist auf der D&D-Gesinnungstabelle eine Doppelzuweisung nicht erlaubt. Entweder musst du dich also für eins von beidem entscheiden oder akzeptieren, dass unterschiedliche Teile der Inquestur unterschiedliche Ziele mit unterschiedlichen Mitteln verfolgen.

    Mir ist keine Stelle bekannt, an der die Inquestur einen Anschlag auf den arkanen Rat verübt. Ebenso halte ich den Vorwurf des Terrors für stark übertrieben.

    Die nachfolgende Liste ist bestenfalls mit Vorsicht zu genießen. Lass sie mich zur Verdeutlichung Punkt für Punkt durchgehen:
    1. Blutküste: Die Inquestur steht im Konflikt mit dem Orden der Gerüchte, nicht mit Löwenstein. Sie sabotieren die Inquestur, stehlen deren Geräte und modifizieren sie für ihren eigenen Zweck. Oh und sie retten entführte Quaggan.
    2. Schauflerschreck-Klippen: Ein Teil der Inquestur ist mit einem Teil der Führungsebene der Schaufler verbündet. Das ist kein offener Konflikt mit "allen Norn". Tatsächlich bekämpft man die Inquestur an dieser Stelle nur, wenn man sich mit einem anderen Teil der Schaufler und einem Inquestur-Aussteiger (die es offenbar doch gibt) verbündet.
    3. Brisban-Wildnis: Siehe weiter oben meinen Kommentar zur finsteren Triade. Beim Konflikt an der Trockenkuppe (und dem Wurzelnest) sind Seraphen illegal in Inquesturland eingedrungen. Damit geht die Aggression nicht von der Inquestur aus. Die Krytaner hätten ja gehen können, um den Konsequenzen zu entgehen *zwinker*
    4. Flammenkamm-Steppe: Orden der Gerüchte und Charr hauen einfach mal präventiv auf die Inquestur drauf. Kann ja nicht gut sein, was die da machen. Der Orden der Gerüchte stiehlt auch mal wieder Inquestur-Technologie, sabotiert die Forschung und tötet Wissenschaftler. Weil das halt ist, was die so machen. Nette Leute.
    5. Mahlstromgipfel: Ein wahnsinniger, hoher Inquesturwissenschaftler (vielleicht Anführer) geht in seinem Wahn zu weit und entfremdet seine eigenen Mitforscher. Der Pakt tötet ihn. Was die Inquestur sonst da so macht, ist nicht nett und nach modernen, moralischen Standards vielleicht falsch, aber die Reaktion der Spieler (und des Paktes) ist nicht besser (Mord wegen Umweltverschmutzung)
    6. Die Aggression gegen die Inquestur in Malchors Sprung geht beinahe ausschließlich vom Orden der Gerüchte aus. Das kann vielleicht als Hinweis gedeutet werden, dass der Orden seine Sabotage-Strategie fortsetzt, über den Hintergrund können wir aber nur spekulieren. Des Weiteren ist der Konflikt hier alles andere als "offen" (der Orden der Gerüchte führt eine Mission gegen sie).
    7. Angriff auf den Kapitänsrat: Die Ätherklingen werden von Wissenschaftlern der Inquestur unterstützt, aber das bedeutet nicht, dass diese noch Teil der Inquestur sind.
    8. Entführung der Königin: Scarlet (wie bereits erwähnt zeitweilige Beraterin der Inquestur, kein Mitglied) versucht in ihrem Wahn die Königin zu entführen. Wie das einen Konflikt zwischen Inquestur und Kryta zeigt, ist mir schleierhaft. Scarlet war Studentin aller drei Kollegs, eines Norn und eines Charr. Ist Kryta deshalb im Konflikt mit diesen Fraktionen?

    Während ich dem nächsten Punkt generell zustimme, muss ich auch gleich Details widersprechen: Es ist nicht bekannt, ob die Inquestur als solche mit Scarlet kooperierte oder ob ein Teil sich der wahnsinnigen Sylvari anschloss. Zusätzlich ist auch über die Tragweite und die Ziele der finsteren Triade, ebenso wie den Erfolg des Bündnisschlusses wenig bekannt.

    "Das Inquesturmitglied als Person" baut eine falsche Dichotomie auf, indem vermittelt wird, dass es nur zwei Extremfälle geben kann. Der erste der beschriebenen Fälle ist das absolut negativste Klischee eines machthungrigen Politikers, dem die Wissenschaft und die Ziele der Inquestur völlig egal sind und dem es nur um den eigenen Vorteil geht. Zugleich halte ich die Behauptung, dass erfahrene Wissenschaftler beim Versagen im Testbehälter landen, für doch recht gewagt.
    Der zweite Fall ist das genaue Gegenteil. Die Ambition verfällt im Angesicht des Grauens und die rigorose Herrschaftsstruktur gibt dem naiven Asura den Rest. Hast du irgendwelche Belege für die "Zucht und Ordnung, die nicht selten mit Körperstrafen durchgedrückt wird"?

    Der Teil "Die Inquestur als Organisation" trieft erneut von geladenen Ausdrücken und irrelevanten Details, die einfach nur im Text stehen, um ein noch negativeres Bild von der Inquestur zu zeichnen. Die Organisationsstruktur, die aus nachvollziehbaren Gründen so gewählt wurde und am ehesten einer großen Firma oder Forschungsgemeinschaft, die kleinere Forschungsgruppen verwaltet, gleicht, wird hier von dir als etwas bedauerliches dargestellt, ohne dass du jemals irgendeinen deiner Punkte begründest. Stattdessen behauptest du einfach, ohne relevante Informationen zu liefern.

    Über die Rechtlichkeit oder den Mangel ebendieser bezüglich der Inanspruchnahme der Gebiete seitens der Inquestur möchte ich nicht mit dir streiten. Ich verweise lediglich auf deinen Mangel an Belegen und meine Signatur (Hitchen's Law).

    Die "offene Feindschaft" der gesamten Inquestur steht hier zur Debatte. Ich sehe sie nicht als gegeben und akzeptiere daher das Argument nicht.
    Letztlich berufst du dich bei deiner Argumentation darauf, dass die Engine für dich Lore ist und die genannten Ausnahmen (Inquestur in Rata Sum und im arkanen Rat) nicht bedeuten, dass es einen politischen, nicht so radikalen und damit eher grauen Flügel gibt. Für dich ist die Inquestur wie die Drow in D&D: Immer (rechtschaffen) böse. Dabei unterschlägst du jegliche Argumente, die deinen Standpunkt nicht unterstreichen oder erklärst sie für null und nichtig. Etwa die Hälfte deines Textes beinhaltet unklare, missverständlich formulierte, falsche oder klingen wie durch pure Sophisterei geprägt. Es tut mir Leid, aber das hat nichts von Erläuterungen einer "Asura-Lorekoryphäe", sondern mehr von einer politischen Rede.

