Eine Gilde für Böse ( Beendet. Lest letzten Post)

  • Leider wird da einem ganz schnell Grüppchenrp vorgeworfen dann. :/


    Und deshalb ist die Idee dieses Threads, der Idee dahinter auch sehr gut. Die Charaktere sind eben nicht lang gespielte Grüppchenchars dann sondern frische Personen wo auch mal was passieren kann, ohne das man seinen 'Lieblingscharakter' nicht mehr spielen kann. :)

  • Es findet doch bereits viel "Böses" Rp statt, fragt mal den Gecko und andere Leute die zwielichte Chars spielen.


    Braucht man dafür ne Gilde? Nö. Haben wir Mangel an "bösem" Rollenspiel? Nicht wirklich. Ist "Böses" ohne Kontext, Motivation und Sinn unbedingt erstrebenswert? Nein, ist gewollt und langweilig.


    Meinen Char selbst passiert zwar irgendwie seit zwei Jahren nix, aber um micht herum ist die Kacke immer am dampfen. Mord, Brandanschläge, Folter, Diebstahl, Intrigen, Hass, Prügeleien. Öffentlich.


    Insofern: Ordentliches Konzept erstellen, warum wieso weshalb und wer. Dann austoben. Und ja natürlich findet sowas auch oder vor allem in Grüppchen statt, jemanden öffentloch foltern ist halt bescheuert, jemanden öffentlich in der Kneipe töten ist ein dermaßen alter Hut, das man das besser auch nicht bringt und Chars denen maneh instant ansieht das sie die Untralmonsterassasinen sind, die ständig vermumt herumlaufen sind halt auch nut billige Abziehbilder eines Diebs oder Mörders.



    Ich weis das, ich hab genau so mit RP angefangen, aber fragt nicht nach Sonnenschein.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

    Einmal editiert, zuletzt von Evan Verland ()

  • Ahja sicher ;) Interessant wer dann plötzlich alles so zum Höhlenforscher mutiert ;) :rolleyes:



    "Höhlenforscher" gibts hier doch vorallem Nachts mehr als genug.

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • ´Manche beschäftigen sich sogar speziallisiert nur mit Tropfsteinhöhlen und Unterwassergrotten.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Die mit den Stalagtitten? Äh. Stalagtiten.

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • Zitat

    Stalagtitten


    TIIIIIIIITTIIIIIIIIIS! ^^


    Wieso nicht einfach Ideen umsetzen und spielen im Rahmen der Lore?

    [b]

    [color=#990099]Tragödien beruhen immer auf dem, was ungesagt bleibt.

  • Stalagtiten.


    Das sind die, die hängen. Was du suchst nennt man Stalagmit. Eselsbrücke: "Stalaktiten hängen runter, Stalagmiten stehen munter!" (Quelle: Wikipedia)


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


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  • Aber mit dem Stalagmiten geht der Tittenwitz nicht D:

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    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


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  • Wieso müssen eigentlich die guten immer gewinnen oder die bösen sterben ???


    Eskalation!
    Die Guten müssen nicht gewinnen, tun sie auch oft nicht. Aber die Bösen können nicht gewinnen. Wenn sie gewinnen, versucht man sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn sie sich erfolgreich dagegen wehren, versucht man sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Und das geht so lange bis sie irgendwann verlieren. Der einzige Ausweg ist zu mächtig zu sein um zur Rechenschaft gezogen zu werden, aber dann muss man im Grund mächtiger sein als die Ordnungsmächte. Und das ist mächtiger als man im RP sein sollte.
    Oder man ist zwar nicht mächtiger als die Ordnungsmächte, stellt sich bei seinen bösen Taten aber so geschickt an dass einem die Ordnungsmächte noch beschützen. Aber das auszuspielen gelingt den wenigsten.


    In der Realität ist es ja auch so. Verbrechen lohnt sich nicht, außer man hat die Macht es für legal erklären zu lassen.


    Was dieses Projekt angeht, finde ich es keine schlechte Idee. Wenn sich Leute für ein bestimmtes Konzept vernetzen, kann das nur von Vorteil sein. Ich finde allerdings nicht dass es zu wenig böse Chars gäbe oder dass man als solcher sofort niedergemacht werden würde.

