Verbrannte Hoffnung 11

Tag 13; Rückkehr


Der Morgen kam unerwartet auf mich zurück, ich hatte tief und Traumlos geschlafen vermutlich die Erschöpfung, auch wenn ich zwischen drin das Gefühl
gehabt hatte das Aquila bei mir gewesen war um mich zu wecken, wobei die Nase viel ausgeprägter gewesen war als bei meiner Eisbärin. Ohje, ich hatte
doch hoffentlich nicht Kali die Nase gekrault...
Peinlich...


Nunja ich konnte es nicht mehr ändern müde setzte ich mich auf und sah mich um wo war ich, ich war gar nicht im Lager und ich roch nicht mehr wie ein Dolyak. Ah wir waren losgezogen in den Süden und hatten bei den beiden Forschern einen Unterschlupf gefunden.
„ Morgen Captain, Frühstück ist bestellt, du musst was essen.“ Ich nickte nur ergeben irgendwie hatte ich aber auch einen regen Hunger und so liesen wir uns das Frühstück schmecken, ehe wir aufbrachen. Der Rückweg gestaltete sich als Erfolgreicher wie wir dachten, gemeinsam erlegten wir zwei Raptoren und plünderten ein Nest mit deren Eiern. Das würde immerhin mal wieder für ein paar Rühreier reichen.
Der Rückweg war anstrengend vor allem wenn man nach all dem schönen Grün und der leichten Wärme zurück in die beißende Kälte zurückkehrte.
Nur Vater Rabe wusste warum die Abtei sich unbedingt hatte hier ansiedeln müssen.
Unsere Rückkehr war weitgehend unentdeckt geblieben und doch fühlte es sich gut an wieder hier zu sein, nachdem alle Vorräte verstaut waren ging ich an
das Anschlagbrett das Ulu und ich gebaut hatten um zu sehen ob es Neuigkeiten gab.


Doch meine Hoffnungen, endlich ein paar mehr vertraute Namen auf der Liste zu finden zerrannen im Schnee, also machte ich mich daran wieder die Versorgung des Lagers aufzunehmen. Chylovy und die anderen Abteiler hatten eine Herde Eiswürmer erlegt von welchen wir einen nun wohl erstmal zerlegen mussten um alle am Feuer satt zu bekommen. Ein Blick ins Lager sagte mir, es wurde langsam immer enger mit unseren Vorräten. Es machte mir Angst. Was würde erst passieren wenn diese aufgebraucht waren...


Post hatte auf mich gewartet und ich zog mich erneut zurück in ruhe lesend, zusätzlich war ich völlig erschöpft von der Reise, meine Gedanken waren stumpf
geworden mit jeder Minute im Lager versuchte ich weniger nachzudenken, weniger Gefühle hochkommen zu lassen.