    Den Konsens, den wir angeboten haben, hast du dir mit ähnlichem Gehabe in unserem Teamspeak bereits verspielt. Wenn du nicht bereit bist, uns entgegen zu kommen, sehen wir uns nicht im Geringsten motiviert, das anders zu handhaben.

    Halbwissen lässt grüßen,
    Gemmi

    PS: Wenn ich den Frust der letzten Tage verarbeitet habe, schaue ich mal, ob ich eine sinnvolle Gegendarstellung dazu auf die Beine gestellt bekomme, die deutlich macht, wo wir Trigals Weltsicht teilen und wo wir (aufgrund vorliegender Evidenzen und unterschiedlicher Interpretation existenter Grauzonen) anders eingestellt sind.

    "That which can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence." - Christopher Hitchens

  • Gemmi, es tut mir Leid, aber dein Posting finde ich untragbar. Ich möchte vorweg betonen, dass ich mit dem Institut für Ideensynthese immer gerne gespielt habe und an sich auch weiterhin gerne spielen möchte. Ich möchte mich eigentlich auch so gut es geht aus Meinungsverschiedenheiten über Asura-Lore heraushalten, da diese nicht zu meinen Spezialgebieten zählt und es schlicht Leute hier gibt, die sich damit besser auskennen als ich.

    Aber du unterstellst Trigal auf der einen Seite, sein Posting würde vor persönlicher Auffassung und subjektiver Interpretation triefen, während du dich selbst mindestens ebenso wenn nicht weiter aus dem Fenster lehnst und weitaus größere Grauzonen als Faktenlage darzustellen versuchst. Das finde ich argumentativ nicht in Ordnung und vor allem sehr bewusst ins Persönliche gezogen. Und gerade, da du und ich über ein ähnliches Thema vor einigen Monaten schoneinmal im Streit lagen (auch wenn sich das glücklicherweise, wenn auch für beide Seiten nicht hundertprozentig zufriedenstellend, klären ließ), möchte ich noch einige Takte dazu loswerden.

    Nein, ich korrigiere mich. Ich möchte deinen Post an gewissen Stellen schlichtweg auseinander nehmen, weil ich den Argumentationsgang manipulativ formuliert finde. Ich sage es vorher, damit man es mir hinterher nicht noch als böse Intention unterstellt. Denn es nicht böse gemeint, ich finde es einfach nicht in Ordnung, und vielleicht fällt dir auf, weshalb das so ist, wenn ich es aufzeige.

    Zwei Worte zur finsteren Triade: Weder ist gezeigt, dass es sich dabei um mehr als eine Splittergruppe der Inquestur handelt (die potenziell auch auf eigene Faust handelt), noch wiederholt sich diese Kooperation sonstwo (zu den Ätherklingen komme ich noch). Des Weiteren ist auf der D&D-Gesinnungstabelle eine Doppelzuweisung nicht erlaubt. Entweder musst du dich also für eins von beidem entscheiden oder akzeptieren, dass unterschiedliche Teile der Inquestur unterschiedliche Ziele mit unterschiedlichen Mitteln verfolgen.


    Du betrachtest dieses Thema aus der falschen Perspektive. Die Frage sollte hier eher gegenteilig gestellt werden. Kannst du denn Belege dafür liefern, dass es solche Splitterfraktionen gibt, und dass diese überhaupt geduldet werden würden? Denn wie wir wissen, kann man die Inquestur nach einmaligem Beitritt nicht mehr verlassen, ohne verfolgt zu werden. Oder zumindest gibt es innerhalb der Inquestur keinerlei Möglichkeit des friedlichen Ausstieges. Es widerspricht also, bis zu einem gewissen Grad, versteht sich, dem Grundprinzip der Inquestur-Arbeitsweise, davon auszugehen dass einzelne Krews sich in den Zielen so stark unterscheiden.

    3. Brisban-Wildnis: Siehe weiter oben meinen Kommentar zur finsteren Triade. Beim Konflikt an der Trockenkuppe (und dem Wurzelnest) sind Seraphen illegal in Inquesturland eingedrungen. Damit geht die Aggression nicht von der Inquestur aus. Die Krytaner hätten ja gehen können, um den Konsequenzen zu entgehen *zwinker*


    Ich finde es interessant, dass du die mündliche Aussage eines einzelnen Inquesturmitglieds gegenüber den Seraphen hier noch immer so auslegst, dass die Inquestur im Recht ist und das Land faktisch den Asura gehört. Gerade ein Inquesturmitglied könnte das auch einfach behaupten, während sich die Inquestur eigentlich nur dort breit gemacht hat, weil eben sonst Niemand da war. Das ist Vieles, Gemmi, aber keine Faktenlage.

    Genauso gut kann ich behaupten, dass das Land Kryta gehört, weil es historisch gesehen (GW Prophecies) am längsten von krytanischen Menschen besiedelt und besetzt war. Und selbst wenn die Inquestur absolut im Recht wäre, ist das doch völlig egal. Die Seraphen, und damit Kryta, scheinen sich dafür nicht zu interessieren. Sie expandieren trotzdem und schlagen die Inquesturler tot, bzw. vertreiben sie, um dort ihren Stützpunkt zu errichten.
    Ich könnte da nun ergo genauso gut mit Dronon ankommen und sagen: "Kryta ist im Recht, weil Balthasar den Soldaten die Kraft gegeben hat, dieses Land zu erobern." Und obwohl mein Charakter das definitiv mit großer Überzeugung tun würde, sage ich als OOC-Person deswegen doch nicht, dass die Fraktion, die er vertritt, unbedingt Recht hat.

    Tatsache ist, dass eine Debatte zu dem Thema relativ sinnlos und redundant wird, wenn die Fraktionen sich so oder so völlig offensichtlich gegenseitig angreifen. Da können Inquestur-Asura auf ihr Recht pochen wie sie wollen - die Seraphen scheinen dies ganz offiziell mit Gewalt zu beantworten, oder zumindest mit Nichtbeachtung, und dann mit Gewalt in Reaktion auf Gewalt. Eine glasklare Situation.