  • Wann gewinnen denn bitte die Guten? Die Kriminelle und zwielichtige Fraktion in GF ist so etabliert und verankert, gegen die kann man nicht gewinnen. "Gut sein" ist auch ein Ding der Unmöglichkeit. Rechtschaffen sowieso, Recht und Gesetz werden ohnehin bei Bedarf in die Ecke gestellt. "Ich steck doch meinen Main nicht langfristig in den Bau!"


    Gut gewinnt gegen Böse in genau einer Situation: In der geschützten Werkstätte eines Plots, in dem Bösewichte Mittel zum Erzählzweck sind und eben NSCs, die danach keiner mehr braucht. Main-Bespieltes Böses braucht keine Konsequenzen, bzw. darf keine haben da sie immanent in das Konzept des Chars eingreifen würden, das der Spieler sich nun mal ausgesucht hat.


    Daher: Wegwerfschurkengilde klingt nach keiner schlechten Idee, ist aber zu kurz gedacht. Warum? Weil die Prämisse des TE schon falsch ist: GF hat einen reichhaltigen Untergrund, in dem genug abgeht in das sich mEn nur all zu leicht verstricken lässt. Augen auf. Es braucht keine Extravereinigung, weil noch nichts da ist und die guten "mal was zu tun brauchen". Es ist alles da, du brauchst nur einsteigen.


    Edit: Ich muss das ein bissl verdeutlichen, mein Post liest sich nun so, als würde ich allen Bösen vorwerfen, keine Konsequenzen tragen zu wollen. Das stimmt natürlich so nicht, im Gegenteil: Der üebrwiegende Teil des Götterfelser Zwielicht sind wirklich tolle Spieler, die sich bei cleverem Gegenwind in den allermeisten Fällen auch tatsächlich Fußfesseln anziehen würden. Ich will hier keineswegs pauschal alle aburteilen, nur weil zwischendrin faule Eier unterwegs sind. :)
    Das grundsätzliche Problem bleibt aber so oder so: Wie schützt man das ausgesuchte Konzept vor "Torpedierung" sag ich mal. Man hat sich das ja nicht von ungefähr ausgesucht, man will das ja genau so spielen. Ist ein schwieriger Balanceakt.

  • Ohne jetzt mal alles gelesen zu haben:


    Es gibt doch schon Gilden, die den Bodensatz bespielen. Es gibt massenhaft Chars mit mehr oder minder kriminellem Hintergrund. Ich behaupte sogar schon sehr sehr lange keinem Char mehr begegnet zu sein, der nicht irgendwelche fiesen, gemeinen, zwielichtigen Abgründe hatte,


    Götterfels ist letztlich der reinste Sündenpfuhl, ...man muss sich tatsächlich einfach nur fallen lassen, und schon findet man sich gefangen in jemandes Netz wieder.
    Wenn es jedoch Leibwächter gibt, denen langweilig wird, dann macht es vielleicht mehr Sinn, sich mal ooc ein bißchen umzuhören, ob sich nicht mal jemand findet, der dem Leibwächter eine Berechtigung geben möchte...

    "Manchmal wandelt die Pflicht auf einer Straße, auf der das Herz ihr nicht folgen kann."

  • Ich behaupte sogar schon sehr sehr lange keinem Char mehr begegnet zu sein, der nicht irgendwelche fiesen, gemeinen, zwielichtigen Abgründe hatte,

    Doch ich. Ich bin am liebsten =)


    Und um mich den Vorgängern mal anzuschließen: Llarrian, Unicorn, Lynn und ein paar andere sagen da schon etwas Wahres. Auf lange Sicht geht es oft glücklicher aus, sich so etwas zu erspielen und einfach mal zu schauen, wie es im RP ankommt. Einfach mal versuchen, wenn dann nicht draus wird, wird halt nichts draus. Generelles Interesse scheint ja immerhin von ein paar Seiten aus da zu sein. Einer Sache solltest du dir halt bewusst sein. Wenn du "die Bösen" erstellst, wirst du es nicht nur mit "den Guten" zu tun bekommen. Die meisten Probleme werden dir vermutlich sogar "die anderen Bösen" (uuuh, we're all so bad ^^) machen, da ja "die Bösen" in Wahrheit "Die Opportunisten" sind, die, deren moralische Werte sich schlicht mehr in der Grauzone befinden und die es natürlich nicht gern sehen, wenn ein fremder Hund in ihr Revier pisst. Das macht ja an sich gar nichts, es bietet lediglich mehr Rollenspiel und kann auch sehr spannend werden.