    4. Flammenkamm-Steppe: Orden der Gerüchte und Charr hauen einfach mal präventiv auf die Inquestur drauf. Kann ja nicht gut sein, was die da machen. Der Orden der Gerüchte stiehlt auch mal wieder Inquestur-Technologie, sabotiert die Forschung und tötet Wissenschaftler. Weil das halt ist, was die so machen. Nette Leute.
    5. Mahlstromgipfel: Ein wahnsinniger, hoher Inquesturwissenschaftler (vielleicht Anführer) geht in seinem Wahn zu weit und entfremdet seine eigenen Mitforscher. Der Pakt tötet ihn. Was die Inquestur sonst da so macht, ist nicht nett und nach modernen, moralischen Standards vielleicht falsch, aber die Reaktion der Spieler (und des Paktes) ist nicht besser (Mord wegen Umweltverschmutzung)
    6. Die Aggression gegen die Inquestur in Malchors Sprung geht beinahe ausschließlich vom Orden der Gerüchte aus. Das kann vielleicht als Hinweis gedeutet werden, dass der Orden seine Sabotage-Strategie fortsetzt, über den Hintergrund können wir aber nur spekulieren. Des Weiteren ist der Konflikt hier alles andere als "offen" (der Orden der Gerüchte führt eine Mission gegen sie).


    Selbes Spiel. Ist es denn fürs Rollenspiel wichtig, wer hier tatsächlich Gutes oder Böses tut? Nein! Ist es überhaupt nicht. Wichtig ist, dass die jeweiligen Fraktionen sich feindlich gegenüberstehen, und dass Spieler besagter Fraktionen demnach jedes Recht haben, auch ihre Charaktere entsprechend feindselig zu spielen.

    7. Angriff auf den Kapitänsrat: Die Ätherklingen werden von Wissenschaftlern der Inquestur unterstützt, aber das bedeutet nicht, dass diese noch Teil der Inquestur sind.


    Siehe oben, was ich zu Punkt drei sagte. Kannst du eine stichhaltig begründete, beziehungsweise loretechnisch belegbare Begründung dafür liefern, dass die Wissenschaftler dazu aus der Inquestur ausscheiden?

    8. Entführung der Königin: Scarlet (wie bereits erwähnt zeitweilige Beraterin der Inquestur, kein Mitglied) versucht in ihrem Wahn die Königin zu entführen. Wie das einen Konflikt zwischen Inquestur und Kryta zeigt, ist mir schleierhaft. Scarlet war Studentin aller drei Kollegs, eines Norn und eines Charr. Ist Kryta deshalb im Konflikt mit diesen Fraktionen?


    Das ist ein absolut unpassend gezogener Vergleich, und ich denke das ist dir auch bewusst, weil es in einem völlig anderen Kontext steht.


    Du führst an, dass einzig die Engine als Anhaltspunkt für die feindliche Gesinnung genommen werde und implizierst das als schlechten Stil. Grundlegend ist dem zuzustimmen, auch wenn ich das hier nicht als reine Engine-Beobachtung betrachte, aber das sei mal dahingestellt. Dein gesamter Textblock zielt darauf ab, Indize für eine allgemeine feindliche Gesinnung der Inquestur zu entkräften.
    Gleichzeitig allerdings lieferst du abgesehen von deiner persönlichen Ansicht keinerlei Belege dafür, dass es eben explizit anders ist. Und solange das fehlt, verzeih, komme ich nicht umhin, dein Posting als persönlichen Versuch der Blockade wahrzunehmen. Trigal mag genauso eine subjektive Meinung haben wie du, aber er liefert inhaltliche Belege für das, was er aussagt. Du entkräftest nur, bietest aber keine aussagekräftigen Gegenbeispiele.


    Edit: Und ich möchte betonen, dass dieser Post einer weiteren Konsensfindung (die ich mir wirklich wünsche, auch wenn ich keine der primären Streitparteien darstelle) und der Möglichkeit, euch euer Rollenspiel wieder aufnehmen zu lassen, explizit nicht im Wege stehen soll. Wie gesagt. Nimm es nicht persönlich, aber ich finde, du solltest über einige deiner argumentativen Ansätze nochmal nachdenken.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    3 Mal editiert, zuletzt von Agroman (31. Januar 2015 um 05:16)

  • ... Ich finde es interessant, dass du die mündliche Aussage eines einzelnen Inquesturmitglieds gegenüber den Seraphen hier noch immer so auslegst, dass die Inquestur im Recht ist und das Land faktisch den Asura gehört. Gerade ein Inquesturmitglied könnte das auch einfach behaupten, während sich die Inquestur eigentlich nur dort breit gemacht hat, weil eben sonst Niemand da war. ...


    Einmal vom restlichen Inhalt der Diskussion hier abgesehen, funktioniert Landnahme auf zwei Arten:

    • Ich besetze bisher nicht beanspruchtes Land
    • Ich nehme bereits beanspruchtes Land von Anderen

    Wenn also das zuvor nicht beanspruchte Land von den Asura bzw. der Inquestur in Besitz genommen wurde, dann gehört es faktisch auch den Asura bzw. der Inquestur, bis jemand kommt und es ihnen abnimmt. Landabnahme ist eigentlich immer eine kriegerische Handlung. Landnahme hingegen kann auch friedlich stattfinden.

  • Exzelsior,

    Wie ich feststelle bin ich der einzige von uns beiden Gemmi, der in seiner Argumentation auf Quellen Rücksicht nimmt, während du lediglich spekulierst und deine Interpretation als Wahrheit verkaufen möchtest. Dabei gehst du wissendlich nicht auf Engine und Persönliche Story-Abschnitte ein oder aber sucht dir nur die Teile heraus die ein wenig deine Argumentation unterstützen. Bisher habe ich von dir keinen einzigen Beleg gesehen, während ich zahlreiche Belege angeführt habe und diese Liste auch beliebig fortsetzen kann und werde. Aus diesem Grund werde ich nun Stück für Stück auf deine Argumentation eingehen, was einen gewaltigen Text bedeutet um den Kritikpunkt zu beherzigen, ich würde mich unverständlich formulieren.

    bei allem Respekt, dein gesamtes Posting trieft vor dem Spin deines persönlichen Standpunkts. Du lehnst dich mit einigen Behauptungen weit aus dem Fenster und interpretierst dabei relativ nah an der Engine und fernab vom gesunden Menschenverstand.

    Erstens, Menschenverstand ist keine feste Definition sondern eine subjektive Einschätzung einer Person. Zweitens, scheinst du weder Wiki, noch offizielle Aussagen seitens Arenanet noch die Engine als Lore zu akzeptieren. Ich weiß nicht was du als Quelle heran ziehst, denn bisher kam von deiner Seite überhaupt nichts. Demnach lehne nicht ich mich, sondern du dich dreist aus dem Fenster indem du deine Meinung über alle anderen stellst, wenn du Engine und NSC, sowie Story nicht als Beweise akzeptierst.

    Der zweite Absatz beginnt direkt mit einem Fehler. Scarlet war (laut GW2-Wiki) nur "spezielle Beraterin" der Inquestur, kein Mitglied.

    Scarlet Dornenstrauch mag vielleicht kein offizielles Mitglied gewesen sein, doch hat sie eng mit der Inquestur zusammen gearbeitet und von ihr eine Zeitlang gelernt.

    Zitat

    Ceara's ideas were understandably unpopular with the colleges of the Arcane Council, but very much in line with the ideology of the Inquest. She spent a brief time with them, but was ejected from Rata Sum after she and Teyo were found meddling with designs in the city's archives. After several months of wandering, she settled in the Michoan Marsh and studied the alchemy of the hylek, until she was again found by Omadd. Omadd offered her the chance to take part in an experiment, a mind-opening device (according to Ceara's personal journal), that he claimed would allow her to see into the Eternal Alchemy itself, but could not make any promises regarding her safety or her sanity.


    Quelle: Scarlet Dornenstrauchs Biographie

    Des Weiteren sehe ich nicht, weshalb die Inquestur ihren politischen Einfluss außerhalb Rata Sums nicht ebenfalls ausspielen sollte. Du stellst hier einfach eine Behauptung auf, die du nicht weiter belegst.

    Ich habe dir Gründe für die Argumentation genannt und sogar Belege seitens der Tatsache, dass Friedensstifter (die Exekutive des Arkanen Rats) der Inquestur keine administrativen rechte zugesteht und sogar an allen Fronten bekämpft. Du hingegen hast keinen Beleg erbracht, dass deine Behauptung unterstützt. Außer die implizierende Aussage das ich im Gegensatz zu dir keinen gesunden Menschenverstand hätte.

    (und wenngleich die Inquestur auch nach deiner Beschreibung rechtschaffend ist, heißt es doch"rechtschaffen böse")

    Rechtschaffend Böse bedeutet, sie missbrauchen das Gesetz zu ihren Gunsten, nicht das sie das Gesetz vertreten. Und diese Möglichkeit können sie nur in Rata Sum ausschöpfen. Außerhalb der Stadt haben sie keinen gesetzlichen-Rückhalt, u.a. weil sowohl Friedensstifter als auch Zivil-Asura Selbstjustiz üben (müssen). Hier nimmt wie bereits beschrieben die Inquestur die Haltung Neutral Böse ein.

    D20 Gesinnungssystem

  • So wird die Inquestur zum Beispiel auch dort, wo sie sich nicht feindselig verhält, von Spielercharakteren angegriffen und getötet. Und während es sicher korrekt ist, dass sie andere Asura sabotieren und für ihre Experimente verschleppen (ich bin mir beinahe sicher, dass nicht ein Asura-NPC von einem Inquestur-NPC tatsächlich außerhalb eines Experiments getötet wird), so stehen ihnen die anderen zumindest im ersten Punkt in keinster Weise nach.

    Es mag sein, dass die Asura sich rächen und dies manchmal ungerechtfertigt sein kann oder sogar illegal. Deswegen schrieb ich auch immer Selbstjustiz. Aber wir diskutieren hier auch nicht die Thematik ob die Inquestur oder die Asura bzw. anderen Völker richtig oder falsch handeln, sondern wie die Inquestur von anderen Personen behandelt wird und welche Gründe es hat. Und die Gründe sind dadurch belegt, dass die Inquestur nun einmal das tut was ich oben beschrieben habe. Es geht hier nicht um "richtig" und "falsch" im moralischem Sinne. Und mit Sicherheit ist die Inquestur nicht die einzige Gruppierung von Asura, die unmoralische Experimente durchführt oder auf ihren Weg zur Macht über Leichen geht. Sie ist aber die größte und gefährlichste Organisation unter den Asura, welche diese Methoden anwendet.

    Zwei Worte zur finsteren Triade: Weder ist gezeigt, dass es sich dabei um mehr als eine Splittergruppe der Inquestur handelt (die potenziell auch auf eigene Faust handelt), noch wiederholt sich diese Kooperation sonstwo (zu den Ätherklingen komme ich noch). Des Weiteren ist auf der D&D-Gesinnungstabelle eine Doppelzuweisung nicht erlaubt. Entweder musst du dich also für eins von beidem entscheiden oder akzeptieren, dass unterschiedliche Teile der Inquestur unterschiedliche Ziele mit unterschiedlichen Mitteln verfolgen.

    Die Kooperation zwischen Inquestur und Alptraumhof wiederholt sich in im Funkenschwärmersumpf wo der Alptraumhof Gefangene an die Inquestur verkauft.
    Ort der Gefangenen Übergabe

    Zudem beschreibt die G20-Gesinnung wie sich ein Charakter oder eine Organisation verhält, nicht wie sie sich zu verhalten hat. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied. Und zudem wurde die G20-Gesinnung nicht für GW2 erstellt und beinhaltet nicht alle Charaktergesinnungen die möglich sind. Die Inquestur weist situationsbedingt Elemente zweier Gesinnungen auf, je nachdem was sie als nützlicher erachten. Eine Person die formal "böse" ist, kann hin und wieder auch "Gutes" tun. Das macht diese Person aber nicht gleich zu einem Wohltäter. Zudem gibt es keine Belege dafür, dass die Inquestur in Splittergruppen unterteilt ist. Solltest du dafür explizite Beweise gefunden haben würde ich sie zur Unterstreichung dieser These sehen wollen.

    Mir ist keine Stelle bekannt, an der die Inquestur einen Anschlag auf den arkanen Rat verübt. Ebenso halte ich den Vorwurf des Terrors für stark übertrieben.

    Offensichtlich sind dir viele Abschnitte der persönlichen Geschichte und Events der Welt nicht bekannt. Daher gebe ich dir hier eine kleine Auswahl:
    Anschlag auf den Akanen Rat (Bitte einmal durchspielen - Wettermaschiene als Erfindung bei der Cahrakterauswahl)
    Angriff auf Desider Atum, bei denen Zivilisten und Archive zerstört werden.
    Die Inquestur verursacht einen Golemaufstand
    Anschläge auf das Energienetzwerk von Metrica
    Überfall auf ein Flüchtlings-/Überlebenenlager

    1. Blutküste: Die Inquestur steht im Konflikt mit dem Orden der Gerüchte, nicht mit Löwenstein. Sie sabotieren die Inquestur, stehlen deren Geräte und modifizieren sie für ihren eigenen Zweck. Oh und sie retten entführte Quaggan.

    Das hast du falsch in Erinnerung. Die Festung auf der Sturmklippeninsel, welche unter der Herrschaft Löwensteins steht, wird von der Inquestur angegriffen und geplündert. Das entsprechende Event findest du hier: Angriff der Inquestur auf die Sturmklippeninsel

  • 2. Schauflerschreck-Klippen: Ein Teil der Inquestur ist mit einem Teil der Führungsebene der Schaufler verbündet. Das ist kein offener Konflikt mit "allen Norn". Tatsächlich bekämpft man die Inquestur an dieser Stelle nur, wenn man sich mit einem anderen Teil der Schaufler und einem Inquestur-Aussteiger (die es offenbar doch gibt) verbündet.