    Was eine solche Gruppe von den bestehenden Projekten unterscheiden könnte, wäre eine Haltung im Sinne von "Wir sind eher eine Art beständiger NPCs, die da sind, um dem Spiel mehr Leben einzuhauchen, wandelnde Statisten und Nebenrollen", so, wie es auch Ario machen würde. Aber ob einen sowas auf Dauer glücklich macht...irgendwie will dir ja im Endeffekt doch immer jeder nur auf die Fresse hauen (und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das irgendwann sehr anstrengend werden kann :) )

  • Hab jetzt auch nicht alles, alles gelesen... aber die idee eine Gilde zu machen find ich nicht verkehrt. Blos wenn, dann würde ich eine sammelgilde oder dergleichen vorschlagen. Die allerdings wiederum etwas unnötig ist... wir haben ja das forum :)


    Tatsächlich gibt es schon "böse" Gilden. Von den meisten hört man allerdings wenig was (ob gewollt oder nicht).


    Was ich sehr bedauernswert find, ist die Tatsache das es sich wohl immer nur um götterfels handelt... das ist öde. Kriminelles kann man ruhig mal auch in anderen Gebieten ausspielen. So haben vielleicht auch andere Rassen wieder einstiegs Chancen.


    Wir vom Blutigen Stahl z.B. haben ein Projekt im Kessex, welches wir nach und nach aufbauen bzw bespielen.
    Da lässt sich sicher auch was verweben, wir sind da recht offen ;)

  • 1a. Das Böse gewinnt immer!
    1b. Ich persönlich sehe mich nicht als "böse" - die "Guten" sind ja aus meiner Sicht die "Bösen" - ich bevorzuge daher den Ausdruck "Alternatives Moralsystem". 8)
    2. @Llarrian: Möge Leonard "Mr. Spock" Nimoy in Frieden ruhen. ;(



    3.

    Daher: Wegwerfschurkengilde klingt nach keiner schlechten Idee, ist aber zu kurz gedacht. Warum? Weil die Prämisse des TE schon falsch ist: GF hat einen reichhaltigen Untergrund, in dem genug abgeht in das sich mEn nur all zu leicht verstricken lässt. Augen auf. Es braucht keine Extravereinigung, weil noch nichts da ist und die guten "mal was zu tun brauchen". Es ist alles da, du brauchst nur einsteigen.

    Eine Art "NSC-Gemeinschaft" könnte sich auf der einen Seite als nützlich und bereichernd erweisen - auf der anderen Seite benötigt das enorm viel Geschick und Geduld als Spielleiter, NSC-Darsteller und Schiedsrichter - man müsste gleichzeitig seinen sinstren Charakter spielen, zugleich jedoch eine gewisse Neutralität wahren, damit das Zusammenspiel fair und ausgeglichen bleibt, mehr noch als im "gewöhnlichen Miteinander"


    Und 4.

    Was eine solche Gruppe von den bestehenden Projekten unterscheiden könnte, wäre eine Haltung im Sinne von "Wir sind eher eine Art beständiger NPCs, die da sind, um dem Spiel mehr Leben einzuhauchen, wandelnde Statisten und Nebenrollen", so, wie es auch Ario machen würde. Aber ob einen sowas auf Dauer glücklich macht...irgendwie will dir ja im Endeffekt doch immer jeder nur auf die Fresse hauen (und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das irgendwann sehr anstrengend werden kann :) )

    Fasst das Ganze zusammen und fügt ein Schlußwort hinzu: Um dieses Projekt dauerhaft am Leben zu erhalten, benötigt es eine gewisse Leidenschaft wie man sie klassischerweise bei "Spielleitern" findet. Sollte diese "Flamme der Leidenschaft" lodern, sehe ich nichts, dass gegen eine erfolgreiche und langfristige Projektausführung spricht.