    Ich habe in keinster Weise behauptet, dass es keine Aussteiger der Inquestur gibt. Davon abgesehen, kämpft die Inquestur hier nur das erste Mal an der Seite der Schaufler. Das zweite Mal sind es Schaufler der Feurigen Allianz. Nur weil sie keinen direkten Konflikt gegeneinander austragen, heißt es aber nicht das sie den Norn gegenüber neutral oder sogar verbündet gesinnt sind. Dafür gibt es keinen Beweis.

    3. Brisban-Wildnis: Siehe weiter oben meinen Kommentar zur finsteren Triade. Beim Konflikt an der Trockenkuppe (und dem Wurzelnest) sind Seraphen illegal in Inquesturland eingedrungen. Damit geht die Aggression nicht von der Inquestur aus. Die Krytaner hätten ja gehen können, um den Konsequenzen zu entgehen

    Diese Aussage impliziert, dass die Inquestur im Namen Rata Sums Gebiete annektieren, oder Gebietsansprüche stellen kann. Dafür gibt es keinen Beweis, sondern nur die willkürliche Spekulation deinerseits. Das die Inquestur-Agenten behaupten es wäre ihr Land ist korrekt, das bedeutet aber nicht, dass es tatsächlich so im rechtlichen Sinne (eines Staates wie Rata Sum oder gar einer Völkergemeinde) ist, denn sie behaupten u.A. in der Synergetik-Quest, es wäre ihre Erfindung gewesen, sie behaupten auch in der Dynamik-Quest man würde sie berauben wollen. Nur weil sie es behaupten heißt es nicht, dass es stimmt. Und in diesem Fall ist es wahrscheinlicher das es eine leere Floskel war, die impliziert, dass sie die ersten waren und man ihnen die Beute nicht wegschnappen soll. Einen wirklich rechtlichen Hintergrund gibt es nicht. Zudem können sich Seraphen nur im Verständnis der Inquestur illegal auf dem Einflussbereich der Inquestur aufhalten. Die Anwesenheit ist jedoch seitens Kryta und Rata Sums nicht illegal. Da es keine Institution gibt die Gesetze für alle Völker Tyrias festlegt, ist diese Handlung im besten Fall eine Kriegshandlung, aber kein Gesetzesverbrechen.

    5. Mahlstromgipfel: Ein wahnsinniger, hoher Inquesturwissenschaftler (vielleicht Anführer) geht in seinem Wahn zu weit und entfremdet seine eigenen Mitforscher. Der Pakt tötet ihn. Was die Inquestur sonst da so macht, ist nicht nett und nach modernen, moralischen Standards vielleicht falsch, aber die Reaktion der Spieler (und des Paktes) ist nicht besser (Mord wegen Umweltverschmutzung)

    4. Flammenkamm-Steppe: Orden der Gerüchte und Charr hauen einfach mal präventiv auf die Inquestur drauf. Kann ja nicht gut sein, was die da machen. Der Orden der Gerüchte stiehlt auch mal wieder Inquestur-Technologie, sabotiert die Forschung und tötet Wissenschaftler. Weil das halt ist, was die so machen. Nette Leute.

    Ich wiederhole mich auch hier noch einmal, dass es nicht um „richtiges“ oder „falsches“, „gerechtes“ oder „unfaires“ Handeln seitens einer oder mehrere Fraktionen geht, sondern darum wie welche Organisation wie auf die Inquestur reagiert. In diesem Fall stört nicht nur der Orden der Gerüchte, sondern auch die Blutlegion wissendlich die Aktivitäten der Inquestur (vielleicht weil diese sich tatsächlich im rechtlichen Sinne illegal auf dem Territorium der Charr aufhalten).

    Quest in der Flammenkammsteppe, bei der man die Inquestur im Namen der Blutlegion vertreten durch Schildwächterin Liharn stören muss.

    6. Die Aggression gegen die Inquestur in Malchors Sprung geht beinahe ausschließlich vom Orden der Gerüchte aus. Das kann vielleicht als Hinweis gedeutet werden, dass der Orden seine Sabotage-Strategie fortsetzt, über den Hintergrund können wir aber nur spekulieren. Des Weiteren ist der Konflikt hier alles andere als "offen" (der Orden der Gerüchte führt eine Mission gegen sie).

    Ein offener Konflikt wird dadurch definiert das ein gewaltsamer Angriff offiziell zwischen zwei Fraktionen stattfindet. Wie bereits bei dem Beispiel in der Flammenkamm-Steppe und beim Mahlstromgipfel erläutert kämpft hier der Pakt, vertreten durch den Orden der Gerüchte gegen die Inquestur, der diese offen anfeindet und anders herum.

    7. Angriff auf den Kapitänsrat: Die Ätherklingen werden von Wissenschaftlern der Inquestur unterstützt, aber das bedeutet nicht, dass diese noch Teil der Inquestur sind.

    Wie kann man Wissenschaftler der Inquestur sein, wenn man kein Teil der Inquestur ist? Dann wären es Aussteiger der Inquestur. Da dies aber so nicht angegeben wurde ist deine Annahme reine Spekulation, die durch die Ereignisse im Spiel nicht unterstützt werden, sondern ihnen entgegen stehen.

  • 8. Entführung der Königin: Scarlet (wie bereits erwähnt zeitweilige Beraterin der Inquestur, kein Mitglied) versucht in ihrem Wahn die Königin zu entführen. Wie das einen Konflikt zwischen Inquestur und Kryta zeigt, ist mir schleierhaft. Scarlet war Studentin aller drei Kollegs, eines Norn und eines Charr. Ist Kryta deshalb im Konflikt mit diesen Fraktionen?

    Die Inquestur ist Verbündete der Ätherklingen und damit Teil von Scarlet Dornenstrauchs Legion. Die Verbrechen welche sie begangen hat, werden also auch auf ihre Handlanger zurück geführt. In diesem Fall geht es also nicht darum das Scarlet bei der Inquestur gelernt hat, sondern das die Inquestur Scarlet dabei geholfen hat die Welt ins Chaos zu stürzen. Dabei war der Versuch die Königin zu entführen nur einer von vielen Verbrechen.

    Während ich dem nächsten Punkt generell zustimme, muss ich auch gleich Details widersprechen: Es ist nicht bekannt, ob die Inquestur als solche mit Scarlet kooperierte oder ob ein Teil sich der wahnsinnigen Sylvari anschloss. Zusätzlich ist auch über die Tragweite und die Ziele der finsteren Triade, ebenso wie den Erfolg des Bündnisschlusses wenig bekannt.