    In jedem Fall recht viel Erfolg.


    fiese Grüße,
    Ein Bösewicht X(

  • So jetzt mal wieder was von mir


    1.Ich finds erstmal super das ihr euch alle so beteiligt und alle eure Gedanken dazu äußert. Dafür ein Danke


    2.Gilden finde ich immer schön, wen es darum geht mal was größeres zu machen. Klar gibt es hier und da mal Gruppen RP für Kriminelle, jedoch was etabliertes ist da selten.


    3.Das sich sowas auch nur im Forum abspielt, kann man natürlich auch machen. Jedoch wird es sich dann dort wieder stark auf Gruppen RP ziehen.


    4. Die Gilde wäre auch ein Punkt für Leute die gerade sowas im RP suchen. Sich OOC umzuhören und Kriminelle zu finden kann schwer sein. Plots und ähnliches würden sich dann hoffentlich ergeben, sowie zusammenarbeiten mit anderen Gilden.


    5. Mir wäre es egal, wen mir jeder was will, weil cih böse bin. Man kommt ja nicht in eine Stadt und sofort stürmen Leute auf einen und wollen ein töten. Man hat einen Namen und erst durch die ersten taten wird man vielleicht bekannt. Dann ist es auch in Ordnung wen bestimmte Personen einen was böses möchten.



    Hier würde ich auch noch mal eben wieder den Aufruf machen, dass Leute die wirklich interesse an sowas haben( sei es mit Gilde oder Ohne) mir eine Nachricht schreiben können ( Ingame und Forum) Sollte die Discussion mit einem Nein für die Gilde enden würde ich mir trotzdemw as überlegen, dass man als Gruppe oder ähnliches was auf die Beine stellt

  • Exzelsior,


    Ich finde die Thematik äußerst interessant und inspirierend. Aber ich sehe bereits jetzt, obwohl noch kein genaues Konzept vorliegt, welche Probleme es gibt und geben wird. Und diese liegen eben schon darin begründet, dass es kein richtiges Konzept gibt. Wenn es nur eine Sammelgilde werden soll in der alles was auf irgendeine Art "böse" ist landen kann, dann bedarf es kein weiteres Konzept. Allerdings haben sich Sammelgilden nur sehr selten als wirklich sinnvoll erwiesen.
    Für alles andere bedarf es eine genaue Konzeption der Gilde, denn das Böse ist nicht einfach nur Böse und Bösewichte tun ihr Werk in vielen Fällen nicht um Böses zu tun, sondern weil sie der Meinung sind das Gegenteilige oder zumindest für sich etwas Gutes zu tun. Meiner Meinung nach ist die Idee noch viel zu oberflächlich und beinhaltet keine Basis für überhaupt einen Charakter der informell, illegal, kriminell oder einfach nur chaotisch agiert.


    Um etwas "böses" zu spielen bedarf es genauso viel, wenn nicht sogar noch viel mehr Arbeit in einem Konzept als würde man etwas "gutes" spielen. Das beginnt schon damit, dass man erst einmal definieren muss was "Gut" und was "Böse" ist. Ist damit die moralische, gesetzliche oder kulturelle Instanz gemeint? In jedem dieser Definitionen ist "böse" etwas vollkommen anderes, denn das "Böse" ist eine komplett subjektive Wahrnehmung, die für jedes Individuum vollkommen unterschiedlich ist (genauso wie der Menschenverstand). Deshalb ist es unumgänglich dass bevor eine Gilde des Bösen geplant wird, definiert wird, was unter "Böse" fällt. Folgende Dilemma-Beispiele sollen versinnbildlichen wie unterschiedlich Böses und Gutes sein kann:


    • Robin Hood ist ein Mensch der für die Moral und das Recht der Menschen eintritt. Damit ist er ein Held des Guten. Aber ist zu gleichen Teilen auch ein Rebell der die kulturelle Ordnung gefährdet und sich dem Gesetz wiedersetzt und damit ist er ebenso ein Bösewicht.
    • Der Weiße Mantel ha in seinem fanatischen Glauben die Freiheit des krytanischen Volkes durch den Schutz der Mursaat eingetauscht. Auf diese Weise konnten die Menschen Krytas den unaufhaltsamen Ansturm der Charr abwehren. Damit ist der Weiße Mantel eine Fraktion des Guten in kultureller Hinsicht. Er etablierte in der kurzen Zeit seiner Herrschaft eine Blütezeit Krytas, forderte aber zur Aufrechterhaltung des Gesamtwohls grausame Opfer die der Moral zu wieder waren. Damit war der Weiße Mantel aus moralischer Sicht böse. Königin Salmas Anspruch auf den Thron war politisch und machtorientiert und stützte sich primär auf die Missstände der Kultur, welche die Mursaat etabliert hatten.
    • Die Inquestur versucht Forschung ohne Grenzen zu betreiben. Sie hoffen durch ihre Erfolge für sich und letztlich den Asura eine neue Zukunft zu ermöglichen. An diesen Zielen ist an und für sich nichts falsch, sie sind aus kultureller Sicht gut. Aber ihre Herangehensweise ist in vielen Fällen moralisch verwerflich und damit böse.
    • Ein Obdachloser hat nichts außer seinen Lumpen und sein Leben. Das Betteln bringt ihm nichts ein. Und getrieben von Hunger und dem Wunsch zu überleben greift er zu einem Knüppel und lauert eine Bürgerin auf, welche er von hinten nieder schlägt um die paar Münzen, welche sie bei sich trug in Anspruch zu nehmen. Hätte er es nicht getan, wäre er womöglich am nächsten Tag zu schwach gewesen um derartiges zu tun und hätte den Tod erlitten.


    Diese Beispielliste lässt sich noch beliebig weiter ausweiten. Sie soll klar machen, dass jedes Individuum oder jede Gruppierung seinen eigenen "guten" Grund hat etwas "Böses" zu tun. Manchmal ist es der einfache Selbsterhaltungstrieb, mal ist es eine Ideologie und manchmal ist nicht der Kriminelle sondern das System der Bösewicht. In GW2 haben wir allein bei den Menschen durch das Ministerium und den Banditen zahlreiche Variationen der oben genannten Beispielsituationen gegeben.
    Wer also eine formal böse Gilde gründen möchte, der muss sich zunächst überlegen in welchem Bereich ist die Gruppierung und die Anhängerschaft überhaupt böse. Daraus erschließt sich auch der Grund warum jemand etwas Böses tut. Und dieser Grund ist in vielen Fällen eine Notwendigkeit oder eine Vorstellung die an sich nicht böse sondern sogar sehr edel sein kann. Einfach nur Leute entführen, zu foltern und dann gegen die Wächter des Guten zu kämpfen ist kein Konzept. Es ist nicht böse, es ist eigentlich nur hohle Sinnlosigkeit. Allein Chaos zu sähen ist kein sinnvoller Grund. Scarlet und der Joker aus Batman, hatten zwar im Grunde keinen wirklich ersichtlichen Grund ihr verwirrendes Zerstörungshandwerk zu tun, aber ihre Anhänger hatten es. Sowohl der Joker als auch Scarlet mussten die Bedürfnisse ihrer Gefolgsleute befriedigen die in gewisser Hinsicht einen ideologischen, oder persönlichen guten Kern hatten.
    In diesem "guten" Kerngedanken einer jeder bösen Fraktion liegt auch der Sinn ihres Handelns und ihres Erfolgs. Sie können neue Rekruten indoktrinieren und für ihre Sache begeistern, gleichgesinnte von der Sinnhaftigkeit und vor allem Notwendigkeit ihres Handelns überzeugen. Dabei sprechen sie allerdings nur eine bestimmte Zielgruppe an. Die Ziele böser Fraktionen können sich dabei soweit unterscheiden, dass sie sich gegenseitig ebenfalls feindlich gesinnt sind. Böse Fraktionen unterstützen sich nicht zwangsläufig, in vielen Fällen gehen sie sich aus dem Weg oder bekämpfen sich auf die eine oder andere Weise.