    Wie kann die Inquestur „nicht als solche“, mit jemand kooperieren? Über die finstere Triade wissen wir zwar nicht extrem viel, doch einige Informationen erhalten wir durch Questgeber in der Brisban-Wildnis, die uns darüber aufklären was eigentlich vor sich geht. Das jenes Bündnis noch sehr locker ist, bezeugt die Tatsache, dass man während einer Questreihe dafür sorgen muss das Diplomaten der Triade getötet werden. Allerdings zeigen die Events vor Fort Vandale, dass das Bündnis letztlich zustande gekommen ist und eine enge Kooperation stattfindet/stattfand.Vandalen Claim

    Der zweite Fall ist das genaue Gegenteil. Die Ambition verfällt im Angesicht des Grauens und die rigorose Herrschaftsstruktur gibt dem naiven Asura den Rest. Hast du irgendwelche Belege für die "Zucht und Ordnung, die nicht selten mit Körperstrafen durchgedrückt wird"?

    Ohja die gibt es. In diesem Abschnitt der persönlichen Geschichte wird sogar sehr gut erläutert was mit Untergebenen passieren kann. In der Quest Unwillkommene Besucher ist folgendes von Teyo zu hören:

    Zitat

    Teyo: This is a restricted area, you tiny-eared cluster of misfiring synapses. Get lost
    Teyo: And if you're not asura, this is a restricted area, you empty-headed clown. Get lost.
    Teyo: However, if you're on my krewe, you ought to be inside already. So yes, you can come in.
    Teyo: But don't be surprised if I dock you a day's pay and a few digits for wandering off.
    Teyo: And rest assured: I will certainly laugh as you flail ar

    Über die Rechtlichkeit oder den Mangel ebendieser bezüglich der Inanspruchnahme der Gebiete seitens der Inquestur möchte ich nicht mit dir streiten. Ich verweise lediglich auf deinen Mangel an Belegen und meine Signatur (Hitchen's Law).

    Bisher habe ich mehr Belege als du für meine Behauptungen geliefert.

    Für dich ist die Inquestur wie die Drow in D&D: Immer (rechtschaffen) böse.

    Ich kenne die Drow aus D&D nicht, also kann ich sie auch nicht mit ihnen vergleichen, zumindest nicht wissendlich.

    Dabei unterschlägst du jegliche Argumente, die deinen Standpunkt nicht unterstreichen oder erklärst sie für null und nichtig. Etwa die Hälfte deines Textes beinhaltet unklare, missverständlich formulierte, falsche oder klingen wie durch pure Sophisterei geprägt. Es tut mir Leid, aber das hat nichts von Erläuterungen einer "Asura-Lorekoryphäe", sondern mehr von einer politischen Rede.

    Ich unterschlage keine Argumente, ich belege meine Agumente mit Texten und Dialogen, welche im Spiel zu finden sind, während du das nicht tust. Daher empfinde ich die Behauptung ich würde mir alles nur ausdenken und würde aus "politischen Gründen" (was auch immer diese sein mögen) Lügen über die Inquestur berichten. Zudem versuche ich mich immer verständlich und klar zu formulieren. Das ist nicht immer einfach, aber im Gegensatz zu dir versuche ich meine Thesen auf ein Fundament zu bauen.

  • Letztlich berufst du dich bei deiner Argumentation darauf, dass die Engine für dich Lore ist und die genannten Ausnahmen (Inquestur in Rata Sum und im arkanen Rat) nicht bedeuten, dass es einen politischen, nicht so radikalen und damit eher grauen Flügel gibt.

    Der graue Flügel mag vielelciht dein liebster Wunsch sien, das bedeutet aber nicht, dass es ihn gibt. Und was wenn nicht Texte und Inhalte des Spiels, sind Lore für dich? Es scheint so, als wolltest du dir die Inquestur selbst definieren und alle die diese Definition nicht anerkennen und sich auf Fakten aus und um das Spiel GW2 berufen, sind Fehlinterpreten, welche die Wahrheit über die Hintergrundgeschichte von Guild Wars 2 nicht erkennen, oder wie darf ich deine Aussagen verstehen? Soweit ich weiß wurdest du nicht von Arenanet angestellt um Lore zu schreiben. Und du bist auch nicht dafür verantwortlich den guten oder schlechten Ruf einer GW2-Fraktion im OOC wieder herzustellen. Deine Charaktere können es IC gern tun, aber du bist nicht der IC-Charakter und solltest demensprechend objektivan die Sache heran gehen.

    Den Konsens, den wir angeboten haben, hast du dir mit ähnlichem Gehabe in unserem Teamspeak bereits verspielt. Wenn du nicht bereit bist, uns entgegen zu kommen, sehen wir uns nicht im Geringsten motiviert, das anders zu handhaben.

    Soll ich diese Aussage so verstehen, dass ich die Aussage seitens Torkks im TS sinngemäß: "In Ordnung, dann machen wir das." falsch verstanden habe? Ich habe mehrfach gefragt ob es so für euch in Ordnung wäre und habe mich explizit dafür interessiert wie es für euch passen würde. Ich habe sogar Alternativen und mögliche Ideen vorgeschlagen, wie man Ursprungszustand wieder herstellen könnte. Soll ich diese Aussage nun verstehen, dass ich euch etwas aufzwängen wollte und nicht genug auf euch eingegangen bin im TS-Gespräch? Oder interpretiere ich deine Worte hier vollkommen falsch? In der Regel bin ich sehr geduldig und in vielen Bereichen auch sehr verständnisvoll. Eine mögliche Unterstellung ich wäre das absolute Gegenteil würde mich demnach persönlich sehr hart treffen.

    PS: Wenn ich den Frust der letzten Tage verarbeitet habe, schaue ich mal, ob ich eine sinnvolle Gegendarstellung dazu auf die Beine gestellt bekomme, die deutlich macht, wo wir Trigals Weltsicht teilen und wo wir (aufgrund vorliegender Evidenzen und unterschiedlicher Interpretation existenter Grauzonen) anders eingestellt sind.

    Ich weiß nicht ob mit "wir" nur du oder auch alle anderen Mitglieder eures Projektes gemeint sind. Und letztlich kommt es mir so langsam vor, als wolltest du die Welt von GW2 so gestallten wie du sie gern hättest, nicht wie sie im Spiel dargestellt wird.

    Für gewöhnlich bin ich eine sehr geduldige Person und gerade bei dir hätte ich nicht gedacht, dass ich einmal eine solche Grundsatzdiskussion führen muss. Auch war mein erster langer Post (also die Inquestur-Beschreibung) weder persönlich angreifend noch irgendwie kritisierend bezüglich eures Projekts. Das du es nun auf eine persönliche Ebene reduzierst empfinde ich als Beleidigung und erwarte, dass du es in möglicherweise folgenden Beiträgen unterlässt, denn andernfalls, werde ich keinerlei Stellungnahme mehr auf irgendeinen Post von dir abgeben. Ich habe mir Stunden an Arbeit bereitet um den letzten Post in all seiner Vollständigkeit zusammen zu stellen. Und ich habe auch in diesem Post Stunden verbracht um Beweise und Belege heraus zu suchen, die meine Argumentation untermauern um eine möglichst konstruktive Diskussion zu führen. Und das erwarte ich auch von meinem Gegenüber, der behauptet meine Thesen und Argumente wären falsch. Ab sofort erkenne ich zu diesem Thema keine Argumentation mehr an, in der keine Beweise und Quellen für Thesen und Behauptungen angegeben werden. Es ist nicht an mir Zeug das sich manche aus den Fingern saugen mit Beweisen zu wiederlegen, sondern anders herum.

    Gez. Trigal

  • Aus dem Guild Wars 2 Wiki erfährt man eine ganze Menge über die Inquestur. Sie organisieren sich als Meta-Kru, um den Verlust von Wissen (wie beim Fall von Quora Sum) zu verhindern, die richtigen Leute an die richtigen Jobs zu bringen, ihren beträchtlichen Patent-Pool untereinander zu teilen und dadurch schlussendlich die Effizienz der Forschung drastisch zu steigern. Sie lehnen einen festen, moralischen Rahmen ab, weil ihnen das Verständnis (und schlussendlich die Meisterschaft) der ewigen Alchemie wichtiger ist - für ein so hohes Ziel sind die meisten Opfer gerechtfertigt. Die Struktur funktioniert dabei weniger wie das klassische Kru-Konzept der asuranischen Gesellschaft, sondern weit mehr wie eine moderne Megacorporation, in der neue Anwerber durch immer neue Eignungstests in den Rängen aufsteigen und ihre Fähigkeiten immer weiter verbessern können.
    Manche Experimente der Inquestur sind nur rücksichtslos und übermäßig riskant, andere kann man nach den meisten Moralsystemen als schlecht oder falsch bezeichnen. Das muss nicht bedeuten, dass die Asura der Inquestur in ihrem Handeln keiner Logik folgen, es kann auch heißen, dass ihre Moral einfach so fremdartig ist, dass du sie nicht verstehst. Fehlgeleiteter Utilitarismus kann zum Beispiel wundervoll dafür genutzt werden, die größten Greueltaten zu rechtfertigen, wenn der Gewinn am Ende nur hoch genug ausfällt. Ist ein Sieg über die Altdrachen nicht ein paar tausend Tote wert? Sterben nicht viel mehr Leute, wenn man ohne fundiertes Wissen in die Schlacht zieht?

    Zitat von "Agroman"

    Du betrachtest dieses Thema aus der falschen Perspektive.

    Zitat von "Guild Wars 2 Asura Interview Part II: Love and the Inquest"

    PCG: You also mentioned that Asura are kind of going to be an enemy in this regard with the meta-krewe Inquest.

    JG: Well, you talk about being a krewe, the krewe being the basic unit of, you have a prop, you bring a bunch of Asura together for a krewe, and you disperse them—it's like movie production. The Inquest, at its core, is a method by which you organize so everybody gets knowledge. Which is to say, the Inquest gets knowledge. And in order to do that, they've made some major changes to the way Asura function. You no longer are working on your project, you're working on part of a project that we tell you to. You join us, you're part of the group, you've got the eternal NDA, you don't leave the Inquest, you belong to us, we will recruit you, we may recruit you even if you don't want to be recruited.

    Most Asuras will not experiment on sentients. That's one of those things that's just not a good thing. The Inquest don't have that limitation. They are more willing to not just manipulate, but to harm others because they've made the judgment that they're superior and therefore have the right to do what they will without worrying about you. If and when they screw up, they don't hang around to deal with their messes. In Metrica province in one of the early areas, there's an area that was an Inquest base. They were experimenting with things no Asura should mess with. And the area is a magical Chernobyl right now, and yes, your story takes you into that. They are essentially knowledge without wisdom.

    Zitat von "Guild Wars 2 Asura interview Part II: Love and Inquest"

    PCG: Are they a group of outcasts?

    RS: Oh goodness no! They're very integrated and very powerful. When you have that many Asura working together toward a common goal, you really have a force to be reckoned with. The Asura as a people are ruled by an Arcane Council. In theory the Arcane Council is supposed to be the best and the brightest among us, but in reality it's, some of the best and the brightest that really couldn't get out of the politics and are stuck with it. The Inquest actively looks for those positions, they're actively trying to get the race as a whole to listen to their ideas and to sort of work for their krewe. In an Inquest magical future, the Inquest are the Asura—that's all there are.

    JG: They see themselves as the future of the Asura, and the Nightmare Court are outcasts, and the Sons of Svanir are the rowdy guys that, if they don't make trouble, will be tolerated. The Inquest are Lex Luthor in Metropolis. They have tangible political power.

    RS: And it's hard for any other Asura to really discount them. You can devalue their methods, you can disagree with their ethics, but wow, do they get results!

    Das stammt aus dem Interview der PCGamer mit Ree Soesbee und Jeff Grubb. Das muss nicht mehr 100% akkurat sein, ist aber mehr Evidenz, als Trigal bisher für seinen Standpunkt erbracht hat. Und widerspricht ihm beinahe vollständig. Ups.

    Tut mir Leid, euer Schwarz-Weiß-Denken zu erschüttern,
    Gemmi (geistiger Nachfolger von Lex Luthor)

    "That which can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence." - Christopher Hitchens

  • Kurz dazu,

    Das stammt aus dem Interview der PCGamer mit Ree Soesbee und Jeff Grubb. Das muss nicht mehr 100% akkurat sein, ist aber mehr Evidenz, als Trigal bisher für seinen Standpunkt erbracht hat. Und widerspricht ihm beinahe vollständig. Ups.

    Ich bitte dabei zu beachten, dass das Interview vor über vier Jahren stattgefunden hat. Damals waren die Konzeptionen der Spielhintergründe noch nicht vollständig definiert. Die Aussagen der Entwickler können durch Änderungen die im Laufe der darauf folgenden Monaten im Spiel an Aktualität verloren haben. Zudem weiß ich nicht genau inwieweit es meine Aussagen vollständig wiederspricht. Es sind nur sehr vage Konzeptbeschreibungen seitens des Entwicklers zu einem Spiel, das zu diesem Zeitpunkt weder erschienen noch fertig war.

    Gez. Trigal

  • Zitat von "Guild Wars 2 Asura interview Part II: Love and Inquest"

    PCG: Are they a group of outcasts?

    RS: Oh goodness no! They're very integrated and very powerful. [...]