    Fazit:


    Bevor hier also spekuliert werden sollte, welche Möglichkeiten böses RP mit sich bringt und was man alles tun könnte, sollte man erst einmal klar definieren was hier unter "Böse" gemeint ist. Auch sollte ein genaues Konzept der bösen Gruppierung angeben werden, damit die Mitglieder der Gruppierung auch einen Grund und ein Ziel ihrer Handlungen haben. Andernfalls werden Überfälle, Entführungen, eventuelle Folterungen und Tode vollkommen sinnlos und stößt bei den Spielern welche ihre Charaktere auf der guten oder bösen Seite einbringen auf kein Verständnis, wenn weitreichende Konsequenzen wie Gefängnis oder Tod des Charakters drohen.
    Desweiteren wird dadurch auch der Disput geklärt ob das Gute immer gewinnen muss oder nicht. Wenn die Bösen nur jemanden entführen, damit die Guten ihn retten können, dann ist die Handlung der Bösen einerseits inhaltslos und zweitens ist es dann kein Wunder, warum das Gute gewinnt. Steckt aber ein genaues vielleicht höheres Ziel hinter der Entführung und sie erfüllt einen bestimmten Zweck zum Errreichen dieses Ziels, dann ist es durchaus möglich das die Bösen gewinnen, selbst wenn die Guten das Opfer befreien.
    Ohne genaue Konzeption und ohne Angabe welche Art von Bösewichten hier angesprochen werden sollen (Wegelagerer, Räuber, Straßendiebe, Fanatiker, ideologische Wegbereiter, Philosophen, verrückte Wissenschaftler, moralische Richter, Rächer, etc), werden die Handlungen einer solchen bösen Gilde inhaltslos und sind eigentlich nur ärgerliche Hindernisse für das Rollenspiel, die es nicht bereichern, sondern eigentlich nur ungewollt stören.


    Gez. Trigal

  • Zitat

    Wenn es jedoch Leibwächter gibt, denen langweilig wird, dann macht es vielleicht mehr Sinn, sich mal ooc ein bißchen umzuhören, ob sich nicht mal jemand findet, der dem Leibwächter eine Berechtigung geben möchte...


    Zitat

    4. Die Gilde wäre auch ein Punkt für Leute die gerade sowas im RP suchen. Sich OOC umzuhören und Kriminelle zu finden kann schwer sein


    Genau das. Ich schreib doch nicht jeden Hans und Franz an (geschweige denn kenne ich jeden Hans und Franz) um zu fragen ob irgendwer davon zuuufällig ein Brandstifer ist und man ihn für ein Plot mieten könnte oder überhaupt ein bisschen Arbeit für Leibwachen und Co. Mal davon ab würden eben die Leute auch Konsequenzen bekommen, wenn es rauskommt wer's war. Und dazu haben Leute, die ihren Char, den Kriminellen, nun mal eben jeden Tag spielen und/oder es ihr Main ist nicht so wirklich Lust. Weil dann sitzen sie erstmal länger.


    Und ich glaube Gamemaster hat es schön gesagt. Man zieht sich eben in Gruppenrp zurück weil man keine Lust hat irgendwann seinen Char unspielbar zu haben. Gruppenrp ist natürlich toll, ist nicht so das ich es nicht auch tue abeeer..Seraphen z.b. leben von Kriminellen, Schlägerein oder oder. Mal so als Beispiel. Klar, die machen auch Plots aber dazwischen..nur in der Stadt rumrennen? Das ist auf Dauer nix.


    Zitat

    Aber ich sehe bereits jetzt, obwohl noch kein genaues Konzept vorliegt,


    Ich denke, Maestro wollte erstmal fragen ob Allgemein Interesse besteht, oder? Konzept kann man sich ja ausdenken wenn man ein paar Leutchen hat, mit denen man das _zusammen_ dann planen kann. Ist immer besser als einer.
    Zumindest würde ich es so handhaben.

  • Da muss ich nun aber mal einhaken, was das finden von Kriminellen angeht. Zwei Minuten im Forum suchen und man findet mit Sicherheit zumindest eine Anlaufstelle, an die man sich wenden kann. Und die Anlaufstelle muss dann ja vielleicht nicht selber ein z.b. Brandstifter sein. Aber Kriminelle kennen wiederum andere Kriminelle...und so generiert man gleich mal für beide Seiten RP. Wenn man natürlich nur stumpf einen Brandstifter ohne rp drumrum haben will kann man auch nen Einzeiler in den Suche Dingsbums Thread (genauen namen des threads weiss ich grade nich) posten.

  • Genau, danke :)

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