    JG: [...] The Inquest are Lex Luthor in Metropolis.

    edit: Um dem eine Frage hinzu zu fügen. Ist es generell undenkbar - ja, unmöglich! - dass eine antagonistische Fraktion größer, vielseitiger und dreidimensionaler ist, als die Engine es hergibt? Lassen sich diese Aussagen der Entwickler mit der Feindseligkeit doch vereinbaren? Wie sähe ein potenzieller Kompromiss aus?

    "That which can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence." - Christopher Hitchens

    Einmal editiert, zuletzt von Gemmi (31. Januar 2015 um 08:04)

  • edit: Um dem eine Frage hinzu zu fügen. Ist es generell undenkbar - ja, unmöglich! - dass eine antagonistische Fraktion größer, vielseitiger und dreidimensionaler ist, als die Engine es hergibt? Lassen sich diese Aussagen der Entwickler mit der Feindseligkeit doch vereinbaren? Wie sähe ein potenzieller Kompromiss aus?


    Der Kompromiss sieht meines Erachtens so aus dass die Inquestur innerhalb von Rata Sum frei und legal ist, in Gebieten die nicht von Asura kontrolliert werden aber durch andere Völker, Truppen des Paktes und Abenteurer (wie du selbst weiter oben belegt hast) angegriffen und sabotiert werden. Oder gibt es irgend ein Beispiel eines erkennbaren Inquestur-Mitglieds in den Reichen anderer Völker das nicht als Feind dargestellt wird?

    Aus diesem Grund hat übrigens das bespielte Ministerium schon vor längerem entschieden dass Asura die als Mitglieder der Inquestur enttart werden in Kryta als "unerwünschte Personen" zählen. Ich fände es recht sinnvoll wenn andere bespielte Fraktionen - außer den Asura - das auch so handhaben.

  • Kurze Anmerkung (ohne Einmischung):
    Ich lass das in diesem Umfang einfach mal weiter laufen.
    Wenn es noch größer wird, wundert euch bitte nicht, wenn die Diskussion der Übersicht halber in einem in einem eigenen Topic landet.
    Egal wie das Fazit aussieht denke ich, dass das Gesagte 'wichtig' genug ist um nicht in einem Sammeltopic unter zu gehen.

    Davon abgesehen, wie könnte ein Kompromiss aussehen? Wie könnte man die Inquestur und ihre Ambivalenz (da bin ich persönlich auf Gemmis Seite - und sei es nur weil es spannender und den Asura angemessener ist als Schwarz-Weiß) darstellen/einbinden? Hat jemand Bock den Diskurs zusammen zu schreiben/auszuformulieren?

    Unter der Voraussetzung, dass es hier zu einer Einigung kommt kann ich problemlos einen Sticky daraus machen.
    Und irgendwer kümmert sich bestimmt auch um einen Wiki Eintrag.

    P.S. Seid freundlich zu einander :winking_face:

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Einmal vom restlichen Inhalt der Diskussion hier abgesehen, funktioniert Landnahme auf zwei Arten:

    • Ich besetze bisher nicht beanspruchtes Land
    • Ich nehme bereits beanspruchtes Land von Anderen

    Wenn also das zuvor nicht beanspruchte Land von den Asura bzw. der Inquestur in Besitz genommen wurde, dann gehört es faktisch auch den Asura bzw. der Inquestur, bis jemand kommt und es ihnen abnimmt. Landabnahme ist eigentlich immer eine kriegerische Handlung. Landnahme hingegen kann auch friedlich stattfinden.


    Mir ist bewusst, wie Landabnahme funktioniert. Fakt ist, das ist hierfür nichteinmal wirklich relevant, wie ich zuvor schon argumentierte. Relevant ist nur, wie die Seraphen (exemplarisch genommen aufgrund des Kontextes) auf die Inquestur reagieren. Rechtliche Spekulation ist fürs Rollenspiel irrelevant, wenn uns das Spiel selbst ohnehin vorgibt, dass die jeweiligen Fraktionen einander angreifen.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Um auf Saturnus Einwand einzugehen (getrennt, da nicht als Mod).

    Ich denke es muss die Möglichkeit geben sich einen legalen Status zu erspielen. Das kann beinhalten, dass man sich schlicht nicht Inquestur nennt etc.
    Aber die Möglichkeit zu politischem Spiel muss es imo geben.

    @ Agro

    Ich gebe zu bedenken, dass niemand gezwungen wird sofort auf den Schwarz-Weiß-Bandwagon aufzuspringen.
    Die Frage ist also imo. nicht so sehr was 'rechtens' ist, sondern was 'gut' ist.

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • @ Agro

    Ich gebe zu bedenken, dass niemand gezwungen wird sofort auf den Schwarz-Weiß-Bandwagon aufzuspringen.
    Die Frage ist also imo. nicht so sehr was 'rechtens' ist, sondern was 'gut' ist.


    Das ist richtig. Die Seraphen sind allerdings eine Armee. In der Regel ist ein kriegerischer Konflikt also übergreifend. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass einzelne Seraphen nicht milder reagieren können, oder dass Seraphen, die irgendwo anders in der Welt stationiert sind davon zwangsweise etwas wissen. Aber speziell in der Brisban-Wildnis bekriegt die Seraph-Wache sich schon seit Jahren mit der Inquestur.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.


  • Ich denke es muss die Möglichkeit geben sich einen legalen Status zu erspielen. Das kann beinhalten, dass man sich schlicht nicht Inquestur nennt etc.
    Aber die Möglichkeit zu politischem Spiel muss es imo geben.

    Die Möglichkeit ist eine Einfache: Du willst nicht illegal sein, dann spiele keine illegale Vereinigung. Oder spielt ihr eine Räuberbande in Kryta um abends dann mit Mundtuch vorm Gesicht in die Wunderlampe zu gehen?

    Edit: Man kann hier auch über die zwanghaft farbenfrohe Welt meckern, welche einige Leute unbedingt herbeireden wollen.

  • Ich denke es muss die Möglichkeit geben sich einen legalen Status zu erspielen. Das kann beinhalten, dass man sich schlicht nicht Inquestur nennt etc.
    Aber die Möglichkeit zu politischem Spiel muss es imo geben.

    Warum?
    Natürlich sollte man immer kompromiss- und vor allem diskussionsbereit sein. Es spricht auch gar nichts gegen Inquesturler die inkognito agieren. Man will ja zusammenspielen. Aber das setzt auch voraus dass der Andere einen Charakter spielt mit dem Zusammenspiel auf Dauer möglich ist.
    Überspitztes Beispiel: ich spiele einen namentlich nicht näher genannten Altdrachen in einer Taverne in Löwenstein. Ich gebe mich nicht als solcher zu erkennen, obwohl meine schuppige Haut und mein 1000 Meter langer Drachenkörper den einen oder anderen auf die Idee bringen könnten. Kann ich jetzt darauf bestehen dass Andere mir die Möglichkeit geben einen "legalen Status" zu erspielen?

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